[Sammelthread] Corona Diskussion

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Und was tut der Mündige Bürger? Am Stammtisch Meckern. Wann war noch mal die letzte, größere Doku gegen irgend einer dieser Fraglichen Regelungen?

Da ist immer nur mal ein kurzer Aufschrei wenn irgend etwas bekannt wird, oder damit zu tun haben könnte. Aber ich kann wohl ruhigen Gewissens sagen das du (genauso wie ich) nie auf eine dieser Demos warst.

Woher sollte die Politik jemals einen Grund für sich ziehen, nach 10 bis 20 Jahren wirklich daran etwas zu ändern wenn alle nur Gehaltlos meckern?
Also wenn du mich damit meinst, kann ich dir ruhigen Gewissens sagen, das ich auf sehr vielen Demos war, grade auf den Montagsdemos gegen die Hartz Gesetzgebung war ich jedesmal.
Es ist nur auf Dauer ermüdend, wenn man sich dem Risiko einer Demo aussetzt und es kommt null bei rum, weil es einfach zu wenige sind.
Aber selbst 1,5 Millionen Demonstranten ändern rein gar nix.
 
Diese ganzen Werksverträge etc., im einzelnen müsste ich das erst Suchen, davon wurde einiges im Zuge von den Harz Gesetzgebungen ermöglicht.
Es gibt ja nicht nur Hartz 4, da gehörten und gehören viele andere Sachen dazu.
Die 400 Euro Jobs sind glaub auch aus der Zeit, die sorgen dafür das es nur noch wenige Vollzeitstellen im Handel gibt.
@: Das viele Vollzeitjobs im Einzelhandel umgewandelt wurden, das trifft es eher.

Ist mir allerdings ein Rätsel wie es mit ALG2 jemandem gelingt mehr zu haben, die ganzen Einzelhilfen wurden abgeschafft, stattdessen wurde der Satz erhöht.
Nur hat die Erhöhung bei weitem nicht das aufgefangen, was die Lebensnotwendigen Einzelhilfen ausgemacht hat.
Na ja, so ganz richtig ist das aber eben nicht. Sowohl Werksverträge, also auch 400/450 Euro Jobs gab es schon vorher...
Ob die für weniger Vollbeschäftigung sorgen, sei Mal dahingestellt.

Und bzgl. Einzelhilfen, ich denke du spielst auf Bekleidungsgeld und Co an?! Dazu muss man aber eben auch unterschieden ob der Jenige vorher Sozialhilfe oder eben Arbeitslosenhilfe hatte....

Aber Mal nur für mich (ich weiß OT): was erwartet man denn von ALG II? Und in welcher Höhe? Das ist ein Existenzminimum. Und leider gibt es eben genug Menschen die sich mit diesem sehr gut arrangiert haben und für die Arbeiten "nix mehr ist".. (und nein, das ist keine Pauschalisierung).
 
@DARK ALIEN
Welche Montags Demos? Gab ja mehrere wo man auf manchen nie hätte sein wollen. :fresse:

Also speziell diese Demos gegen Agenda 2010/HarzIV sehe ich keine Zahlen von auch nur annähernd 1 Millionen. Um die 200.000, ja.
Sprich, du bist dann eine große Aunahme.
Was daran allerdings Gefährlich sein soll, erschließt sich mir kaum.
Ermüdend darf eigentlich keine Ausrede sein um für seine Rechte zu kämpfen, vor allem wenn sie eigentlich so klar sind.

@Dave223
Problem ist die miese Flexibilität, aber auch starke Strafen selbst wenn es Moralisch gute Gründe gibt. Bsp. Wenn man in einem Betrieb kündigt und dann auf HarzIV Angewiesen ist, weil man für ALG1 nicht lang genug in Arbeit war, dann hat man automatisch eine 3 Monatige Sperre. Einzig die Miete wird gezahlt. Man muss erst irgendwie Beweisen das man einen trifftigen Grund für die Kündigung hat. Gleiches wenn man Fristlos entlassen wird. Dagegen zu streiten ist sehr schwer.
Genauso schwierig die Miete bzw Wohnung finden. Wird man Arbeitlos und muss aufgrund einer zu großen Wohnung umziehen ist es bekanntlich schwer an einigen Orten eine passende Wohnung zu finden. Sobald die neue Wohnung auch nur einen halben m² zu groß oder einen € zu Teuer ist, gibt es keinerlei Hilfen mehr beim Umzug. (Also Umzugs Kosten, Grundausstattung)
Der höhere notwendige Bedarf für Hygiene Artikel bei Frauen ist gänzlich unbeachtet, obwohl die Frauen für ihre Menstruation null können.
Das sind alles Probleme welche die Grundsicherung gefährden. Von Finanziellen Problemen bei Familien und dem Fakt, das Kinder in Ärmeren Familien weniger Bildungschancen haben will ich gar nicht erst anfangen. Und es gibt noch vieles weiteres, wofür der Staat ja nun schon über ein Jahrzehnt Zeit hatte diese Probleme an zu gehen.
 
