Frage in die Runde bzgl. Einschätzung der Entwicklung zukünftiger Diesel-Fahrverbote in Deutschland:
Wer sich innerhalb des laufenden Jahres ein neues Diesel-Auto zulegen will/muss, sollte er auf die Einhaltung der neuesten Euro-6DTemp Norm achten, um für die Zukunft abgesichert zu sein? Oder reicht es, wenn irgend eine Euro6 Norm eingehalten wird?
Derzeitige mir bekannte Fahrverbotszonen verlangen lediglich Euro6. Aber wie wir alle wissen, unterscheidet sich die Euro6 in 4 Kategorien (a/b/c/6D-Temp) von denen lediglich die letzte nach dem neuesten Messverfahren geprüft wird, welches auch reale Straßenbedingungen berücksichtigt.
Wenn man im Netz quer liest, kann ich keine Meinungstendenz erkennen.
Hintergrund:
Ich fahre durchaus öfters im Jahr in gefährdete Zonen. Weiterhin gibt es hier in der Gegend diverse Städte, die für 22019/2020 über die Einführung von Fahrverbotszonen diskutieren. Euro-6DTemp Diesel gibt es erst seit Sommer 2018 auf dem Markt. Entsprechend stark eingeschränkt bin ich derzeit auf dem Gebrauchtwagenmarkt bei der Suche nach einem Nachfolger auch im Hinblick auf den Preis. Hingegen ist die nächste PKW-Anschaffung sicher wieder für die nächsten >5 Jahre vorgesehen und es wäre mega worst case, wenn ich ein Euro 6b Fahrzeug kaufe und ab 2020 nicht mehr in diverse Nachbarstädte fahren dürfte.
Ich weiß, dass die Frage niemand vollends beantworten kann, aber Eure Einschätzung, wo die Reise im Hinblick auf Fahrverbote hingeht, interessiert mich dennoch.
Im Bekanntenkreis hat ein Unternehmen vor c. 1 Jahr seine gesamte Außendienst-Flotte auf Benziner umgerüstet. Hingegen kenne ich einen anderen Bekannten, dessen Fahrzeugflottenmanagerdingsbums überzeugt ist, dass für Euro6 in Deutschland keine Fahrverbote kommen werden.