[Sammelthread] Corona Diskussion

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Tue ich. Und da siehts so aus, dass jene Hilfe bekommen sollen, die Hilfe brauchen. Und nicht jene, die ganz offensichtlich keine brauchen.
Wo steht denn das es kein Luxus ist?
Das impliziert es irgendwie, wenn man deswegen meint, man sollte Hilfe finanzieller ARtr vom Staat erhalten. Wo man ja nicht schon Steuerersparnisse, Kindergeld und Co bekommt. Is ja nicht so, dass Familien in DE nicht gefördert werden.
 
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Also ist es besser den Rückschluss zu ziehen, dass jeder bei einem hohen Reisepreis ein Millionär sein soll? Kann auch sein, dass man dafür schon sparen musste?
 
Wer redet von Millionär? Du hast 7500€ für ein Luxusgut. Das du das nicht aus der Portokasse zahlst, is wohl jemand klar. Es ist aber Geld, dass du über hast. Für Luxus. Seit allein sagt doch schon aus, dass du, neben der zig anderen Unterstützung durch unseren Staat, keine Hilfe benötigst in so einem Sonderfall, der jeden ereilen kann und wenn nicht grad corona ist, interessiert es niemanden, dass man fürs Storno dann zahlt.
 
Es gibt halt gewisse Risiken im Leben und das ist eins, es bringt dich vielleicht um 14 Tage und 4000€, aber es ist nun wirklich entbehrlich.
 
Ich sehe es auch so, wer 7500 Euro für ein Urlaub ausgeben kann, ist sicher nicht arm und auf die Hilfe vom Staat angewiesen.

Wieso sollte die Allgemeinheit die Stornokosten tragen? Und selbst wenn man 10 Jahre dafür spart, man gibt eine hohe Geldsumme für etwas aus, was nicht lebensnotwendig ist und daher als "Luxus" betrachtet werden kann.

Solche Leute sollten die Stornokosten selber bezahlen, für mich sieht Bedürftigkeit ganz anders aus.
 
Das stimmt alles, ihr seid das Volk....

Ich sage auch nicht, dass nur für mich gelten soll, oder andersherum auch nicht nur für bis 1000 EUR Reisen, oder auch wieder nicht bis zu einer Höchstgrenze.
Ich denke sich hier an der Summe aufzuhängen führt weit weg vom eigentlich Problem was ich geschildert habe.
 
Gleiche Gedanken hatte ich schon letztes Jahr, als dieser Reiseveranstalter pleite gegangen ist und der Staat eingesprungen ist. Katastrophales Signal alle alle wirklich Hilfsbedürfdigen, dass Luxusreisen erstattet wurden bzw. hier auch wieder gefordert werden.

Corona ist Corona, jeder hat sein Brötchen zu backen. Das ist bei Manchen größer und bei Manchen kleiner. Da muss man durch

Edit: Keiner hängt das hier jetzt konkret an der Summe auf - sie hast du ins Spiel gebracht. Urlaub ist reiner Luxus und nur weil du jetzt wegen Fall X (Bei dir Angst vor Corona) die gebuchte Reise doch nicht antreten möchtest, hast du meines Erachtens keinerlei Anrecht auf staatliche Hilfe. Gibt tausende Gründe warum meine eine Reise kurzfristig nicht antreten möchte - Haus kann abfackeln, Frau beim Autounfall sterben man wird arbeitslos etc.
 
Vollkommen zwei unterschiedliche Probleme. Thomas Cook und Corona.

Jeder hat sein Brötchen zu backen bei Corona -> ja

Es bleibt einem ja nichts weiter übrig. Nur keiner hat bisher verstanden, dass ich vom Staat direkt nichts möchte.
Denn der angeschlagene Veranstalter sollte sich großzügiger zeigen und zum Beispiel den beiden 70jährigen Rentnern ihren Urlaub kostenlos stornieren, wenn
- sie zwar fahren könnten, sie aber Sorgen haben und eigentlich nicht möchten,
- der Veranstalter rechtlich aber nicht zu einer kostenfreien Stornierung verpflichtet wäre.

Diese Großzügigkeit und kulante Haltung kann der Veranstalter sich aber in dieser Krise leider nicht selbst leisten. Sollte er aber.....auch wenn dann der Staat mithilft. Wo ist der Gewinn, wenn man verunsicherte Reisende (vielleicht sogar Risikogruppen) auf Reisen schickt? Außer finanziell.
Es gibt wieder etliche Virologen und Politiker, die jetzt, trotz Aufhebung der Reisewarnung, davor warnen in den Auslandsurlaub zu fliegen.
 
