Falsch. Aber leider fahren 90% wie die letzten Assis. Drehen es so, wie es gerade passt. Mal sind sie "Fußgänger", dann wieder Verkehrsteilnehmer auf der Straße. Und Rot gibts eh nicht.
90% sind natürlich zu hoch gegriffen (und jeder Rennradfahrer, der auf der Landstrasse vom einem Auto umgemäht wird, hat sich den Darwin-Award redlich verdient).
Aber die, die sich falsch verhalten, fallen natürlich extrem auf.
Die gibt es bei den Autofahrern aber natürlich genauso.
Aus irgendeinem Grund ist im Strassenverkehr eine Situation entstanden, dass jeder irgendwie auf der Flucht ist.
Es ist schon heftig, wie viele Autofahrer Gas geben, um vor einem Radfahrer die Kreuzung (Linksabbieger) zu überqueren.
Schließlich würde man sterben, wenn man noch fünf Sekunden länger warten müsste.
Und wenn man als Radfahrer einem Kreiverkehr auf dem Radweg einfährt, merkt man schon am leichten quietschen der Autoreifen links neben einem, dass der Autofahrer einen unbedingt überholen will vor dem rechts abbiegen.
Und diese zwei Beispiele werden auch nur gemacht, weil der Radfahrer sichtbar schwächer ist und der Autofahrer sich sicher fühlt, dass ihm nichts passiert.
Ich kann keinen Tag mit dem Rad unterwegs sein, ohne dass ich bremsen muss, um einen Unfall zu vermeiden, weil ein Autofahrer noch unbedingt vor einen kommen muss.
Und wäre es ein Auto, welches so langsam fährt, würden sie schon warten.
Natürlich gibt es auch "Radkuriere", die überall kreuz und quer drüber fahren etc., das ist klar. Aber Autofahrer sind keinen Bruchteil besser.
Nur ist der Radfahrer halt immer der Schwächste. Egal, ob gegen Auto, oder auch gegen Fussgänger.
Fussgänger achten ja auch nur noch auf ihr Smartphone, oder Gesprächspartner und achten nicht drauf, ob sie auf einem Radweg gehen.
Wenn dort ein Radfahrer reinfährt, hat der Fußgänger nur eine Beule, aber der Radfahrer geht ordentlich fliegen.
Ist echt nett, wenn man mal in Holland fahren kann und sieht, dass dort Verkehrplaner arbeiten, die den Radfahrern Überlebenschancen einräumen.
Hier wird nur am Strassenrand eine gestrichelte Linie und ein Rad hingemalt und sich auf die Schultern geklopft, wie fahrradfreundlich die jeweilige Stadt doch ist.