Luebke
Enthusiast
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wenn einer einen 300er chipsatz kaufen muss, weil seine neue cpu (z. b. 8700k) auf seinem 400,- € apex Z270 nicht mehr passt, dann verkauft er für kleineres geld sein brett an jemanden, der kein geld für ein neues highend-system hat. der tut dafür z. b. sein 2600k-system weg, das einer kauft, der noch mit phenom II X4 unterwegs ist. jetzt fällt der phenom II hinten runter weil den keiner mehr will. der wandert in die tonne....aber ein brauchbares Gegenargument warum Intel so mehr verdienen und es eben nicht einfach nur auf einer Verlagerung der Verkäufe von Chipsätzen von 100/200er zu 300er Chipsätzen führen soll, ist nie gekommen.
gleiches beispiel mit dem unterschied, dass intel die pinkompatiblität nicht geändert hätte: der erste behält sein teures apex, der zweite kann mit dem ausgemusterten 7700k nix anfangen weil der nicht auf sein 1155er brett passt. option a) er kauft ein billiges H110 brett dass den 7700k betreiben kann, option b) jemand rüstet sein pentium-G4560 system mit der cpu auf weil der 7700k bei ihm passt und billig zu haben ist und der phenom II bleibt in betrieb bis irgendwann ein billiges gebrauchtes system frei wird.
intel beschleunigt also den umsatz an hardware, indem sie auf diese weise schneller die ganz alte hardware am ende der kette obsolet werden lassen und von oben neue hardware nachschieben.
im ersten beispiel verkauft intel einen neuen highend-chipsatz, im zweiten beispiel option a) nur einen billig-chipsatz und option b) gar nichts.