Das können sich die Veranstalter aber nicht leisten! Und wenn sie pleite gehen, zahlt vater staat so oder so. So wenig Verstand diesbezüglich kann man doch gar nicht hbaen jetzt hier auszuweichen un dzu meinen, man wolle ja nichts vom Staat. Sagst du ja dann auch selber wieder. Letztlich wiollst du DEIN Luxusproblem auf die ALlgemeinheit abwälzen. Egoismus pur von jemanden, der vermutlich ohnehin Nettobezieher ist....
 
Nicht mein Problem, das Problem vieler. Ich bin ja kein Einzelfall. Besorgter Bürger möchte lieber nicht fliegen, muss aber, oder muss auf seine Kosten stornieren.
Für mich kam die Aufhebung der Reisewarnung "explizit für touristische Reisen" zu früh.
 
Lol ernsthaft? Du willst uns glauben machen, dass du viele bist? Ich glaube das Problem haben nichtmal 0,1% der deutschen derzeit, zieht man dann noch die kosten die im Raum stehen in BEtracht, wirds sicherlich noch mal ne Zehnerpotenz weniger.

Was für dich zu früh ist, ist mal komplett irrelevant. Das ziehst du ohnehin nur so weil du nicht fliegen willst und keine Stornogebühren zahlen...
 
Du bist so großkotzig, fängt mich an beim Lesen zu stören.

Ja, es gibt etliche Frühbucher für die Sommerferien. Denk mal nach und dann nochmal. Die fliegen jetzt alle mit gutem Gewissen und würden nicht lieber stornieren, wenn man sie denn ließe?
 
Wir sitzen in einer ähnlichen Situation wie unser James Bond.
Sollen Ende Juli nach Atlanta fliegen, bisher gelten die Flüge noch als bestätigt.
Im Storno durch mich, gehen mir ca. 700€ flöten, die ich persönlich auch schon abgeschrieben habe. Sollten die Flüge durchgeführt werden, kein Einreiseverbot gelten und keine Reisewarnung vorliegen, fliegen wir wohl dennoch nicht. Wir beide haben bereits mit dem Urlaub in USA abgeschlossen, da wir unter den Umständen den Urlaub wohl nicht genießen werden können (wir wollten dort auch rumreisen).

Eine konkrete Frage habe ich dennoch:
Annahmen:
1. Flüge werden planmäßig durchgeführt
2. Einreiseverbot in die USA besteht
3. Reisewarnung für die USA besteht

Wir dürften demnach gar nicht einreisen. Interessiert das in dem Fall die Airline überhaupt ? Würde die Airline in dem Fall das Ticket von sich aus stornieren (dann hätte ich Anspruch auf eine Kompletterstattung) ?
 
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Für mich kam die Aufhebung der Reisewarnung "explizit für touristische Reisen" zu früh.

Das Leben geht nunmal weiter. Es wird auch zig Leute geben, die vor Corona schon für die Herbstferien oder Winterferien gebucht haben. Sollen die auch alle stornieren können? Irgendwann muss halt auch mal ein Schlussstrich gezogen werden
 
Das denke ich auf jeden Fall, dass Du Anrecht auf eine Kompletterstattung hast. Die Leistung kann ja nicht erbracht werden, demnach wird auch der Flug kurz vorher noch storniert. Die Airlines versuchen das auch nur auszusitzen und zu warten, um nicht das ganze Geld auf einmal wieder zu verlieren, was zuvor durch die Zahlung eingenommen hatten.
Einreiseverbot und Reisewarnung reichen aus. Und wenn beides jetzt schon den Zeitpunkt deiner Reise abdeckt, dann storniere jetzt und fordere das Geld zurück.

Das Leben geht nunmal weiter. Es wird auch zig Leute geben, die vor Corona schon für die Herbstferien oder Winterferien gebucht haben. Sollen die auch alle stornieren können? Irgendwann muss halt auch mal ein Schlussstrich gezogen werden

Nur die Sommerferien. Man muss den Bogen ja nicht überspannen. Die Sommerferien wären vollkommen ausreichend. Wäre dementsprechend auch in Deutschland ein guter Konjunkturmotor geworden. Es muss ja der Konsum und nicht die Investitionen gefördert werden. Bitte nur bei volkswirtschaftlichem Verständnis dazu eine Diskussion beginnen. Genau wie 2008/2009.
 
