[Sammelthread] Automobile

Solang man die tolle regenerative Energie nicht zwischenspeichern kann und an Nachbarländer verkauft, wird das eh nix mit der schönen Bilanz. Schönes Märchenland. Hybrid mag ja noch einen Sinn ergeben.
 
Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
Muss halt ne vernünftige Technologie her für Batterien. Umweltbilanz ist nicht pralle, aber bei nem vollausgestatteten Mittelklassehobel auch nicht optimal, insofern..

@gemini

Anwendungsfeld bei Eigenheim und täglicher Nutzung zur Arbeit und zurück. Kannste über Nacht laden, Starkstrom hat jedes Haus, passt.
 
also wenn ich mal bei uns durch die Straße gucke ist hier die ganze Straße voller Einfamilienhäuser mit einer Einfahrt und einer Garage. Ich wüsste nicht was dagegen spricht sich in 2, 5 oder meinetwegen auch erst in 10 Jahren so eine Ladestation in die Garage und/oder in die Einfahrt zu bauen, seine Karre dort zwischen 16 und 18 Uhr abzustellen und zwischen 6 und 8 Uhr wieder loszufahren.

Weil dafür die Umspannwerke in den Siedlungsgebieten fehlen :P Ein Tesla Supercharger hat bspw. ~140kW, das entspricht einer Stromstärke von etwa 300A. Wenn das ein paar machen ist das ja "kein Problem", aber sobald da mal mehrere laden brauchst du den Herd nicht mehr einschalten.

In meinen Augen eine riesige Augenauswischerei, die flächendeckend so nicht funktionieren kann. Das ist in etwa so, wie wenn ich sage, dass Atomkraftwerke eigentlich grünen Strom erzeugen - direkt am Standort produzieren sie nicht wirklich CO2, und der Atommüll ist ja mal egal, der entsteht ja nicht beim AKW!!!11
 
Weil dafür die Umspannwerke in den Siedlungsgebieten fehlen :P Ein Tesla Supercharger hat bspw. ~140kW, das entspricht einer Stromstärke von etwa 300A. Wenn das ein paar machen ist das ja "kein Problem", aber sobald da mal mehrere laden brauchst du den Herd nicht mehr einschalten.
hast du meinen Post überhaupt gelesen? Ich sagte schon heute wäre hier ein E-Golf völlig unproblematisch der meine Reichweite zur Arbeit um Faktor 3, mindestens 2 abdeckt. Betrachtet man den Umstand dass die meisten Fahrten zur Arbeit häufig nichtmal 25km umfassen reden wir hier nicht einmal um Voll-Lade-Zyklen sondern um Teilladungen im Idealbereich des Akkus von vielleicht 35% auf 85%. Eine volle Auslastung ist dafür überhaupt nicht nötig. Der E-Golf wird am Drehstrom mit 3,6kw geladen und das in 7, lass es meinetwegen auch 8 Stunden sein. Du kommst jetzt mit einem Tesla...ja, mag sein dass der sich 140kw reinschieben kann, brauche ich aber nicht, ist auch für den Pendler der abends die Karre zuhause abstellt und nicht auf einem versifften Autobahn-Parkplatz warten muss damit es endlich weitergeht irrelevant.

Selbst wenn also jedes zweite Haus hier auf der Straße zukünftig mit 3,6kw ein Auto abends komplett durchlädt dürfte es für die Netzstabilität irrelevant sein, es wäre sogar durchaus möglich dass die Autos gleichzeitig als Netzpuffer dienen können indem sie Peaks durch Ladung oder Freigabe von Energie wieder stabilsieren. Wäre nichts was man mit Software und Ladeelektronik nicht lösen könnte.

In meinen Augen eine riesige Augenauswischerei, die flächendeckend so nicht funktionieren kann. Das ist in etwa so, wie wenn ich sage, dass Atomkraftwerke eigentlich grünen Strom erzeugen - direkt am Standort produzieren sie nicht wirklich CO2, und der Atommüll ist ja mal egal, der entsteht ja nicht beim AKW!!!11
Ich rede auch nicht von flächendeckend. Aber, man möge sich das vorstellen, nicht jeder Mensch lebt in einer überfüllten Stadt. Es soll auch noch Landbewohner geben. Und bei entsprechenden Reichweiten ist eben auch eine längere Pendelstrecke zukünftig völlig normal. Für den Stadtbewohner wirds dann halt ein Hybrid mit Gas oder Ottomotor im Gepäck und die Hardcore-Pendler bleiben halt beim Diesel. Bislang habe ich aber nicht erkennen können was gegen eine Potentielle E-Auto Quote von 60-70% sprechen würde.

