[Sammelthread] Automobile

@Olaf: gebe dir teilweise Recht ;)

Jedoch finde ich Leute, die ÖV predigen und andere Leute fürs Autofahren anprangern, sich selber dann mit „ja, aber...“ ausschliessen, einfach nur lächerlich :fresse:
 
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Hatten wir sowas nicht schon mal? Die nicht so gut privilegierten mussten dann so einen Stern Tagen, war irgendwann in den 30ern des letzten Jahrhundert.
wohl eher andersherum. Juden waren wohl in der damaligen Zeit eher diejenigen die zu den previligierteren, da reicheren Leuten gehörten, insbesondere in den 30ern, damals gab es ja auch noch eine 3.Klasse im Zug. Der ÖPNV der previligierteren ist ohnehin schon Uber, wenn es hier endlich mal erlaubt würde.

Für mich ist die einzige Alternative: Autos aus der Stadt verbannen. Berufstätige die drauf Aberdeen sind ( Handwerker, Lieferanten Ärzte usw) mittels starker Subvention dazu bringen alte umweltschädliche Autos und Lkw abzustoßen und gegen Elektro und Co zu ersetzen.. und keine Ausnahmen mehr erteilen für dreckschleudern.
Als Kapitalist kann ich nur sagen, dass Subventionen in nahezu allen Fällen der völlig falsche Ansatz ist. Der Kunde, also wir, und damit der Markt, wählt das, was für ihn am geeignesten erscheint. Und da selbst auch die Anwohner vieler Städte noch selbst Autos besitzen und irgendwie darauf pochen vor der Tür parken zu können scheint der grün-linke Wunschgedanke der autofreien Stadt wohl am tatsächlichen Bedürfnis der Bürger vorbeigedacht zu sein.

Für ältere und kranke, Taxis bereitstellen, kostenfrei
Wodurch bezahlt? Durch die Steuerzahler, also unsinnig, denn entweder es wird nur für die Stadtbevölkerung angeboten, dass heisst, die ohnehin schon schlechter angebundenen Dörfler subventionieren den ökologisch feinen Lebensstil der Städter, oder aber es muss für alle gelten, und da frage ich mich, warum durch Subventionen so etwas antreiben, wenn man diese Menschen auch einfach weniger steuerlich schröpfen könnte sodass sie sich solche Fahrten auch einfach leisten können. Ich brauche keinen Staat der ständig von links nach rechts umverteilt.

Einkaufen und Co kann man auch mit öffentlichen bzw kann man dafür Handwagen oder so nutzen.
Also ich kaufe alle 14 Tage 6 Kästen Wasser in Glasflaschen ein. Ich habe weder die Zeit noch die Lust mir ständig Gedanken darüber zu machen was ich wann wo noch in irgendeine Tasche packen kann, sondern fahre mit dem Wagen vor einen Supermarkt, mache einen Großeinkauf im amerikanischen Stil und bin wieder für die nächsten zig Tage weg. Ich mag es nicht wenn ich meine Gewohnheiten anpassen muss nur weil es irgendwem irgendwie besser passt.

Fahrradverleih staatlich machen und vom Einkommen abhängig. Bzw jeder Familie eine subventionierte Grundausstattung ermöglichen.. Wer gut damit umgeht, hat lange was davon, der Rest ist eh raus.
Ein Fahrrad kostet nicht die Welt. Diejenigen die in der Stadt mit dem Rad pendeln möchten tun es entweder jetzt schon, oder auch zukünftig nicht. Und für Touristen gibt es bereits umfangreiche Leihmöglichkeiten an den meisten Bahnhöfen. Auch hier wird die Bequemlichkeit der Deutschen dafür sorgen, dass man eben nicht schmackhaft verkaufen kann, das bei 2C° und Regen Pendeln mit dem Rad ne dolle Sache ist, genauso wie bei Eis und Schnee, genauso wie bei Wind, genauso wie bei Sommerhitze ;-)

