Bundestagswahlen 2013

Frage steht im Thread

  • Rot-Grün

    Stimmen: 56 30,8%
  • Schwarz-Grün

    Stimmen: 16 8,8%
  • Schwarz-Gelb

    Stimmen: 27 14,8%
  • Große Koalition

    Stimmen: 45 24,7%
  • Rot-Rot-Grün

    Stimmen: 28 15,4%
  • Rot-Grün-Gelb

    Stimmen: 3 1,6%
  • Schwarz Gelb

    Stimmen: 7 3,8%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    182
Zuletzt bearbeitet:
Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
Klar versuchen sich Recht hier hineinzuschleichen, die AfD hat sich aber in der Öffentlichkeit und nicht gerade selten davon abgegrenzt. Sie nutzen die Möglichkeiten die gegeben sind um es zu verhindern, mehr geht nun mal nicht. Was da irgendein Spinner irgendwo sagt ist mir doch egal...mir geht's um die Führungspersönlichkeiten.

Auch die CDU wird unter den tausenden Mitgliedern sicherlich einige haben die grenzwertig sind...warum wird also diese Partei nicht mal so genau durchleuchtet.

https://www.google.de/search?q=spie...=cdu+unterwandert&rls=org.mozilla:de:official
 
Habt ihr mal in Sachen Gehälter und Bezahlung auch einfach mal daran gedacht, das dort auch jeder selbst des glückes eigenen schmieds ist?
Ich hab auch mal mit 2500 Mark brutto angefangen.... mich damit nicht zufrieden gegeben, nebenher mich weitergebildet, dann noch nebenbei nen fernstudium (und ich bin weiß gott kein streber, es war hart!!) und geh jetzt mit nem Gehalt nach hause, das lächerlich hoch ist *g*


Jeder der sagt er verdient zu wenig, sollte sich einfach mal gedanken machen warum!
Gebe ich mich mit dem "ist" zustand zufrieden, verdiene 1500€ Brutto und heul rum wie schlecht das leben und die bezahlung ist, oder mach ich mal was und such mir nen anderen job? Ich kenne Leute, die ackern seit 10 Jahren im selben Beruf, heulen nur rum, aber kommen nichtmal auf die idee sich weiterzubilden...
Ja sorry... kein Mitleid mehr für....
Jeder ist selbst ein Stück weit für die gleichverteilung verantwortlich und nicht der böse Arbeitgeber, der sich darüber freut, das es soviele Menschen gibt, die keine Lust haben mehr aus sich zu machen....

thats it ;)


Klar versuchen sich Recht hier hineinzuschleichen, die AfD hat sich aber in der Öffentlichkeit und nicht gerade selten davon abgegrenzt.

Hallo? Du hast aber nun schon mal meine links oben zu den ZITATEN von MITGLIEDERN der Afd die für den BUNDESTAG, Land usw... Kandidieren gelesen? Das sind nicht irgendwelche nonames... Was wollen die da noch abgrenzen wenn das von den eigenen "oberen" kommt?
Um es schneller zu machen nur mal die Namen und Positionen der Leute:

Konrad Adam (Bundesvorstand)

Hermann Behrendt (Vorstand NRW)
Listenkandidat (Bundestag), Platz 6, NRW
Direktkandidat (Bundestag), Wahlkreis Mönchengladbach

Heidrun Jakobs (Vorstand RLP)
Listenkandidatin (Bundestag), Platz 3, RLP

Roland Wark (Vorstand Saarland)
Listenkandidat (Bundestag), Platz 3, Saarland

Hans-Thomas Tillschneider
Listenkandidat (Bundestag), Platz 7, Sachsen

Prof. Dr. Dr. Irina Smirnova
Beworben zum Bundesvorstand

die Zitate was gesagt wurde findest du bei den Links...

Genug "Führungspersönlichkeiten"? ^^
 
Zuletzt bearbeitet:
Die CDU hat Hans Peter Uhl und Erika Steinbach. Da brauchen wir garnicht weiter reden.
 
Ist ja aber auch egal, ich denk wir sind uns einig das wir uns nicht einig sind.

Bin ja auf die Ergebnisse gespannt, ich denke für Schwarz-gelb recht es nicht, für Rot-grün auch nicht.

Ist die Frage ob die FDP überhaupt die 5% Hürde schafft, ob die CDU, evtl. mit FDP mit AFD regieren würde (vorausgesetzt sie schaffen auch die 5%, wovon ich ja ausgehe), ob Rot-Grün doch die Linken an Board nehmen würde oder ob es wieder eine große Koaltion gibt.
 
Habt ihr mal in Sachen Gehälter und Bezahlung auch einfach mal daran gedacht, das dort auch jeder selbst des glückes eigenen schmieds ist?
Ich hab auch mal mit 2500 Mark brutto angefangen.... mich damit nicht zufrieden gegeben, nebenher mich weitergebildet, dann noch nebenbei nen fernstudium (und ich bin weiß gott kein streber, es war hart!!) und geh jetzt mit nem Gehalt nach hause, das lächerlich hoch ist *g*


Jeder der sagt er verdient zu wenig, sollte sich einfach mal gedanken machen warum!
Gebe ich mich mit dem "ist" zustand zufrieden, verdiene 1500€ Brutto und heul rum wie schlecht das leben und die bezahlung ist, oder mach ich mal was und such mir nen anderen job? Ich kenne Leute, die ackern seit 10 Jahren im selben Beruf, heulen nur rum, aber kommen nichtmal auf die idee sich weiterzubilden...
Ja sorry... kein Mitleid mehr für....
Jeder ist selbst ein Stück weit für die gleichverteilung verantwortlich und nicht der böse Arbeitgeber, der sich darüber freut, das es soviele Menschen gibt, die keine Lust haben mehr aus sich zu machen....

thats it ;)

Ist schon richtig, vergiss bitte aber nicht Bildung hängt oft auch vom Geldbeutel der Eltern ab.

