Wenn wir eh schon beim Thema LKW sind, möchte ich einen Gedanken einwerfen, der mir im März im Dänemark-Urlaub in den Kopf kam.
Das größte Problem in puncto Haltbarkeit von Straßen und Brücken ist ja der massige Güterverkehr via LKW. Schaut man sich den typischen 40t-Sattelzug an, so hat der zwei Achsen an der Zugmaschine und drei am Auflieger. Ergibt gemittelt acht Tonnen Achslast.
Nun gibt es durchaus Zugmaschinen mit drei Achsen, welche man hin und wieder auch hierzulande antrifft, sowie Auflieger mit zusätzlichen Achsen hab ich auch schon gesehen. In Dänemark bspw. konnte ich die wildesten Achsformeln beobachten - darunter auch verschiedene EuroCombi/Megaliner-Ausführungen (siehe
Wiki), welche in Deutschland aufgrund des BO-Kraftkreis nicht zulässig sind. Nicht, dass es mir jetzt primär um die Megaliner gehen würde, das wäre noch mal ein anderes Thema, der Punkt sind die Bauformen mit mehr Achsen bei den üblichen Abmessungen.
Hat schon mal jemand durchgerechnet, ob es volkswirtschaftlich sinnvoll wäre, geringere Achslasten durch mehr Achsen vorzuschreiben bzw. steuerlich / mauttariflich zu begünstigen?
Klar hat der Spediteur bei einem z.B. sechs- oder siebenachsigen Sattelzug (ggü. den üblichen 5 Achsen) zunächst höhere Kosten bei Beschaffung und Wartung durch mehr Komponenten. Wenn sich dies durch staatliche Bezuschussung jedoch ausgliche, und gleichzeitig der Verschleiß der Straßen verringert wird, könnte sich das doch lohnen, oder nicht?