[Sammelthread] Automobile

Da hat man ja keinen großen Zeitgewinn, das ist einfach nur fachlich Pfusch bzw Falschmontage... Ist aber auch ein Grund warum ich immer sage: bitte bitte liebe Leute, ich weiß dass Reparaturen Geld kosten,
aber überlasst das bitte den Profis, vor allem an Fahrwerk und Bremsen, sonst kann es wirklich lebensgefährlich werden.
 
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Was mich daran wundert, der ist doch eigentlich ziemlich neu. Relativ ungewöhnlich dass da Schrauben fehlen oder andere lose waren, hat da wohl schonmal nen Hobbyschrauber am Fahrwerk rumgepfuscht?
War ein Verständnisproblem, war doch nichts bei der Aufhängung bzw. Fahrwerk hinten, sondern bei einer Platte oder Verstrebung am Unterboden. Wahrscheinlich hat die Werkstatt, als sie den Auspuff für den Vorbesitzer montiert hat, unsauber gearbeitet. Das würde auch die schlampige Spureinstellung erklären. Teilweise waren da zwischen Links und Rechts große Unterschiede. Die Werkstatt jetzt hat auch nicht alle Werte so eingestellt, wie ich sie gerne gehabt hätte, aber es fährt sich ganz gut und L/R ist es so gut wie identisch. Das Fahrverhalten hat sich jetzt also deutlich verbessert.
Beim montieren der Reifen wurde leider eine Felge von der Montiermaschine über 1/3 rundherum zerkratzt, ich muss morgen also noch einmal vorbeischauen und das begutachten lassen, aber da sollten wir auch eine Lösung finden. Die Felge hatte sowieso schon einen kleinen Schaden, daher tut es mir nicht so weh, sollte aber trotzdem nicht sein.
 
Bin da jetzt nicht besonders MX-5-erfahren, muss für die AGA die Hinterachse los?
Aber wenn jetzt nach dem Vermessen alles passt, gut. Um ehrlich zu sein, eine Felge zu aussen zu beschädigen ist mir beim Reifen aufziehen (oder eher ab) auch schon passiert, besonders
wenn die Maschine gefühlte hundert Jahre alt ist und das glaube 235/35R19 waren. Da ist man wieder beim Problem wenn Cheffe nix investieren will... Aber das darf dann kein Problem des Kunden sein,
da darfst und solltest du dann auf jeden Fall nachdrücklich eine Instandsetzung verlangen!
 
Ich schätze, dass es eines der beiden Bleche in der Mitte war.
unterboden1-jpeg.46825

Quelle: https://www.mazda-forum.info/attachments/unterboden1-jpeg.46825/

Klar, der Kratzer kann passieren, da mach ich auch keinem einen Vorwurf. Beim telefonieren hat man mir nur gesagt, dass die Felge vorne rechts einen Schaden hat, und ich dachte mir noch, ja gut, das weiß ich eh. Daheim hab ich sie mir dann noch einmal genauer angeschaut und mir ist der zusätzliche Kratzer aufgefallen. Falls er wirklich vom montieren kommt, wird der Schaden natürlich übernommen.

Der grün markierte Schaden war vorher schon da, der rote ist nur dazugekommen. Geht noch viel weiter nach hinten, aber nur mehr ganz fein. Vom Straßenverkehr kann sowas eigentlich nicht kommen, ein Bordstein oder ähnliches wäre viel gröber und würde einen größeren Schaden hinterlassen. Wie eben das grün markierte.
20210714_164657.jpg
 
Wenns nur eins der Bleche war was am Klötern war ist das ja nicht ganz so schlimm. Nicht schön aber kein grobes Problem. Der Schaden an der Felge sieht auf jeden Fall etwas nach Montageschaden aus, wenn der
vorher nicht war auf jeden Fall Instandsetzung verlangen. Dann hast Du den Bordsteinschaden auch gleich mit weg.
Tipp: Dasselbe machen wie auch wir als Werkstätten, vorher Fotos machen bevor das Auto in die Halle geht, dann ist im Streitfall die Chance gut dass man Beweise hat dass der Schaden vorher nicht da war. ;)
 
Es soll auch noch ehrliche Werkstätten geben, wenn auch selten. Als mein ST XA verbaut wurde, ist denen eine meiner 19" umgefallen - mich direkt angerufen und ob das OK ist, wenn sie die Felge gleich komplett neu lackieren (schwarz glanz, also nicht aufwändig), die hatte auch schon nen ordentlichen Boardsteinschaden, den ich eh machen lassen wollte. Aber ist echt selten geworden, kenne aktuell echt nur 2 Werkstätten bei mir in der Gegend, die ordentlich arbeiten (von denen, die ich bisher kenne). Gerade VW ist da manchmal echt abendteuerlich^^
 
Zuletzt bearbeitet:
Für mich selbstverständlich, wenn während des Werkstattaufenthaltes was passieren sollte und unsere Schuld ist. Das ist nicht schön, passiert aber selten mal. Dann sollte oberste Priorität sein, damit offen mit dem
Kunden umzugehen, ihn umgehend zu informieren und das Problem aus der Welt zu schaffen. Kann sich ja niemand davon freisprechen dass nicht mal was passiert, wo gehobelt wird und so, das kommt vor.
Alles eine Frage wie man damit umgeht.
 