Ich habe Abitur, Bundeswehr und studiert. Kein Bafög nix...bin jobben gegangen für Studium, dadurch hat es (etwas) länger gedauert. Nun suche ich nach Praktika...aber 1. Nachteil ich bin fertig, 2. Nachteil ich kann kein SAP oder so. Schau mal bei Porsche, BMW, VW und wie sie nicht alle heißen, selbst lokale Unternehmen wollen Studenten die alles können, die alles mitbringen, das ist dann eben nicht der "Durchschnitts-Student". Zum Glück kenne ich wiederum jemanden, der jemanden kenn wo ich ein Praktikum ergattert habe.
 
Ist schon richtig, vergiss bitte aber nicht Bildung hängt oft auch vom Geldbeutel der Eltern ab.

Realschule, dann hab ich ausbildung als Hotelfachmann gemacht, dann seit dem in der Gastronomie gearbeitet, habe nebenher Abi nachgeholt, habe danach nebenbei Fernstudium gemacht. Alles gezahlt mit meinem Gehalt das ich verdient habe!
Kein cent von den Eltern (die haben selber nicht viel gehabt, Hausfrau und mein Vater hat auf nem Sägewerk gearbeitet).
Bildung hängt nicht vom Geldbeutel der Eltern ab, das sagen Leute die kein Bock haben zu arbeiten und die Schuld für ihre eigene Faulheit im "System" suchen.

thema wahl ausgang:
Nen 10er auf Große Koalition ;)
 
Realschule, dann hab ich ausbildung als Hotelfachmann gemacht, dann seit dem in der Gastronomie gearbeitet, habe nebenher Abi nachgeholt, habe danach nebenbei Fernstudium gemacht. Alles gezahlt mit meinem Gehalt das ich verdient habe!
Kein cent von den Eltern (die haben selber nicht viel gehabt, Hausfrau und mein Vater hat auf nem Sägewerk gearbeitet).
Bildung hängt nicht vom Geldbeutel der Eltern ab, das sagen Leute die kein Bock haben zu arbeiten und die Schuld für ihre eigene Faulheit im "System" suchen.

thema wahl ausgang:
Nen 10er auf Große Koalition ;)

So pauschal kann man das aber eben nicht immer sagen...


Sent from my Girlfriend's iPad
 
Ich kann sehr wohl sachlich diskutieren!

Vor dem Euro war der Frieden und die Freundschaft bedeutend tiefer ausgeprägt als heute. Mittlerweile ist es sogar schon so weit das z.B. Frankreich mit gewissen Tricks versucht deutsche Autobauer wie Mercedes vom Markt fern zu halten um die eigene Wirtschaft zu schützen. Ist das der Frieden den wir wollen?

Ja wir sind in Europa mittlerweile wie in Deutschland eine große Geldumverteilungsmaschine. Aber: Wurde hier jemals das deutsche Volk gefragt? Nein!

Es galt der Grundsatz, jedes Land haftet für die eigenen Schulden. Warum soll der deutsche stetig sinkende oder stagnierende Reallöhne, Altersarmut, welche definitiv kommt hinnehmen um somit andere Länder zu finanzieren.

Ich denke bei solchen Fragen darf man ruhig auch mal das Volk fragen. Am Ende hat diese falsche Solidarität den Bürgern der armen Eurostaaten nichts gebracht, mittlerweile geht es vielen Südländern schlechter als zur Einführung des Euros. Es hat den Banken, den Investoren und den oberen 10% genutzt.

Ich sprach nicht von dir, sondern allgemein in diesem Thread.

Ob der Frieden vor der Euro Einführung ausgeprägter war, halte ich für nicht feststellbar. Fakt ist, dass gerade immer mehr ehemalige Ostblockländer unbedingt zur EU gehören wollen. Auch wegen dem Euro.

Das Volk zu Fragen, in einem Volksentscheid etwa, halte für eine schlechte Idee. So etwas mag vielleicht in der Schweiz funktionierten, aber nicht in einem Land wie Deutschland. Abgesehen davon halte ich die große Mehrheit der Deutschen für politisch ahnungslos (nett ausgedrückt!).
Schau dir doch alleine hier die Posts an. Dabei kann man in diesem Forum davon ausgehen, dass die Mehrzahl studiert(e), sprich Akademiker ist.

Was haben stagnierende Reallöhne oder Altersarmut mit dem Euro zu tun? Nichts, oder kommt jetzt wieder eine realitätsfremde Ansicht eines VWLers. Das darfst du nicht persönlich nehmen, ich halte nichts von VWL und den achso schlauen Wahrsagern.

