Ich bin kein Freund der in den Kfz verbauten VW-Motorengeneration.
Zum einen wird ein OPF verbaut der aus Keramik besteht, also ein Verschleißteil ist, welches starken Gegendruck im Abgastrakt erzeugt und dazu extrem heiß wird und dadurch zügiger verschleißt, als das Pendant im normalen Katalysator, das noch dazu verbaut ist. Dieser OPF ist wegen der Effizienz sehr motornah verbaut und teuer im Austausch (als Teil teuer und schlecht zu erreichen). Das gilt aber auch für die meisten neuen Motoren mit OPF-Pflicht (ab Mitte 2018 etwa).
Zum anderen ist diese Motorengeneration derart auf Effizienz getrimmt, dass dieses auf Kosten der Haltbarkeit geht. Sehr kleine Hubräume, Direkteinspritzung mit Turbotechnik etc.
Saugrohreinspritzung ist weniger anfällig als Direkteinspritzung, ein Sauger hat keine Aufladung, die kaputt gehen könnte. Ein „Allerweltsmotor“ wie der EA211 evo(2 )mit einer Verdichtung von 12:1 erzeugt hohe Belastung bei allen Komponenten im Brennraum, egal ob Kolben selber oder auch Dicht/Absteifring etc. Ölversorgung ist bes. wichtig /kritisch.. Was vielen Laien gar nicht klar ist: Ein Motor, der möglichst viel in Magermix betrieben (um Benzin/CO2 zu sparen) wird, ist eh stärker belastet, denn ein Gemisch welcher fetter verbrennt, ist kühler und ein Mageres verbrennt heißer. Mehr Sprit kühlt sozusagen. Die kleinen Motoren in der Leistungsklasse sind stärker gefordert als solche mit mehr Hubraum/Leistung. Wenn man jetzt alles zusammennimmt, dann wird klar, warum viele bereits bei eher geringer Laufleistung Probleme machen. (Viele verglichen mit den Motoren von vor 20+ Jahren, die vieles o.g. nicht hatten und relativ problemlos waren, von Ausnahmen mal abgesehen)
Ich würde gut überlegen, gerade wenn das Kfz viel (schneller o. Kurzstrecke) gefahren und länger gehalten werden soll.