[Sammelthread] Automobile

Ich wünsche niemandem, dass er sich "um einen Baum wickelt".
Das Verhalten finde ich auch nicht gut, aber ursprünglich liegt der Fehler ganz woanders. Nämlich im Zulassen dieser Schlupflöcher.
 
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Ich wünsche niemandem, dass er sich "um einen Baum wickelt".
Das Verhalten finde ich auch nicht gut, aber ursprünglich liegt der Fehler ganz woanders. Nämlich im Zulassen dieser Schlupflöcher.

Falsch. Der Fehler liegt eindeutig im Kopf der Person.
 
Und auch noch stolz sein, wenn man der Polizei ein schnippchen schlägt. Ist wirklich das letzte, eben weil man auch andere gefährdet.
 
Falsch. Der Fehler liegt eindeutig im Kopf der Person.


Ich weiß nicht.
Falsch ist alles, was verboten ist.
Mit ähnlichen Lücken kann man viel Geld verdienen. Z. B. mit Steuertricks oder als Anwalt.

Meiner Meinung nach tut der Gesetzgeber zu wenig gegen solche Leute.
Sohnemann hat sich auch mal alle paar Tage umgemeldet. Mit dem Effekt, dass die Post nie ankam.

Da ist auch nichts passiert.

Weil das viel zu lasch verfolgt wird.
Dem hätte man beim Einwohnermeldeamt die Post übergeben müssen.
 
Ich war letzte Woche für 182ct tanken (98)

Gesendet von meinem Pixel 2 mit Tapatalk
 
Bis zur lustigen Geschichte mit deinem Bekannten warst du noch glaubwürdig.

Gestern bin ich allerdings der Polizei mit meinem GT2 RS weg gefahren. Da ich einen Hut trug war ich unauffindbar. True Story.
 
Neulich ist die Polizei vor mir weggefahren. Aber nur, weil ich mit dem Dienstwagen (E-Up) den Anschluss in der Kolonne nicht halten konnte :fresse:
 
Bis zur lustigen Geschichte mit deinem Bekannten warst du noch glaubwürdig.

Gestern bin ich allerdings der Polizei mit meinem GT2 RS weg gefahren. Da ich einen Hut trug war ich unauffindbar. True Story.

Es ist so. Und leider ist es mittlerweile ein völlig normales Verhalten, sich in D aus allem raus zu reden.
Nicht nur vor Gericht.

Ich erlebe das beinahe täglich in einem anderen Umfang auf dem Rennrad. Immer wieder laufen Fußgänger ohne zu gucken auf den Radweg und anstatt sich zu entschuldigen, wird gemeckert, dass man zu schnell gefahren sei.
Interessant ist dabei, dass es für Fahrräder keine grundsätzliche Beschränkung auf 50 in der Stadt gibt und dass die Leute gar nicht wissen können, wie schnell man war, weil sie nicht gucken, bevor sie los laufen.
 
Trotzdem gibt es in der StVO ja einen Passus, der die Geschwindigkeit auch Situationsbedingt bewertet.
Und da ist eben selbst 30km/h auf dem Fahrrad zu viel, wenn abzusehen ist, das Fußgänger wegen “was auch immer“ auf den Radweg laufen können.

Das ist natürlich kein angemessenes Benehmen, den Radfahrer an zu pöbeln, wenn man nicht aufgepasst hat, aber rechtlich wird das eben ggf. anders bewertet.

Ich sehe in DE da aktuell eh ein Problem, das aus fehlendem Respekt vor anderen Menschen entsteht. Das beschränkt sich dabei eben aber nicht auf solche Situationen, allerdings zeigt es sich da auch.

Gegenseitige Rücksichtnahme ist eigentlich etwas, was immer und überall gelebt werden kann und sollte, und nicht nur, wie in der StVO vorgegeben, auf Parkplätzen :)
 
30 kmh sind nicht zu viel. Oder fährst du mit dem Auto 25 kmh durch die Stadt, weil ein Fußgänger ohne zu gucken auf die Straße laufen könnte?