Das ist das ja eben, die Reisewarnung wird noch bestehen, aber bei Individualreisen ist das kein Grund eine kostenlose Stornierung zu erlangen. Ob das Einreiseverbot noch bestehen wird, weiß ich nicht (ich denke schon, aber ich rechne frühstens Anfang Juli mit einem Update seitens der US Regierung).
 
Es gibt doch immer Auskünfte bis wann die aktuelle Warnung gilt, oder? Wenn die Warnung jetzt in deinen Reisezeitraum hineinreicht, dann stornieren. Und wo steht, dass bei einer deutschen Reisewarnung individuelle Reisen kein Anrecht auf Stornierungen haben? Das steht doch überall im Internet, dass die Reisewarnung als deutliches Indiz für die Unsicherheit in dem Land gilt. Zwingt dich ja auch keiner in eine Kriegsregion zu verreisen.
 
Du bist so großkotzig, fängt mich an beim Lesen zu stören.
Mich stört seit längerem dass du hier für dich mehr oder weniger den einzigen hälst, der Probleme hat und als nur Leistungen und Geld fordert. Wegen der Kinder hast geheult ohne Betreung, wegen einkaufen, jetzt wegen Stornokosten. Die Lehrer/Erzieher sollten doch schaffen wenns nach dir ginge oder? ABer du willst nicht reisen, dass Risiko bzw. die Konsequenzen daraus, die willst aber nciht tragen. Schöne Doppelmoral.

Und stell dir vor, ich habe 3 Quellen bei der Lufthansa. Es wird geflogen. Und ich kenne einige, die jetzt Reisen werden. Und die, 2 die es nicht tun, haben frühzeitig storniert, die Kosten geschluckt und gut war.
 
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Übrigens grässlich, dass jetzt auch die Öffentlichen mit dem *innen anfangen. Gesprochen klingt es noch bescheuerter, als wenn man es nur lesen muss.
Gewohnheit. Warte ein paar Jahre und dir wird es egal sein. Für mich war es auch ungewohnt komisch und musste erst einmal darüber nachdenken was gesagt wurde. Mittlerweile denke ich nicht mehr darüber nach.
 
Fände es gut, wenn Fragen wegen den Reisestornierung einfach sachlich bleiben könnten, bringt ja nix, wenn man sich darüber streitet, wie man das findet das jemand die Möglichkeit auch nutzen möchte.
Wenn einem die Regelungen nicht gefallen, ist das hier sicher der falsche Ort, um sich darüber zu streiten.

Die Politik macht die Vorgaben und es ist nicht verwerflich danach zu fragen, wie die Regelung jetzt genau gehandhabt wird.

In diesem Jahr würde ich mir das dreimal überlegen irgendwo ins Ausland zu reisen, ist bestimmt nicht sehr lustig im Ausland zu sein, wenn da grade ein Ausbruch losgeht.
Gibt Länder da wäre es wahrscheinlich halb so wild, allerdings gibt es auch Länder, da lesen sich die Berichte vom ersten Ausbruch alles andere als beruhigend.
 
Sachlichkeit ist immer schwer einzuhalten wenn man mit betroffenen selbst spricht.
Aber die 4000€ Stornokosten die hier angesprochen werden sind zu verschmerzen.
Verglichen mit den Einnahmeausfällen von Arbeitnehmern die gekündigt werden oder die wegen Kurzarbeit weniger Netto haben, ist das eine Summe die andere ohne eigenes Verschulden überbieten (nicht jeder bekommt die Kurzarbeit aufgestockt).

Denen hilft auch kein Steuerzahler mit ner Aufstockung auf 100% und die Differenz ist einfach weg.
 
Dass es nicht nur sachlich geht, ist doch klar und auch gar nicht nötig, manchmal dreht man sich ab einem gewissen Punkt im Kreis.
Dann wird es oftmals doch sehr unsachlich, ab dem Zeitpunkt kann man dann auch einfach mal einen Punkt machen.
 