@DARK ALIEN
Welche Montags Demos? Gab ja mehrere wo man auf manchen nie hätte sein wollen. :fresse:

Also speziell diese Demos gegen Agenda 2010/HarzIV sehe ich keine Zahlen von auch nur annähernd 1 Millionen. Um die 200.000, ja.
Sprich, du bist dann eine große Aunahme.
Was daran allerdings Gefährlich sein soll, erschließt sich mir kaum.
Ermüdend darf eigentlich keine Ausrede sein um für seine Rechte zu kämpfen, vor allem wenn sie eigentlich so klar sind.

@Dave223
Problem ist die miese Flexibilität, aber auch starke Strafen selbst wenn es Moralisch gute Gründe gibt. Bsp. Wenn man in einem Betrieb kündigt und dann auf HarzIV Angewiesen ist, weil man für ALG1 nicht lang genug in Arbeit war, dann hat man automatisch eine 3 Monatige Sperre. Einzig die Miete wird gezahlt. Man muss erst irgendwie Beweisen das man einen trifftigen Grund für die Kündigung hat. Gleiches wenn man Fristlos entlassen wird. Dagegen zu streiten ist sehr schwer.
Genauso schwierig die Miete bzw Wohnung finden. Wird man Arbeitlos und muss aufgrund einer zu großen Wohnung umziehen ist es bekanntlich schwer an einigen Orten eine passende Wohnung zu finden. Sobald die neue Wohnung auch nur einen halben m² zu groß oder einen € zu Teuer ist, gibt es keinerlei Hilfen mehr beim Umzug. (Also Umzugs Kosten, Grundausstattung)
Der höhere notwendige Bedarf für Hygiene Artikel bei Frauen ist gänzlich unbeachtet, obwohl die Frauen für ihre Menstruation null können.
Das sind alles Probleme welche die Grundsicherung gefährden. Von Finanziellen Problemen bei Familien und dem Fakt, das Kinder in Ärmeren Familien weniger Bildungschancen haben will ich gar nicht erst anfangen. Und es gibt noch vieles weiteres, wofür der Staat ja nun schon über ein Jahrzehnt Zeit hatte diese Probleme an zu gehen.
Da kann ich dir nur bedingt zustimmen. Denn zB das Beispiel zwecks Umzugskosten ist falsch. Und auch das zwecks "nur die Miete wird gezahlt" stimmt nicht.

Das Grundproblem am SGB II ist, es ist zu "neu", zu viel Ermessen drin und zu wenig komplett durchgeurteilt.

Es wird auch nie wirklich für alle gerecht werden, das geht einfach nicht. Es kann nur immer ein Schnitt sein.
Zum Thema Kinder wurde m.E. in den letzten Jahren einiges getan. Nur leider kommt es oft nicht bei den richtigen (den Kindern) an
 
Auf entsprechende Urteile kann man lange warten. Wie viele HarzIV können sich schon mit Anwälten zusammen tun?!

Das mit den Kindern wäre relativ einfach zu regeln. Geld gibt es weil dinge kosten. Also Bücher, Zoo Besuche, Bibo Ausweise, ...
Also gibt es Rechnungen bzw Quittungen. Ab damit zum Amt und ausbezahlt werden.
Und um nicht vorher es auslegen zu müssen, kann man einen bestimmten Betrag beantragen "Zoo Besuch, 50€ für 5 Personen", bekommt das Geld, gibt danach die Rechnungskopie ab und entweder man bekommt beim nächsten Geld das fehlende dazu, oder das zu viel abgezogen.
Da ja sowieso schon dauernd geprüft wird wo wie viel Geld was kostet um den Betrag an zu heben oder ab zu senken, ist es kaum ein Problem auch Listen auf zu bauen was solche dinge Kosten um so einen übersichtlichen Plan auf zu bauen, damit man nicht umsonst dinge Beantragt.
Da die Ämter im übrigen sowieso immer wissen wie viel Geld der jeweilige hat, dürfte es auch kein Problem sein, wenn zwischendurch eine größere Summe kurzfristig selbst gezahlt werden muss, auch kurzfristig zu prüfen ob der Empfänger das bis zum Monatsende Stemmen kann, oder eine Überweisung frühzeitig notwendig wird.