Geht es den wirklich allen Südländern so schlecht? Hast du dir mal die Entwicklung von Portugal angeschaut? ;) Das braucht Zeit, man kann nicht von 0 auf 100 durchstarten.
 
Wenn er Netto ist, passt der vorherstehende Absatz natürlich nicht.
Beim Median wird immer das Netto genommen. Brutto wäre aufgrund der unterschiedlichen Steuerklassen und Einkommensarten, etc. zu ungenau.

Ja, man darf ruhig gegen die Islamisierung sein, immerhin ist Deutschland ein christliches Abendland.
Ich vermisse in der deutschen Parteienlandschaft den guten, alten Atheismus. Denn mittlerweile ist es leider so, das man entweder dem Islam die Eier leckt oder zu Kreuze kriecht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich sprach nicht von dir, sondern allgemein in diesem Thread.

Ob der Frieden vor der Euro Einführung ausgeprägter war, halte ich für nicht feststellbar. Fakt ist, dass gerade immer mehr ehemalige Ostblockländer unbedingt zur EU gehören wollen. Auch wegen dem Euro.

Das Volk zu Fragen, in einem Volksentscheid etwa, halte für eine schlechte Idee. So etwas mag vielleicht in der Schweiz funktionierten, aber nicht in einem Land wie Deutschland. Abgesehen davon halte ich die große Mehrheit der Deutschen für politisch ahnungslos (nett ausgedrückt!).
Schau dir doch alleine hier die Posts an. Dabei kann man in diesem Forum davon ausgehen, dass die Mehrzahl studiert(e), sprich Akademiker ist.

Was haben stagnierende Reallöhne oder Altersarmut mit dem Euro zu tun? Nichts, oder kommt jetzt wieder eine realitätsfremde Ansicht eines VWLers. Das darfst du nicht persönlich nehmen, ich halte nichts von VWL und den achso schlauen Wahrsagern.

Geht es den wirklich allen Südländern so schlecht? Hast du dir mal die Entwicklung von Portugal angeschaut? ;) Das braucht Zeit, man kann nicht von 0 auf 100 durchstarten.

Du weißt aber schon das unsere heutige Zeit quasi von Herrn Keynes, einem VWLer mit entwickelt wurde, Stichwort Freie Wechselkurse und die daraus resultierenden Modelle.

Ganz einfach. Deutschland möchte innerhalb des Euros relativ günstig sein zu anderen Euro-Ländern. Daher gibt es kaum Lohnanpassungen, auch sind gerade in unseren Krisenjahren die Löhne nicht gewachsen, ich habe ja schon geschrieben wohin die Investitionen geflohen sind, die eben für Wirtschaftswachstum und sich dem daraus entwickelten Lohnwachstum verantwortlich sind.

Altersarmut hat per se was mit dem Euro zu tun. Erstens bedingt die EZB Politik eine schleichende Inflation, da eben der Zins unter der Inflation liegt, das trifft vor allem Personen die eben in Geldanalagen ihre Alterssicherung sehen z.B. Betriebsrenten, Zusatzrenten, Versicherungen diverser Arten. Zweitens hat eben der Euro dazu geführt sich im Euro-Raum aufgrund der festen Wechselkurse über sinkende Löhne Wettbewerbsvorteile zu schaffen, das bedingt von Grund auf schon schlechte Renten und somit Altersarmut.

Ja die Entwicklung habe ich mir angeschaut, in den guten Euro-Zeiten gab es einen Boom, vor allem im Bausektor, ähnlich wie in Spanien. Mittlerweile liegt alles am Boden, die Arbeitslosenzahlen sind ähnlich wie in den anderen Ländern, jedoch noch nicht so extrem. Auch bei Portugal wird sich noch die eine oder andere Finanzierungslücke auftun, die entweder offiziell per Schuldenschnitt oder über die Hintertür Inflation + Laufzeitstreckung für Kredite geschlossen wird.

In Fragen wie ob das deutsche Volk bereit ist Souveränität gewählter demokratischer Institutionen an nicht demokratische legitimierte Einrichtungen abzugeben z.B. EZB, ESM, Brüssel oder ob man bereit ist eine Transferunion mit anderen Ländern des Euro-Raums einzugehen, da kann man ruhig das Volk fragen.

Übrigens wollen die östlichen Länder nicht in den Euro, sie wollen in die EU...Stichwort Schutz vor Russland. Schau dir z.B. Polen an, die haben ein besseres Wachstum als die Euro-Zone, sind in der EU, möchten dort bleiben, aber den Euro möchten Sie definitiv nicht.

Wir haben 10 EU Länder ohne Euro, schaut man sich die Kennziffern der letzten 10 Jahre an, sind diese 10 Länder besser durch die Krise gekommen, das Wachstum ist im Schnitt höher als in der Euro-Zone. Die Ausnahme von der Regel bildet hier GB, ist ja aber auch logisch wenn der Finanzsektor den Großteil der Wirtschaft ausmacht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Möchte Deutschland günstig sein, oder die Unternehmen?
Gäbe es ohne den Euro keinen Wettbewerb? ;)

Das niedrige Zinsniveau ist auf jeden Fall ein Problem, nur was wäre unser Geld bei einem Bankencrash noch wert?

Du machst den Fehler und schreibst alle negative Faktoren dem Euro zu.
 