Wenns nur eins der Bleche war was am Klötern war ist das ja nicht ganz so schlimm. Nicht schön aber kein grobes Problem. Der Schaden an der Felge sieht auf jeden Fall etwas nach Montageschaden aus, wenn der
vorher nicht war auf jeden Fall Instandsetzung verlangen. Dann hast Du den Bordsteinschaden auch gleich mit weg.
Tipp: Dasselbe machen wie auch wir als Werkstätten, vorher Fotos machen bevor das Auto in die Halle geht, dann ist im Streitfall die Chance gut dass man Beweise hat dass der Schaden vorher nicht da war. ;)
Hatte letztens, keine Ahnung wie und wo und warum, eine Werbung eines Systems angezeigt bekommen, was beim Hereinfahren des Autos in die Werkstatthalle direkt hochauflösende Fotos rundherum macht, damit man den "Status Quo" dokumentiert hat. Eigentlich für beide Seiten eine gute Lösung finde ich. Ob man da natürlich alle Kratzer drauf erkennen würde, ist fraglich...
 
Das ist sicherlich schwer, ich denke eine vernünftige Übergabe ist natürlich immer die beste Lösung, kostet aber Zeit und ist auch nicht zwingend fehlerfrei.
Fotos helfen aber natürlich, und je nach Qualität der Bilder ist das durchaus möglich; natürlich nicht an stellen die schwer zugänglich sind, usw. usf.

Schlecht wäre so ein System sicherlich nicht. Ein Restrisiko bleibt, aber, einige größere sachen wäre so definitiv sehr deutlich zu differenzieren.
 
Das mit dem Felgenkratzer ist jetzt auch geklärt. Da ich das Auto nicht eine Woche dort stehen lassen wollte, weil sie die Felge auch zu einer anderen Firma schicken müssen, haben wir uns zuerst auf einen Gutschein geeinigt. Das war dem vor Ort dann aber zu kompliziert und er hat mir einfach 70€ Bar zurückgegeben. Ist meiner Meinung nach für den nur minimal sichtbaren Kratzer mehr als OK. Falls es mich wirklich einmal stört, kann ich die Felge ja noch immer wo reparieren lassen oder es selber versuchen.
 
Also ich finde 70€ relativ wenig...aber ich kenne den Wert der Felge jetzt auch nicht.
Also bei meinem Reifenspezi kostet SmartRepair pro Felge 60€.

Aber Hauptsache du hast es geklärt und musst denen nicht weiter hinterherlaufen.
 
Man kann von ihm halten was er will - aber das fand ich wirklich sehr interessant und aufschlussreich:

 
Ich hab mir das Video gestern am Abend auch noch angeschaut, definitiv sehr interessant. Das ständige Unterbrechen von JP und die teils unqualifizierteren Aussagen haben gestört, aber die beiden Ingenieure dort sind top.
 
Das ständige Unterbrechen von JP und die teils unqualifizierteren Aussagen haben gestört, aber die beiden Ingenieure dort sind top.
Fand ich gar nicht so schlimm muss ich sagen. Man merkt sein Interesse und mir selbst haben seine Nachfragen oftmals beim Verständnis auch nochmal geholfen. Ich fand es insgesamt ein sehr gutes und lehrreiches Video.
 
Vermessungsprotokoll? Natürlich.
Anhang anzeigen 650027

VA, Sturz und Nachlauf haben sich verändert - haben die Achse wohl geschoben. Die Gesamtspur ist immer noch ausserhalb der Toleranz - die Reifen dürften sich Innen zügig abfahren.
HA, auch die Achse geschoben (Sturzdifferenz) aber die Spur bzw. den Radversatz (Achse vorne zu hinten) in Ruhe gelassen. Hinten dürfte das Fahrzeug recht agil sein, Reifen werden sich auch Innen verstärkt abfahren...
 