Kinder in Familien mit bestimmten Süchten, oder die generell nicht mit Geld umgehen können, gehören sowieso mehr überwacht. Das Problem ist nicht neu, aber für eine Personalaufstockung ist man auch dort sich zu fein. Genauso wie bei Steuerprüfern, Richtern, Polizisten, Lehrern, ...
Und dabei sitzt man als Staat schon an der Quelle der Arbeitssuchenden...
 
Na ja, so ganz richtig ist das aber eben nicht. Sowohl Werksverträge, also auch 400/450 Euro Jobs gab es schon vorher...
Ob die für weniger Vollbeschäftigung sorgen, sei Mal dahingestellt.

totschlagargument, die hydra der leiharbeit wurde unter wolfgang clement geboren (im zuge von agenda 2010)... komisch nur, dass er weniger später bei 5. größten verleiher deutschlands im aufsichtsrat saß :rolleyes:
 
Die Leiharbeit hat nur mäßig mit 400/450€ Jobs zu tun. Kommt klar stellenweise auf den Berufszweig an, aber das ist ein relativ kleiner Anteil.
 
Das mit den Kindern wäre relativ einfach zu regeln. Geld gibt es weil dinge kosten. Also Bücher, Zoo Besuche, Bibo Ausweise, ...
Also gibt es Rechnungen bzw Quittungen. Ab damit zum Amt und ausbezahlt werden.
Und um nicht vorher es auslegen zu müssen, kann man einen bestimmten Betrag beantragen "Zoo Besuch, 50€ für 5 Personen", bekommt das Geld, gibt danach die Rechnungskopie ab und entweder man bekommt beim nächsten Geld das fehlende dazu, oder das zu viel abgezogen.
Da ja sowieso schon dauernd geprüft wird wo wie viel Geld was kostet um den Betrag an zu heben oder ab zu senken, ist es kaum ein Problem auch Listen auf zu bauen was solche dinge Kosten um so einen übersichtlichen Plan auf zu bauen, damit man nicht umsonst dinge Beantragt.
Da die Ämter im übrigen sowieso immer wissen wie viel Geld der jeweilige hat, dürfte es auch kein Problem sein, wenn zwischendurch eine größere Summe kurzfristig selbst gezahlt werden muss, auch kurzfristig zu prüfen ob der Empfänger das bis zum Monatsende Stemmen kann, oder eine Überweisung frühzeitig notwendig wird.
Sowas ist einfach dahergesagt, aber ich sehe zwei große Probleme an der Idee:
1. Rechnungen sind alles andere als fälschungssicher (denn ich nehme an du denkst an eine Beurteilung nur anhand des Papiers; irgendwie beim Aussteller der Rechnung nachfragen ist in grossem Stil ja nicht möglich).
2. Bei vieleicht 20 Rechnungen pro Monat pro Familie müsste der so schon große Verwaltungsaparat nochmals wachsen...

Eine einfache Lösung gibt es für diese Probleme leider nicht.
 
Auf entsprechende Urteile kann man lange warten. Wie viele HarzIV können sich schon mit Anwälten zusammen tun?!

Das mit den Kindern wäre relativ einfach zu regeln. Geld gibt es weil dinge kosten. Also Bücher, Zoo Besuche, Bibo Ausweise, ...
Also gibt es Rechnungen bzw Quittungen. Ab damit zum Amt und ausbezahlt werden.
Und um nicht vorher es auslegen zu müssen, kann man einen bestimmten Betrag beantragen "Zoo Besuch, 50€ für 5 Personen", bekommt das Geld, gibt danach die Rechnungskopie ab und entweder man bekommt beim nächsten Geld das fehlende dazu, oder das zu viel abgezogen.
Da ja sowieso schon dauernd geprüft wird wo wie viel Geld was kostet um den Betrag an zu heben oder ab zu senken, ist es kaum ein Problem auch Listen auf zu bauen was solche dinge Kosten um so einen übersichtlichen Plan auf zu bauen, damit man nicht umsonst dinge Beantragt.
Da die Ämter im übrigen sowieso immer wissen wie viel Geld der jeweilige hat, dürfte es auch kein Problem sein, wenn zwischendurch eine größere Summe kurzfristig selbst gezahlt werden muss, auch kurzfristig zu prüfen ob der Empfänger das bis zum Monatsende Stemmen kann, oder eine Überweisung frühzeitig notwendig wird.

