[Sammelthread] Automobile

@joshude
Ich kann da meinen Senf mal mit dazu geben, da ich bis Dato jedes Auto Finanziert habe (ich weiß jetzt allerdings nicht um welches Auto es bei dir geht....da du von Garantie sprichst, gehe ich mal von Neuwagen aus?)

Ich kaufe grundsätzlich schon mal keine Neuwagen, weil der Wertverlust zu hoch ist (mMn), immer so Richtung 2-3 Jahre alt bis 50.000km. Außer der TT, der war damals schon 4 Jahre alt und hatte 90.000km :fresse:

mein letzten Wagen und den aktuellen habe ich über Bank11 finanziert, bin super Zufrieden und die Konditionen passen auch (arbeiten sogar mit ADAC zusammen und bieten über die noch mal bessere Konditionen an)

Audi TT hat mich um die 20.000euro gekostet, den habe ich direkt über Audi für 320euro, 84 Monate Finanziert...zu der Zeit waren 4,99% normal. Wenn ich keinen unreparierten Unfallschaden gehabt hätte, wäre deutlich mehr im Verkauf drinnen gewesen....so habe ich ihn nach 5 Jahren mit knapp 1000euro über Restschuld verkauft....normal wären locker 2-3000 mehr drinnen gewesen.

Den Golf 7 (37500km)hatte ich für 23500euro gekauft und voll Finanziert (also 84 Monate - 0€ Anzahlung). Bezahlt habe ich 300euro und gefahren bin ich den Wagen 5? Jahre. Es war harte Arbeit, aber ich konnte ihn tatsächlich über Restschuld verkaufen. Hab grob 500euro "plus" gemacht

Den BMW 530D (45000km) jetzt habe ich mit 10k Anzahlung und schlussrate nach 60 Monaten glaub 15.000euro Finanziert. Ich gehe davon aus, dass ich da locker 5-10.000 euro über Restschuld raus gehen werde. Bezahlen tue ich 350euro pro Monat. Gekostet hat der 38000euro, was extrem gut war bei der Ausstattung....vergleichsfahrzeuge liegen derzeit bei um die 40-41.000euro.

Also, wenn du das geschickt anstellst musst du nie drauf legen...aber von Neuwagen würde ich Abstand halten...gibt einfach keinen sinnigen Grund für einen Neuwagen.

Edit:
Achso, wichtigster Punkt...ich hatte bei keinem der obigen Fahrzeuge irgendwelche ungeplanten Reparaturen (Damit meine ich Motor, Turbo, Getriebe whatever). Den TT habe ich mit 180.000km Verkauft und den Golf7 130.000km. Der BMW hat jetzt knapp 60.000km

Edit2:
Korrektur, der TT hatte was am Auspuff...wurde aber Fachmännisch Geschweißt für schmales Geld.
 
Zuletzt bearbeitet:
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In seinem Fall ist der Neuwagen aber ein Tesla Model 3, die sind gebraucht auch nicht günstiger.
Edit: Bei der aktuellen Lieferzeit hat er den Kaufpreis vielleicht eh schon bis zum Lieferdatum angespart :d
achso...ja gut da habe ich kein Plan xD
 
Verwechselst du den 6er nicht mit dem ersten 3er (E21)? In der DRM fuhr der E21 320 Turbo mit (Fotos hier: https://stanceworks.com/2013/04/bmw-of-north-americas-vintage-collection-the-group-5-e21-320-turbo/).