Fakt ist doch, dass die Politik das Umweltthema wohl eher nicht lockern wird. Das heisst an Stickoxid-Grenzen, Feinstaubverboten und den anderen Piss kannst du dich mental schon mal einstellen. Es wird vielleicht noch 1-2 Jahre dauern dann wird auch der letzte Politiker merken dass eben mit den Thermo-Fenstern genauso herumgeschummelt wird und die Autos in der Kaltlaufphase nochmal nen Stück dreckiger werden. Es wird also, da kann man sich aufregen sosehr man will, auf irgendwelche Mildhybride oder sowas rauslaufen damit man die letzten Kilometer in der Stadt elektrisch zurücklegt. Bremsstaub dürfte sich dann ja auch nochmal durch Energie-Rückgewinnung reduzieren.
 
Als ich mir dfas letzens angeschaut habe lag die s.g. Eigentümerquote in Deutschland bei ~45%. Im Schnitt! Das varierte je nach Bundesland von 60% bis 14% (!).
Von daher...

@Gemini
Rausziehen? Die herbeigeführten "Handwerker" klauen hier ganze Schienennetze ;) Samt Stromkabeln. Da sind die feinen Anschlüsse der Ladestationen erst Recht ein willkommenes Opfer. Es muß nur mehr davon geben ;)
 
Als ich mir dfas letzens angeschaut habe lag die s.g. Eigentümerquote in Deutschland bei ~45%. Im Schnitt! Das varierte je nach Bundesland von 60% bis 14% (!).
Von daher...

@Gemini
Rausziehen? Die herbeigeführten "Handwerker" klauen hier ganze Schienennetze ;) Samt Stromkabeln. Da sind die feinen Anschlüsse der Ladestationen erst Recht ein willkommenes Opfer. Es muß nur mehr davon geben ;)

nene, ich meinte nicht die ladestation umnieten *hehe*, sondern dass mir jemand mein kabel am auto rauszieht um sein eigenes zu laden, oder einfach so aus spaß rauszieht, wenn das einfach geht is das ja auch suboptimal?^^

- - - Updated - - -

ha, tgt kommt ende oct wieder, freufreu dachte doch später, grade erst gesehen
 
Zurück zu Holzgasmotoren?

Oder wie wäre es mit Wasserstoff? Herstellung zwar ineffizient wie sonstwas, aber wenn Windstrom im Überfluss da ist, why not..
 
Weil dafür die Umspannwerke in den Siedlungsgebieten fehlen [emoji14] Ein Tesla Supercharger hat bspw. ~140kW, das entspricht einer Stromstärke von etwa 300A. Wenn das ein paar machen ist das ja "kein Problem", aber sobald da mal mehrere laden brauchst du den Herd nicht mehr einschalten.

Eher ca 200A, immer noch viel, aber weit weg von 300A
 
Hier wird immer versucht alles mit einer Lösung abzudecken, das geht aber nicht, das E-Auto hat wie der Verbrenner und andere Technologien, eine Zukunft.

Und in Ballungsräumen werden wir auch erleben, dass der Besitz eines Autos rückläufig wird.
Mal ehrlich, für was braucht man in HH, B, FFM, ... ein eigenes Auto?
80-90% der Zeit täte es ein Taxi-POD, den rest könnte man mit nem Mietwagen abdecken.
 
Einfach Bequemlichkeit, von brauchen kann keine Rede sein.
 
btw: ist das ladekabel fzgseitig eig. vor unbefugtem rausrupfen gesichert? oder kann da nen spaßvogel das rausziehen?

[emoji38]

Das ist gesichert, sobald das Auto abgeschlossen ist. Dann lässt sich das Kabel auch nicht rausziehen. Also kann sich in der Hinsicht nicht einfach jemand ein Spaß erlauben.



Gesendet von meinem ONEPLUS A3003 mit Tapatalk
 
Ich fahre fast jeden Tag 10 Kilometer mit dem Rad zur Arbeit, bei Wind und Wetter. Das geht, wenn man es denn will.

Man hat sich sehr an einen eigenen PKW gewöhnt und es ist fast immer reine Bequemlichkeit.

Genug Leute aus meinem Bekanntenkreis, mit Wohnsitz in größeren Städten, haben tatsächlich keinen eigenen PKW mehr und nutzen öffentliche Verkehrsmittel. Die ganze Parkerei und der Verkehr würden mir persönlich auch gehörig auf den Senkel gehen.

Mein Schwiegervater hat sich unlängst einen Seat Leon TGI bestellt. Würde ich nie auf die Idee kommen, haben zu wollen. Aber aus verbrauchstechnischer Sicht wohl ganz brauchbar. Ich kann momentan auch schlecht abschätzen, was sich technologisch durchsetzen wird.

Solange es Sprit gibt, will ich ihn weiter verbrennen.
 
Und genau da muss sich dann auch die Einstellung der Menschen ändern, denn es gibt auch andere Umweltthemen, die am ende an Bequemlichkeit scheitern.

