[Sammelthread] Corona Diskussion

[plutoniumsulfat]

@plutoniumsulfat
und @Sassicaia

Das sehe ich nicht so. Die Sterberate wird irgendwo bei 0,3- 1% liegen, laut diversen Medien.

oder dann auch hier wieder etwas höher:

• Robert-Koch-Institut: 2 – 3,3
• Weltgesundheitsorganisation: 1,4 – 2,5
• Centers for Disease Control and Prevention: 2,79

2.500.000 Tote überwiegend in Risikogruppen, oder mit Vorerkrankungen. Die dann die Überalterung und die Überlastung der Pflege wieder reduzieren.
Ich finde eklig so zu schreiben....aber ich wollte ja nur ausdrücken, dass die moralische Entscheidung immer einfacher getroffen ist, weil man fein raus ist.

Du übersiehst bei deiner Argumentation nur, dass die Sterberate aktuell nur deswegen so niedrig ist, weil die Krankenhäuser nicht überlastet sind. Wenn sie es sind, steigt die auch mal ganz schnell auf 10% und mehr, dann hast du ruckzuck 10 Millionen Tote. Das sind dann auch nicht nur Corona-Fälle, sondern auch die Blinddarmentzündung deiner Kinder, für die dann leider auch kein Arzt da ist.

 

[ExXoN]

@ExXoN
@sidewinderdxii
Dann nur mit gescheiten Konzepten, aber auf "Luxus" müsste nun mal "mehr" verzichtet werden, als auf einen Lebensmittelmarkt.

Wenn man nicht selbst betroffen ist, kann man da natürlich immer so leicht drüber reden. Und nein, ich habe selbst mit der Gastro nix zu tun, kenne aber sehr viele Leute dort und unterhalte mich die letzten Wochen viel mit den Besitzern wenn wir mal irgendwo essen abholen.
Wenn es im Mai so weiter geht, wirds schon für sehr sehr viele knapp. Und wenn wieder geöffnet werden darf mit Abstandsregeln und Co, kann man sich ja ausrechnen wie viel Einbruch das bedeutet. Wenn das wirklich bis zum ende des Jahres anhält wie von dir vorgeschlagen, werden das die wenigsten überleben, da helfen die beschlossenen 7% der Regierung auch nix

 

[Goldeneye007]

Folgeeffekte kann auch noch einer mitkalkulieren, da hab ich nichts dagegen.
Ich bleib ganz sachlich bei der Ausgangsfrage "was ist teurer", auch wenn sie unmoralisch ist.

 

[ExXoN]

Abertausende ist sehr niedrig angesetzt, ich würde eher in die Millionen gehen.

richtig

 

[CryptonNite]

Na ja, mit dem Agument "Herdenimmunität" kommen die Impfgegner leider immer. Blöd halt, daß es Krankheiten gibt, auch hier in Deutschland, für die keine Herdenimmunität aufbaubar ist, z.B. AIDS (der Effekt des HIV).

 

[Goldeneye007]

Wenn man nicht selbst betroffen ist, kann man da natürlich immer so leicht drüber reden. Und nein, ich habe selbst mit der Gastro nix zu tun, kenne aber sehr viele Leute dort und unterhalte mich die letzten Wochen viel mit den Besitzern wenn wir mal irgendwo essen abholen.
Wenn es im Mai so weiter geht, wirds schon für sehr sehr viele knapp. Und wenn wieder geöffnet werden darf mit Abstandsregeln und Co, kann man sich ja ausrechnen wie viel Einbruch das bedeutet. Das werden die wenigstens überleben, da helfen die beschlossenen 7% der Regierung letzte Woche auch nix

Es gehen erstmal die kaputt, die weniger zurückgelegt haben und/oder mehr aus ihrem Unternehmen herausgezogen haben.
Ich bin auch gegen zu hohe Subventionierungen bei der Gastro. Max die 9000-15000 die es auch so für Soloselbstständige und Kleinunetrnehmen bis 15Mitarbeiter gibt.

Am Ende werde ich nämlich als (Konkurrenz-)Unternehmen mit Rücklagen dafür bestraft Rücklagen zu haben und darf diese erstmal aufbrauchen bevor mir dann einer hilft. Und dann starten die nicht so gut bewirtschafteten Unternehmen und die gut bewirtschafteten Unternehmen beiden beide Null? Das kann ja wohl nicht sein und ist eine Unfairness und Marktverzerrung. Wenn die besser bewirtschafteten Unternehmen später mehr Marktanteile haben können, weil die ganzen kleinen kaputt sind, dann wäre das nun mal so.