Der 6er hatte meines Wissens nach nur den großen M30 6-Zylinder und fuhr später in der DTM (und nicht in der DRM) und wurde am Ende durch den ersten und kompakteren M3 abgelöst.
Das in der DRM der Motor eingesetzt wurde, wusste ich noch, dass es schon der 3er war, hatte ich wohl falsch verstanden ;) Danke für deine Aufklärung.
Mir ist aber auch so, als wenn der Motor mal bei einem Langstreckenrennen bei Jochen M. im Auto war; aber der hat damals nicht auf seinen Teamkoordinator Willy K. gehört, der ihm sagte du musst in Runde X noch mal rein, zum Bremsen wechseln. Das ergebnis war ne feste Bremse, glaub das war ein 6er. Jochen wusste aber glaub nicht, was er da als Motor drin hatte. Der Einsatz müsste auch "geheim" gewesen sein, so ganz Regelkonform war das glaub ich nicht ;)
 
Das in der DRM der Motor eingesetzt wurde, wusste ich noch, dass es schon der 3er war, hatte ich wohl falsch verstanden ;) Danke für deine Aufklärung.
Mir ist aber auch so, als wenn der Motor mal bei einem Langstreckenrennen bei Jochen M. im Auto war; aber der hat damals nicht auf seinen Teamkoordinator Willy K. gehört, der ihm sagte du musst in Runde X noch mal rein, zum Bremsen wechseln. Das ergebnis war ne feste Bremse, glaub das war ein 6er. Jochen wusste aber glaub nicht, was er da als Motor drin hatte. Der Einsatz müsste auch "geheim" gewesen sein, so ganz Regelkonform war das glaub ich nicht ;)
Das kann alles sein, ich weiß das nicht. Es gibt ja auch verschiedene Versionen dieses Motors und nicht nur die Formel 1 Version mit der höchsten Leistung.

Ich erinnere mich noch an Leute aus einem amerikanischen E30 M3 Forum die vor ca. 10 Jahren den Formel 1 Motor in andere Rennwagen und Protypen gebaut hatten. Das waren natürlich professionellere Personen mit viel Geld. Der Motor hält nach deren Angaben und Einsatzzweck ca. 15 Stunden. Danach ist er noch OK, also nicht kaputt, wird aber bereits in eine Revision geschickt. Diese Revision hatte bereits damals ca. 25.000$ gekostet.
 
@DonChulio Danke dir für die ausführliche Antwort :)

Ja, ein Model 3 kann man aktuell noch gut verkaufen, für das "BAFA-Game" bin ich allerdings zu spät dran. Lieferzeit für nen 08/15-Model 3 liegt aktuell bei November. Da wirds schon knapp mit BAFA.
Noch hab ich auch nicht aufs Knöpfchen geklickt, aber ich hab da so nen Zucken im Finger.
Nett bei Tesla ist ja auch, dass man sich das Auto heute bestellen kann, zahlt 100€ an und man kann theoretisch bis 14 Tage nach Auslieferung widerrufen. Auch die Finanzierung wird erst verbindlich geklärt, wenn dem Käufer eine VIN zugeteilt wurde.
Stand jetzt könnte man also einfach bestellen per "Barzahlung" und könnte bis ca 4 Wochen vor Auslieferung jederzeit die Zahlungsart ändern.
 
@joshude
Wenn du dich selbst um die Finanzierung kümmerst, bleibt es sogar bei "Barkauf", da die finanzierende Bank dir das Geld überweist und du es an den Autohändler weiterleitest.

Aber ist aktuell ein Ratespiel wie du die Finanzierung aufbauen musst, dass du nix nachschiessen musst beim Verkauf....Neu kosten die Dinger 40.000? Rabatte gibts bei Tesla soweit nicht (so mir bekannt). Zahlst jetzt 10k an, musst du 30k Finanzieren. Schlussrate nach 60 Monaten bei 350euro irgendwas um die 15.000euro. Das Auto kann dann noch 20k bringen, genauso aber nur 10k ....das Risiko hast du bei Elektro, vor allem Tesla....

Edit:
sicher das du einen Tesla willst? Es gibt so viele geilere E-Autos und von alteingesessenen Automobilherstellern bekommst wenigstens Rabatte und hast die gewohnte Qualität....
 
