ASUS-Portfolio: 29 LGA1200-Platinen für Intel Comet Lake

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Für die im April 2020 erwartete, zehnte Core-Generation für das Mainstream-Segment setzt Intel auf den Sockel LGA1200. Hierzu kommen die Intel-Chipsätze der 400-Serie zum Einsatz. Auf der Webseite zu HD-Tecnología will man vom ASUS-Mainboard-Portfolio erfahren haben und nennt insgesamt 29 verschiedene Modelle. Demnach scheint ASUS die Intel-Plattform weiterhin wichtig zu...
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für 30 hat es wohl nicht gereicht? :shot:
 
Sechs Varianten vom Strix... haben die zuviel Zeit?
 
Junge Junge den würd ich feuern wer da den Entwicklungsauftrag für 29 x fast den gleichen Elektroschrott rausgegeben hat.
Von jedem Chipsatz 3 vernünftige qualitativ hochwertige und vom layout und der Kühlung Sinnvolle Boards zwischen 59€ und 350€ hätten auch gereicht und natürlich vernünftige UEFis und das selbe auf AMD-Seite.
Dann noch gescheite mATX und ITX brettchen und gut. Aber nur noch Quantität und nutzlose BlingBlingkacke mit Gamingstempel.
Wenn ich da an die Quali der Boards von früher denke is das alles ein witz und dazu noch überteuert meistens.
 
Ich frag mich ja wer die kaufen soll, solange AMD das bessere Angebot hat.

Entschuldige, da muss ich, als durchaus bis Bulldozer eher zu AMD tendierender Nutzer, leider widersprechen.

Wenn man ein schweineteures X570-Board mit Miniquirl kaufen möchte und/oder nicht v.a. zocken, sondern auch Multicore-astige Anwendungen nutzen will, bietet AMD das bessere Angebot.
Wenn einem X570-Boards nicht gefallen, werden Z490er zigmal besser sein als X470er und auch etwas als B550er, die nach aktuellem Stand der Gerüchte wohl in diesem Quartal aufschlagen.
Es bleibt aber, dass Intel mit viel Takt fürs Zocken noch die etwas bessere Wahl darstellt, auch wenn es nicht mehr so erheblich wie bei Ryzen 1000 ist.
Zudem, auch wenn man sich auf dieses Argument nie verlassen sollte, kann man bei Intel eher davon ausgehen, dass es für S1200 noch eine neue CPU-Generation geben wird, entweder noch ein 14nm-Refresh oder tatsächlich 10nm. Ob das dann wie damals Broadwell eher keine Konkurrenz zu den taktfreudigeren 14nm-CPUs sein wird, bleibt abzuwarten, aber beim AM4 ist AFAIK die Aussage, dass da nichts mehr kommt und für Ryzen 4000 ein neuer Sockel ansteht.

Also so eindeutig, wie Du es darstellst, ist die Sache nicht.
 
aber beim AM4 ist AFAIK die Aussage, dass da nichts mehr kommt und für Ryzen 4000 ein neuer Sockel ansteht.
Das würde bedeuten das dieses Jahr schon AM5 ansteht. Ich würde ja eher vermuten das AMD lieber noch auf AM4 bleibt, damit AM5 mit DDR5 und PCIe 5 kommen kann. 2020 sind wir da noch nicht so weit, das dauert noch bis mindestens 2021 oder sogar 22, bis DDR5 flächendeckend verfügbar und bezahlbar wird.
 
Ah ok, da war mein Informationsstand falsch, habe gerade nochmal nachgelesen, Zen 3/ Ryzen 4000 ist für Ende 2020 noch für AM4 mit DDR4 und PCIe4.0 geplant, erst danach steht AM5 mit DDR5 an.

Das mach AM4 natürlich attraktiver als ich oben gesagt habe. Denn bleibt für mich, dass sich B550-Boards nach allem, was man aktuell weiss, nicht viel mit Z490 nehmen werden (kein PCIe4.0 von der CPU und damit auch kein M.2 mit PCIe4.0, dafür aber mehr Lanes insgesamt, ggf. sogar TB3 und, für mich interessant, IGP, was immer wieder nützlich ist).

Bei S1200 befürchte ich allerdings soetwas wie bei S1155 mit dem Wechsel zu PCIe3.0 in der CPU, also die zweite CPU-Generation für S1200 dürfte PCIe4.0 haben, aber die erste Generation Boards kann es nicht oder nicht bei allen Modellen (Stichwort Bifurcation) umsetzen und es braucht neue Revisionen oder ganz neue Boards mit neuen Chipsätzen.