Kinder in Familien mit bestimmten Süchten, oder die generell nicht mit Geld umgehen können, gehören sowieso mehr überwacht. Das Problem ist nicht neu, aber für eine Personalaufstockung ist man auch dort sich zu fein. Genauso wie bei Steuerprüfern, Richtern, Polizisten, Lehrern, ...
Und dabei sitzt man als Staat schon an der Quelle der Arbeitssuchenden...
Jeder kann sich einen Anwalt leisten. Denn es gibt Prozesskostenbeihilfe. Aus dem Grund sind die Gerichte so überlastet. Weil einfach jeder meint Klagen zu müssen... ;)

Zwecks Quittungen/Rechnungen stellst du dir das leider viel zu leicht vor. Das wäre ein riesen Aufwand. Aus dem Grund gibt es ja Pauschalen. Ebenso ist es nicht so (auch wenn viele das denken), dass dort Mitarbeiter sitzen und warten, dass jemand eine Auszahlung will 😉
Ebenso wissen die Ämter eben nicht zu jeder Zeit was der Jenige an geld hat. Wie kommst du zu diesem Schluss??

Und richtig, das Problem ist eben auch fehlendes Personal. Nur ist das eben bei der Mittelvergabe nicht drin :(

@Vanatoru genau so war es gemeint 😊
 
Gorsi,
Ich gehe da jetzt nur nochmal kurz drauf ein, ist hier eigentlich fehl am Platz und ich rede da eigentlich nur ungerne drüber.
Hab das vorhin geschrieben, weil es mich doch etwas geärgert hat, das du von dir auf andere schliesst., eigentlich kenne ich dich so, das du die Sachen auch durch denkst.
Die Montagsdemos gab es damals, war glaube 2005 wo die Sachen beschlossen wurden, die haben sie so genannt wegen den Montagsdemos in der DDR, fand das eigentlich ziemlich unpassend, bin aber wegen dem Anliegen trotzdem hingegangen.

Wenn du schonmal auf einer Demo gewesen wärst, wüsstest du wie schnell man da zwischen die Fronten geraten kann.
Was auch ein Grund ist, warum ich jetzt seit fast 20 Jahren auf keiner mehr war, ist mir mit meinen Gesundheitlichen Problemen einfach zu gefährlich.
Ansonsten wäre ich mit Sicherheit auch auf die Freitagsdemos gegangen, finde es klasse das sich unsere Jugendlichen wieder für ihre Zukunft engagieren, einzig schade, das sie so wenig Zulauf aus der Erwachsenenwelt bekommen.

@:die 1.5 Milonen gab es zu einem anderen Anlass, weiß nicht mehr was das war.
 
@DragonTear
1. Also wenn Fälschungen Das Argument sind, dann geht ja keinerlei Hilfe mehr. Mietverträge kann man auch Fälschen und mehr raus holen als es eigentlich kostet... Wäre sogar noch einfacher. Weitere Beispiele kannst du dir sicher selber ausdenken.
2. Wie schon geschrieben. Der Staat hock an der Quelle der Arbeitslosen. Bezahlt werden die sowieso schon, sagt das Gesetz. Warum nicht ein paar Euro mehr für Produktive Arbeit geben und so auf dem Lebenslauf etwas stehen zu haben um in den Wirtschaftlichen Arbeitsmarkt wieder besser rein zu kommen.

@Dave223
Aufwand? Sicher ist es mehr Aufwand, wie bei allem was anderen Helfen soll die Hilfe brauchen. Aber sollte ja wohl auch der Sinn in einem Sozialstaat sein. Mit den richtigen Köpfen lässt sich der Aufwand auch mit Sicherheit schön verringern bei gleichem Effekt. Machten die ganzen Firmen ja auch und scheinbar bringt es etwas.
Und ganz Ehrlich würde ich dafür gerne ein, zwei Prozent mehr Steuern zahlen, wenn es dann endlich mal tatsächlich an kommt wo es hin muss.

Nur Schufa, Facebook, Google und die Banken wissen mehr von einem HarzIV Empfänger als der Staat. Der Packen Papier wenn man es erstmalig Beantragt ist Erstaunlich. Alle halbe Jahre muss man Auskünfte geben. Wenn sich irgend etwas ändert auch. Und was an Geld rein kommt, wissen die logischer weise genau so. Spätestens bei Langzeit Arbeitslosen haben die mehr als genug Daten um deren Monatlichen verbrauch zu kennen.