Wenn ich schon sehe wie ein erheblicher Teil im Büro nach Feierabend Rechner und Monitor anlässt (und nein in den Fällen die ich so mitbekomme laufen da i.d.r. keine Dienste weiter).... es ist ja nicht der eigene Strom :wall:

Wie viel Zeit und Hirnschmalz kostet es noch gleich kurz auf "Standby" zu klicken? Offenbar zu viel :rolleyes:

Das sollte den Leuten mit 0,25€/kWh vom Lohn abgezogen werden...
 
Ich lass auch immer laufen.
Hat nen einfachen Grund:

Wir müssen auf die Sekunde pünktlich eingeloggt sein.
Wenn ich jetzt am morgen etwas stau habe und dann erst noch alles starten muss um mich am Softphone einzuloggen, bin ich zu spät.

Sind 5min gegen 30s..


Grün ist das natürlich nicht, da hast du schon recht.

Und das Auto haben wohl mindestens 50% nur, weil es bequemer ist. Hatte ja bis vor einem Jahr auch keines. Ging auch. Jetzt hab ich eines und "kann nicht mehr ohne". Dass das nur eine andere Einstellung ist, ist doch klar.
 
Wie lang dauert denn der Start aus dem Standby bei dir?

Bei mir tippe ich die Maus an und der PC ist da.
 
Dauert schon ein paar Minuten.
eben nicht nur das OS. Man muss die Applikation neu starten und sich frisch einwählen damit das läuft.

Ist n blödes Thema..
 
Ne dann schenkt man dem Arbeitgeber ja drei Minuten jeden Tag. :fresse:

Klar ist ein Auto bequem. Ich konnte jeden Tag mit der Straßenbahn fahren, sogar ohne umsteigen. Wäre aber abhängig davon, DASS sie fährt und bin morgens + abends jeweils eine Stunde unterwegs. Sind jetzt morgens 20 uns abends 30 Minuten mit dem Auto.

Wenn ich die Zeit in der bahn sinnvoll nutzen könnte wäre das das eine, aber ich hab nichts was ich von der Arbeit mitnehmen könnte um das als Arbeitszeit zu rechnen. Andersherum kostet mich das Auto halt auch einfach nur Geld was dafür auch übrig ist.
 
Ich bräuchte rein theoretisch auch kein Auto. Alles zum täglichen Bedarf bekomme in in 3 bzw. 5min Umgebung zu Fuss, auf die Arbeit gehts entweder mit Firmenwagen oder dem ICE. Das Auto ist prinzipiell nur noch für Familienheimfahrten und Ausflüge da, aber auf den Luxus mal eben die Räder reinzuwerfen und ins nächste Mittelgebirge zu fahren will ich auch einfach nicht missen.
 
Sagt ja so auch keiner, und ein eh schon gebautes Auto, das wenig genutzt wird, ist für die Umwelt auf jeden Fall besser als ein neues, egal welcher Antrieb drin steckt.
 
Das sauberste wäre eben, Autos zu bauen, die 40 Jahre halten.

Nur brechen dann die Gewinne ein, hat man ja früher gesehen.
N neues Auto sollte im besten Fall maximal 5 Jahre gefahren werden, danach soll der Kunde ein neues wollen.
 
@clis
Naja dann kannste auch argumentieren ob man ein Dutzend Autohersteller und verschiedene Modelle braucht. Am schonendsten für die Umwelt wären eine handvoll Modelle die von Herstellung, Betrieb (Sicherheit, Verbrauch etc) und Entsorgung auf maximale Nachhaltigkeit ausgelegt sind. Da brauchst du weder einen Smart noch einen M5.

Das will aber auch keiner, von daher..
 
das möchte nur keiner wahr haben, realistisch ist es aber wahrscheinlich so.

Wirklich gebraucht wird ein Polo-SUV oder UP-SUV wohl nicht, ganusowenig wie ein SUV-Coupe, ...

Da die Autohersteller aber eh von der Zukunft mit autonom fahrenden Fahrzeugen träumen und die Autos kein Besitz mehr seien sollen, bis auf Ausnahmen, kannst du davon ausgehen, dass dabei die Modellvielfalt wahrscheinlich auch wieder abnehmen wird, denn die Hersteller werden bei dem Betrieb als Mobilitätsdienstleister keine "Nieschenmodelle" mehr benötigen.
 
Hardwareluxx setzt keine externen Werbe- und Tracking-Cookies ein. Auf unserer Webseite finden Sie nur noch Cookies nach berechtigtem Interesse (Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. f DSGVO) oder eigene funktionelle Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir diese Cookies setzen. Mehr Informationen und Möglichkeiten zur Einstellung unserer Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Zurück
Oben Unten refresh