Wenn es nicht so wäre, dass Intel jetzt oder später irgendetwas wirklich neues einführen will, dann bräuchte es nach allem, was wir über Comes Lake und Z490 wissen, wirklich keinen neuen Sockel bzw. es hätte eine erneute Minimalrevision alá S1151++/52/59 genügt.
 
Junge Junge den würd ich feuern wer da den Entwicklungsauftrag für 29 x fast den gleichen Elektroschrott rausgegeben hat.
Von jedem Chipsatz 3 vernünftige qualitativ hochwertige und vom layout und der Kühlung Sinnvolle Boards zwischen 59€ und 350€ hätten auch gereicht und natürlich vernünftige UEFis und das selbe auf AMD-Seite.
Dann noch gescheite mATX und ITX brettchen und gut. Aber nur noch Quantität und nutzlose BlingBlingkacke mit Gamingstempel.
Wenn ich da an die Quali der Boards von früher denke is das alles ein witz und dazu noch überteuert meistens.

Also gerade im Highend Bereich finde ich die Abstufung doch relativ gut. Wobei Asus ja bei einigen viel zu Hohe Preise ansetzt für das gebotene. Wenn ich jetzt mal nur die "richtigen" ROG Boards anschaue haben viele definitiv ihre Daseinsberechtigung:

Apex -> Das Board schlechthin zum OCEN
Extreme -> Wem die 2 DIMMs vom Apex nicht reichen hat da die beste Alternative
Gene -> Formfaktor
Hero -> "Einsteiger" Board für mehr als Std. OC, auch wenn es nicht ans Extreme/Apex ran kommt

Nur das Code ist ziemlich sinnfrei, denn man ist mit den anderen Boards besser bedient, das Formula bringt die VRM Wakü mit, eigentlich ein tolles Board, wenn man denn die VRM vom Apex/Extreme benutzt hätte. So leider auch Sinnfrei, weil das Apex einfach so gut ist und weniger kostet.

Gut bei den Strix Boards hätten es auch 2 getan, eins mit weniger Austattung, eins mit allem was man in der Preisklasse erwarten darf.
 
Ist eigtl. bekannt ob der Sockel auch für mehr als eine CPU Gen einsetzbar ist?

Sprich auch die folgende schnellere Architektur drauf laufen wird.
 
Ist eigtl. bekannt ob der Sockel auch für mehr als eine CPU Gen einsetzbar ist?
Nein, aber es ist doch auch egal, die einen kaufen sich jede neue CPU Generation, die verlieren dann schon an der CPU genug Geld, da kommt es auch nicht darauf an ob man dann auch gleich den Wertverlust des Boards realisiert, zumal viele von denen sowieso auch das neuste Boards haben wollen. Die anderen machen alle paar Jahre ein Systemupgrade, die brauchen sowieso ein neues Boards und denen wäre es sogar am liebsten wenn nur eine CPU Generation auf einem Board laufen würde, denn dann weiß man sicher das man nicht erst ein BIOS Update braucht damit das Board die CPU unterstützt und bis nach Jahren das nächste Systemupgrade ansteht, wird auch keine andere CPU verbaut.
 
Zwei Gens werden schon drauf gehen, ich denke der Sockel wird uns länger begleiten. Vermutlich wird die erste 10nm Gen auch darauf laufen.

Dass kein Gene aufgeführt ist wird wohl auch einige traurig machen. ;)
 
Kann gut sein. Aber ich gehe davon aus, dass mit der Einführung von PCIe 4.0 auch wieder neue Boards fällig werden, selbst wenn der Sockel gleich bleibt. Kann mir nicht vorstellen, dass die jetzigen Boards da schon irgendwie zertifiziert und für die Zukunft gebaut werden.
 
Ja also mir geht´s drum ich hab ja ja extrem guten Speicher und der 10900K ist für mich quasi kaum schneller, wenn ich Pech hab sogar langsamer, wenn aber später dafür noch Willow/ Sunny cove Kerne kommen sollten würde es sich schon lohnen.
 
