[Sammelthread] Corona Diskussion

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Das es immer wieder jemanden gibt der meint es wäre keine schlimme Krankheit, die Auswirkungen in manchen Ländern sprechen Bände.
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Corona-Lage in Bolivien vielerorts außer Kontrolle

Fast überall auf der Welt sind die Gesundheitssysteme wegen der Corona-Krise überlastet. In Bolivien ist es besonders schlimm: Krankenhäuser nehmen oft keine Patienten mehr auf. Die Bevölkerung und die Mitarbeiter des Gesundheitssystems sind verzweifelt.
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Wir können uns einfach nur glücklich schätzen hier zu leben, wo unser Gesundheitssystem halbwegs funktioniert, das kann sich aber u.U. auch schnell ändern.
 
Wird das irgendwo erhoben, wie viele Installationen aktiv genutzt werden?
 
DARK ALIEN schrieb:
Das es immer wieder jemanden gibt der meint es wäre keine schlimme Krankheit, die Auswirkungen in manchen Ländern sprechen Bände.
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Corona-Lage in Bolivien vielerorts außer Kontrolle

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Wir können uns einfach nur glücklich schätzen hier zu leben, wo unser Gesundheitssystem halbwegs funktioniert, das kann sich aber u.U. auch schnell ändern.
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Naja, wie schlimm es ist, weiß man nicht, besuche mal die RKI-Seite... Daneben haben wir halt (wenn man der CIA glauben darf) Intensivbetten in der Größenordnung des gesamten bolivianischen Gesundheitssystems - dass die Krankheit auch ein europäische Gesundheitssystem überfordern kann, haben wir zwar in Spanien und Italien gesehen (und dass es mehr als eine Grippe ist in Schweden) die interessante (und bisher imho nicht so gut geklärte Frage...) ist aber: wars das dort (von der Größenordnung) oder war das nur ein kleiner Teil des Pandemiepotentials. Bei ersterem würde ich mir in der Tat keine Sorgen machen, denn da ja jetzt jeder einen Corona-Test bekommen kann und die Verfahren eingespielt sind, dürfte man das schon auch durch den Winter strecken können... Wenn der Ticker auf zeit.de noch stimmt, sinkt ja die Zahl der intensiv behandelten Covid-Fälle kontinuierlich (und das, obwohl sich die Infektionsrate doch deutlich erhöht hat (und das schon über Wochen)). Bei letzterem: da kann man wohl nichts mehr machen und man wird jetzt auch mit über die Regeln hinausgehendem Verhalten nix mehr erreichen können, wenn 20% der Bevölkerung Superspreader spielen.
 
News Studie Stockholm Immunität: https://www.meinbezirk.at/niederoes...ch-hoehere-immunitaet-durch-t-zellen_a4129536
Orginalquelle: https://news.ki.se/immunity-to-covid-19-is-probably-higher-than-tests-have-shown
Und das war im Mai. Inzwischen wird das noch höher sein. Die Frage ist eben, wie lange hält die Immunität an bzw. ist man überhaupt immun und inwiefern sind Blutspender eine representative Gruppe. Aber selbst wenn man nicht immun sein sollte, sollte das Immunsystem eigentlich bei einer Wiederinfektion schneller reagieren.
Man liest halt in Deutschland auch wieder von diversen Antikörperstudien, obwohl andere Länder schon wieder weiter sind und festgestellt haben, dass es auch Infizierte gibt, die gar keine Antikörper gebildet haben. Wenn man natürlich auch auf T-Zellen untersucht ist das ja ok. Aber reine Antikörperstudien halte ich inzwischen für überholt.