Das wäre das einzige, was der Umwelt hilft...
Der Umwelt hilft es primär erstmal, wenn man die Autobahnen so ausbauen würde, dass dieser ständige Stop and Go Verkehr auf den Achsen, die nachweislich zu schwach dimensioniert sind, ausbaut. Da hilft auch kein Strampeln mit den Füßen der Grünen, die Firmen haben sich längst entschieden die Güter weg von der unflexiblen Bahn auf die Straße zu bringen. Man kann sich dagegen aufregen, ändern wird sich das aber nicht mehr. Der Umwelt würde es auch helfen, wenn viele der durch links-grünes Gedankengut künstlich verschlechterten Straßen wieder zugänglicher gemacht werden, sprich, Tempo 50 oder gar 60 auf breiten innerstädtischen Straßen, sodass man im 5.Gang rollen kann, grüne Ampelwellen, die momentan oftmals künstlich gestört werden um das Auto unattraktiver zu machen und vor allem diese permanenten Weghindernisse aus den Straßen wieder zu entfernen die ständiges Abbremsen und Beschleunigen nach sich ziehen. Der Verkehr muss rollen.

Es wird immer so getan als ob es alles ganz schlimm geworden ist. Schaut euch mal Aufnahmen der Städte aus den 60er, 70er Jahren an. Schwefel, Dreck aus den Fabriken, verbleites Benzin und ungefilterte Abgase, verglichen mit heute sind Städte echte Luftkurorte geworden. Um das Waldsterben und den sauren Regen ist es auch echt ruhig geworden.

Wenn man wirklich die Autos aus den Städten haben will, braucht man wie an Flughäfen riesige Park&Ride Parkplätze vor den Städten mit Schnellbus-Shuttles die im 5 Minutentakt wie eine U-Bahn abfahren und ohne an jeder Milchkanne zu halten in die zentralen Punkte der Stadt fahren von wo man dann vielleicht noch 3-4 Minuten Fußweg hat. Der Rest ist doch halbgares Gespinne.
 
Ich bin gestern mit einem Kumpel zu dem Entschluss gekommen, dass wir erst mit den Öffentlichen fahren werden, wenn in Bussen, Straßenbahnen, etc es ne abgetrennte 1. Klasse gibt ohne stinkende Menschen. Zusätzlich natürlich noch Sitzheizung und Ruhe etc. ;)

Aktuell sinds bei mir 8km je Strecke zu Arbeit. Die fahre ich mit dem Auto, weil ich zur Bahn erstmal 10min latschen müsste und dann noch mal knappe 30min mit der Bahn umhergurken müsste. Mit dem Auto brauche ich nur knappe 20 Min. Vll 30min bei starkem Verkehr.

Das Öffi Ticket würde mich um nach Köln zu kommen 104€ pro Monat kosten. Viel zu viel für die Leistung die die KVB ( Ständig zu spät, viel zu volle Züge in den Kernzeiten ) da erbringt. Bei den Preisen kann ich dann auch gemütlich ungestresst mitm Auto fahren.

Alleine schon, dass ein Auto Gold wert ist, wenn es um den Wocheneinkauf einkaufen geht oder mal eben mit dem Felltier zum Tierarzt. Oder wenn ich 1x alle paar Monate Katzenfutter online bestelle und der DHL Spacko mal wieder das Paket nicht am Ablageort ablegt, sondern in die Filiale bringt.

Ahso.. ja das kommt nach dazu. Ich muss auch erstmal zur nächsten Haltestelle kommen. Zu Schulzeiten hat mir der Staat die Fahrt
per Auto zur Schule bezahlt, bzw. ne Bahnkarte (für 10km Strecke), wo ich aber auch erstmal 5km zum Bahnhof fahren müsste. Mit
Auto oder Fahrrad. Das habe ich denen erklärt, und durfte dann mit dem Auto direkt fahren, was nur 11km waren und habe mir das
Spritgeld im Seki abholen dürfen ;). War damals in der 13.ten.
Habe aber selber auch überlegt in die Stadt zu ziehen, da ich es schön finde abends mal rausgehen und was trinken zu können und
easy nach Hause zu komme (latschen oder Bus), was aktuell nicht möglich ist. Einkaufen ginge auch fussläufig - nur bei größerem
Zeug brauchts das Auto wirklich. So dämlich das vielleicht klingt, ich hätte den 3.0 dafür aber nicht verkauft sondern mir eher noch
sowas in der Smart Liga gegönnt. Der Dicke wäre dann Spassfahrzeug bzw. Lastesel. Lebe aber weiterhin auf dem Land, weil Whg
in der Stadt kaufen doch überraschend teuer ist und gönne mir dann wahrscheinlich ein Spassauto für nebenbei.


@TZK bezüglich SW Aufarbeitung. Sehe ich ja auch so. Habe es aber halt noch nie gemacht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke Frankenheimer sehe ich ähnlich.