Woher nehmen hier eigentlich einige User den Optimismus, dass die AfD in den Bundestag einzieht?
Sie sind nicht mal in der Nähe der 5%-Hürde:
Sonntagsfrage – Wahlumfragen zur Bundestagswahl 2013 – #btw13

Ich glaub persönlich nicht daran, wenngleich die Unentschlossenen das Zünglein an der Waage sein könnten.
Vorher nimmt die FDP die Hürde.

Als bekennendes "schwarzes Parteimitglied" hoffe ich jedoch nicht auf eine schwarz-gelbe Regierung, sondern eher auf eine große Koalition.
2005 hat es mMn auch recht gut geklappt.
In der abgelaufenen Legislaturperiode fand ich die Opposition btw. recht ruhig.
Merkel hat wirklich alles "dominiert".
 
Ich habe schon mal gesagt...man darf hier die Euro-Krise nicht per se mit der Schuldenkrise gleich setzen. Der Euro bringt an sich für alle Euro-Länder Nachteile, diese sind durch die Schuldenkrise aufgezeigt wurden bzw. hat diese zu einem gewissen Teil mit gefördert.

Persönlich wäre ich für nationale Währungen oder Währungen für gleichstarke Nationen, zum Schutz vor Spekulationen (ist einfach bei kleinen Währungen) würde ich darüber einen Euro platzieren. Sprich eigene Währungen innerhalb Europas und eine große Währung für Europa mit der Welt. So etwas gab es schon mal, nannte sich ECU, nur hatte dieser kaum Gewicht in der Welt. Ist beim Euro ja anderes (ca. 25% Weltreservewährung).

So würde man Vorteile kleinerer Währung mit der großen Währung vereinen.

Alternativ: Vereinigte Staaten von Europa, nur geht eben hier die Vielfallt die Europa stets ausgemacht hat verloren. Eine einheitliche Währung bedeutet am Ende Produktivität auf einem Level, das klappt in Deutschland nicht (Bayern vs. Pommern, das klappt in Europa erst recht nicht, siehe z.B. Deutschland vs. Griechenland).
 
Der Euro bringt an sich für alle Euro-Länder Nachteile, diese sind durch die Schuldenkrise aufgezeigt wurden bzw. hat diese zu einem gewissen Teil mit gefördert.
Wow! Was für eine Aussage! Gott sei Dank bringt er uns keine Vorteile. Facepalm deluxe ...

So würde man Vorteile kleinerer Währung mit der großen Währung vereinen.
Auch hier gilt: Nachteile vergessen? Nationale Währungen schön und gut, ist ja im Prinzip die Zeit vor dem Euro aber: Was ist mit Transaktionskosten, was ist mit den Wechselkursrisiken? Das macht den Handel unter den einzelnen Währungsnationen nicht einfacher. Auch ein darüber angesiedelter Euro müsste sich der jeweils starken/schwachen Währung des betroffenen LAndes anpassen.

Alternativ: Vereinigte Staaten von Europa, nur geht eben hier die Vielfallt die Europa stets ausgemacht hat verloren. Eine einheitliche Währung bedeutet am Ende Produktivität auf einem Level, das klappt in Deutschland nicht (Bayern vs. Pommern, das klappt in Europa erst recht nicht, siehe z.B. Deutschland vs. Griechenland).
Das haben wir doch im Prinzip schon (fiskaltechnisch). Es ist auch vollkommen "normal", dass ein schwächeres Land von einem stärkeren Land unterstützt wird. Das haben wir ja innerhalb der BRD auch, in Form des Länderfinanzausgleichs. Die Gefahr besteht einfach darin, dass sich die schwächeren Länder zurück lehnen können und somit Gefahr laufen, nicht mehr wettbewerbsfähig zu sein, weil die Unproduktivität am Ende des Tages ausgeglichen wird. Problem ist, dass es in Europa keine Instanz gibt, welche die Finanzpolitik eines jeden Mitgliedslandes steuern kann. MMn ein unkalkulierbares Risiko im Rahmen einer Einheitswährung.
Für mich stellt sich - auf europäischer Ebene - der Euro-Rettungsschirm als eine abgewandelte Form des Länderfinanzausgleichs dar. Deutschland kann als "Euro-Wirtschafts-Motor" gar nicht anders, als allen in finanzielle Not geratenen Euro-Mitgliedsländern die sprichwörtliche Hand vor den Arsch zu halten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Beim Median wird immer das Netto genommen. Brutto wäre aufgrund der unterschiedlichen Steuerklassen und Einkommensarten, etc. zu ungenau.
dann lasse ich mal die 1400€ bis 1770€ netto stehen, dann wäre der untere wert etwa ein solider Tariflohn eines ausgelernten jungfacharbeiters und die obere grenze das Gehalt eines Facharbeiters mit viel Berufserfahrung >5 Jahre.
verglichen mit der Vermögensverteilung in den zehnten - könnte auch passen.

bleibt die Kritik der zunehmenden EinkommensUngleichheit, wiwo s22.mittlere Grafiken, wo auch klar hervor geht, das es mehr u60% gibt und mehr ü250%.

und wenn die Staatsschulden gegen die Privatvermögen gestellt werden (www.reichtumsuhr.de) bestätigt sich dies.



Getippt auf einem Fettfingermagnet
 
Wow! Was für eine Aussage! Gott sei Dank bringt er uns keine Vorteile. Facepalm deluxe ...