Mich stört seit längerem dass du hier für dich mehr oder weniger den einzigen hälst, der Probleme hat und als nur Leistungen und Geld fordert. Wegen der Kinder hast geheult ohne Betreung, wegen einkaufen, jetzt wegen Stornokosten. Die Lehrer/Erzieher sollten doch schaffen wenns nach dir ginge oder? ABer du willst nicht reisen, dass Risiko bzw. die Konsequenzen daraus, die willst aber nciht tragen. Schöne Doppelmoral.

Und stell dir vor, ich habe 3 Quellen bei der Lufthansa. Es wird geflogen. Und ich kenne einige, die jetzt Reisen werden. Und die, 2 die es nicht tun, haben frühzeitig storniert, die Kosten geschluckt und gut war.

Du solltest Bildjournalist werden. Natürlich sieht es nach einer Doppelmoral aus, aber die Lehrer und Erzieherinnen in Deutschland arbeiten zu lassen, oder im unsicheren Ausland, mit weniger Intensivbetten, Urlaub zu machen, das sind zwei vollkommen verschiedene Dinge.
Und na klar hätte man früher stornieren und die Kröte schlucken können, nur ehrlich gesagt dass jetzt doch schon geflogen wird hätte ich nicht vermutet. Eher dass wir bei der Stornierung seitens des Veranstalters dabei wären.

Und bei dem Thema geht es nicht um Verhältnismäßigkeit, sondern darum dass man jetzt jeden ins lässt, auch Risikogruppen etc. Keiner kann mehr aus Sorge um seine Gesundheit kostenfrei stornieren.

Aber das war es jetzt von mir auch dazu. Danke fürs Mitmachen😇
 
zu storno und reisewarnungen und co:

sogesehen haben beide seiten recht. die eine seite sagt, das es nicht die aufgabe der allgemeinheit ist, die kosten für eine stornierte reise zu bezahlen. die andere seite hat aber auch recht, das der besteller der urlaubsreise keinen einfluss darauf hat, das seine reise quasi zwangsstorniert wird. was die reise dabei kostet spielt überhaupt keine rolle. nicht gerade wenig urlaubsreisen werden auch finanziert.

fakt ist auf jeden fall: wenn der besteller der urlaubsreise die zwangsstorno selber bezahlen muss, schwindet ungemein das vertrauen in diese sache. warum soll der endkunde das risiko alleine tragen, das er zwischen bestellung und antritt der reise überhaupt diese reise jemals antreten kann? gegen insolvenz ist man bei pauschalreisen geschützt, warum nicht gegen katastrophen, zumal das vorhandensein dieser hier sowieso potentiell zweifelhaft ist je nach urlaubsort?

dänemark öffnet zb seine grenzen gerade wieder, die ersten urlauber können nun wieder dort hin. durch die begrenzung von "urlaubsfläche" wird die wenige verfügbare natürlich noch drastischer überflutet und es besteht wiederrum gefahr, das dort was passiert.
ich kann das zum teil auch gut nachvollziehen. die leute wurden zum teil monatelang (je nach region gar grundlos) weggesperrt und wollen nun raus, zumal halt sommer ist. am ende ist der mensch sogesehen leider nicht "massentauglich". die leute sind einfach egoistisch. "wenn der nachbar ans meer fährt, kann ich das doch auch". oder "ich bin nur einer, warum kann ich also nicht ans meer fahren ? was soll da schon passieren?".

und da sind wir wieder bei meiner kernaussage seit monaten: JEDER ist für sich selbst verantwortlich und kann SELBST dazu beitragen, sich nicht anzustecken. lasst die leute alle zum strand fahren, sich anstecken und von mir aus dann auch verrecken (risikopatienten, die diesen sommer in den überfüllten urlaub fahren, haben echt selbst schuld...). ich bleibe zu hause und mache was im garten im sommerurlaub. holz ist schon gekauft :)
 
Du solltest Bildjournalist werden. Natürlich sieht es nach einer Doppelmoral aus, aber die Lehrer und Erzieherinnen in Deutschland arbeiten zu lassen, oder im unsicheren Ausland, mit weniger Intensivbetten, Urlaub zu machen, das sind zwei vollkommen verschiedene Dinge.
Eher du. Wo ist es keine Doppelmoral, von den einen zu fordern, sich einem erhöhtem Risiko auszusetzen (wir erinnern uns, die Forderung hast du nicht erst gestern gestellt), andererseits selber sich keinem Risiko aussetzen zu wollen? So zu tun, als wäre das Ausland pauschal gefährlicher ist zudem hanebüchen. Grade viele Urlaubsziele sind kaum noch betroffen (oder waren es nie..). Zu behaupten, dies sei risikobehafteter als Lehrerinnen und Lehrer zur Arbeit zu schicken ist schlicht und ergreifend konstruiert.

