[Sammelthread] Automobile

18,3L V10 Sauger OM423... Gibt sogar noch ein Angebot im Netz:
Das Gegenteil zu den 3L Formel 1 V10 Motoren :fresse:
526k km? Gerade eingefahren die Büchse!
 
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Macht den LKW Motor auch nicht viel aus. Zwei meiner Brüder sind im Fernverkehr uterwegs und die legen im Jahr ihre 100k zurück (ok bekommen alle drei Jahre neue LKW aber 1,5 Mio machen die Motoren locker mit). Drehen ja auch nicht so hoch, wie PKW Motoren (wenn ich mich recht erinner, drehen die im Schnitt 2500 u/min bei spätestens 3000 u/min wird geschaltet).
Der Magirus Schnauzer, der in meinem Ausbildungsbetrieb als leichter Abschleppen genutzt wurde, hatte bei der Restaurierung auch schon über 1,5 Mio auf der Uhr. OK die Magirus Luftbüchsen, sind auch fast unzerstörbar, da musst du schon das Öl Ablassen und auf Höchstdrehzahl gehen, um den Motor zu killen.
 
Also ich hab ja dem Busfahrer früher öfters über die Schulter geschaut und ich würde sagen dass 2800U/Min so schon das Maximum waren.

Die grüne Skala fing tatsächlich schon bei ca. 2000U/Min an. Denke so 1000U/Min pro Gang sind halbwegs realistisch, also angefangen bei ca. 1200.

War aber bestimmt auch noch ein Sauger.
 
Also ich hab ja dem Busfahrer früher öfters über die Schulter geschaut und ich würde sagen dass 2800U/Min so schon das Maximum waren.

Die grüne Skala fing tatsächlich schon bei ca. 2000U/Min an. Denke so 1000U/Min pro Gang sind halbwegs realistisch.

War aber bestimmt auch noch ein Sauger.
Ich sag ja, wenn ich mich recht erinner. Ich bin seit gut 22 Jahren aus dem Job als Lkw Schlosser raus. Ich hab inzwischen mehr vergessen, als viele sich überhaupt merken können :fresse:
 
Um Gottes Willen, bei 3000rpm fliegt der Motor auseinander. :d

Geschaltet wird bei 1400-1900. Bergrunter, damit die Motorbremse ihre volle Kraft hat, geht man bis kurz vor den roten Bereich - ca. 2300rpm.
 
Musste grad Spontan an die "Black Series" der LKWs denken:

Brabus hat auch in den 00er ein Unimog Black Edition hergestellt:

Wilde Zeiten damals, diese 00er :fresse:
 
Also selbst für mich ein Traum, aber da geht es halt auch rein um die Maschine selbst..

Passt hier null rein, aber gebt euch mal so nen Kaltstart von ner Lok mit etwa 120l Hubraum, das ist einfach genial.
 
Passt hier null rein, aber gebt euch mal so nen Kaltstart von ner Lok mit etwa 40l Hubraum, das ist einfach genial.
Lieber nicht wieder. Verschwinde regelmäßig in dieser Rabbit Hole von YouTube mit den Kaltstarts oder Walkthroughs von irgendwelchen riesigen Maschinen :fresse:
 
Also ich hab ja dem Busfahrer früher öfters über die Schulter geschaut und ich würde sagen dass 2800U/Min so schon das Maximum waren.

Die grüne Skala fing tatsächlich schon bei ca. 2000U/Min an. Denke so 1000U/Min pro Gang sind halbwegs realistisch, also angefangen bei ca. 1200.

War aber bestimmt auch noch ein Sauger.
Das sind eigentlich soweit mir bekannt schon lange Turbodiesel in Linienbussen. Interessant ist der Aufbau des Kompressors an so einem Busmotor, der nichts mit dem Kompressor eines Auto gemein haben muss. Der Kompressor kann quasi ein zweiter (kleiner) Motor mit Kurbelwelle, 2 Zylindern und Kolben sein der über den eigentlichen Motor angetrieben wird (beispielsweise über die Nockenwelle). Die Kolben des Kompressors pumpen dabei nur Luft und Ventile sind nicht vorhanden. Stattdessen besteht eine elastische "Kopfdichtung" die je nach Kolbenbewegung entweder auf- oder zumacht.
Interessiert hier wahrscheinlich fast niemanden, aber passte gerade zu eurer Unterhaltung hier. :d
 
Also selbst für mich ein Traum, aber da geht es halt auch rein um die Maschine selbst..