Erwachsene sind selber dafür verantwortlich. Wenn die ohne zu gucken vor ein Auto laufen, dann ist es deren Schuld und liegt nicht daran, dass das Auto 50 gefahren ist.
Rücksicht nimmt der Fußgänger dabei nämlich gar nicht.
 
Du bist als Autofahrer mit Schuld.. egal was war. Wenn der Fußgänger an der Straße läuft musst du als Autofahrer damit rechnen, dass er auf die Straße tritt.
 
HWK, nein, nicht immer, wenn der Fußgänge rnämlich grob fahrlässig handelt ist dem nicht so.

Und Timo, selbst 15km/h können zu viel sein, wenn die Situation so liegt, dass du sonst damit rechnen musst, nicht rechtzeitig anhalten zu können.
Da gibt es schlicht keine Grenze in Form einer festen Zahl.
Das zählt beim Auto und bei bestimmten Situationen ebenso.
Wenn ich eine Straße mit engen Kurven und geringer Breite mit 50 km/h befahre, obwohl ich nicht weit genug sehen kann, was mir entgegen kommt, ist das nicht angepasste Geschwindigkeit.
Wenn ich an der Straße eine Menschenmenge sehe, deren Dynamik mich zweifeln lassen muss, ob nicht irgendwer davon plötzlich auf der Straße liegt und ich will da mit 50km/h vorbei fahren, ist das ebenfalls nicht angepasste Geschwindigkeit.
Zur Einschätzung solcher Situationen ist es natürlich notwendig, sich als Mensch seines gesunden Menschenverstandes zu bedienen und die Thematik Anhalteweg meines Fahrzeugs zu kennen.

Sicherlich ist das Thema nicht so simpel in der Bewertung, aber Fahrradfahrer sind leider, meiner Erfahrung nach, dahingehend extrem "StVO-Ignorant", denn da werden auch einfach mal Fahrradwege ignoriert, und das am besten während des Berufsverkehrs in einem langgezogenem Dorf ...

Würden wir alle etwas Rücksicht nehmen, sowohl als Radfahrer, als Autofahrer oder als Fußgänger, wäre es deutlich entspannter.
Aber man wird ja schon von hinten beschimpft, wenn man mal eine Lücke lässt, beim Kolonnenfahren, dass ein entgegenkommender Linksabbieger mal durch rutschen kann.
 
Und Timo, selbst 15km/h können zu viel sein, wenn die Situation so liegt, dass du sonst damit rechnen musst, nicht rechtzeitig anhalten zu können.
Da gibt es schlicht keine Grenze in Form einer festen Zahl.
Das zählt beim Auto und bei bestimmten Situationen ebenso.
Wenn ich eine Straße mit engen Kurven und geringer Breite mit 50 km/h befahre, obwohl ich nicht weit genug sehen kann, was mir entgegen kommt, ist das nicht angepasste Geschwindigkeit.
Wenn ich an der Straße eine Menschenmenge sehe, deren Dynamik mich zweifeln lassen muss, ob nicht irgendwer davon plötzlich auf der Straße liegt und ich will da mit 50km/h vorbei fahren, ist das ebenfalls nicht angepasste Geschwindigkeit.
Zur Einschätzung solcher Situationen ist es natürlich notwendig, sich als Mensch seines gesunden Menschenverstandes zu bedienen und die Thematik Anhalteweg meines Fahrzeugs zu kennen.

Sicherlich ist das Thema nicht so simpel in der Bewertung, aber Fahrradfahrer sind leider, meiner Erfahrung nach, dahingehend extrem "StVO-Ignorant", denn da werden auch einfach mal Fahrradwege ignoriert, und das am besten während des Berufsverkehrs in einem langgezogenem Dorf ...

Würden wir alle etwas Rücksicht nehmen, sowohl als Radfahrer, als Autofahrer oder als Fußgänger, wäre es deutlich entspannter.
Aber man wird ja schon von hinten beschimpft, wenn man mal eine Lücke lässt, beim Kolonnenfahren, dass ein entgegenkommender Linksabbieger mal durch rutschen kann.