Zuletzt bearbeitet:
das Risiko hast du bei Elektro, vor allem Tesla....
Das Risiko hat man bei jedem Auto. Aktuell sind Teslas allerdings sehr wertstabil. Wie das dann aber aussieht, wenn möglicherweise der Chipmangel mal überstanden ist weiß man natürlich nicht.
Das Sicherste wäre in der Hinsicht Leasing, aber da fällt halt die Option weg das Auto vorzeitig abzustoßen. Bzw, inzwischen kann man es bei Tesla auch zurückgeben, aber die Anzahlung ist dann in jedem Fall weg.
Man könnte also bei den 10.000€ Anzahlung beim Leasing bleiben, nach 12 Monaten das Auto an Tesla zurückgeben (je nach Kilometerstand mit einer weiteren Zuzahlung) und wäre das Auto dann los. Dann hätte man aber halt auch extrem viel Geld bezahlt :d
 
Zum Thema Tesla. So ein Auto würde ich auch nur leasen oder finanzieren. Und zwingend den Restwert im Vertrag klar festschreiben.

E-Fahrzeuge fallen wertmässig ins Bodenlose, wenn sie älter werden. Ist auch klar. In 5-10 Jahren ist die Technologie total veraltet und die Batteriekapazität mitunter deutlich reduziert. Oder eben max. 2-3 Jahre fahren und dann weg damit.

Sonst wäre mir das Risiko des Wertverlusts in der aktuellen Situation zu gross. Die aktuelle Wertstabilität ist nur aufgrund der Liefersituation und betrifft nicht nur Elektroautos. Das kann sehr schnell ändern.
 
Wenn du jetzt schon überlegst es nach einem Jahr abzustoßen dann ist es sehr wahrscheinlich das falsche Auto für dich.
 
wollte ich auch schreiben.

ich kaufe mir ein Auto, weil ich es haben will. Gefällt es mir irgendwann nicht mehr oder ich will aus welchem Grund auch immer ein anderes, dann ist es ganz nett, wenn ich dafür noch was kriege.
Aber ich kaufe mir kein Auto, weil ich es später gut verkaufen kann oder wegen dem geringen Wertverlust.

wenn man natürlich wie mecke als Hobby mal ein paar Autos kauft, ist es womöglich anders als bei nem armen Schlucker wie ich das bin :ROFLMAO:
 
......
Man könnte also bei den 10.000€ Anzahlung beim Leasing bleiben, nach 12 Monaten das Auto an Tesla zurückgeben (je nach Kilometerstand mit einer weiteren Zuzahlung) und wäre das Auto dann los. Dann hätte man aber halt auch extrem viel Geld bezahlt :d
Das wäre so mit das dümmste was du tun könntest :d - aber selbst ein Tesla wird keine 10k im Jahr an Wert verlieren....das wäre krank (Naja bei dem SUV kann ich mir das schon Vorstellen, aber nicht bei nem Model 3)
 
wollte ich auch schreiben.

ich kaufe mir ein Auto, weil ich es haben will. Gefällt es mir irgendwann nicht mehr oder ich will aus welchem Grund auch immer ein anderes, dann ist es ganz nett, wenn ich dafür noch was kriege.
Aber ich kaufe mir kein Auto, weil ich es später gut verkaufen kann oder wegen dem geringen Wertverlust.

wenn man natürlich wie mecke als Hobby mal ein paar Autos kauft, ist es womöglich anders als bei nem armen Schlucker wie ich das bin :ROFLMAO:
Wenn ich so denken würde, könnte ich mir keine vier Autos leisten. Werterhalt ist definitiv ein Thema, besonders bei teuren Autos. Der Unterschied zwischen einem GT3 und einem F-Type V8 kann nach 5 Jahren bis zu 100k betragen, bei ähnlichem Neupreis.
 