Gesendet von meinem VKY-L09 mit Tapatalk
 
Das sind die gleichen die auch über Zigaretten aufregen und dann Shisha rauchen...
Der Vergleich hinkt jetzt aber... Ein guter Vergleich wäre dagegen E-Zigarette gegen normale Kippe.

Und zur eigentlich Diskussion:

Ich bin auch einer derjenigen, der derzeit kaum oder nur schlecht mit Öffis fahren kann. Bzw. es ginge zwar, aber die Fahrzeit würde sich mehr als verdoppeln. Ich pendel derzeit 80km pro Weg. Das sind über die Autobahn exakt 60min. Mit Öffis müsste ich: 1. zum Bahnhof (20min mit dem Bus), dann 2. in den Zug (30min), 3. vom Zug wieder mit dem Bus (25min) weiter zum Ziel. Dazu kommen noch Umstiegs- und Wartezeiten, so das man effektiv bei ~120min landet. Und das halt zwei Mal am Tag.

Ne sorry, aber 120min verschwendete Zeit pro Tag müssen dann halt nicht sein ;)

@TZK bezüglich SW Aufarbeitung. Sehe ich ja auch so. Habe es aber halt noch nie gemacht.

Schonmal ein Auto mit der Maschine poliert? Falls ja, dann kannst du auch SW Aufarbeitung. Mit 1200 oder 2000 schleifen, dann polieren und anschließend noch mit 2K Klarlack lackieren. Ist echt kein Hexenwerk.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zu meinem zukünftigen Arbeitgeber unmöglich mit den Öffis zu fahren, aber gut auch keine Großstadt sondern Land wo nie Dieselverbot kommen wird^^

Aber halt alles nicht praktikabel - ich müsste 10km zum nächsten Ort mit dem Bus, dort dann entweder umsteigen oder Zug fahren um dann nochmal Bus zu fahren oder 20min zu laufen - mit dem Auto brauch ich für die 35km 25-30min...
 
Total bescheuert...
Die Verbesserung der Messwerte wird wenn überhaupt marginal sein und nicht in Relation zur Beeinträchtigung der Bevölkerung stehen.
 

Ich finde es sehr gut!
Jeder Dieselfahrer ist für sich selbst verantwortlich und Mitschuld an dem ganzen. Ich nehme mich da nicht raus!
Wir wollen angeblich sparen ohne Rücksicht auf Umwelt. Die Hersteller sind in keinster weise hier für verantwortlich.
Die bauen nur das, was wir wollen.
Wenn uns diese richterliche Entscheidung nicht passt, müssen wir auf die Straße und einfach die Zufahrten mit KFZ zustellen.
Das will ich sehen wie man 1000 KFZ wegräumt!
Einfach nur nachmachen wie es die französische Bauern gemacht haben.
Und auf einmal kann man die Gesetze anpassen!
Aber keiner hat die Eier dazu. Lieber schreiben wir inhaltlosen bullshit in irgendwelchen Nerdforum oder auf Twitter.....
 
Nun du vergleichst da Äpfel mit Birnen, was den öffentlichen angeht. Die BOGESTRA ist deutlich aktiver was den innerstädtischen Nahverkehr angeht, als die Ruhr Bahn hier in Essen/Mülheim. Dazu kommt noch, das der öpnv einfach zu teuer ist um einen Anreiz für den umstieg zu bieten. Ich zahle für mein Ticket 1000 Preisstufe A3 67€ im Monat, als Abonnent.