Ich sehe das vollkommen so wie du, dass man mit Rücksicht viel erreichen kann.
Aber es ist nunmal leider anders.
Und dazu braucht es keine Straße mit engen Kurven.

Auf einer geraden Straße bei uns in der Stadt ist 50. Da kann ich ~ 500 Meter weit schauen.
Da fährt natürlich keiner 15. Alle fahren 50-60.
Und direkt daneben ist ein Fußweg.
Da bremst niemand auf 15 runter, wenn da ein Fussgänger läuft.

Und selbst mit 15 km/h knallt es, wenn der ohne zu gucken 10 cm vor dir auf die Straße springt.
Das ist aber die Verantwortung des Fußgängers.


Ich finde das "Pöbeln" von Radfahrern auch nicht ok und mache das nicht.
Ich kann aber gut verstehen, dass manchen der Gedudlsfaden reißt, wenn der 10te oder 20te Fußgänger ohne zu gucken seinen Fußgängerweg verlässt und auf dem separaten Radweg geht.
Und das gerne zu dritt nebeneinander und völlig ohne Einsicht.

Am liebsten sind mir dabei die Öko Bio Veganer Vollzeitmuttis.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und was soll die Diskussion mit „jeder ist für sich verantwortlich“?
Wie wäre es mit Rücksichtnahme?
Ich hab letztes Jahr fast einen Mann überfahren der als Smartphone Zombie unterwegs war.
Rein rechtlich, hätte ich nix abgekriegt!
Aber ich habe die Situation als möglicher Unfall gewertet und bin stark in Eisen gegangen. Der hinter mir hat ein huporgie veranstaltet....
Der Fußgänger ist dann zu mir ans Fenster und hat sich bedankt sowie entschuldigt für sein Verhalten.
Einfach mal Rücksicht üben im Leben!
 
Eben, so funktioniert das oft genug.
Das Deppen dann meinen für Sie gelten dann sonderrechte, ist eher das beängstigende.

Hatte dieses Jahr so ne bescheuerten Fall, da stand ein Motorrad an ner Ampel mit Bedarfsschaltung, das Bike wurde wohl nicht wahrgenommen vom Sensor, ergo blieb die Ampel rot, mehrer Schaltphasen.
Das Motorrad bog dann bei rot rechts ab, was ich in dieser Situation zumindest als verständlich sehe. Dass jedoch ortskundige Deppen dann an mir vorbeidrängeln wollen, während die Ampel dann doch endlich auf grün schaltet und an mir vorbei ziehen, stellt mir schon die Führerscheineingnug als Fragwürdig hin. Offenbar haben einige bis heute nicht begriffen wie eine Bedarfsampel funktioniert.
Dann fährt der Depp vor mir bei erlaubten 100 kaum 80, also überhole ich. Kurz vorm nächsten Dorf, mit enger Kurve am Ortseingang, muss er mich dann überholen.
Das Beste dabei, 2 kleine Kinder im Auto
 
Und was soll die Diskussion mit „jeder ist für sich verantwortlich“?
Wie wäre es mit Rücksichtnahme?
Ich hab letztes Jahr fast einen Mann überfahren der als Smartphone Zombie unterwegs war.
Rein rechtlich, hätte ich nix abgekriegt!
Aber ich habe die Situation als möglicher Unfall gewertet und bin stark in Eisen gegangen. Der hinter mir hat ein huporgie veranstaltet....
Der Fußgänger ist dann zu mir ans Fenster und hat sich bedankt sowie entschuldigt für sein Verhalten.
Einfach mal Rücksicht üben im Leben!

Wie würdest du deine Situation beurteilen, wenn der Fußgänger an dein Fenster gekommen wäre und das gesagt hätte:

"Ey du Penner, ras nicht so durch die Stadt!"


Warum soll ich als Radfahrer auf Fußgänger Rücksicht nehmen und immer bremsen, wenn ein Fußgänger einfach mal so seinen Gehweg verlassen und völlig rücksichtslos auf den Radweg laufen könnte?

Wie wäre es, wenn die Fußgänger einfach mal Rücksicht nehmen würden?
 