Edit:
sicher das du einen Tesla willst? Es gibt so viele geilere E-Autos und von alteingesessenen Automobilherstellern bekommst wenigstens Rabatte und hast die gewohnte Qualität....
"Gewohnte Qualität" ist aber auch ein sehr dehnbarer Begriff und kann man positiv wie negativ auffassen ;)
Mal abgesehen von den bei Tesla typischen Extremen "Tesla ist das geilste!" und "Wer ist so dumm nen Tesla zu kaufen!", ist auch ein Tesla ganz nüchtern betrachtet ein gutes Fahrzeug. Ein paar Dinge sind besser, andere schlechter als bei anderen Herstellern. Das perfekte Fahrzeug gibt es heute auch noch nicht.
Also gut möglich dass es für dich viele geilere E-Autos gibt. Dieses "Tesla gegen den Rest und umgekehrt" Gelabere finde ich aber Blödsinn...
Und bitte jetzt nicht mit "Schimmel" oder "TÜV" und was sonst die letzten Wochen durch das Internet ging kommen... "Tesla" klickt sich wie "Apple" einfach gut und deshalb wird aus allem gleich ne riesen Story geflickt. Andere haben genau so ihre Problemchen. Mal größer, mal kleiner.

Zum Thema Tesla. So ein Auto würde ich auch nur leasen oder finanzieren. Und zwingend den Restwert im Vertrag klar festschreiben.

E-Fahrzeuge fallen wertmässig ins Bodenlose, wenn sie älter werden. Ist auch klar. In 5-10 Jahren ist die Technologie total veraltet und die Batteriekapazität mitunter deutlich reduziert. Oder eben max. 2-3 Jahre fahren und dann weg damit.

Sonst wäre mir das Risiko des Wertverlusts in der aktuellen Situation zu gross. Die aktuelle Wertstabilität ist nur aufgrund der Liefersituation und betrifft nicht nur Elektroautos. Das kann sehr schnell ändern.
Die Einstellung hatte ich Anfangs auch. Wenn man aber bissle drüber Nachdenkt ist es wahrscheinlich gar nicht so wild.
Vielleicht machen E-Fahrzeuge die nächsten Jahre noch größere Sprünge. Diese Neuerungen sind dann aber auch wieder teuer, sodass es immer Menschen gibt die sich schon aus finanzieller Sicht für ein älteres Fahrzeug interessieren. Viele von denen werden dann sicherlich auch mit den heutigen 250-450km Reichweite und den Ladegeschwindigkeiten auskommen. Selbst wenn bis dahin bei Neufahrzeugen 1000km und 500kw Laden üblich ist.
Daher wird der Wertverlust wahrscheinlich nicht schlimmer oder besser sein wie bei heutigen Verbrennern. Mit dem leichten Vorteil das ein Gebrauchtwagenmarkt bei E-Autos momentan noch quasi nicht existent ist.
 
Das kann alles sein, ich weiß das nicht. Es gibt ja auch verschiedene Versionen dieses Motors und nicht nur die Formel 1 Version mit der höchsten Leistung.

Ich erinnere mich noch an Leute aus einem amerikanischen E30 M3 Forum die vor ca. 10 Jahren den Formel 1 Motor in andere Rennwagen und Protypen gebaut hatten. Das waren natürlich professionellere Personen mit viel Geld. Der Motor hält nach deren Angaben und Einsatzzweck ca. 15 Stunden. Danach ist er noch OK, also nicht kaputt, wird aber bereits in eine Revision geschickt. Diese Revision hatte bereits damals ca. 25.000$ gekostet.
Wieviel ist das in km?