 

[plutoniumsulfat]

Na ja, mit dem Agument "Herdenimmunität" kommen die Impfgegner leider immer. Blöd halt, daß es Krankheiten gibt, auch hier in Deutschland, für die keine Herdenimmunität aufbaubar ist, z.B. AIDS (der Effekt des HIV).

Herdenimmunität bei Impfungen sind aber nicht die, von denen wir aktuell reden.

Beitrag automatisch zusammengeführt: 26.04.2020

Folgeeffekte kann auch noch einer mitkalkulieren, da hab ich nichts dagegen.
Ich bleib ganz sachlich bei der Ausgangsfrage "was ist teurer", auch wenn sie unmoralisch ist.

Was ist dir ein Leben wert?

 

[TheHardwareFreak]

China in CoV-Zeiten: Nach dem Virus grassiert Rassismus

„Wir begrüßen die Epidemie in den Vereinigten Staaten und wünschen dem Coronavirus eine gute Reise nach Japan.“ Zu lesen war die xenophobe Botschaft im März auf einem Schild eines Restaurants im Nordosten Chinas. Am schlimmsten trifft die aufgeflammte Fremdenfeindlichkeit aber...

orf.at

Mal ein anderes Thema.

 

[Goldeneye007]

Ein Leben ist alles wert, aber das ist nicht die Frage in "Kriegs-/Krisenzeiten". Aber wir scheinen es ja auch so zu überleben, daher ist die Frage makulatur.

Unterm Strich:
Es sollte alles so flexibel geregelt werden dürfen, wie es uns der Föderalismus gestattet. Es sollten viele Sonderregelungen für alle Branchen gefunden werden, die wirklich nützen und unbedenklich sind.
Dann kommen wir wohl am besten weg.
Am Anfang ist aber nun mal so, dass ich mit der Gießkanne erstmal für Ruhe sorgen muss. Dann folgt Einzelregelung um Einzelregelung. Und in der Prioritätenliste für die Einzelregelungen sehen wir dann die Stärke der Lobbyverbände.

 

[plutoniumsulfat]

Wir sind ja nicht in Kriegszeiten. Da wären wir, wenn wir nichts unternommen hätten. Also, was es ist dir wert?

 

[Goldeneye007]

Hab ich doch gesagt "alles" ....Du doofe Nuss
Es ist a) nicht so schlimm gekommen und b) braucht man sich deswegen auch nicht wegen "was wäre wenn" Gedanken machen. Alles gut.

Unterm Strich:
Es sollte alles so flexibel geregelt werden dürfen, wie es uns der Föderalismus gestattet. Es sollten viele Sonderregelungen für alle Branchen gefunden werden, die wirklich nützen und unbedenklich sind.
Dann kommen wir wohl am besten weg.
Am Anfang ist aber nun mal so, dass ich mit der Gießkanne erstmal für Ruhe sorgen muss. Dann folgt Einzelregelung um Einzelregelung. Und in der Prioritätenliste für die Einzelregelungen sehen wir dann die Stärke der Lobbyverbände.

Bei der Gießkanne würde ich dabei bleiben:
Wofür ich Verständnis habe (meinetwegen bis Jahresende):
- Tourismus
- Gastronomie
- Kultur, inkl. Events
- Sport-Bundesliga

Wofür ich kein Verständnis (mehr) habe:
- Krippen, Kita und Schulschließungen
- Alleine im Altersheim verrecken
- Bei der Geburt von seinem Kind nicht dabei sein dürfen

Der Rest läuft ja langsam und teils immensen Aufwand wieder an.

Wenn "von der Leyen" Kanzlerin wäre, dann hätten wir sicher ein paar Beraterverträge mehr und alles würde schneller gehen

 

[meph!sto]

Ich bin Froh, dass Kitas und Schulen geschlossen haben und das sollte meiner Meinung nach auch so bleiben.

Aus Kindersicht katastrophal in Bezug auf deren Entwicklung und Psyche.
Es wird immer nur diskutiert was für Auswirkungen die Auflagen auf die Eltern haben, aber an die kleinsten denkt scheinbar keiner.
Kinder brauchen auch ihre Bezugspersonen, ihr gewohntes Umfeld und ihren Alltag. Das wird leider generell viel zu sehr vernachlässigt.