Edit: Die Studie liest sich doch sehr beruhigend. Zwar nehmen die Antikörper schnell ab. Allerdings:
"SARS-CoV-2 - specific memory T cells will likely prove critical for long-term immune protection against COVID-19."
Und t zellen gegen sars-cov-1 oder Mers zeigen auch noch Jahre danach Wirkung.
Edit2: Gekürzt war doppelt gemoppelt mit #5264
 
Zuletzt bearbeitet:
Es haben 30% der Studiengruppe T-Zell-Immunität. Die ist nicht repräsentativ und die haben sich auch nicht alle angesteckt.
 
flxmmr schrieb:
Wenn der Ticker auf zeit.de noch stimmt, sinkt ja die Zahl der intensiv behandelten Covid-Fälle kontinuierlich
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Wenn ich mich nicht irre liegt das einfach daran, dass der Altersschnitt der Corona Fälle deutlich nach unten gegangen ist. Müsste man nochmal suchen,
wäre aber eine logische Erklärung.
 
Es haben 30% der Studiengruppe T-Zell-Immunität. Die ist nicht repräsentativ und die haben sich auch nicht alle angesteckt.
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So jetzt habe ich extra die 35 seitige Studie durchgelesen. Kein einziger Blutspender von 2019 hatte spezifische Covid-19 T Zellen. Aber von den Blutspendern von 2020 waren es immerhin 20%. Ein Erklärungsversuch, wie die News auf 30% kommt, habe ich im Edit beschrieben. Aber natürlich musst du dich, um spezifische T-Zellen bilden zu können, angesteckt haben. Gut vielleicht helfen auch unspezifische T-Zellen und es kann dann eine Teilimmunität geben. Keine Ahnung ob das Figure 3 hergibt: https://www.biorxiv.org/content/10.1101/2020.06.29.174888v1.full.pdf+html Vielleicht können die dann ja teilweise am Virus andocken. Schließlich sind einige Andockstellen ja vorhanden.
Einigen wir uns darauf, dass man spezifische Covid-19 T Zelllen nicht ohne Ansteckung bilden kann?

Edit: Die Studie sagt, dass es mehr als doppelt soviele Menschen mit spezifische Covid-19 T Zelllen wie Menschen mit Antikörpern gibt. Die freiwilligen Tests aus Stockholm von jeweils 25000 (Antikörper) und 5000 (PCR) pro Woche haben Antikörper von 14,x und in der darauffolgende Woche 17,x Antikörper ergeben. Wahrscheinlich lehnen die sich einfach frech ein wenig aus dem Fenster und schreiben dann 30%. Aber das waren freiwillige Tests. Es werden sich eher Menschen testen lassen, die irgendwelche Symptome hatten als Menschen, die gar nichts hatten.
Ich habe nur noch die aktuelle News gefunden: https://omni.se/antikroppar-hos-17-procent-av-de-testade-i-stockholm/a/VbWg1J 17,2% Antikörper. Oh es waren nur 24000 Getestete. Hatte ich falsch in Erinnerung.

Edit2: @Daunti es liegt auch daran, dass Schweden weiterhin die Tests erhöht: https://www.folkhalsomyndigheten.se...antal-individer-som-har-testats-for-covid-19/ Schweden war damit beschäftigt Patienten zu behandeln. Die hatten nicht mehr die Möglichkeit Massentests durchzuführen. Man sieht es auch sehr deutlich an Stockholm. Die haben offiziell nur 880,6 Fälle pro 100000 Einwohner. Wenn aber die Studie vom ki sich bestätigt und sich 30% angesteckt haben sind das 30000 Fälle pro 100000 Einwohner. Die Dunkelziffer liegt also um den Faktor 34 höher. Wenn man jetzt also 112 oder 179 (je nach Quelle) Fälle neu hat, ist das vergleichsweise wenig. Vor allem auch deshalb weil sich die Bevölkerung freiwillig testen lassen kann. Was vorher noch nicht möglich war.
Hinzu kommt, dass es in Schweden eine Studie gibt, die besagt, dass in einigen Regionen die Herdenimmunität nicht erreichbar sein wird: https://omni.se/flera-regioner-kanske-aldrig-lyckas-na-flockimmunitet/a/g75y6J Also wird jetzt wieder aktiver Kontaktverfolgung betrieben, was eben auch zu mehr Fällen führt als in der Vergangenheit, aber eben die Ausbreitung reduziert. Also hat man weniger Patienten im Krankenhaus aber mehr Fälle.
 