Laut Aussage eines Mechanikers bei BMW, auch zuständig für die Instandhaltung, Wartung usw. bei historischen Fahrzeugen, sind die Motoren dort aktuell soweit in die Wartungsplanung genommen, dass die eine Strecke 3500 km halten sollen udn danach einmal komplett revidiert sind; ein E30 M3 DTM Motor damals für die Rennen war auf etwa 420km ausgelegt ;) Die Kosten da möchte ich nicht zahlen müssen ;)

Billig ist sowas nie; 25.000$ für 15h klingt für mich aber schon nach sehr wenig; ein Rennwagen aus der Klasse Audi Quattro S1 oder so, müsste mit etwa 60€/km angesetzt werden, afaik? Gut, da sind sicher dann auch noch Sprit, Reifen und das ganze Auto usw. drin ;) Aber da ist ja nach 10h mit nur 120km/h Durchschnittsgeschwindigkeit schon eine ganz andere Summe da (72.000€) ;)
 
sicher das du einen Tesla willst? Es gibt so viele geilere E-Autos und von alteingesessenen Automobilherstellern bekommst wenigstens Rabatte und hast die gewohnte Qualität....
Erst jetzt gesehen, aber ich kann dem von @MZuki geschriebenen nur beipflichten.
Zudem ist ein Model 3 halt auch sehr günstig. Tolle Alternativen gibts aktuell auch einfach nicht, die mein Budget und meinen Geschmack treffen.
 
Wenn ich so denken würde, könnte ich mir keine vier Autos leisten. Werterhalt ist definitiv ein Thema, besonders bei teuren Autos. Der Unterschied zwischen einem GT3 und einem F-Type V8 kann nach 5 Jahren bis zu 100k betragen, bei ähnlichem Neupreis.
natürlich könntest du dir das wahrscheinlich nicht leisten. die wenigesten. Gut, die wenigsten KÖNNEN das effektiv.

aber "eigentlich hätte ich Bock auf das Auto, aber der Wertverlust ist zu gross, deswegen kaufe ich mir ein anderes" oder "ich hätte das Auto lieber knallrot, nehme aber schwarz mit schwarzem Leder, weil sich das in 5 Jahren besser verkauft" oder "ich würde das gerne umbauen, ist aber wertmindernd beim verkauf" käme für mich einfach nie in Frage.

ich rechne mit 0.- Verkaufswert und alles was es noch gibt, ist ein Gewinn..

Aber klar, ich werde wohl nie mehrere Autos besitzen und auch kaum ein neues. Meine werden dann eher so 10k kosten und da kann man sich das wohl "leisten".
 
aber "eigentlich hätte ich Bock auf das Auto, aber der Wertverlust ist zu gross, deswegen kaufe ich mir ein anderes" oder "ich hätte das Auto lieber knallrot, nehme aber schwarz mit schwarzem Leder, weil sich das in 5 Jahren besser verkauft" oder "ich würde das gerne umbauen, ist aber wertmindernd beim verkauf" käme für mich einfach nie in Frage.
Davon hab ich ja auch nie gesprochen :)
 
lese ich aber öfter mal irgendwo raus
 
Wieviel ist das in km?
Das weiß ich nicht. Ich weiß auch nicht ob die Personen das damals im Forum angegeben haben. Es ist zu lange her.
ein E30 M3 DTM Motor damals für die Rennen war auf etwa 420km ausgelegt ;) Die Kosten da möchte ich nicht zahlen müssen ;)
Die Kosten lassen sich auch nicht unbedingt verallgemeinern, da es auf den Motor selbst ankommt. Auch von diesem Motor gab und gibt es für den Motorsport ja zig Versionen mit unterschiedlichen Hubraum, Leistung, Drehzahl, allen möglichen unterschiedlichen Einzelteilen, etc. Für das Qualifying hatten manche M3 Motoren damals 2.8 Liter Hubraum (statt wie zu Beginn 2.3 und später 2.5). Diese 2.8 Liter Motoren hat bis ca. 420 PS. In Serie gab es diese 2.8er Motoren nie.
Zumal das Tuning bei diesem Motor leider ohnehin sehr teuer ist. Um beispielsweise den Motor des Serienauto von seinen ca. 200 PS auf 300+ PS zu bekommen musste man bereits vor Jahren ca. 17.000-25.000€ an reinen Teile und Bearbeitungskosten ausgeben.
 