Die Kosten bekommst du nur sehr schwer gesenkt (auf lange Sicht steigen diese eben auch, d.h. die Ticketpreise etc.). Die ÖPNV-Unternehmen machen alle Verlust jedes Jahr. Die Kostendeckung der besten Unternehmen beträgt z.B. ca. 73%; andere ÖPNV-Unternehmen decken ihre Kosten noch weitaus schlechter. Gewinn machen die also alle nicht. Wenn man die Ticketpreise nur etwas vermindert, dann rechnet sich das nacher hoch und wir zahlen es im Endeffekt eben trotzdem wieder über unsere Steuern ein, da die jeweiligen Städte die Kosten übernehmen müssen. Wenn man den ÖPNV umsonst anbieten würde, wie manche es immer wieder fordern, dann könnte man die Kosten gar nicht mehr decken (bzw. nicht mal mehr im Ansatz) und müsste sich ganz neue Konzepte überlegen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Kosten bekommst du nur sehr schwer gesenkt (auf lange Sicht steigen diese eben auch, d.h. die Ticketpreise etc.). Die ÖPNV-Unternehmen machen alle Verlust jedes Jahr. Die Kostendeckung der besten Unternehmen beträgt z.B. ca. 73%; andere ÖPNV-Unternehmen decken ihre Kosten noch weitaus schlechter. Gewinn machen die also alle nicht. Wenn man die Ticketpreise nur etwas vermindert, dann rechnet sich das nacher hoch und wir zahlen es im Endeffekt eben trotzdem wieder über unsere Steuern ein, da die jeweiligen Städte die Kosten übernehmen müssen. Wenn man den ÖPNV umsonst anbieten würde, wie manche es immer wieder fordern, dann könnte man die Kosten gar nicht mehr decken (bzw. nicht mal mehr im Ansatz) und müsste sich ganz neue Konzepte überlegen.
Das brauchst du mir nicht zu erzählen, ich arbeite ja in dem Bereich, das Angebot gerade im innerstädtischen Nahverkehr müsste deutlich verbessert werden. Essen zum Beispiel hat knappe 600000 Einwohner und die Ruhrbahn ehemals evag bekommt es nicht auf die Reihe unter der Woche länger als bis 1:30 insgesamt was fahren zu lassen und am Wochenende nur stündlich einen Bus. Das ist für eine Großstadt ein Trauerspiel. Vorallem da die sich zur Kostensenkung mit der mvg zur Ruhrbahn zusammen geschlossen haben. Die Pünktlichkeit wird auch nur so eben erreicht weil ständig komplette Takte ausfallen (u18 von Essen Berliner Platz bis Mülheim Hbf z. B.).
 
Jeder Dieselfahrer ist für sich selbst verantwortlich und Mitschuld an dem ganzen. Ich nehme mich da nicht raus!
Wir wollen angeblich sparen ohne Rücksicht auf Umwelt. Die Hersteller sind in keinster weise hier für verantwortlich.
Die bauen nur das, was wir wollen.

Das finde ich etwas kurz und einfach gedacht. Der Diesel wurde durch die Automobilbauer und den Gesetzgeber massiv gepusht. Sei es um die Co2 Ziele (Flottenverbrauch) einzuhalten oder weil die Herstellung günstiger war/ist. Zusätzlich dazu ist der Kraftstoff noch günstiger als Benzin, obwohl die Energiemenge pro Liter bei Benzin niedriger ist. Auch das begünstigt den Diesel.

Und jetzt kommt der Punkt mit "was der Käufer will". Der Käufer will möglichst günstig und bequem Auto fahren. Dem ist doch völlig schnurz welcher Motor drin steckt und wie die technischen Details aussehen. Hauptsache fährt, hat Leistung und ist günstig.

Mittlerweile ist dann mal aufgefallen das der ach so hochgelobte Diesel dann doch nicht die gesetzten Grenzwerte eingehalten hat bzw. das einhalten zu teuer war. Da kam dann die Schummelsoftware zum Einsatz. Und nun muss man die alten Umweltsünder-Kisten aus dem Verkehr ziehen - und das möglichst so, das die Autobauer nochmal dran verdienen. Also per Konjunkturprogramm. Man will die Autoindustrie ja nicht durch deren eigene Fehler schädigen... Wo kämen wir denn da hin? ;)

Im Prinzip will der Wähler/Käufer regelrecht belogen werden. Anders kann ich mir die Farce nicht mehr erklären.
 
Das brauchst du mir nicht zu erzählen, ich arbeite ja in dem Bereich, das Angebot gerade im innerstädtischen Nahverkehr müsste deutlich verbessert werden. Essen zum Beispiel hat knappe 600000 Einwohner und die Ruhrbahn ehemals evag bekommt es nicht auf die Reihe unter der Woche länger als bis 1:30 insgesamt was fahren zu lassen und am Wochenende nur stündlich einen Bus. Das ist für eine Großstadt ein Trauerspiel. Vorallem da die sich zur Kostensenkung mit der mvg zur Ruhrbahn zusammen geschlossen haben. Die Pünktlichkeit wird auch nur so eben erreicht weil ständig komplette Takte ausfallen (u18 von Essen Berliner Platz bis Mülheim Hbf z. B.).