Man wird nie 100% sicher sein können, aber bei Intel waren alle Plattformen seit S1155 immer für zwei "Generationen" ausgelegt, mit verschiedensten Einschränkungen:

S1155: Die erste Generation P67/Z68-Boards mit SLI-Support hat kein PCIe3.0 bei Ivy unterstützt wegen der IC-Switches, die 1x16 auf 2x8 aufteilen. Neue Revisionen haben das behoben, alle Z77-Boards haben natürlich von Anfang an Gen3 unterstüzt, Boards ohne Aufteilung der CPU-Lanes aber auch.

S1150: Die große Ausnahme, aufgrund irgendeines Designfehlers unterstützt AFAIK kein einziges Board mit 8er-Chip Broadwell, nur die Boards mit Z97/H97. Davon gab es aber auch nur zwei CPUs, die noch dazu keine sinnvolle Alternative waren. Die wahre zweite Generation ist hier Haswell-Refresh bzw. Devil's Canyon, die ähnlich wie Kaby-Lake eigentlich keine neuen Features sondern nur verbesserte Taktraten boten.
Außerdem unterstützen nur die 9er NVMe-SSD out-of-the-box, bei den 8ern wurde es manchmal per BIOS-Update rudimentär nachgeleifert oder man muss selbst modden.

S1151: S.o., Kaby Lake wird zwar von allen Boards der ersten Generation unterstützt, bietet aber eigentlich nur mehr Takt. Die IGP wurde hier glaub ich zum letzten Mal vor Xe verbessert, bzw. eigentlich nur der Vide-De- und Encoder leicht und ich meine HDCP2.2 ab Werk und damit offiziellen UHD-BD-Support, aber immernoch nur HDMI1.4b und damit kein UHD@60Hz. Selbst Coffe-Lake bietet ja eigentlich nichts neues, außer mehr Kerne, da kann man natürlich auch wieder reininterpretieren, dass es eigentlich keinen Grund für eine neue Plattform gab.

S115v2: S.o., Coffee Lake ist eigentlich Kaby Lake mit mehr Kernen und Takt, Coffe Lake-Refresh bietet ebenso nochmal mehr Kerne und Takt und bei den K-CPUs endlich wieder Lot statt TIM.

Aus dieser Vergangenheit kann man also nicht viel erwarten. Es ist ja von Rocket Lake die Rede, wobei keiner so recht weiss, was es damit auf sich hat. Die Erwartungen schwanken zwischen einem weiteren Aufguss von Comet Lake mit optimierten Taktraten, evtl. dann mit PCIe4.0, bis zu einer 14nm-Portierung der Sunny Cove-Architektur (Ice Lake).

Ich würde also zwar davon ausgehen, dass in irgendeiner Form noch eine zweite Serie CPUs für den Sockel erscheint, würde mich aber nicht allzu sehr darauf verlassen, dass das mehr wird als ein Taktupgrade. 12 Kerne in 14nm mit annehmbaren Taktraten halte ich für unwahrscheinlich, schon 10 Kerne scheint hart an der Grenze. Andere kleine Upgrades stehen auch nicht an, dass ist schon jetzt der größte zu erwartende Vorteil von Comet Lake, dass nun auch alle i3, i5 und i7 HT bekommen und der Nachfolger des i3-9350K effektiv ein besserer i7-7700K wird, der i5-10600K ein besserer i7-8700K und der i7-10700K ein besserer i9-9900K.
PCIe4.0 kann auf den ersten Boards laufen, wahrscheinlich braucht es aber wie damals bei S1155 eine neue Revision oder ganz neue Boards mit neuem Chipsatz. 10nmCPUs ist nicht ausgeschlossen, aber macht nur dann Sinn, wenn Tiger Lake nicht zu krass anders wird, was ja allein schon aufgrund der Xe-IGP problematisch sein könnte, gleichzeitig aber so viel höher als Ice Lake taktet, dass insgesamt ein Leistungsplus entsteht.

Man muss wirklich sagen, dass man nach aktuellem Kenntnisstand mit AMD zukunftssicherer kauft. Mit einem X570 hat man schon PCIe4.0 und kann 95% sicher sein, dass auch Ryzen 4000/Zen3 darauf laufen wird, noch mehr mit dem kommenden B550, wo man dann aber PCIe4.0 höchstens für die Lanes der CPU haben wird.
Aber selbst mit X370/B350 uns X470/B450 wird man wohl noch Zen3 bekommen, natürlich unter Verzicht auf PCIe4.0. Und man hat bei AM4 jetzt schon CPUs mit 12-16 Kernen als Option, die sich in einigen Jahren wahrscheinlich noch deutlicher von Intels 8-10 Kernen absetzen können als heute.