"Gewohnte Qualität" ist aber auch ein sehr dehnbarer Begriff und kann man positiv wie negativ auffassen ;)
Mal abgesehen von den bei Tesla typischen Extremen "Tesla ist das geilste!" und "Wer ist so dumm nen Tesla zu kaufen!", ist auch ein Tesla ganz nüchtern betrachtet ein gutes Fahrzeug. Ein paar Dinge sind besser, andere schlechter als bei anderen Herstellern. Das perfekte Fahrzeug gibt es heute auch noch nicht.
Also gut möglich dass es für dich viele geilere E-Autos gibt. Dieses "Tesla gegen den Rest und umgekehrt" Gelabere finde ich aber Blödsinn...
Und bitte jetzt nicht mit "Schimmel" oder "TÜV" und was sonst die letzten Wochen durch das Internet ging kommen... "Tesla" klickt sich wie "Apple" einfach gut und deshalb wird aus allem gleich ne riesen Story geflickt. Andere haben genau so ihre Problemchen. Mal größer, mal kleiner.


Die Einstellung hatte ich Anfangs auch. Wenn man aber bissle drüber Nachdenkt ist es wahrscheinlich gar nicht so wild.
Vielleicht machen E-Fahrzeuge die nächsten Jahre noch größere Sprünge. Diese Neuerungen sind dann aber auch wieder teuer, sodass es immer Menschen gibt die sich schon aus finanzieller Sicht für ein älteres Fahrzeug interessieren. Viele von denen werden dann sicherlich auch mit den heutigen 250-450km Reichweite und den Ladegeschwindigkeiten auskommen. Selbst wenn bis dahin bei Neufahrzeugen 1000km und 500kw Laden üblich ist.
Daher wird der Wertverlust wahrscheinlich nicht schlimmer oder besser sein wie bei heutigen Verbrennern. Mit dem leichten Vorteil das ein Gebrauchtwagenmarkt bei E-Autos momentan noch quasi nicht existent ist.
Ich bin da klar gegenteiliger Meinung. Ich beschäftige mich unter anderem auch beruflich mit der Frage was mit E-Autos passiert, wenn sie in die Jahre gekommen sind. Das wird ein grosses Thema für Werkstätten und Verbraucher. Es geht ja nicht nur um geringere Reichweite und veraltete Technologie, sondern auch um mögliche Defekte. Gerade das Tesla Model 3 ist dann schnell ein Totalschaden, da die Batteriezellen verklebt sind und nur als ganzes zu tauschen sind:


Das heisst, sobald Defekte auftreten wirds schnell sehr teuer. Dieses Risiko drückt auch den Werterhalt. Das macht BMW deutlich besser.

Noch zwei Artikel dazu:

 
@Geforce3M3 es sind eben sauger ;)

Das es da verschiedenste Versionen gab ist richtig, die Aussage zum Moztor des E30 bezog sich auf die letzte Stufe des 87ers.
 
Ich bin da klar gegenteiliger Meinung. Ich beschäftige mich unter anderem auch beruflich mit der Frage was mit E-Autos passiert, wenn sie in die Jahre gekommen sind. Das wird ein grosses Thema für Werkstätten und Verbraucher. Es geht ja nicht nur um geringere Reichweite und veraltete Technologie, sondern auch um mögliche Defekte. Gerade das Tesla Model 3 ist dann schnell ein Totalschaden, da die Batteriezellen verklebt sind und nur als ganzes zu tauschen sind:
Aber das hier weiter oben genannte Model 3 entspricht doch (im Detail) gar nicht dem gezeigten Video mit den 2170 Zellen. Das Basis bzw. ehemals Standard Range Model 3 kommt doch seit knapp einem Jahr mit Prismatischen LFP Zellen (von CATL) und da sieht das Pack so aus.

Ab Minute: ~17:00

Dank der LFP Zellchemie wird es voraussichtlich auch keine nennenswerte oder nur eine sehr geringe Degradation geben.