@DARK ALIEN
Sicher, nicht ausgeschrieben. Aber wie du ja selber heraus gefunden hast, waren es dann doch nicht so viel. In einem 80 Mio Staat gehen 200.000 zu Spitzen Zeiten auf die Straße. Die Wahrscheinlichkeit liegt damit mit einer Milchmädchen Rechnung bei 0,25%. :) Ist aber auch richtig das es dich ein wenig Keks.
Demo war ich bei Artikel 13, FFF und davor Mehrfach Anti AfD, teilweise kurz hinter dem Schwarzen Block (Also kein Teil davon! sondern mehr Zufällig). Selbst bei letzterem war es nie Gefährlich und nach meinen Einschätzungen immer Möglich, wäre etwas passiert, genau in die andere Richtung zu gehen.
Man muss ja nicht immer in der ersten Reihe stehen wo im zweifel die dreckige Party ab geht, welche mit der Demo nix mehr zu tun hat. ;)

Ich kenne die Montags Demos. Die aus der DDR klar nur hören Sagen. Die zur Agenda 2010 schon. Blöde bei denen war nur das die von der MLDP gestartet wurden und naja, die sind Nazis auf der anderen Seite. Ist meines erachtens bei diesen Demos aber kein Knackpunkt. Später gab es dann auch Rechte Montags Demos... Das Wort wurde ganz schön verschandelt.

Zulauf aus der Erwachsenen Welt war, für unsere Erwachsenen Welt, meines Erachtens eigentlich ganz gut. Hat sich ja noch Scientist FF, Parents FF, Employer FF, Employee FF, Teachers FF, ... Gebildet.
Klar, könnte und müsste mehr sein. Allerdings kann ich Freitags Verstehen. Irgend jemand muss FFF ja das Essen bezahlen. Wobei das schon richtig Geil wäre wenn Siemens oder Stadtwerke mal sagen "geht auf die Demo wenn ihr wollt".
 
Achso, du warst also doch schon auf Demos, lass sich vorhin irgendwie anders, sonst hätte ich das so auch nicht gesagt.
Naja wie auch immer, möchte das eigentlich nicht weiter vertiefen, kann da eh nicht mehr viel mitreden, 20 Jahre ist eine lange Zeit, das ist schon so, als wäre es nie gewesen 😂.
 
Schwierig ausgedrückt. Ich war auf keiner Demo gegen Agenda 2010 oder Harz 4 oder andere solche Sozial-Finanziell-politische Themen. Geschweige denn das ich jemals eine solche Demo in irgend einer art und weise angestoßen habe. Zumal ich damals gerade Volljährig war und keinen blassen schimmer, geschweige denn Interesse hatte. Pupertät ging vor. :fresse: Obwohl ich eigentlich in der Situation war, wo es mich sogar Speziell betraf als damaliger Leiharbeiter mit Mindestlohn.
FFF ist Umwelt. Artikel 13 ist Freiheit, Anti AfD ist Anti Rassismus (Zur Differenzierung: Nicht jeder AfD Anhänger hebt idiologisch den rechten Arm. Und nur weil man auf einer Demo ist, ist man nicht automatisch für jedes Detail was vorne jemand mit dem Megafon ruft).

Ich kann nur sagen. Es ist nicht zu spät immer noch mit zu wirken. Man muss nur mal den inneren Schweinehund einen Roundhouse Kick geben. Initiativen und Vereine und ... gibt es auch heute noch. Egal ob man für oder gegen etwas ist. Das ist ja am ende jedem selber überlassen und will ich damit nicht Urteilen. Aber auch hier nehme ich mich nicht raus.
 
@DragonTear
1. Also wenn Fälschungen Das Argument sind, dann geht ja keinerlei Hilfe mehr. Mietverträge kann man auch Fälschen und mehr raus holen als es eigentlich kostet... Wäre sogar noch einfacher. Weitere Beispiele kannst du dir sicher selber ausdenken.
2. Wie schon geschrieben. Der Staat hock an der Quelle der Arbeitslosen. Bezahlt werden die sowieso schon, sagt das Gesetz. Warum nicht ein paar Euro mehr für Produktive Arbeit geben und so auf dem Lebenslauf etwas stehen zu haben um in den Wirtschaftlichen Arbeitsmarkt wieder besser rein zu kommen.