Ja, das Problem, dass die Bahnen nicht nachts durchfahren, haben leider mehrere Städte. Teilweise steckt auch die Politik mit in schlechten Entscheidungen in diesem Bereich, da sie ja in den Führungsetagen mit verankert sind und mitentscheiden, obwohl sie eigentlich teilweise gar keine Ahnung von dem Geschäft haben.
 
Eben, bei uns auf der S Bahn ist unter der Woche zwischen 0 und 3 Uhr Betriebsschluss, je nach Linie. Am Wochenende und Feiertagen fahren wir durch, nur hat nicht jeder einen Haltepunkt fußläufig in der Nähe und ist aufgrund des schlechten innerstädtischen Nahverkehrs auf das Auto angewiesen. Verständlicherweise fährt derjenige dann nicht nur bis zum nächsten Haltepunkt/Bahnhof, sondern direkt bis zu dem Ort, wo er hin will. Würde ich ehrlich gesagt auch nicht anders machen.
 
Also ich weiss nicht..

Ich könnte nie in der Stadt leben, arbeite aber da.. Fahre mit dem Auto da hin.
Liegt direkt an der Autobahn, bini n 15 min da gegenüber ca 40 Minuten mit ÖV.

2 Klassen in den Zügen haben wir, die erste kann sich aber keiner Leisten, da fahren 90% geschäftsreisende rum.

Zudem: Normal 2. Klasse ein Ticket von Bern nach Zürich (Bahnhof zu Bahnhof) kosten 102.-
Für 125km!
Da kommt mich das Auto wohl schon fast billiger. Je nachdem wie man kalkuliert.
Weil wenn ich nämlich sage ich brauche das Auto sowieso, da ich Grosseinkauf mache, Aufn Camping fahre oder was weiss ich, dann muss ich die Fixkosten wie Versicherung, Parkplatz etc. gar nicht mehr in die Rechnung mit einbeziehen. Denn die Kosten wären eh da, ob ich die Fahr mache oder nicht.

Also kommt nur noch Verschleiss und Benzin zu.. Und ob ich da auf die fast 82 Rappen wie bei der Bahn komme?
Und man stelle sich mal vor ich muss mit meiner Freundin da hin fahren. Und vielleicht noch den beiden Kindern. Dann bleiben die Kosten beim Auto gleich. Je nach Alter der Kinder vervierfacht sich aber der Preis bei der Bahn!

Zumal ich überhaupt gar nicht gerne ÖV fahre. In der Schweiz sind ide einigermassen pünktlich, ja.
Aber die Menschen die man da sieht?
O man..
ist nicht so, dass ich angst haben müsste, wenn ich spätabends in der Bahn Sitze, aber das Gesindel?
Oder im Berufsverkehr am morgen was die 16-20 Jährigen da Quatschen? So laut kann ich die Kopfhörer gar nicht machen.
Dann muss man ständig ein und aussteigen (Umsteigen), da man ja nicht unbedingt gleich am Hauptbahnhof der einen Stadt wohnt und am Hauptbahnhof der anderen Stadt arbeitet. Dabei brauch ich dann ne Jacke für drausseen im Winter, weil es 0 Grad hat. Im Zug sinds dann aber 30 Grad und ich muss wieder ausziehen. Die Jacke kann ich aber nirgendwo wirklich deponieren, weil da ja überall Leute sind und kein Platz.

Klar, 1st World Problem und alles, es würde schon funktionieren.
Aber im Auto hab ich meine Temperatur, meine Musik, meine Ruhe. Und ich komm direkt da hin wo ich hin will.
Zudem: Ich habe Lange Schicht gearbeitet. Die hat xx:00 angefangen. Mit dem Zug bin ich um xx:05 dort. Zeit war leider nicht flexibel gestaltbar. Also was macht man? Man ist 55 Minuten zu früh da. Auch nicht immer geil. Am Feierabend muss man dann u.U noch ne halbe Stunde auf den Zug warten. An meinem alten Wohn- und Arbeitsort hab ich mit Umstieg auf das Auto täglich 1.5h Freizeit gewonnen. Wenn ich das auf nen Stundenlohn umrechne, kann ich da mit dem Auto gratis hin und her fahren.


Klar, die Städte versuchen immer den Individualverkehr möglichst unangenehm zu machen. Streichen Parkpläte und machen sie teurer, überall Ampeln die ineffizient geschalten sind etc.