 

[Goldeneye007]

Da kannst Du dir den Mund fusselig reden

 

[plutoniumsulfat]

Hab ich doch gesagt "alles" ....Du doofe Nuss
Es ist a) nicht so schlimm gekommen und b) braucht man sich deswegen auch nicht wegen "was wäre wenn" Gedanken machen. Alles gut.

Unterm Strich:
Es sollte alles so flexibel geregelt werden dürfen, wie es uns der Föderalismus gestattet. Es sollten viele Sonderregelungen für alle Branchen gefunden werden, die wirklich nützen und unbedenklich sind.
Dann kommen wir wohl am besten weg.
Am Anfang ist aber nun mal so, dass ich mit der Gießkanne erstmal für Ruhe sorgen muss. Dann folgt Einzelregelung um Einzelregelung. Und in der Prioritätenliste für die Einzelregelungen sehen wir dann die Stärke der Lobbyverbände.

Selber doofe Nuss :P
Es ist ja nur wegen der ganzen Maßnahmen nicht so schlimm gekommen! Und je nachdem, was wir jetzt machen, wird den weiteren Verlauf entscheiden. Viele gehen ja davon aus, dass wieder Schließungen folgen werden, weil dann die Regeln viel laxer betrachtet werden und man meint, es sei alles vorüber.

 

[Goldeneye007]

Genau und es gibt nur "eine" "zweite" Welle? Die Logik ist mir zu hoch.
Es wird mit Mundschutz, mit Abstand und ohne Massenveranstaltungen und - ansammlungen keine Welle und keine Wellen geben.

 

[plutoniumsulfat]

Aus Kindersicht katastrophal in Bezug auf deren Entwicklung und Psyche.
Es wird immer nur diskutiert was für Auswirkungen die Auflagen auf die Eltern haben, aber an die kleinsten denkt scheinbar keiner.
Kinder brauchen auch ihre Bezugspersonen, ihr gewohntes Umfeld und ihren Alltag. Das wird leider generell viel zu sehr vernachlässigt.

Welche Maßnahme hättest du denn vor 6 Wochen bevorzugt? Einfach weiterlaufen lassen? Kannst du dir vorstellen, was dann hier los wäre? Glaube kaum, dass es der Psyche von Kindern zukömmlich ist, wenn Oma und Opa tot sind.

Beitrag automatisch zusammengeführt: 26.04.2020

Genau und es gibt nur "eine" "zweite" Welle? Die Logik ist mir zu hoch.

Es wird sicher noch mehrere geben. Das ganze wird wie eine Achterbahnfahrt, wenn man nicht konsequent bleibt.

 

[Goldeneye007]

Es wird mit Mundschutz, mit Abstand und ohne Massenveranstaltungen und - ansammlungen keine Welle und keine Wellen geben.
Da können übrigens alle Kinder zur Schule, Kindergarten und Krippe gehen. Sollen sich doch Oma und Opa fernhalten. Besser als, dass sich alle Kinder untereinander fernbleiben.

Und wo Kinder die Risikogruppe zu Hause haben, da dürfen die Eltern freiwillig entscheiden, ob die Kinder gehen oder nicht.

 

[plutoniumsulfat]

Wie gut das funktioniert, sieht man doch aktuell. Gutes Wetter, alle draußen, viele halten sich nicht an Abstandsregeln. Bin mal gespannt, wie gut Maskenpflicht funktioniert.

 

[Goldeneye007]

Bei Geschäften wird das 1A funktionieren, weil hohe Strafen. Im ÖPNV will das ja keiner kontrollieren.

Das Gute Wetter begleitet uns schon eine ganze Weile. Da ist aber nichts passiert, auch nicht über Ostern. Sogar ohne Mundschutzpflicht.

 

[BF2-Gamer]

Aus Kindersicht katastrophal in Bezug auf deren Entwicklung und Psyche.

Kann ich so unterschreiben. Ich sehe ja, wie meine Kinder am Rad drehen, obwohl wir schon einiges - im Rahmen der aktuellen Möglichkeiten - machen.

 

[Goldeneye007]

Ich bin Froh, dass Kitas und Schulen geschlossen haben und das sollte meiner Meinung nach auch so bleiben.

Wie passt das zusammen?