Auch hier gilt: Nachteile vergessen? Nationale Währungen schön und gut, ist ja im Prinzip die Zeit vor dem Euro aber: Was ist mit Transaktionskosten, was ist mit den Wechselkursrisiken? Das macht den Handel unter den einzelnen Währungsnationen nicht einfacher. Auch ein darüber angesiedelter Euro müsste sich der jeweils starken/schwachen Währung des betroffenen LAndes anpassen.

Das haben wir doch im Prinzip schon (fiskaltechnisch). Es ist auch vollkommen "normal", dass ein schwächeres Land von einem stärkeren Land unterstützt wird. Das haben wir ja innerhalb der BRD auch, in Form des Länderfinanzausgleichs. Die Gefahr besteht einfach darin, dass sich die schwächeren Länder zurück lehnen können und somit Gefahr laufen, nicht mehr wettbewerbsfähig zu sein, weil die Unproduktivität am Ende des Tages ausgeglichen wird. Problem ist, dass es in Europa keine Instanz gibt, welche die Finanzpolitik eines jeden Mitgliedslandes steuern kann. MMn ein unkalkulierbares Risiko im Rahmen einer Einheitswährung.
Für mich stellt sich - auf europäischer Ebene - der Euro-Rettungsschirm als eine abgewandelte Form des Länderfinanzausgleichs dar. Deutschland kann als "Euro-Wirtschafts-Motor" gar nicht anders, als allen in finanzielle Not geratenen Euro-Mitgliedsländern die sprichwörtliche Hand vor den Arsch zu halten.

Wo bitte sind Wechselkursrisiken ein wirkliches Problem. Dafür gibt es Versicherungen z.B. Hermes, es gibt Leading und Legging. In die USA und nach China verkaufen wir ja auch, mehr als je zuvor.


Sent from my Girlfriend's iPad
 
Zuletzt bearbeitet:
Wo bitte sind Wechselkursrisiken ein wirkliches Problem. Dafür gibt es Versicherungen z.B. Hermes. In die USA und nach China verkaufen wir ja auch, mehr als je zuvor.
Ja richtig, dafür gibt es Versicherungen. Das bedeutet aber ebenso, dass ím Falle eines Ausfalls die Versicherung den "Schaden" zahlt. Die Versicherung gibt ihrerseits die Häufung der Zahlung in Form von Beitragserhöhungen an die Kunden - also die Unternehmen - weiter. Die wiederum schlagen die Mehrkosten auf das Produkt um, sofern sie es denn aufgrund der Globalisierung (Stichwort: Preisdruck, Wettbewerbsfähigkeit) können.
Bei Transaktionen innerhalb einer einheitlichen Währung wäre dies eben nicht so.

Folglich ist die Aussage Deinerseits, Wechselkursrisiken seien kein wirkliches Problem, leider nur die halbe Wahrheit. Die Preisspirale dreht sich weiter, Kosten werden umgelegt und im Endeffekt jammern die Kunden, weil die Preissteigerungsrate erneut gestiegen ist. Der Unternehmer seinerseits beklagt sich auch über den zu starken Konkurrenzdruck, fehlende Wettberbsfähigkeit, Gewinne, usw. Logo oder?!
 
Zuletzt bearbeitet:
Das is sowas von OT im OT.

Dachte hier gehts um die Wahlen?!

Was einige leute von sicj geben.. grade pes sollte sich mal an die eigene Nase fassen ;).

Gehts hier auch mal wieder ums eig. Thema ?


Gesendet von meinem GT-I9300 mit der Hardwareluxx App
 
Zuletzt bearbeitet:
Persönlich finde ich es nicht OT, denn Europa - und ebenso Deutschland - wird sich zwangsläufig die Frage stellen müssen, wie es mit der EU und dem Euro weitergehen wird. Das gehört auch zum Wahlprogramm der Parteien.

Meine Meinung ...
 
Ich lese hier nur von.. ich nenn sie mal Eigenwahrheiten.
Nichts von Partein oder Parteiprogrammen zur lösung.

Gesendet von meinem GT-I9300 mit der Hardwareluxx App
 
Die wiederum schlagen die Mehrkosten auf das Produkt um, sofern sie es denn aufgrund der Globalisierung (Stichwort: Preisdruck, Wettbewerbsfähigkeit) können.
Genau da ist der Fehler. Binnennachfrage ist das Stichwort.
 
Ich finde immer wenn man hier User kritisiert, dann kann man das mit Respekt machen.

Ich teile z.B. die Meinung von PES nicht, akzeptiere aber seine Ansichten, ich hoffe er ebenso meine. Da muss man nicht Leute beleidigen oder so.

Solche Themen wie Wahlen werden immer Offtopic...

Meiner Meinung nach ist die Frage Euro, Schuldenkrise die zentrale Frage...alles andere ist in Bezug auf die Relevanz hier Nebensache.

Übrigens wird dieses Jahr auch Frankreich 4% Defizit haben...also ich sehe hier in der Tat eine Zuspitzung, Spätestens nach der Wahl wird hier wieder was kommen!