Niemand baut die Verkehrskapazität für die Pendler in Autos aus, weil man das ja nicht will wegen Umwelt und so.
Aber die grössten Verkehrshindernisse in der Stadt sind nicht die vielen Autos sondern die Busse. Wenn die dann nichtmal ne Ausweichstelle an der Haltestelle haben gehts rund. Und wenn ein Bus eine eigene Spur hat, dann schaltet die Ampel für die Autos erst mal auf Rot, damit der vorbei kann, nur damit sie dann 50m weiter vorne hinter dem Bus warten muss der an der Haltestelle steht.
Das ist für mich kein richtiges Verkehrskonzept.

Der ÖV mag teilweise effizient sein. Aber in der Schweiz gibt es einen Fond, bei welchem viel Geld aus den Steuereinnahmen des Benzins für Autos in die Bahngesellschaft fliesst, da diese sich nicht selbst finanzieren kann. Was sagt mir das? Und dann werden die STrassen nicht weiter ausgebaut weil kein Geld da ist.
Sowas muss sich selber tragen können, sonst ist es von vorne rein schlecht designed.

Aber die sagen ja dann trotzdem nur, dass ÖV und Autofahren viel zu billig sei. Die einzige Lösung die die Politik kennt ist etwas teurer zu machen. Bahn macht minus? Tickets teurer. zu viele Autos? Benzin teurer.
Wieso nicht die Bahn besser machen? Dann fahren mehr (=mehr Ticket einnahmen) und es gibt weniger Autos (=Weniger Autos). Alles wäre gut. Aber wenn der Service scheisse ist?

Letztlich haben die Diskutiert, ob man nicht die Ticketpreise dynamisch über den Tag gestalten will, so dass es während den Pendlerzeiten teurer ist. Damit wollte man natürlich nicht mehr einnahmen, sondern die Leute dazu bringen, zu verschiedenen Zeiten arbeiten zu gehn.

Aber wenn ich in nem Laden arbeite, der um 8 Uhr 30 aufmacht, dann muss ich ja wohl um 8 den Zug nehmen.
Und wenn ich Schichtarbeit habe, weil die Hotline um 7 Uhr aufmacht, dann muss ich auch um 6 Uhr den Zug nehmen.

Nicht jeder kann sich das selber aussuchen, das sind eher die wenigsten. Denn sonst würden das viel mehr machen; wer fährt schon gerne in vollen Zügen?
Aber hey, machts doch teurer, dann nimmst du die hart arbeitenden, die scheiss Arbeitszeiten haben noch mehr aus. Und die Arbeitslosen oder Flüchtigen, denen sowieso die Karte vom Staat bezahlt wird, fahren dann weiterhin zum günstigen Tarif. Macht sinn...

Zudem sind Autos einfach geiler und nen eigenen Zug kann ich mir nicht leisten!
 
Betrifft auch schon ältere Benziner (EURO 1 & 2), siehe Gerichtsentscheidung: Diesel-Fahrverbote in Köln und Bonn | tagesschau.de

Es gilt ab April 2019 für Dieselfahrzeuge mit Euro-4-Motoren oder älteren Motoren sowie für Benziner der Klassen Euro 1 und 2.

Wenn das durchkommt und ich also nicht mehr mit dem Auto an die Arbeitsstelle komme (EURO 2, mit Grüner Plakette), werde ich wohl den Arbeitgeber wechseln. Kann ich am Montag schonmal direkt vorsprechen, das wird ein Gespräch :shot:.

Für ein vernünftiges, gebrauchstes E-Auto (von Privat natürlich) was mindestens ebenbürdig zu meiner alten Kiste ist, geb ich max 5k € gebraucht aus, aber bis für 5k was Gebrauchtmärkten ist kann ich noch ein paar Jahre warten.

Ich werde einen Teufel tun und die Wirtschaft mit "Neukäufen" "unterstützen" oder im Wind und Wetter mit mind. 3 mal Umsteigen (ggf. auch mehr) mit dem ÖV zur Arbeit fahren (besonders im Winter mit Schnee ganz toll, selbst der Kurze Schulweg vor mehr als einem Jahrzent endete damals schon im Chaos...). Und umziehen in ein Mietverhältnis schon gar nicht.