@Dave223
Aufwand? Sicher ist es mehr Aufwand, wie bei allem was anderen Helfen soll die Hilfe brauchen. Aber sollte ja wohl auch der Sinn in einem Sozialstaat sein. Mit den richtigen Köpfen lässt sich der Aufwand auch mit Sicherheit schön verringern bei gleichem Effekt. Machten die ganzen Firmen ja auch und scheinbar bringt es etwas.
Und ganz Ehrlich würde ich dafür gerne ein, zwei Prozent mehr Steuern zahlen, wenn es dann endlich mal tatsächlich an kommt wo es hin muss.

Nur Schufa, Facebook, Google und die Banken wissen mehr von einem HarzIV Empfänger als der Staat. Der Packen Papier wenn man es erstmalig Beantragt ist Erstaunlich. Alle halbe Jahre muss man Auskünfte geben. Wenn sich irgend etwas ändert auch. Und was an Geld rein kommt, wissen die logischer weise genau so. Spätestens bei Langzeit Arbeitslosen haben die mehr als genug Daten um deren Monatlichen verbrauch zu kennen.

Auch das muss ich dir widersprechen. Denn du stellst dir das viel zu einfach vor. Wie gesagt, es sind Pauschalen und diese nicht ohne Grund. Es wäre weder personaltechnisch noch zeittechnisch nicht möglich. Außer du stellst tausende Leute ein. Und das Jobcenter sitzt vielleicht an der Quelle, aber nix für ungut, wie viele von den Kunden sind dort Sachbearbeiter oder zumindest Bürokaufleute?

Zum Thema wissen: woher soll das Jobcenter wissen was die Leute für Ausgaben haben? Das wissen die nicht und dürfen die auch gar nicht. Ist immer das moderne Märchen "die wissen alles". Man muss sein Vermögen und ggf. Einkommen offen legen. Nicht mehr und nicht weniger. Und das ist auch richtig so, da es eben existenzsichernde Leistungen sind. Und das eben nur für Bedürftige
 
Es sind etwa 3,5 Mille laut offiziellen Zahlen Arbeitslos. Wir wissen da fehlen noch einige welche in Maßnahmen und co stecken. Nicht alle davon beziehen HarzIV. Wenn sich darunter keine Sachbearbeiter verstecken oder weitere welche mit Papierkram kein Problem haben. Ein Lehrgang wäre sowieso nötig.
Dieses offen legen genügt ja schon um zu wissen ob der Bezieher auf dem Zahnfleisch geht oder sich ein Finanzielles Polster zulegen konnte. Zudem hatte ich auch nicht behauptet dass das Arbeitsamt weis wann oder wo man das letzte Brötchen gekauft hat, bzw wie teuer das war.
 
Als Mitarbeiter dieser Behörde muss ich mich jetzt arg zurück.

Glaubt mir wenn das alles so einfach wäre
 
Täusch dich nicht, der Arbeitsmarkt ist einfach quasi leer. Zumal der TVÖD dir da nicht sonderlich viel Spielraum lässt. Da ist oft nicht viel mit "Mal 3 Wochen Schulung und ab geht's". Und leider will nunmal so gut wie keiner im Jobcenter arbeiten. Es wären also verdammt viele Stellschrauben notwendig, angefangen bei der Mittelvergabe. Im Endeffekt ist es somit weit einfacher Pauschalen zu zahlen. Problem ist nur eben wieder, diese kommen nicht immer dort an, wo sie hin sollen. Aber zB die BuT Leistungen klappt ganz gut.

Nein, denn ich sehe da weder ob der Jenige mit Geld umgehen kann, noch ob das Polster nun gerade reicht oder vielleicht doch für irgendwelche Neuanschaffungen gedacht ist. Stimmt, hast du nicht. Aber deine Aussage war: "Spätestens bei Langzeit Arbeitslosen haben die mehr als genug Daten um deren Monatlichen verbrauch zu kennen." Und den weiß ich eben nicht. Selbst wenn ich zwischen zwei Anträgen merke, dass weiterhin nur noch 3,50 Euro aufm Konto sind, weiß ich nicht, was mit dem Geld gemacht wurde. Kann ja genausogut an Sky/Netflix/o2/whatever geflossen sein. Und dann besteht zB m.M.n. keine Not, irgendwas erstmal raus zu hauen.
 
Wäre ganz gut, wenn ihr die Diskussion um das Arbeitslosengeld II etc. hier nun beendet. Gegebenenfalls eröffnet dafür einen neuen Thread. Hier geht es nun weiter um die aktuelle Pandemie.
Danke.
 