Sent from my iPhone 4S
 
Bewerte die Defizite mal nicht über. Vor ein paar Jahren war Deutschland regelmäßig über der Grenze und sah sich hohen Strafzahlungen gegenüber. So 2002 rum. Dass Defizitquoten steigen, wenn in Staaten Wirtschaftskrisen herrschen, ist nichts neues. Der Euro hat Deutschland extrem begünstigt, weil wir traditionell einen Außenhandelsüberschuss hatten - also mehr ex- als importiert haben. Viele südeuropäische Staaten haben und hatten genau die umgekehrte Situation. Der wir nach wie vor gut zwei Drittel unserer Produkte in die EU exportieren, wundert es nicht, dass Deutschland von der Einführung der Gemeinschaftswährung profitiert hat.

Die Euro-Krise ist ein Problem, ein Problem, dass imo auch die deutsche Aufmerksamkeit braucht, aber hierzulande geht es uns im Vergleich doch hervorragend. Die Panik vor dem Euro resultiert imo mehr aus der dem deutschen eingeborenen Inflationsangst als Folge der Hyperinflation von 1923 und der Gewohnheit mit der D-Mark eine sehr harte Währung zu haben. Viele sehen den Euro kritischer, weil er nicht ihre D-Mark ist und achten stärken auf Preisanstiege. Diese Angst ist imo völlig unbegründet. Erstens waren die Preissteigerungen seit Einführung des Euro prozentual nicht höher als noch zu D-Mark-Zeiten und zweitens haben wir in der EU derzeitig keine Inflations- sondern eine Deflationskrise. Eine Deflationskrise, die mit extremst niedrigen Leitzinsen, dem Aufkaufen von Staatsanleihen und Rettungssystem versucht wird einzudämmen. Die Finanzmärkte werden weiter aufgebläht. Die freuen sich über die vielen Milliarden, die sie nun plötzlich wieder als Profite verbuchen können. Der Staat muss investieren, nicht sparen. Scheinbar hat die schwarz-gelbe Regierung die Prinzipien der sozialen Marktwirtschaft, die Erhardt erfunden hat, völlig vergessen: Geht es der Wirtschaft gut - sprich die Wirtschaft wächst - muss für schlechte Zeiten gespart werden. Geht es der Wirtschaft schlecht, greift der Staat mit Investitionen ein. So werden sowohl der höchste als auch der niedrigste Punkt des Zyklus abgedämpft. Seit 2009 passiert genau das umgekehrte: Es wird gespart, gespart, gespart, obwohl sich die EU seit 2009 in der tiefsten Krise seines Bestehens befindet.

Wer in der Märchenwelt lebt, dass die Eurokrise uns nix kosten wird, sollte besser wieder in den Zug in die Realität steigen. Eurobonds und Schuldenunion sind nur die konsequente Folge aus eine Währungs- und Wirtschaftsunion.
 
... haben wir in der EU derzeitig keine Inflations- sondern eine Deflationskrise. Eine Deflationskrise, die mit extremst niedrigen Leitzinsen, dem Aufkaufen von Staatsanleihen und Rettungssystem versucht wird einzudämmen. Die Finanzmärkte werden weiter aufgebläht. Die freuen sich über die vielen Milliarden, die sie nun plötzlich wieder als Profite verbuchen können.
Deshalb ist eine Deflation mindestens so gefährlich, wie eine (trabende) Inflation.

... Der Staat muss investieren, nicht sparen. Scheinbar hat die schwarz-gelbe Regierung die Prinzipien der sozialen Marktwirtschaft, die Erhardt erfunden hat, völlig vergessen: Geht es der Wirtschaft gut - sprich die Wirtschaft wächst - muss für schlechte Zeiten gespart werden. Geht es der Wirtschaft schlecht, greift der Staat mit Investitionen ein.
Nun ja, die Regierung hat dies doch nicht vergessen ... investiert wurde doch 2008/2009. Erinnern wir uns kurz an die Abwrackprämie. Hier wurde einfach investiert. Scheiss egal, koste es was es wolle. Konsum sollte gefördert werden und wurde letztlich auch gefördert. Ich erinner mich noch an eine große deutsche Zeitschrift mit dem Titel: "Der Tag, an dem Deutschland den Verstand verlor". Fakt ist doch, dass - rückblickend betrachtet - vieles richtig gemacht wurde, was aus Sicht des einzelnen Bürgers vollkommen zu recht fassungslos hingenommen wurde. Nur andersrum gefragt: Wo wären wir denn, also Deutschland, im Rahmen der Weltwirtschaftskrise in 2008/2009 hingekommen, wenn wir nicht wie bescheuert abgewrackt hätten? Uns haben die VWL-Dozenten immer beigebracht, dass in einer Rezession IMMER Geld ausgegeben werden MUSS, um den Konsum zu fördern.

... Seit 2009 passiert genau das umgekehrte: Es wird gespart, gespart, gespart, obwohl sich die EU seit 2009 in der tiefsten Krise seines Bestehens befindet.
In der Griechenlandsituation durchaus und man kann wunderbar erkennen, wie einem Staat faktisch die "Luft zum atmen" genommen wird. Auf Deutschland bezogen würde ich nicht zwingend sagen, dass wir übermäßig sparen. Klar ist aber: Die Schuldenbremse soll mittelfristig auch ihre Daseinsberechtigung haben. MMn sollte im Bedarfsfall sehr wohl investiert werden. Ob das Gießkannenprinzip hier ein probates Mittel darstellt, wage ich einmal zu bezweifeln.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bewerte die Defizite mal nicht über. Vor ein paar Jahren war Deutschland regelmäßig über der Grenze und sah sich hohen Strafzahlungen gegenüber. So 2002 rum. Dass Defizitquoten steigen, wenn in Staaten Wirtschaftskrisen herrschen, ist nichts neues. Der Euro hat Deutschland extrem begünstigt, weil wir traditionell einen Außenhandelsüberschuss hatten - also mehr ex- als importiert haben. Viele südeuropäische Staaten haben und hatten genau die umgekehrte Situation. Der wir nach wie vor gut zwei Drittel unserer Produkte in die EU exportieren, wundert es nicht, dass Deutschland von der Einführung der Gemeinschaftswährung profitiert hat.

