Clients & Mainserver (TrueNas) Backup-Strategie Hilfe bei der Umsetzung

Amaya

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Hallo Ihr lieben, so langsam geht es an mein Backupsystem.

Gesichert werden müsste:

Diverse Client PCs (Linux & Windows und MacOS). (Alle haben full disk encryption, auch die extra Datenträger) ca 15TB
Mainserver mit TrueNas und 3x 8TB RAID-Z1 (Pools encrypted)

Systeme:

Main System:
0,5 TB NVME Linux
0,5 TB NVME Windows
2 TB NVME Games

Mac Testsystem:
1 TB NVME

Audio System:
1 TB NVME OS + Programme
2 TB NVME Projektdatein
8 TB Sample Libraries 2x 4TB SSD Raid 0

Mainserver: 16TB

Also hätten wir im extram fall ganz grob 31 TB an Daten wenn alles "genutzt wird".

Ich möchte natürlich meine einzelnen Clients so sichern das ich relativ einfach einzelne Datein wiederherstellen kann aber auch Fullimages und Snapshots haben kann.
Die Backups sollen automatisiert werden, überlege gerade noch wie das ablaufen könnte da ja alle Systeme + extra Datenträger verschlüsselt sind, Fulldisk wäre hier denke ich problemlos möglich, aber wenn ich richtig liege müsste ich für alles andere a alles immer "hängisch" entschlüsseln bevor das Backup angestoßen werden kann.

Nun stehe ich vor der Frage was hier die beste herrangehenweise wäre?

Meine grobe Softwareaufteilungs Idee für den Backupserver wäre derzeit folgende:

TrueNas Mainserver > TrueNas Backupserver ZFS Replication
Clientsysteme > TrueNas Backupserver > UrBackup


Somit könnte ich meinen Mainserver via TrueNAS Replikation backupen und meine einzelnen Systeme via UrBackup.
Diese Backups sollen dann ebenfalls 2x im Monat auf "cold" Storage gespeichert werden (Offsite Bankschließfach), wie wäre auch hier eine Sinnvolle aufteilung auf mehrere HDD's?

Frage mich ob das so in ordnung ist oder es eine bessere Lösung gibt oder jemand noch eine Idee hat?
Die Lösung sollte GUI basiert sein, ich arbeite so schon genug in der Konsole bei Backups würde ich das gerne vermeiden wollen.

Habe auch überlegt ob ich den Mainserver auch gleichzeitig als "Backupserver" einrichten soll... + Offsite Backup, aber empfehlenswert wäre das wohl eher nicht... Abgesehen davon hab ich dann kein direktes 1 zu 1 Backup vom Mainserver, welches ich problemlos zurückspielen kann oder übersehe ich was? Denke ein reiner Backupserver würde mehr sinn machen?
 
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Ich gestalte Backup Prozesse gerne wie folgt:
- Backup intern weil: interne geht immer, auch wenn Netzwerkproblem etc.
- 2tes Backup / Sync auf separaten Backup Sever
- weiterhin Sync nach extern oder auf externe Platten, die im Intervall von XXX getauscht und extern gelagert werden

Sync Software: Vice Versa https://www.tgrmn.com/

Backup Software: Veeam Back & Replication (bis 10 Clients kostenfrei, Zentrales Backup Management, Agents für div. Plattformen vorhanden )
 
Danke dir für die Infos :)
Vice Versa läuft aber leider nicht auf einem Linux Host-System :(
 
Noch jemand ne Idee? :)
 
Noch jemand ne Idee? :)

Grundsätzlich keine Daten auf den Clients ablegen sondern ausschließlich auf dem Haupt-NAS mit Snap Versionierung arbeiten. Das dann per ZFS Replikation auf das Backup-NAS sichern.

Für die Clients lediglich ein OS Backup/Restore vorsehen (TM oder Aomei oder eine einfache Boot-Disk Cloning Software aufs NAS wie CloneZilla.

Mainserver so ausstatten dass er performancemäßig eine lokale Platte weitgehend ersetzen kann (Allenfalls lokale temporäre Datenhaltung) das bedeutet 10G für SSD Performance und SMB Direct für NVMe Performance over LAN.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke, der Gedanke ist gut aber gerade bei meinem Audio / Studio setup wird das vermutlich schwer...

Projektdatein sollten Intern auf NVMEs liegen.
Und die ganzen Sample libraries z.b. sind extrem Hardwarehungrig... Z.b. Orchestral libraries für Game und Film Composing, die wirklich zuverlässig und schnell via SSD geladen werden müssen da ich diese in real time abrufe beim komponieren und ich denke das ich selbst mit meinem geplanten 2,5G Netzwerk nicht so rund laufen wird wie Nativ im System (Wie du ja schon angedeutet hast), und dafür extra in "potente" "Server"hardware zu investieren wollte ich derzeit tatsächlich auch nicht.
 
Um mit Mediadaten direkt auf dem Server zu arbeiten sehe ich 10G als minimum, für 4/8k Videoschnitt sogar eher 25G und RDMA. Bei wenigen Clients auch mit nic to nic und DAC Verkabelung ohne teuren Switch. Vor allem die Netzwerkkarten, das Protokoll und Übertragungsverfahren (SMB multichannel, ip, RDMA) und RAM sind begrenzend.
 
Du kannst schon übers Netz an „normale“ NVME-Like Performance rankommen. Normal = mit x4 angebundene PCIE3 oder PCIE4 NVME SSDs. Theoretisch könntest Du mit 2 direkt verbundenen 100Gbit Netzwerkkarten 10GB/s (nicht zu verwechseln mit 10Gbit) über die Leitung ballern. Allerdings limitiert leider dann ggf. die Anbindung der Netzwerkkarte im Client, da übliche Consumer-Mainboards neben einem x16 PCIe-Slot in der Regel nur noch einen elektrisch mit x4 angebundenen haben. Wenn du den x16 Slot nicht für ne Graka o.ä. brauchst, kann das aber ne Überlegung sein.

Sonst (wenn kein x16 Slot frei ist) ist vermutlich lokales NVMe-Storage (vor allem, wenn wir über PCIE5-NVME SSDs, und dann z.B. noch im Raid10, nachdenken) im Client mit vernünftiger Backup-Strategie die beste Preis-Leistungs-Lösung, wenn das über Nacht laufende Backup am Ende des Tages ausreicht.
 
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