Wäre ganz gut, wenn ihr die Diskussion um das Arbeitslosengeld II etc. hier nun beendet. Gegebenenfalls eröffnet dafür einen neuen Thread. Hier geht es nun weiter um die aktuelle Pandemie.
Danke.
Okay, kein Problem. Dennoch brennt mir eine Frage schon lange auf der Seele. Warum wird eigentlich permanent eine (oft auch gute) Diskussion die sich vom Thema entfernt unterbunden bzw teilweise gelöscht? Ein neuen Thread für eine Diskussion die sich am Ende über 10-20 Posts zieht aufzumachen finde ich irgendwie halt sinnlos. Ist es denn so schlimm Mal einen kurzen Exkurs zu machen bzw vom Thema abzuschweifen? Gerne auch per PN :)
 
@Dave223
Bei dem Geld missverstehst du mich. Es ging dabei rein nur darum, ob spezielle Ausgaben für die Kinder und dessen Bildung (Arbeitsmaterialien, Bücher, etc.) vom Bezieher adhoc selbst bezahlt werden kann, bis zur nächsten Ausschüttung vom HarzIV, oder ob das Geld nicht reichen würde und zumindest diese Kosten kurzfristig früher überwiesen werden.
Es braucht dabei also kein Wissen wie gut jemand mit Geld umgehen kann, sondern nur ob Geld da ist oder nicht um die restlichen Tage zu überbrücken, ohne das Geld fürs Essen knapp wird.
Ich würde Hilfsmittel und Arbeitsmittel für die Bildung der Kinder, und teils auch der eigenen Weiterbildung extra sehen, da dies ein wichtiger Punkt ist. Aber auch genau deshalb Gesondern behandeln zum Standard HarzIV Satz.

Es gab mal einen Diskussionsthread für generell Politische Angelegenheiten, wozu das Thema auch zählen würde. Am Ende scheiterte es an den üblichen, welche ihre gute Erziehung verlernt haben.

@Nelen ok. Der Post war nur noch um das Missverständnis aus zu räumen. Es folgt kein weiterer. :)
 
man sollte auch nicht vergessen, das diese schlammschlacht nicht auf den köpfen der mitarbeiter ausgefochten werden sollte. es geht hier auch nicht um die rumänischen mitarbeiter, sondern um die deutschen, die dort auch normale gehälter erhalten und auch satt steuern zahlen. wenn der AG nicht zahlt, möchte man als bürger doch auf den staat setzen können...

Natürlich geht es auch um die rumänischen Mitarbeiter. Die kommen sich doch gerade doppelt und dreifach veräppelt vor. Und dann gibt es so Aussagen wie von dir, die dem ganzen noch mal die Krone aufsetzen.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

tja sag ich seit monaten, das die angeblich geretteten leben so teuer erkauft sind, das sie je nach region zu teuer erkauft wurden. die kruxx dabei ist ja, das gerade die kranken und schwachen durch die coronamaßnahmen gerettet werden sollen, welche nun aber daran verrecken, weil man ihnen nicht mehr da hilft, wo man ihnen hätte helfen können. mich wundert es ganz ehrlich, das es da nicht mehr stress gab seitens der patienten - oder aber man hat nicht davon berichtet.

Also lieber ein paar Krebspatienten gerettet aber dafür Millionen Coronatote?

so oft wie irgendwelche regeln sich ändern und jedes dorf dann wieder seine eigenen regeln hat, weis am ende überhaupt niemand mehr, was erlaubt ist und was nicht. das ne große party nicht erlaubt ist, hätte man sich aber denken können.

Mal wieder maßlos übertrieben. In zwei Wochen gibt es bei euch dann pro Haus Regeln?
 
Zuletzt bearbeitet:
Also lieber ein paar Krebspatienten gerettet aber dafür Millionen Coronatote?

Und was ist wenn ein Krebspatient nun deine Freundin ( Freund ), Frau ( Mann ) oder dein Kind wäre? Wenn du das dann immer noch so klar beantwortet kannst Respekt dafür, ich könnte es vermutlich nicht so einfach.
Und auch sonst gilt in Deutschland: Eine Abwägung Leben gegen Leben ist mit der Menschenwürde unvereinbar

https://www.merkur.de/politik/keine-abwaegung-leben-gegen-leben-405610.html
 
Zuletzt bearbeitet:
Und auch sonst gilt in Deutschland: Eine Abwägung Leben gegen Leben ist mit der Menschenwürde unvereinbar
Rechtstheorie
Nur weil man keine Gesetze dafür machen kann ist es dem der dann wirklich abwägen muss noch lange nicht verboten es zu tun.