Halten wir mal fest, du argumentierst stets so, dass es dir persönlich zum Vorteil gereicht und nimmst Widersprüche dabei gezielt in Kauf bzw. versuchst sie wegzureden indem du abstruse Behauptungen aufstellst.
 
Du solltest Bildjournalist werden. Natürlich sieht es nach einer Doppelmoral aus, aber die Lehrer und Erzieherinnen in Deutschland arbeiten zu lassen, oder im unsicheren Ausland, mit weniger Intensivbetten, Urlaub zu machen, das sind zwei vollkommen verschiedene Dinge.

Sorry aber mit so einem Schwachsinn bzw pauschalisierung kommt man dem „Bildjournalist“ wirklich am nächsten. Sind Länder wie Dänemark, Schweden, Finnland, Schweiz, Österreich oder die Niederlande jetzt unsicher? Oder soll man jetzt auch da noch deiner Meinung nach unterschieden? Der Italienurlauber darf stornieren aber der Finnlandurlauber nicht weil es dort nach Kriterium X und Y „unsicherer“ ist?
Meine Verlobte darf in 1 Woche wieder jeden Tag ihre Klasse unterrichten - 24 Schüler in einem geschlossenen Raum ( na immerhin gibts Fenster zum lüften ), ohne Maske und ohne Abstandsregelung. Warum ist sie jetzt weniger gefährdet als wenn jemand an die dänische Küste fährt? Sie MUSS mit den Kindern in einen geschlossener Raum, der Urlauber kann wenn er will in seinem Ferienhaus bleiben oder sich im Freien aufhalten. Einkaufen wird sicherlich auch noch gehen.
Wenn man fliegt sieht’s natürlich wieder etwas anders aus, immerhin gibts da ne Maskenpflicht bei fast allen Airlines
 
Zuletzt bearbeitet:
zu storno und reisewarnungen und co:

[...]

fakt ist auf jeden fall: wenn der besteller der urlaubsreise die zwangsstorno selber bezahlen muss, schwindet ungemein das vertrauen in diese sache. warum soll der endkunde das risiko alleine tragen, das er zwischen bestellung und antritt der reise überhaupt diese reise jemals antreten kann? gegen insolvenz ist man bei pauschalreisen geschützt, warum nicht gegen katastrophen, zumal das vorhandensein dieser hier sowieso potentiell zweifelhaft ist je nach urlaubsort?

[...]

nicht für ungut, aber in dieser diskussion kann keineswegs die rede von "zwangsstorno" sein. es geht darum, dass @Goldeneye007 die reise plötzlich nichtmehr antreten will weil er nachweisen muss, dass er und die restlichen reiseteilnehmer "coronafrei" sind. darüber hinaus ist sein reiseziel sogar "freigegeben" also nichtmehr von der reisewarnung (aufgehoben gestern?) des auswertigen amtes betroffen. bei besten willen kann ich an dieser situation keinen "zwang" erkennen.

übrigens bist du als reisender bei höherer gewalt (z.b. katastrophen) oder bei reisewarnung vom auswärtigen amt, vor stornogebühr generell geschützt, sowas muss aber im zweifelsfall vor gericht geprüft werden, siehe hier: Link

Ich habe eine Auslandsreise gebucht, fühle mich jetzt aber nicht mehr sicher. Kann ich ohne Kosten für mich von der Reise zurücktreten?