Und einen Benziner oder ähnliches kaufe ich mir mit Sicherheit nicht mehr - Viel zu unsicher das es in ein paar Jahren wieder heißt "Ah jo, kauf mal neu, Wirtschaft braucht Geld"

Erste-Welt Probleme, aber mir egal - andererseits funktioniert das Fahrverbot ja wenn ich nicht mehr nach Köln komme ;)
 
Zudem: Normal 2. Klasse ein Ticket von Bern nach Zürich (Bahnhof zu Bahnhof) kosten 102.-
Für 125km!

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Also kommt nur noch Verschleiss und Benzin zu.. Und ob ich da auf die fast 82 Rappen wie bei der Bahn komme?
Und man stelle sich mal vor ich muss mit meiner Freundin da hin fahren. Und vielleicht noch den beiden Kindern. Dann bleiben die Kosten beim Auto gleich. Je nach Alter der Kinder vervierfacht sich aber der Preis bei der Bahn!
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Die einzige Lösung die die Politik kennt ist etwas teurer zu machen.
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Der ÖV mag teilweise effizient sein. Aber in der Schweiz gibt es einen Fond, bei welchem viel Geld aus den Steuereinnahmen des Benzins für Autos in die Bahngesellschaft fliesst, da diese sich nicht selbst finanzieren kann. Was sagt mir das? Und dann werden die STrassen nicht weiter ausgebaut weil kein Geld da ist.
Sowas muss sich selber tragen können, sonst ist es von vorne rein schlecht designed.

Wenn diese Unternehmen ihre Kosten selbst decken müssen, ja, eventuell sogar Gewinn anstreben würden, dann wären die Ticketpreise so hoch, dass "niemand" mehr Bus und Bahn fahren würde und die Städte würden bezüglich des Verkehrs völlig zusammenbrechen. Ein Beispiel: die Rheinbahn in Düsseldorf hat einen Umsatz von 275 Millionen Euro; allein über 500 Millionen Euro werden aktuell in neue Busse und Bahnen etc. gesteckt. Ohne laufende Investitionen könnten die sogar schon kostendeckend arbeiten.
Woher soll das Geld kommen, wenn nicht durch extrem hohe Ticketpreise, sollten die Städte die restlichen Kosten nicht übernehmen?

Ferner ist es auch so, dass die Städte den Auftrag an Unternehmen vergeben, die es möglichst gut/effektiv/effizent umsetzen, d.h. der Staat/die Politik regelt bzw. "designed" das nicht komplett selbst; weil die es gar nicht können. Die meisten Politiker in dem Bereich denken kurzfristig, es wird das umgesetzt, was zur nächsten Wiederwahl verhilft, nicht das, was auf Dauer für die Masse der Menschen gut ist; die gehen fast alle über Leichen. Richtig strategische Planung kannst du da vergessen. Wenn der ÖPNV komplett in der Hand der Politik wäre (Tickets umsonst; Staat übernimmt alle Kosten), dann wäre jener eben noch abhängiger von dieser. Klar, es gibt Städte in Europa, wo genau das gut funktioniert. Aber das sind bisher Ausnahmen.
Indirekt besteht hier also auch Konkurrenz: wenn sich z.B. externe Unternehmen melden, die den Job besser machen, als die bestehenden, da sie z.B. bessere Konzepte etc. anbieten. Wenn also jemand kommt, der es wirklich "besser designed", dann ändert sich auch was. Nur ist das eben nicht so einfach.
 
Ob man den ÖPNV nimmt entscheidet sich über die Qualität des ÖPNV, nicht über die Kosten. Was bringt's mir wenn der Zug kostenlos fährt, dafür nur zweimal am Tag und das in die falsche Richtung?
Eine ehemalige Kollegin brauchte zu ihrer alten Arbeitsstelle 10min zu Fuß und 50min mit dem Bus - eine Fußgängerbrücke macht's möglich.

Würde ich in einer anderen Stadt leben würde (z.B. meiner Heimatstadt) ich auch primär Bus/Bahn fahren und ein Auto primär für Ausflüge besitzen, was dann vermutlich auch weniger "vernünftig" wäre. Neuer Task jetzt...Angebote für nen BMW i3 einholen.
 
Wenn das durchkommt und ich also nicht mehr mit dem Auto an die Arbeitsstelle komme (EURO 2, mit Grüner Plakette), werde ich wohl den Arbeitgeber wechseln. Kann ich am Montag schonmal direkt vorsprechen, das wird ein Gespräch :shot:.