1645018394302.png

Quelle: https://iopscience.iop.org/article/10.1149/1945-7111/abae37/pdf

Viel wahrscheinlicher ist, dass das Batteriepack das Auto locker überleben wird. Bei 3000 (voll-) Zyklen wären das knapp 1Mio Kilometer, aber viel wahrscheinlicher sind kleinere Lade-Hübe im Alltag und dann hält das noch viel- viel länger. Edit: Getauscht werden muss das Pack im Prinzip nur noch, wenn es irgendwie mechanisch Beschädigt wurde oder BMS oder die Leistungselektronik defekt ist, aber an die Leistungselektronik und das BMS kommt man ja noch ran (befindet sich unter der Rückbank).

Gruß
BUG
 
Zuletzt bearbeitet:
@BUG.
Ist mir bewusst. Klar ist auch, das Batterien und auch E-Autos selbst länger halten werden. Die Batterie wird bezüglich Ladekapazität und evtl Defekte irgendwann rausmüssen. Dann ist das Fahrzeug drumrum ggf. wertlos und Ersatz lohnt nicht. Die Batterie selbst kann dann zB als stationärer Speicher umgenutzt werden - oder (teuer) aufbereitet. Problem ist aber aktuell auch, dasdie Hersteller den Zugang zum BMS beschränken und nicht jede Freie Werkstatt da ohne weiteres dran arbeiten kann. Das ist ein regulatorisches Problem, was gelöst werden muss um die Service und Reparaturkosten von älteren BEVs im Rahmen zu halten.
Aktuell wird von einer durchschnittlichen Haltbarkeit der Batterie von 10 Jahren ausgegangen. Dennoch bestehen einige Risiken und Unsicherheiten, welche die Restwerte drücken. Eben wie du aufzeigst auch der aktuell rasch voranschreitende technologische Fortschritt.

Aber gut ist natürlich auch eine Glaskugeldiskussion. Ich bin sehr skeptisch was die zukünftigen Restwerte aktueller E-Fahrzeuge angeht.

@joshude macht das schon richtig, das Auto zu finanzieren und nur wenige Jahre zu fahren. Ich würde beim BEV evtl sogar zu so einem Leihkonzept mit fester Kostenstruktur greifen.
 
Zuletzt bearbeitet:
der grösste Fehler hinsichtlich Nachhaltigkeit bei den Batterien der E-Autos etc ist meines erachtens eben, dass es alles verschiedene sind.

Irgendwie logisch.

Aber stell dir vor die dinger wären standardisiert wie Mainboards?
Je nach Autoklasse gibt es dann also ein zwei verschiedene Kapazitäten und ein paar Formfaktoren.

Batterie Defekt wegen Unfall oder verschleiss oder oder oder?
mit dem Auto über die Grube fahren, alte Batterie raus, neue rein.

Würde man das in einer idealistischen Welt noch weiter spinnen, währe die Batterie dann Leiwahre.
Beim "Tanken": Einfach das leere Batteriepack raus und ein bereits geladenes rein, währen das alte da an der Tanke geladen wird für den nächsten.

klappt natürlich auf einem freien Markt nicht, das ist klar. Aber so hätte man den grössten Nachteil der E-Mobilität (Ladezeit) meiner Meinung nach gleich begraben.
 
Hab jetzt mal die schwarzen Endrohrblenden gegen die silbernen von Grail getauscht, denke nachher mit den silbernen Felgen(hoffe die kommen bald!) gefällt mir das besser. :)

Aber so wirklich sicher bin ich auch noch nicht..:fresse: Bilder sind leider nur im Halbdunkeln mit dem Handy, sieht man nicht so recht.. Ich glaub die zwei folierten schwarzen
Streifen kommen auch noch weg, hab das immer bei Autos gehasst, zum Glück fällt es in der Kombo nicht arg auf!
schwarz.jpg


silber1.jpg
 
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