 

[BF2-Gamer]

@Goldeneye007

Jeder 2. in der Familie ist chronisch krank. Jetzt hat es mich wahrscheinlich auch erwischt. Es steht der Verdacht im Raum, dass ich Diabetes Typ 2 (Ich vermute ein Problem mit meinem Cortisolspiegel) habe. Ich habe es noch nicht - fachärztlich - klären lassen, aber meine Blutwerte sprechen Bände.

 

[plutoniumsulfat]

Bei Geschäften wird das 1A funktionieren, weil hohe Strafen. Im ÖPNV will das ja keiner kontrollieren.

Das Gute Wetter begleitet uns schon eine ganze Weile. Da ist aber nichts passiert, auch nicht über Ostern. Sogar ohne Mundschutzpflicht.

Die Maske muss auch richtig verwendet werden. Nase frei/dran rumfummeln/ zwischendurch abnehmen/ohne Reinigung wiederverwenden genügt zwar der Tragepflicht, erhöht aber sogar das Ansteckungsrisiko. Von daher bin ich gespannt.

 

[Goldeneye007]

Als Elternteil stellt man natürlich seine Gesundheit hinten an und tut alles für das Wohlbefinden seiner Kinder, odeR?

Beitrag automatisch zusammengeführt: 26.04.2020

Die Maske muss auch richtig verwendet werden. Nase frei/dran rumfummeln/ zwischendurch abnehmen/ohne Reinigung wiederverwenden genügt zwar der Tragepflicht, erhöht aber sogar das Ansteckungsrisiko. Von daher bin ich gespannt.

...erhöht das Risiko?

 

[plutoniumsulfat]

Was bringts dem Kind, wenn die Eltern tot sind? Dann lieber nen paar Wochen Zuhause.

 

[Goldeneye007]

okay, dann bleiben wir dabei, dass es den Eltern freiwillig überlassen wird.

 

[meph!sto]

Welche Maßnahme hättest du denn vor 6 Wochen bevorzugt? Einfach weiterlaufen lassen? Kannst du dir vorstellen, was dann hier los wäre? Glaube kaum, dass es der Psyche von Kindern zukömmlich ist, wenn Oma und Opa tot sind.
...

Die Maßnahmen, wie sie durchgeführt wurden finde ich okay.
Was mich nur in Bezug auf die Kinder stört ist die Hau-Ruck Aktion alles dicht zu machen und sich dann erst zum Schluss um die kleinsten zu kümmern.
Man hätte parallel an Konzepten arbeiten sollen und nicht erst wenn andere Themen (z.B. Wirtschaft und Schule) abgearbeitet wurden.
Leistungsgesellschaft schön und Gut, aber die kleinsten der Gesellschaft zu vernachlässigen halte ich für vorwurfsvoll.

Meine Freundin arbeitet in einer Kita und berichtet mir aus erster Hand. Ist also nicht erdacht und erlogen welche Auswirkungen das veränderte Umfeld und Alltag auf die Kinder hat. Sie kriegt das ungeschönt mit.

 

[Goldeneye007]

Unsere 34Monate alte Tochter fragt ständig nach Ihren Freunden und Ihren Erzieherinnen. Und unsere Krippe macht leider gar nichts.
Kostete knapp 600EUR im Monat. Maximal 10Kinder auf 2Erzieherinnen. Und die Erzieherinnen finden nicht, dass sie sich mal um Ihre Kinder bemühen könnten. Es gab nur einmal Kontakt, für 5min an der Haustür, das war 1Woche vor Ostern.

Wenn unsere Tochter vor Ende Juni (3.Geburtstag) nicht mehr in die Krippe gehen kann, dann sieht sie all das nicht mehr wieder. Und wann es dann die Eingewöhnung in den neuen Kindergarten geben kann, das ist auch fraglich. Schließlich sind erstmal die an der Reihe, die jetzt nicht eingewöhnt werden konnten. Das heißt im Ernstfall hat unsere Tochter bis zum 01.10 oder 01.11 keine gewöhnlichen Kinderkontakte mehr. Seit dem 16.März dann.

GEHT´S NOCH

 

[sidewinderdxii]

richtig

Meine Freundin arbeitet ja in einem Café und ist jetzt seit gut 5 Wochen zu Hause. Die dreht bald am Rad und ihr Chef hat schon gesagt, wenn es bis Ende mai weiter geht kann der dicht machen.

 

[plutoniumsulfat]

Freunde kann man auch außerhalb der Krippe sehen.