Stimmt, dazu wollte ich auch noch was schreiben. Bisschen was wurde ja im MX5-Forum schon geschrieben. Grundsätzlich gilt: Wenn es sich gut fährt, dann passt es.
Auf die Toleranzen braucht man imo nichts geben. Wer weiß schon welches Auto die als Vorlage genommen haben. Die alten Systeme haben den ND oft gar nicht drin.
Die Vorderachse finde ich eigentlich ganz gut so, wie sie ist. Die 5 Gradminuten sind zu vernachlässigen.
Die Hinterachse hat da noch eher Potential. Gesamtspur finde ich zu niedrig, wenn du da noch mal bei gehen lassen willst sag ihnen, sie sollen auf die 24' Gesamtspur achten. Das ist soooo schwer nicht zu treffen und sollte möglihst genau sein. Mehr als 1' Abweichung pro Seite würde ich da nicht akzeptieren. Sturz hinten passt an sich auch, da wäre ich aber auch eher Richtung 2° gegangen. War glaube ich auch die Vorgabe, oder?
 
Reifenabnutzung ist bei dem Auto nicht so das Thema, ist ja kein Langstrecken-Vertreterauto, das 50k km im Jahr bewegt wird.
Ich bin mit dem Fahrverhalten jetzt sehr zufrieden, fährt sich jetzt sehr sicher. Ein paar Bremspunkte, die ich mir über die letzten Jahre eingeprägt hab, kann ich mit dem Auto jetzt ignorieren, weil es so gut in der Kurve liegt. :)
Momentan sehe ich also keinen Bedarf an der Hinterachse was zu machen, aber falls ich doch noch ein bisschen was optimieren will/muss, weiß ich, wo ich noch ansetzen kann.
Sturz-"Vorgabe" war 1°30', ist also nicht so weit weg. Nur bei der Spur ist man von der Vorgabe weiter weg. (0°24' (Einzelspur L/R 0°12'/0°12'))
Danke!
 
Hallo Joshude,

wie sieht dein MX5 eigentlich mittlerweile aus? Ich erinnere mich an ein paar Umbauten im Innenraum. Zeig doch gerne aktuelle Bilder.
 
Man kann von ihm halten was er will - aber das fand ich wirklich sehr interessant und aufschlussreich:
Genau wieder das zu sehen, was ich letztens schon beschrieb, als es um die Konversation mit Rouven ging.

Immer wenn es gerade bisschen detailreicher wurde (also gerade interessant), kommt eine unqualifizierte Zwischenmeldung, in der JP seine eigene Meinung darstellt und die bestätigt wissen will.


Mimimi, die Grünen wollen den Individual-Verkehr verbieten!
- Nein wollen sie nicht. (Du Pfeife)

Die anderen Sektoren sind noch viel schlimmer, lass doch erstmal da anfangen!
- Ja genau, werden alle anderen genauso sagen

Wir werden zukünftig Technologien finden, die unsere Probleme lösen!
- Erstens ist das 1:1 Lindner-Sprech (🤮), zweitens haben wir bis "zukünftig" keine Zeit, drittens ist das grundsätzliche Problem seit den 70ern oder so bekannt und es wurde noch keine Technologie gefunden

100 Jahre Entwicklung am Verbrennungsmotor werden weggeworfen!
- Und was hat's gebracht? Wirkungsgrad immer noch weit von 50% entfernt (ohne Kraft-Wärme-Kopplung), dazu ein ganzes Chemie-Labor im Auspuff, siehe SCR

Lass Generatoren in den Golfstrom stellen!
- Und damit das nächste Ökosystem zerstören?! Was soll schon schief gehen... Tipp: Da fließt nicht nur Wasser, sondern auch Lebewesen.

Der Autoindustrie sind da die Hände gebunden, die Politik legt ja einfach so Sachen fest, da ist viel zu wenig Spielraum!
- Ähhmm, schon mal von "Lobbyismus" gehört?! Gab doch schon genug Gesetzesentwürfe, bei denen in den Dateieigenschaften als Ersteller bspw. die Dr. h.c. Porsche AG zu finden war. Lebt der hinterm Mond?

Die Politik mischt sich viel zu sehr ein, mein liebgewonnener Verbrenner! Ihr müsst mehr für E-Fuels Werbung machen!
- Da kommt dein Video einen Tag zu spät, die EU hat in Person von Timmermanns und Uschi das Ende des Verbrenners ab 2035 angekündigt.