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Thema Maskenpflicht in der Bahn, generell ja ganz sinnvoll, aber ich saß eben 5 Stunden alleine in einem Abteil und da hat sich das irgendwie einfach nicht gelohnt :d
Zum Glück gilt das bei der SBB noch nicht, bin alleine im Waggon und genieße es mal wieder ohne Maske zu sein.
 
Beim ÖPNV finde ich es immer faszinierend, wie fast alle eine Maske aufhaben, irgendwann dann aussteigen und sich sofort draußen, noch während sie zwischen 50 anderen Menschen stehen das Ding runterreißen.
 
TheNameless schrieb:
Beim ÖPNV finde ich es immer faszinierend, wie fast alle eine Maske aufhaben, irgendwann dann aussteigen und sich sofort draußen, noch während sie zwischen 50 anderen Menschen stehen das Ding runterreißen.
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Und? Man muss es halt tragen und man weiß ja, dass es an der frischen Luft nicht wirklich bedenklich ist - ansonsten hätten wir nach den ganzen Demos schon längst Orte, wo die Zahlen wieder explodiert wären. Egal ob Geschäft oder ÖPNV, ich zieh das Ding auch immer sofort ab sobald ich den ersten Schritt draußen bin.
 
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König Markus der erste ist da garantiert nicht für zu haben (bin ja in Bayern).
Gibt wahrscheinlich mehr Leute mit einem schmerzhaftem Pickel am Arsch als infizierte in Deutschland im Moment...
 
Und dass die Zahlen so niedrig sind, sollten wir auch tunlichst versuchen so beizubehalten, also wäre eine Aufgabe der Regeln falsch. Aber die "Klugen Köpfe" in McPom und auch anderswo, sehen das anders... die Pandemie ist nicht weg und sie ist auch noch ziemlich lange nicht weg.
 
deswegen ziehe ich den Lappen halt an im Laden und gut ist...
aber wieviele Wochen/Monate/Jahre wollen die das durchziehen?
(und die Apokalypse nach der Bootsdemo in Berlin zu Pfingsten ist auch nicht eingetreten)
 
"Die"? Wer sind "die"? Und was wollen "die" durchziehen?

Oder meinst du unsere Coronavorkehrungen und zählst dich selbst nicht zu uns, weil du und deine Verwandten/Bekannten keine Menschen sind, und dadurch immun?....
 
Und? Woanders bist du "immuner" als in einem Geschäft, deswegen muss man ja nur im Geschäft eine Maske tragen :lol: :rofl:

Samma checkst du es nicht? Die Pandemie ist nicht vorbei, und bis zu einem effektiven Impfstoff wird sie das auch nicht... komm klar damit! Viele Berufsgruppen müssen eine Maske den ganzen Arbeitstag tragen - und in vielen anderen Ländern machen das die Leute sogar freiwillig, ich bin mir sicher, du wirst es auch hin bekommen, ne?
 
Sir Diablo schrieb:
Und? Woanders bist du "immuner" als in einem Geschäft, deswegen muss man ja nur im Geschäft eine Maske tragen :lol: :rofl:

Samma checkst du es nicht? Die Pandemie ist nicht vorbei, und bis zu einem effektiven Impfstoff wird sie das auch nicht... komm klar damit! Viele Berufsgruppen müssen eine Maske den ganzen Arbeitstag tragen - und in vielen anderen Ländern machen das die Leute sogar freiwillig, ich bin mir sicher, du wirst es auch hin bekommen, ne?
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In anderen Ländern wie Japan, tragen die Menschen auch nicht rund um die Uhr Masken sondern wenn zB die Grippephase ist regelmäßiger oder man selbst krank ist.
Ich kann das mit der Abschaffung in gewissen Bundesländern nachvollziehen. Einen Impfstoff gibt es vlt nie, das wir hier mal bei 60-70% sind die das Virus schon hatten, wird beim aktuellen Verlauf Jahrzehnte dauern. Sollen wir also für die nächsten Jahre Masken tragen? In ganz Mecklenburg-Vorpommern gibt es seit Ende Mai im Schnitt 10 Neuinfektionen pro Woche - bei 1,6 millionen Einwohnern
 
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