Danke
eratte für den F12 Trick! Und da will ich den doch gleich mal anwenden...
Ich habe in der Nacht auch noch eine weiter "Spread Spectrum" Einstellung gefunden, das "VRM Spread Spectrum".
Allerdings habe ich mich dazu auch noch ein bisschen mehr belesen, was im Netz dazu rumgeistert und die beste Erklärung, was man mit dem Spread Spectrum (ab jetzt bei mir kurz SS) bezweckt, war hier zu finden:
I am starting this thread so I can take some off topic posts out of another and get to the bottom of these questions. There are a couple of links below we found to help us answer it, but it still isn't certain. The questions are: What EXACTLY does VRM Spread Spectrum do? Does it change...
www.overclockers.com
Der User JrClocker erklärt es auch für Nicht-Elektroniker ganz gut.
Was bei der Debatte "SS" jedoch im ganzen Netz unter geht und das halte ich für recht gefährlich: Man sollte zwischen Störungen, die in Signalen wie dem BUS auftauchen, unterscheiden zu den Störungen, die in Schaltnetzteilen auftauchen, hervorgerufen durch die Schaltfrequenzen.
Dass die beiden sich natürlich gegenseitig stören können, weil beide EM-Felder miteinander in Wechselwirkung treten, das ist kalr, aber:
Das hochfrequente Zerhacken einer Gleichspannung, um sie in eine andere Gleichspannung zu überführen, produzert einen Abfall, der Teil von dem ist, was hinlänglich als Peak-Noise bekannt ist.
Die Modulation der VRM Schaltfrequenz (=VRM Spread Spectrum) wird dazu benutzt, die scharfen Spannungsspitzen an den Kanten der Rechtecksignale zu dämpfen und die Peak-Noise zu reduzieren. DAS MACHT ABSOLUT SINN! Und das ist etwas ganz anderes, als wenn ich eine Trägerwelle, wie unsere BUS-Speed =100MHz leicht um eben jenen Wert oszillieren lasse (=SB Clock Spread Spectrum), denn dann werden die übertragenen Signale eben nicht besser und können sogar zu Informationsverlust und Abstürzen führen. Ich finde das etwas befremdlich, dass in unserem Bios beim VRM-SS steht: "Disable the setting when overclocking", denn ich dachte immer, gerade beim OC wäre eine saubere Spannung besonders wichtig, denn gerade wenn man die Spannungen anhebt, können die Spannungsspitzen im Signal jedwede Sicherheitsgrenze der Bauteile überschreiten und so teilweise langsam, teilweise sehr schnell grillen!
Wenn irgendwer einen guten Draht zu Igor hat, dann wäre es toll, wenn er sich des Themas VRM Spread Spectrum mal annehmen würde, denn er hat a) sau viel Ahnung von der Audiotechnik (ist 20 Jahre länger Audio-Nerd als ich) - da kennen wir dieses Problem seeeehr gut von digitalen Verstärkern und deren digitalen Schaltnetzteilen und da wird bis in die Grenze des nicht mehr Messbaren optimiert um genau diese VRM-Störungen zu eliminieren.
b) er hat ohnehin sau viel Ahnung von den Spannungsversorgungen auf Grafikkarten und Mainboards. Wenn ich mir da seine Beiträge zu den Layouts der RTX Platinen anschaue - Hammer. Und c) er hat wahrscheinlich das Testequippment direkt da um eine Messung der Qualität der Spannung der VRMs mit und ohne aktiviertem VRM-SS zu machen.
Abschließend von mir: ich würde bei allen Informationssignalen das SS deaktivieren, bei der Schaltfrequenz der VRMs auf jeden Fall an lassen, da ich die Überspannungen in Gleichspannungen zu gut kenne, die durch "schlecht gemachtes" Transformieren von Spannungen entstehen.