Die Euro-Krise ist ein Problem, ein Problem, dass imo auch die deutsche Aufmerksamkeit braucht, aber hierzulande geht es uns im Vergleich doch hervorragend. Die Panik vor dem Euro resultiert imo mehr aus der dem deutschen eingeborenen Inflationsangst als Folge der Hyperinflation von 1923 und der Gewohnheit mit der D-Mark eine sehr harte Währung zu haben. Viele sehen den Euro kritischer, weil er nicht ihre D-Mark ist und achten stärken auf Preisanstiege. Diese Angst ist imo völlig unbegründet. Erstens waren die Preissteigerungen seit Einführung des Euro prozentual nicht höher als noch zu D-Mark-Zeiten und zweitens haben wir in der EU derzeitig keine Inflations- sondern eine Deflationskrise. Eine Deflationskrise, die mit extremst niedrigen Leitzinsen, dem Aufkaufen von Staatsanleihen und Rettungssystem versucht wird einzudämmen. Die Finanzmärkte werden weiter aufgebläht. Die freuen sich über die vielen Milliarden, die sie nun plötzlich wieder als Profite verbuchen können. Der Staat muss investieren, nicht sparen. Scheinbar hat die schwarz-gelbe Regierung die Prinzipien der sozialen Marktwirtschaft, die Erhardt erfunden hat, völlig vergessen: Geht es der Wirtschaft gut - sprich die Wirtschaft wächst - muss für schlechte Zeiten gespart werden. Geht es der Wirtschaft schlecht, greift der Staat mit Investitionen ein. So werden sowohl der höchste als auch der niedrigste Punkt des Zyklus abgedämpft. Seit 2009 passiert genau das umgekehrte: Es wird gespart, gespart, gespart, obwohl sich die EU seit 2009 in der tiefsten Krise seines Bestehens befindet.

Wer in der Märchenwelt lebt, dass die Eurokrise uns nix kosten wird, sollte besser wieder in den Zug in die Realität steigen. Eurobonds und Schuldenunion sind nur die konsequente Folge aus eine Währungs- und Wirtschaftsunion.

Was ist bitte an Exportüberschüssen gut, auf lange Sicht sind diese genauso schädlich wie Importüberschüsse.

Wie oft eigentlich noch. Die Überschüsse in Europa haben wir selber bezahlt und wir bezahlen sie noch.

Wie kann man bitte immer noch das Märchen glauben die deutsche Wirtschaft hat vom Euro profitiert. Davon haben lediglich wenige profitiert.

Auch habe ich begründet warum wir 2001 und 2002 ein Defizit hatten.

Bitte einfach mal lesen.

Die USA hat seit Millionen Jahren Importüberschüsse, geht's den schlechter als wir?

Exportüberschüsse zeugen nur davon das man eine zu geringe Kaufkraft hat. Kurzfristig sind sie gut, langfristig müsste sich aber dadurch dar Lohn erhöhen so dass die Nachfrage nach ausländischen Gütern steigt, somit die Importe die Exporte übersteigen, dann wieder anders herum.

Das sind grundlegende volkswirtschaftliche Kenntnisse, das Deutschland steht's darauf bedacht ist Überschüsse zu generieren ist einfach nur dumm.

Außerdem sind deine Zahlen grundlegend falsch.

Wir exportieren nich 2/3 in die Eurozone, sondern lediglich 37%.

Dann haben wir auch keine Deflation, die offizielle Inflation liegt bei knapp 2%, die inoffizielle bei knapp 5%.

Auch haben wir schon längst eine Hyperinflation nur nicht dort wo wir es merken. Schau mal auf Staatsanleihen und die Preisentwicklung, eine riesige Blase. Die ersten Investoren trennen sich schon und das Geld wird in den realen Geldmarkt fliesen, dann merken es auch wir.

Uns geht es nicht gut...wie kann man nur immer diesen Quatsch glauben. Alle Zahlen sprechen dagegen.

Man muss sich einfach mal wirklich damit auseinander setzen.


Sent from my iPhone 4S
 
Zuletzt bearbeitet:
Cole, nimm's nicht persönlich aber ich glaube so den großen Durchblick hast Du nicht oder?
Nicht das ich das für mich beanspruche aber ...
wenn ein Land einen größeren Import aufweist, als einen Export, dann sprechen wir hier von einem finanziellen DEFIZIT. Bei andauerndem Importüberschuss verschuldet sich ein Staat. Wie toll das funktioniert, siehst Du auf der Schuldenuhr der USA: Nicht umsonst muss der Senat die erneute Verschuldung der USA "freizeichnen", sonst wären die USA faktisch PLEITE!
Wenn die Exporte die Importe übersteigen ist dies also grundsätzlich erstmal vorteilhafter, weil ein Staat mehr Geld einnimmt, als er für die Importe zahlt. Das heisst nun nicht, dass es Deutschland gut geht aber wir stehen immer noch besser da als so manch anderes Land oder anders ausgedrückt: Während uns das Wasser bis zum Hals steht, saufen die Amis bereits ab ;)
Problem ist und bleibt eben die bereits angesprochene schwache Binnennachfrage..
 