Was mich übrigens mal interessieren würde: Konnte AMDs Bulldozer-Architektur in neueren Spielen durch die hohe Anzahl Kerne den Abstand zu zeitgenössischen Intel CPUs mit maximal 4C/8T verkleinern, weil die maximal 8 Kerne besser genutzt werden, oder ist die Architektur doch insgesamt so schwach, dass es nichts bringt? Ich konnte nämlich keinen halbwegs aktuellen CPU-Test finden, in denen FX-CPUs noch drin sind, die jüngsten sind vom Ryzen-Launch, seit dem sich ja einiges bei den Spielen getan hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine Vermutung ist folgende!
Intel wird spätestens mit Rocket Lake PCI-E 4.0 bringen. Nicht weil es unbedingt wichtig ist PCI-E 4.0 auf dem Mainstream Sockel zu haben, sondern weil Optane jetzt schon PCI-E 4.0 kann, aber die Plattform nicht. Zudem wird ein Xeon -E für Server und Workstation bis 10 Kerne nichts anderes sein, als ein Comet/Rocket Lake.
Insofern denke ich, dass es mit Rocket Lake neue Bretter gibt, die dann auch im vollen Umfang PCI-E 4.0 bieten werden. Nvidia wird auch Grafikkarten mit PCI-E 4.0 schon lange im Programm haben. Das hat auch was mit dem Erscheinungsbild zu tun für Intel. Egal ob es jetzt wichtig, weniger wichtig, oder bedeutungslos ist, PCI-E 4.0 im Mainstream zu haben. Im Vergleich zu AMD gibt das technologisch kein gutes Bild ab.
Das PCI-E 4.0 schon heute was bringt, kann man hier lesen.
Die bedeutungsloseste Gruppe der Gamer ist nicht der Maßstab.
 
S1155: Die erste Generation P67/Z68-Boards mit SLI-Support hat kein PCIe3.0 bei Ivy unterstützt wegen der IC-Switches, die 1x16 auf 2x8 aufteilen. Neue Revisionen haben das behoben
Dies war aber klar die Schuld der Boardhersteller, wobei man da aber auch einschränken muss, dass diese nicht unbedingt die teuren PCIe 3.0 tauglichen Muxer nehmen, wenn die CPUs dies auf die Boards sollen, sowieso noch kein PCIe 3.0 haben.
Außerdem unterstützen nur die 9er NVMe-SSD out-of-the-box, bei den 8ern wurde es manchmal per BIOS-Update rudimentär nachgeleifert oder man muss selbst modden.
Nein, nur die H97 und Z97 (und X99) Boards haben alle an Ende 2014, Anfang 2015 BIOS Updates mit NVMe Unterstützung bekommen, die NVMe Unterstützung war also bei allen vorher erschienen Boards nicht out-of-the-box und ob Boards mit 80er Chipsätzen auch ein BIOS Update mit NVMe Unterstützung bekommen haben, hing alleine vom Hersteller ab. Bei ASRock waren es recht viele oder sogar alle, da gab es sogar für einige Z77er Boards noch ein Beta-BIOS damit, andere Hersteller waren nicht so großzügig, da müssen die Besitzer dann selbst modden.
bis zu einer 14nm-Portierung der Sunny Cove-Architektur (Ice Lake).
Also ich kenne bisher nur Gerüchte die von Willow Cove Kernen in 14nm sprechen, also den Tiger Lake Kernen.
Aber selbst mit X370/B350 uns X470/B450 wird man wohl noch Zen3 bekommen
Ist es nicht auch hier so, dass es schon bei Zen2 bei den Boards mit 300er Chipsatz dem Boardhersteller überlassen ist, ob er die Unterstützung in Form eines BIOS Updates bietet?

AMD_AM4_Zen2_Chipsetmatrix.jpg
 
wenn aber später dafür noch Willow/ Sunny cove Kerne kommen sollten
Es liegt durchaus im Bereich des möglichen, dass mit der Folgegeneration, diese auch auf dem 1200 400er Chip Brett funktionieren. Die Gewissheit wird dir niemand geben können, selbst Intel nicht.
 
Dies war aber klar die Schuld der Boardhersteller, wobei man da aber auch einschränken muss, dass diese nicht unbedingt die teuren PCIe 3.0 tauglichen Muxer nehmen, wenn die CPUs dies auf die Boards sollen, sowieso noch kein PCIe 3.0 haben.
Gab es den die entsprechenden Switches schon zum Release des P67? Kann ich mir kaum vorstellen, da AFAIR absolut alle Boards betroffen waren, die IC-Switches hatten.