Und um noch mal das Freitags-F&A-Video aufzugreifen:
Studierte sind Fachidioten, kann man eh alle nicht gebrauchen...
-
Dafür lässt du dir von denen aber erstaunlich oft die Welt erklären


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Fassen wir zusammen:

Eine Technologie mit unterirdischem Wirkungsgrad, schon in der Produktion und danach bei der Benutzung

Eine Technologie mit begrenzter Zielgruppe (Flugzeuge, Schiffe, ab 2035 PKW-Altbestand in EU [und sicherlich analog bald in anderen Märkten])

Eine Technologie, mit der wir uns wieder von politisch fragwürdigen Staaten mit viel Sonne abhängig machen, um das Zeug am Ende um die halbe Welt zu transportieren



Klingt für mich irgendwie überhaupt nicht smart.

JP verspielt in letzter Zeit eine Menge Kredit.
Vielleicht sollte er beim Schrauben und Basteln bleiben; und das Denken bzw. die Politik anderen überlassen.

In den Kommentaren unterm Video war auch an mehreren Stellen zu lesen, dass er in seinem Buch sich stellenweise sehr herrenhaft über seine Mitmenschen (wohl insbesondere Kubik) äußert. Ich habs persönlich nicht gelesen, bedenklich find ich sowas trotzdem.
 
Zuletzt bearbeitet:
JP ist Unternehmer und verdient mit Autotuning Geld. Ist doch klar dass er sich nicht hinstellt und das Elektroauto als Zukunft und Ablöser des Verbrenners sieht... Respekt für deine Mühe Lamm, aber verschwendete Zeit darüber zu diskutieren...
 
Naja, smart wäre es, diese Idee zumindets nicht komplett zu verwerfen, sondern additiv ein zu setzen, um auch die Bestandsfahrzeuge aus dem CO2 Problem zu bekommen.
Genau so seh ich das ganze auch...man kann ja schlecht die über 1 Mrd Verbrenner einfach verschrotten und durch Elektroautos ersetzen, genau für diese muss es eine alternative geben und da sehe ich ein E-Fuel als geeignet an.
 
Und um noch mal das Freitags-F&A-Video aufzugreifen:
Studierte sind Fachidioten, kann man eh alle nicht gebrauchen...
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Dafür lässt du dir von denen aber erstaunlich oft die Welt erklären

Das ist mir auch richtig sauer aufgestoßen die Tage. Aber meiner Meinung nach beschäftigt er sowieso viele (nur?) Leute, die ihm seine Meinungen bestätigen.
 
Naja, smart wäre es, diese Idee zumindets nicht komplett zu verwerfen, sondern additiv ein zu setzen, um auch die Bestandsfahrzeuge aus dem CO2 Problem zu bekommen.
Genau das. Es geht ja nicht um ein entweder <-> oder. Ein Zusammenspiel aus mehreren Technologien - anders wird es nicht funktionieren.
Und sowohl die Verbrenner, als auch die angesprochene Infrastruktur einfach zu verschrotten hilft auch niemandem und efuel ist eine Möglichkeit das sauberer weiter zu nutzen.

Und Abhängigkeit von Fragwürdigen Staaten? Ja, die wirst du bzw. werden wir als Deutschland in Zukunft sowieso haben. Unseren Bedarf können wir selber nicht decken. Eine Abhängigkeit wird sowieso notwendig werden.
 
Sehe das auch so, E-Fuel sollte man als alternative mit nehmen.
Uns fehlt einfach die Infrastruktur für reines E-Fahren von den kosten brauche ich erst gar nicht anfangen
 
Ja, als Übergangslösung, um von Kraftstoffen auf Mineralölbasis unabhängiger zu werden, bis der PKW-Altbestand aussortiert ist bzw. nur noch Restbestände aus Gründen der historischen Erhaltung bzw. Liebhaberei existieren, sowie für Anforderungen mit hoher Energiedichte (Luftfahrt, Schifffahrt), mögen die E-Fuels funktionieren.

Aber so, wie JP sich das in seinen Wunschträumen ausmalt, dass bis auf ewig Verbrenner gebaut werden, welche dann mit synthetischem Kraftstoff betrieben werden? Weil der Verbrenner ja die hohe die Kunst des Maschinenbaus ist und aus reinem Selbstzweck fortbestehen muss? *buzzer-sound* Nö.


Selbst das Konzept mit der H2-Brennstoffzelle, welches gegenüber BEVs schon einen signifikanten Nachteil in Sachen Wirkungsgrad hat, ist da noch haushoch überlegen.
 
Jupp, das Thema wird sich mehr ode rminder selbst erledigen; würde die EU nicht den Verbrenner bzgl. Zulassung verbieten, wären vielleicht am ende bei den Sportwagen eien hand voll Modell noch verbrenner, auch in 20 Jahren, aber rein von der Thematik Nutzbarkeit, Effizenz, ... würden sich andere Konzepte von selbst durchsetzen.
 
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