Zuletzt bearbeitet:
40% Export in die Eurozone sind auch die Zahl die ich im Kopf habe. Das erscheint mir auch halbwegs realistisch.
Ich frage mich nur, wie man eine Kapitalgestützte Altersvorsorge gut finden kann, wenn die Inflation die Zinsen übersteigt. Das ist doch absoluter Bullshit, da kann ich meine 100€ SCheinchen auch mit Tabak stopfen und rauchen.

Was die Folge davon ist: Selbst die sicherheitsbedachtesten Sparer müssen riskante Anlagemodelle wählen, da sonst der Zinsertrag und das Gesparte von der INflation gefressen wird. Also: Scheiß auf Sparen, wenn dann nur kurzfristiges Sparen für sowieso notwendige Anschaffungen. Oder noch besser: Schulden Machen ohne Ende und sich den Traum vom Eigenheim zu niedrigen Zinsen finanzieren.

Wenns nach mir ginge würden die Investmentbanken wieder von den Kreditbanken getrennt und dann sich selbst überlassen.


Kehrseite von dem was Strife grade ausgeführt hat:
Alles was in DE Produziert und exportiert wird, wird nicht mehr wo anders gemacht. Ergo: Es wird Arbeitsleistung exportiert, weniger Arbeit die in anderen Ländern gemacht werden muss. Ergo exportiert DE bei dauerhaftem extremen Exportüberschuss Arbeitslosigkeit - zum Preis einer stangnierenden Binnennachfrage und Löhnen welche "zum leben zu wenig, zum STerben zu viel" sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Cole, nimm's nicht persönlich aber ich glaube so den großen Durchblick hast Du nicht oder?
Nicht das ich das für mich beanspruche aber ...
wenn ein Land einen größeren Import aufweist, als einen Export, dann sprechen wir hier von einem finanziellen DEFIZIT. Bei andauerndem Importüberschuss verschuldet sich ein Staat. Wie toll das funktioniert, siehst Du auf der Schuldenuhr der USA: Nicht umsonst muss der Senat die erneute Verschuldung der USA "freizeichnen", sonst wären die USA faktisch PLEITE!
Wenn die Exporte die Importe übersteigen ist dies also grundsätzlich erstmal vorteilhafter, weil ein Staat mehr Geld einnimmt, als er für die Importe zahlt. Das heisst nun nicht, dass es Deutschland gut geht aber wir stehen immer noch besser da als so manch anderes Land oder anders ausgedrückt: Während uns das Wasser bis zum Hals steht, saufen die Amis bereits ab ;)

Das ist eben genau das falsche Wissen was ich meine.

Ein Staat der eine eigene Zentralbank hat kann faktisch nicht Pleite gehen siehe USA. Da eben die USA nur vom Konsum lebt und es dafür notwendig ist das der $ die Weltwährung ist hat die USA auch was gegen einen starken €.

Jetzt der Fehler in deiner Kette.

Ein Exportüberschuss oder -Defizit hat primär nichts mit den Finanzen zu tun, sondern nur mit der Leistungsbilanz.

Ein Staat kann durch aus mehr importieren und dennoch einen Finanzüberschuss aufweisen.

Der Staat nimmt doch nix ein bei Exporten, er nimmt Steuern auf diverse Dinge, so ist es aber auch beim Import z.B. Zoll.

Also Exporte haben primär nichts mit dem Staat zu tun.

Ein Exportüberschuss bedeutet lediglich das die einheimische Wirtschaft wächst, ergo mehr Arbeitsangebot, Lohnsteigerungen, mehr Import...Ausgleich.

Das wirft man unter anderen auch Deutschland innerhalb der EU vor, Lohndumping um damit den Export zu stützen.

Wie auch schon mehrmals erwähnt besteht die Wirtschaft eines Landes nicht nur aus Export, sondern auch aus Import bzw. der Binnennachfrage. Auf Dauer sollte man immer ein Gleichgewicht anstreben.

Das sind fundamentale Kenntnisse, auch eben das man zwischen Leistungsbilanz und Finanzen unterscheiden muss.

Ob ich den Durchblick habe kann ich die nicht sagen, nur das ich VWL studiert habe und Makroökonomie sowie internationaler Handel und Finanzierung meine Spezialisierung war und ich das Thema Euro- und Staatsschuldenkrise als Abschlussarbeit hatte.


Sent from my iPhone 4S
 
Zuletzt bearbeitet:
Hardwareluxx setzt keine externen Werbe- und Tracking-Cookies ein. Auf unserer Webseite finden Sie nur noch Cookies nach berechtigtem Interesse (Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. f DSGVO) oder eigene funktionelle Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir diese Cookies setzen. Mehr Informationen und Möglichkeiten zur Einstellung unserer Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Zurück
Oben Unten refresh