Außerdem wurden unaufschiebbare Operationen ja durchgeführt, daher dürfte das nichtmal unters abwägen "Leben gegen Leben" fallen sondern einfach
auf die Vermutung gesetzt wir können noch warten.
 
Und was ist wenn ein Krebspatient nun deine Freundin ( Freund ), Frau ( Mann ) oder dein Kind wäre? Wenn du das dann immer noch so klar beantwortet kannst Respekt dafür, ich könnte es vermutlich nicht so einfach.

Und wenn neben dem krebskranken Kind Mutter, Partner und 3 Freunde an Corona sterben? Ich denke, die Frage kann jeder ziemlich klar beantworten, weil klar ist, welche Gefahr die größere ist.

Und auch sonst gilt in Deutschland: Eine Abwägung Leben gegen Leben ist mit der Menschenwürde unvereinbar

https://www.merkur.de/politik/keine-abwaegung-leben-gegen-leben-405610.html
In beiden Fällen wird dennoch abgewogen, nämlich einfach zur anderen Möglichkeit, die durch Nichtstun entstünde. Was aber ebenfalls ein Handeln darstellt.
 
Wie sieht es z.B. mit Menschen aus welche sich einen Bauchwandbruch zugezogen haben (=Hernie), werden diese operiert oder lässt man sie auch langsam sterben und geht das Risiko ein, dass sich Gedärme zwischen der Bruchstelle verfangen können?
 
@ExXoN
Dein Artikel, bzw das Urteil bezieht sich auf Staatliche Gewalt. Im Speziellen Fall dort eben, um die Entscheidung wie mit einem Entführten Flugzeug um zu gehen ist, wenn klar ist das es Terroristen als Waffe verwenden wollen.
Aber zu dieser Entscheidung zählen keine Krankenhäuser oder Ärzte da diese keine Staatliche Gewalt sind wie Beispielsweise der Polizei Apperat. Der Staat entscheidet höchstens über spezielle Gesetze was der Arzt zu tun hat. (aufklärung des Patienten, Verbote gegen spezielle Behandlungs Methoden) Bzw im Fall Corona vs. Op's eigentlich gar nicht. Der Staat bzw die zuständigen Institutionen haben nur dazu aufgerufen, aber nicht angeordnet. Es war die Absicht der Kliniken verschiebbare OP's auch zu verschieben.

Deine Frage was Pluto machen würde wenn er Krebskranke in der Familie hätte ist übrigens null durchdacht. Also wirklich 0,000...
Zum einen, wie schon geschrieben wurden Notwendige OP's nicht verschoben. Zum anderen könnte er genauso gut Corona Kranke in der Familie haben oder jegliche andere Krankheit welche Potentiell Tödlich enden könnte. Diese Frage ist reiner Whataboutism sowie eine Verharmlosung von Corona und ehrlich gesagt Ekelhaft gegenüber realen Corona Patienten welche um ihr Leben kämpfen.
Versuch bitte Kranke als Kranke zu behandeln und nicht eine Tödliche Krankheit über eine andere zu stellen. Ärzte machen dies auch nicht und die müssen es wissen.

@GorgTech
Wie kommst du speziell auf dieses Leiden?
Bzw wurde schon vorab und auch mehrfach im Thread geschrieben, das nur OP's oder bestimmte Behandlungen verschoben wurden, welche verschiebbar waren ohne das dies eine Gefahr für den Patienten darstellt, aus Ärztlicher Sicht.
Sollte es dennoch Fälle geben, müssen diese logischer Weise im Einzelfall geprüft werden. Denn kein höheres Organ als die Krankenhäuser selber, bzw die Zuständigen Ärzte und Mitarbeiter setzen OP's an bzw. entscheiden ob eine OP durchgeführt wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe seit ein paar Tagen eine verdächtige Beule im Bauchbereich welche bei angespannter Muskulatur sichtbar ist, im Ruhezustand jedoch wieder verschwindet.

Es könnte sich um einen Bauchwandbruch handeln aber das werde ich erst morgen nach dem Arztbesuch erfahren.

Sollte es wirklich ein Bauchwandbruch sein, kann sowas nur operativ behandelt werden da sich der Bruch sonst aufweiten könnte und langfristig die Gefahr besteht, dass sich Gedärme einklemmen.
 
Immerhin hast kein Corona :d

Spaß bei Seite. Gute Besserung. Ich wäre aber eher schnellstmöglich in Krankenhaus gefahren und hätte nicht auf den nächsten Tag gewartet.

Gruß
 
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