Ob eine Reise kostenfrei storniert werden kann oder nicht ist eine reiserechtliche Frage, die vom Auswärtigen Amt nicht beantwortet werden kann.
Generell gilt, dass vor Antritt einer Pauschalreise der Reisende jederzeit die Möglichkeit hat, ohne Angabe von Gründen vom Reisevertrag zurückzutreten. Er ist allerdings dann verpflichtet, dem Reiseveranstalter eine „angemessene Entschädigung“ zu zahlen (Stornogebühr, § 651 h I 3 BGB).
Die Höhe der Entschädigung bestimmt sich nach dem Reisepreis unter Abzug des Wertes der vom Reiseveranstalter ersparten Aufwendungen sowie dessen, was der Reiseveranstalter durch anderweitige Verwendung der Reiseleistungen erwerben kann. Eine vertragliche Pauschalierung in Form eines Prozentsatzes vom Reisepreis ist zulässig, solange sie angemessen ist.
Keine Entschädigung steht dem Reiseveranstalter zu, wenn am Bestimmungsort oder in dessen unmittelbarer Nähe unvermeidbare, außergewöhnliche Umstände auftreten, die die Durchführung der Pauschalreise oder die Beförderung von Personen an den Bestimmungsort erheblich beeinträchtigen, § 651 h III 1 BGB. Wann dies der Fall ist, definiert Satz 2. Demnach sind Umstände unvermeidbar und außergewöhnlich, wenn sie nicht der Kontrolle der Partei (Reisender) unterliegen, die sich hierauf beruft, und sich ihre Folgen auch dann nicht hätten vermeiden lassen, wenn alle zumutbaren Vorkehrungen getroffen worden wären.
Zeigt sich nach Antritt der Reise ein Reisemangel, der zu einer erheblichen Beeinträchtigung der Pauschalreise führt (§ 651 l I 1 BGB), kann der Reisende nach angemessener, erfolgloser Nachfristsetzung zur Abhilfe (§ 651 l I 2 BGB) den Pauschalreisevertrag kündigen.
651 l II BGB regelt, dass der Reiseveranstalter bei Vertragskündigung durch den Reisenden seinen Anspruch auf den Reisepreis hinsichtlich der erbrachten und zur Beendigung der Pauschalreise noch zu erbringenden Reiseleistungen behält. Nur hinsichtlich der nicht mehr zu erbringenden Leistungen entfällt der Anspruch. Etwaige Mehrkosten für die (unverzügliche, § 651 l III 1 BGB) Rückbeförderung fallen dem Reiseveranstalter zur Last (§ 651 l III 2 BGB).
Liegt für ein Land eine Reisewarnung des Auswärtigen Amtes vor, wurde von den Gerichten für die bisherige Rechtslage „höhere Gewalt oder ein erhebliche Gefährdung“ anerkannt, die zu einem Rücktritt ohne Entschädigung berechtigte. Dies gilt auch für die seit 2018 gültigen Gesetzesbegriffe der „unvermeidbaren und außergewöhnliche Umstände“ am Bestimmungsort. Es wird dabei auf die richtlinienkonforme Auslegung der Begrifflichkeiten der EU-Pauschalreise-Richtlinie ankommen. Nach dieser sind Kriegshandlungen, andere, schwerwiegende Beeinträchtigungen der Sicherheit, wie Terrorismus, erhebliche Risiken für die menschliche Gesundheit, wie ein Ausbruch einer schweren Krankheit am Reiseziel, oder Naturkatastrophen, wie Hochwasser oder Erdbeben oder Witterungsverhältnisse, die eine sichere Reise an das im Pauschalreisevertrag vereinbarte Reiseziel unmöglich machen, umfasst.
Letztendlich ausschlaggebend ist nicht die Reisewarnung des Auswärtigen Amts, sondern die juristische Frage, ob außergewöhnliche, unvermeidbare Umstände vorliegen. Dies ist im Einzelfall zu klären. Wenn Sie Ihre bereits gebuchte Urlaubsreise nicht mehr antreten möchten, müssen Sie sich direkt mit Ihrem Reisebüro bzw. Reiseveranstalter in Verbindung setzen und eventuelle Alternativen diskutieren (Umbuchung?). Um zu erfahren, welche Möglichkeiten bestehen, können Sie Ihre Überlegung, eventuell von der Reise zurückzutreten, auch zuerst mit einer Verbraucherschutzzentrale oder einem Rechtsanwalt erörtern. Eventuelle Kosten übernehmen oft Rechtsschutzversicherungen.

offensichtlich also zu spät reagiert.

btw. anders verhält es sich im bürgerlichen recht beim privathandel. hier trägst du als käufer das risiko (gefahr) des zufälligen untergangs (blitz schlägt ins dhl fahrzeug und dieses fackelt ab), und hast gegenüber dem verkäufer keinen schadensersatzanspruch o.ä. (bgb 447). du siehst also, manchmal ist der kunde der depp #kein_ponyhof

@ExXoN ich nicht und solang es keine gravierenden nachteile mit sich bringt, N I E M A L S :fresse2:
 
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