StVO §1 Abs.2) Wer am Verkehr teilnimmt hat sich so zu verhalten, dass kein Anderer geschädigt, gefährdet oder mehr, als nach den Umständen unvermeidbar, behindert oder belästigt wird.

Mit der Dummheit anderer muss man halt rechnen. Deiner Argumentation zufolge darf ich z.B in der Kölner Innenstadt jeden Fahrradfahrer umbügeln der mir vors Auto fährt.
 
Rücksichtnahme kannst du aber nicht verordnen, das ist ja kein Artzeneimittel :P
Das ist eine Einstellung, und die kann leider nur aus der Person heraus kommen.

Ich hab dazu einen Schönen Spruch, auch wenn er leicht Christlich angehaucht ist ;)

"Herr gib mir die kraft, zu ändern, was ich ändern kann,
Herr gib mir die kraft zu akzeptieren, was ich nicht ändern kann,
und Herr gib mir die Weisheit, das Eine vom Anderen unterscheiden zu können."
 
Weil der Fußgänger der schwächere in einer solchen Situation ist. Auch wenn der Fußgänger da die Schuld trägt, hast du dich so zu verhalten, einen Unfall zu vermeiden.
 
side, "möglichst" zu vermeiden. Wenn der Fußgänger es unmöglich macht, diesen zu vermeiden ist das natürlich ein Thema für sich.
Aber ja, das war ein Teil der Änderung in der Schuldfragenklärung bzgl. Fußgängern udn Radfahrern.
Allerdings ist es in dem Zuge totaler Quark, was einige Städte mit Fahrradwegen machen, nämlich einfach durch Linien auf dei Fahrbahn gelegt, und dann ganz super noch Verkehrsinseln bauen, an Bushaltestellen.

Das passt halt nicht zusammen da.
Aber ja, ich kenne die Gründe für solche Aktionen natürlich. Blöd nur, wenn das in nem Dorf gemacht wird. Richtig beknackt wird der Bereich vor Ampeln und Kreisverkehren, wo dann die Straße so blöd gelegt ist, dass selbst bei normalem Fahren die Fahrt auf der eigenen Spur dazu führen kann, diese Auffahren auf den Radweg zu erwischen. 3m Breiet auffahren für den Radweg sind aber natürlich wichtig ;)
 
side, "möglichst" zu vermeiden. Wenn der Fußgänger es unmöglich macht, diesen zu vermeiden ist das natürlich ein Thema für sich.)

Es ist nie unvermeidbar.

1 Maßnahme zur Vermeidung: nicht da lang fahren.
2 Maßnahme: nur 1 km/h fahren


Fährt irgendjemand von euch langsamer als 50 (wenn 50 erlaubt sind) und Fußgänger an einer roten Fußgängerampel stehen, während man als Auto bei grün über die Ampel fährt?


Mal ernsthaft: das macht niemand (Ausnahme: Behinderte, Kinder, Tiere). Wir fahren da alle mit 50 durch. Und das ist auch erlaubt.

Als schwächerer Verkehrsteilnehmer muss ich besonders aufpassen und nicht einfach ohne zu gucken auf die Straße springen.

- - - Updated - - -

StVO §1 Abs.2) Wer am Verkehr teilnimmt hat sich so zu verhalten, dass kein Anderer geschädigt, gefährdet oder mehr, als nach den Umständen unvermeidbar, behindert oder belästigt wird.


Genau so ist es.
Deshalb sollte es der Fußgänger lassen ohne zu gucken vor mein Auto zu laufen.
 
Ich wär ja für einen Wesens Test bevor man Auto fahren darf. Wenn ich das hier so lese Vllt besser so.

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Warum soll ich als Radfahrer auf Fußgänger Rücksicht nehmen und immer bremsen, wenn ein Fußgänger einfach mal so seinen Gehweg verlassen und völlig rücksichtslos auf den Radweg laufen könnte?

Weil der stärkere nachgibt?! Ich führ ja auch nicht jeden depperten Radfahrer über den Haufen, nur weil er zu dumm ist, sich an die StVO zu halten.
 
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