Passt hier null rein, aber gebt euch mal so nen Kaltstart von ner Lok mit etwa 120l Hubraum, das ist einfach genial.
Boa, so ne Ludmilla beim Kaltstart, macht Lärm und raucht wie Hülle. Nur schade das die mit Schalldämpfern nachgerüstet wurden. So wie die in der Sovjetunion vom Band liefen, würde ich die hier hören, wenn die in Bottrop im Cargo Bahnhof abfährt und das sind etwa 10km.
Das Ding wurde nicht umsonst auch Taiga Trommel genannt
 
Musste grad Spontan an die "Black Series" der LKWs denken:


Wilde Zeiten damals, diese 00er :fresse:

So einen hatte ich in der Ausbildung mal als "White Liner" :d

Aktuell fahre ich auch wieder LKW - Heizöl Hochsession. Natürlich slix typisch einen, der tiefer ist als mein Auto. :fresse:

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Das sind eigentlich soweit mir bekannt schon lange Turbodiesel in Linienbussen. Interessant ist der Aufbau des Kompressors an so einem Busmotor, der nichts mit dem Kompressor eines Auto gemein haben muss. Der Kompressor kann quasi ein zweiter (kleiner) Motor mit Kurbelwelle, 2 Zylindern und Kolben sein der über den eigentlichen Motor angetrieben wird (beispielsweise über die Nockenwelle). Die Kolben des Kompressors pumpen dabei nur Luft und Ventile sind nicht vorhanden. Stattdessen besteht eine elastische "Kopfdichtung" die je nach Kolbenbewegung entweder auf- oder zumacht.
Interessiert hier wahrscheinlich fast niemanden, aber passte gerade zu eurer Unterhaltung hier. :d

Danke, immer her mit sowas. :)

Wen mich sowas nicht interessieren würde, wäre ich ja nicht so tief in die LKW-Geschichte eingetaucht. :) Aber gut, möchte hier ja nicht für die Masse sprechen. :)

Autos sind das eine, Motoren sind das andere.. Ich liebe jegliche Motoren!


Das ist z.B. einfach nur Sex pur!
 
Wenn wir eh schon beim Thema LKW sind, möchte ich einen Gedanken einwerfen, der mir im März im Dänemark-Urlaub in den Kopf kam.

Das größte Problem in puncto Haltbarkeit von Straßen und Brücken ist ja der massige Güterverkehr via LKW. Schaut man sich den typischen 40t-Sattelzug an, so hat der zwei Achsen an der Zugmaschine und drei am Auflieger. Ergibt gemittelt acht Tonnen Achslast.

Nun gibt es durchaus Zugmaschinen mit drei Achsen, welche man hin und wieder auch hierzulande antrifft, sowie Auflieger mit zusätzlichen Achsen hab ich auch schon gesehen. In Dänemark bspw. konnte ich die wildesten Achsformeln beobachten - darunter auch verschiedene EuroCombi/Megaliner-Ausführungen (siehe Wiki), welche in Deutschland aufgrund des BO-Kraftkreis nicht zulässig sind. Nicht, dass es mir jetzt primär um die Megaliner gehen würde, das wäre noch mal ein anderes Thema, der Punkt sind die Bauformen mit mehr Achsen bei den üblichen Abmessungen.

Hat schon mal jemand durchgerechnet, ob es volkswirtschaftlich sinnvoll wäre, geringere Achslasten durch mehr Achsen vorzuschreiben bzw. steuerlich / mauttariflich zu begünstigen?
Klar hat der Spediteur bei einem z.B. sechs- oder siebenachsigen Sattelzug (ggü. den üblichen 5 Achsen) zunächst höhere Kosten bei Beschaffung und Wartung durch mehr Komponenten. Wenn sich dies durch staatliche Bezuschussung jedoch ausgliche, und gleichzeitig der Verschleiß der Straßen verringert wird, könnte sich das doch lohnen, oder nicht?
 
Zuletzt bearbeitet:
Deutschland bzw. die EU versucht schon lange Jumbo-Liner durchzusetzten, aber keine Ahnung woran es immer wieder scheitert? Obwohl, man muss sich nur mal die
Straßen von z.B. Australien ansehen - da fahren die 5-Fach Trailers - aber da geht es halt Meilenweit nur geradeaus.

Kannst hier in DE nicht machen, alles steckt kurzfristig im Stau, spielt keien Rolle wie lange der Zug ist...
 
So wie ich das lese, ist das ganze Thema Lang-LKW in D schon weiter als der ursprünglich stark beschränkte Modellversuch auf einer Handvoll Strecken.
Und der überlange Sattelzug mit extralangem Auflieger ("Typ 1") darf jetzt wohl generell überall verkehren.
=> https://www.bmvi.de/SharedDocs/DE/Artikel/StV/Strassenverkehr/lang-lkw-aenderungsverordnung.html
War mir bislang nicht bekannt, wieder was gelernt.