Dann muss die Kiste aber sehr alt sein... Also 20 Jahre oder älter, oder? Ich meine Euro3 kam doch etwa im Jahr 2000 als Abgasnorm. Mein 2003er Bora hat sogar schon Euro4. Willst du echt den Arbeitgeber wechseln anstatt einfach nen günstigen Euro3 oder 4 Benziner zu kaufen? Die Kisten liegen doch um oder unter 2000€, wenn du mit Holzklasse zufrieden bist.
 
Euro1 - da brauch man ja nicht mehr lange warten, das es ein Oldtimer wird, dann juckt einen die Umweltplakette nicht mehr :d
 
Ich glaube kaum das dich ne fehlende Umweltplakette und ein H-Kennzeichen vor dem Fahrverbot schützt... Aber ja, die letzten Euro1 Fahrzeuge sollten von anfang der 90er sein. Damit wären die 2020 30 Jahre alt.
 
Ich glaube kaum das dich ne fehlende Umweltplakette und ein H-Kennzeichen vor dem Fahrverbot schützt... Aber ja, die letzten Euro1 Fahrzeuge sollten von anfang der 90er sein. Damit wären die 2020 30 Jahre alt.
Euro 1? die Autos sind alle nach Afrika gegangen, alte Diesel gehen nach Osteuropa da existiert kein Umweltgelaber wie bei uns.
Mir kamm vorhin ein LIAZ entgegen der hat Euro -7, aber nur hier in Deutschland stört das ein paar die glauben die Umwelt retten zu können.:hust:
 
Dann muss die Kiste aber sehr alt sein... Also 20 Jahre oder älter, oder? Ich meine Euro3 kam doch etwa im Jahr 2000 als Abgasnorm. Mein 2003er Bora hat sogar schon Euro4. Willst du echt den Arbeitgeber wechseln anstatt einfach nen günstigen Euro3 oder 4 Benziner zu kaufen? Die Kisten liegen doch um oder unter 2000€, wenn du mit Holzklasse zufrieden bist.

Ist 1998er Baujahr, also exakt 20. Ich verschrotte/verkaufe aus Prinzip keine funktionierenden oder noch zu reparierende Gegenstände, dafür muss schon Landesweit ein Nutzungsverbot erlassen werden.

Ich werd mir definitiv nicht vom Staat über Bande (sprich Umweltzonen) "vorschreiben" lassen wann ich etwas noch funktionierendes zu ersetzen habe. Ich muss dann halt mit dem Resultat, eine neue Arbeitsstelle zu suchen, leben.

Ich sag ja, Erste-Welt Problem ;)
 
Euro 1? die Autos sind alle nach Afrika gegangen, alte Diesel gehen nach Osteuropa da existiert kein Umweltgelaber wie bei uns.
Mir kamm vorhin ein LIAZ entgegen der hat Euro -7, aber nur hier in Deutschland stört das ein paar die glauben die Umwelt retten zu können.:hust:

Absoluter quark, davon gibt es noch genug in DE, udn das wird, gerade bei den autos aus den 80ern so bleiben, denn deren Wert ist mittlerweile, je nach Modell, nicht ohne.

Ein Mercedes Benz 190E EVO2 wird zu 99% Euro1 EU2 schaffen, udn nur wenige wurden auf Euro2 mit Kaltlaufregler gebracht. Deren Verbleib in der "1. Welt" ist allein durch den Preis gesichert, kein Mensch verkauft einzelne Autos über 300k€ nach Afrika.
 
Ich war gerade mal spaßeshalber beim örtlichen Audi Vertreter... 15k würde es für meinen 3 1/2 Jahre alten 320D mit 61kkm noch geben... Absolut lächerlich bei der Ausstattung. Dazu natürlich noch die Wechselprämie

Eben Stand an der Tanke ein alter Wartburg. Der dürfte wohl aus rausfallen :fresse: obwohl der hat ja Oldtimerstatus...
 
Zuletzt bearbeitet:
Seratio, das ist nortmal, mein Hyundai Händler wollte mir für meinen i40 neulich noch 6500 geben, obwohl die Fahrzeuge bei Mobile so bei 9200-11.000 gehandelt werden.
Da ist schon einiges an Marge drin für die Händler, wobei die eben Diesel nicht wirklich wollen, udn da mit den Preisen abschrtecken. Die woollen eben die Käufer nicht erst in 6 Monaten für das Auto haben ;)
Sowas musst du privat verkaufen.
 
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