Nein, nur die H97 und Z97 (und X99) Boards haben alle an Ende 2014, Anfang 2015 BIOS Updates mit NVMe Unterstützung bekommen, die NVMe Unterstützung war also bei allen vorher erschienen Boards nicht out-of-the-box und ob Boards mit 80er Chipsätzen auch ein BIOS Update mit NVMe Unterstützung bekommen haben, hing alleine vom Hersteller ab. Bei ASRock waren es recht viele oder sogar alle, da gab es sogar für einige Z77er Boards noch ein Beta-BIOS damit, andere Hersteller waren nicht so großzügig, da müssen die Besitzer dann selbst modden.
Ok, hast recht, hatte ich nicht mehr so in Erinnerung, damals war M.2 ja nicht per se mit NVMe gleichzusetzen. Bei meinem Gigabyte Z87 ist es erst im letzten BETA-BIOS enthalten, aber nicht dokumentiert, wobei es über den Support noch eine finale Version davon und ein weiteres BETA-BIOS mit Fixes für Spectre und Meltdown gibgt.

Also ich kenne bisher nur Gerüchte die von Willow Cove Kernen in 14nm sprechen, also den Tiger Lake Kernen.
Ja, meine ich doch, ich bin da mit den Codenamen nicht so auf dem laufenden. Intel übertreibt es auch echt, für jeden Pups ein eigener Codename, für die Kerne, die Grafik, die gesamte CPU, den Chipsatz, wahrscheinlich auch für die Plattform, den LAN-PHY/NIC, den WLAN-PHY/NIC, den TB3-Chip usw.

Ist es nicht auch hier so, dass es schon bei Zen2 bei den Boards mit 300er Chipsatz dem Boardhersteller überlassen ist, ob er die Unterstützung in Form eines BIOS Updates bietet?
Scheint so bei Deiner Grafik, soweit ich das auf den Supportseiten verfolgen kann, ist das aber auch überall der Fall. AFAIR gab es da bei MSI ein Problem mit zu kleinen BIOS-Bausteinen (niemals MSI, da kommt ständig so ein Mist raus), was man bei den alten Boards aber tlw. noch durch Streichung von Features im BIOS lösen konnte. Ich hab jetzt nicht bei den ganz kleinen Herstellern geguckt.
Natürlich kann bei Zen3 auch bei AMD immer irgendein Mist passieren, wodurch es dann nicht klappt, wie eben zu kleine BIOS-Bausteine oder Veränderungen an der Stromversorgung. Man hat sich ja schon bei Threadripper entschieden, lieber eine neue Plattform zu nehmen, während bei Ryzen noch ein Kompromiß gefunden werden konnte. Aber zumindest kann man relativ sicher sein, dass Zen3 noch für AM4 kommt und dass auch die 300er und 400er das unterstützen werden, wenn es technisch machbar ist, während man bei Intel nie mit mehr als zwei Generationen bzw. erster Serie und Refresh auf einer Plattform rechnen sollte.
 
Gab es den die entsprechenden Switches schon zum Release des P67? Kann ich mir kaum vorstellen
Es kann sein das die damals noch gar nicht (in ausreichenden Stückzahlen) zu haben waren.
Man hat sich ja schon bei Threadripper entschieden, lieber eine neue Plattform zu nehmen, während bei Ryzen noch ein Kompromiß gefunden werden konnte.
Bei AM4 und EYPC war man an die vorher gegebenen Versprechen gebunden die Plattformen bis 2020 beizubehalten, bei TR nicht und es ist immer die einfachere und saubere, weil weniger kompromissbehaftete Lösung eine neue Plattform zu bringen als an einer alten festhalten zu müssen. Hätte AMD auch AM4 ersetzen können, wären sicher umgelablete 400er Chipsatz erschienen, die 500er scheinen ja immer noch nicht fertig zu sein, aber die Boards damit hätten dann von Anfang an die BIOS Unterstützung für die RYZEN 3000 CPUs und könnten zumindest die PCIe Lanes der CPU auch als PCIe 4.0 nutzen, weil sie eben direkt dafür designet gewesen wären. Hätte also auch Vorteile, natürlich nicht unbedingt für diejenigen die jede neue CPU Generation mitnehmen ohne ihr Board tauschen zu wollen.
 
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