Aber wie oben schon gesagt, es geht mir nicht primär um die Lang-LKW, sondern um einen möglichen Anreiz, den Standard-Sattelzug mit zusätzlichen Achsen zu versehen, um die Straßen zu schonen.
 
Es fahren schon einige Gigaliner auf den Haupttransitstrecken rum.
Problem ist, dass selbst diese Riesenzüge mit 25,25m Länge nur 40 Tonnen wiegen dürfen.
Da der typische Gigaliner 8 Achsen hat, verringert sich die Nutzlast also nochmal deutlich. Heißt, dass man da effektiv weniger Gewicht reinhauen darf, als in einen normalen Sattel/Gliederzug.
Gigaliner sind also nur bei leichter Ladung, bei der es auf Volumen ankommt sinnvoll zur Zeit.
 
Danke, immer her mit sowas. :)
Was vielleicht noch interessant wäre ist die Tatsache dass diese Motoren, zumindest die ich kennengelernt habe, weder Zahnriemen noch Steuerkette besitzen. Die Steuerung erfolgt rein über Zahnräder. D.h. die Kurbelwelle treibt über ein Zahnrad direkt die Nockenwelle an, während die Nockenwelle über ein Zahnrad auf der Gegenüberliegendenseite den Kompressor antreibt.
Es gibt also keine Wartung für Steuerketten oder regelmäßige Zahnriemenwechsel.
 
Eine solche Steuerung hatten auch manche alte amerikanische V8, oder der BMW Formel 1 Motor ein oder zwei Seiten zuvor...
 
Moderne F1 sehen eher so aus, das hier dürfte ein 2008er Honda sein:

oben außen sieht man die vier Nockenwellen, unten das kleine in der Mitte ist die Kurbelwelle. unten links und rechts sowie oben in der Mitte sind Nebenaggregate wie Wasser-, Hydraulik- oder Motorölpumpen sowie (iirc) ne kleine Lichtmaschine.

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@Geforce3M3

Dieses simple und wartungsfreie Prinzip zur Steuerung der NW hab ich auch schon bei Rennmotoren gesehen.

Wieso wird dann so etwas nicht in die Serienfertigung übernommen?

Ach ja richtig, Wartungsfreiheit, Langlebigkeit und Zuverlässigkeit verkaufen keine neuen Motoren.
Fahrradketten zur Steuerung der NW schon.
 
@Geforce3M3

Dieses simple und wartungsfreie Prinzip zur Steuerung der NW hab ich auch schon bei Rennmotoren gesehen.

Wieso wird dann so etwas nicht in die Serienfertigung übernommen?

Ach ja richtig, Wartungsfreiheit, Langlebigkeit und Zuverlässigkeit verkaufen keine neuen Motoren.
Fahrradketten zur Steuerung der NW schon.
Nun, mir fehlt das Expertenwissen um das richtig zu beurteilen, aber ein paar Punkte die mir bekannt sind wären:
- Die Geräusche des Stirnradantriebs sind lauter als bei einem Zahnriemen- oder Steuerketteneinsatz. Was im Rennsport egal ist wird störend bei einem normalen PKW.
- Auch die Zahnräder konnten Probleme haben die zum Motorschaden führen, z.B. abgebrochene Zähne.
- Die je nach Motor doch recht großen Zahnräder kosten während der Beschleunigung Drehmoment und Leistung da sie wie ein Schwungrad wirken.
 
@Geforce3M3

Dieses simple und wartungsfreie Prinzip zur Steuerung der NW hab ich auch schon bei Rennmotoren gesehen.

Wieso wird dann so etwas nicht in die Serienfertigung übernommen?

Ach ja richtig, Wartungsfreiheit, Langlebigkeit und Zuverlässigkeit verkaufen keine neuen Motoren.
Fahrradketten zur Steuerung der NW schon.
Was lange hält bringt kein Geld.

Da kann ich euch beide beruhigen, das hat man schon in Serie gehabt, udn es brachte mehr Geld in die Werkstatt als dem Kundne lieb war.
2.5TDI im T5, oder Touareg.
Die hatten da massive Probleme. Ok, es waren wohl auch Kunststoffräder :-D

So ein Stirnradantrieb wird auch deutlich teurer als Zahnriemen oder Steuerkette sein.
Das darf man wohl definitiv so sehen ;)
 
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