[Sammelthread] Corona Diskussion

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Natürlich muss man etwas über den Virus wissen für eine Strategie dagegen bzw eine Strategie für den Umgang.
Bei so etwas kann man aber klar sagen "Ein Plan ist nur so lange gut, bis er in die Tat umgesetzt wird".
Man könnte nach Zielen fragen. Das wäre relativ klar die Verminderung der Zahlen. Entweder bis zur Impfung oder bis ein Medikament geschaffen wurde was durchweg hilft und bis ein sicheres Wissen vorhanden ist wie sich der Virus verhält, nachdem man es schon hatte.
Das kontrollierte Durchinfizieren wie es Schweden versucht oder versucht hat ist auch nur eine Hoffung auf ein Ergebnis was einem niemand garantieren konnte.
 
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Über jegliche Abwesenheit einer Strategie kann man sich allerdings wirklich wundern (falls es so ist und kein Kommunikationsproblem).
Klar kann bei einer "Fahrt auf Sicht" nicht alle Eventualitäten vorhersehen, aber zumindest ein "wir verfolgen derzeit die Ziele ABC, und deshalb machen wir mit Maßnahmen 123 und setzen auf Effekte XYZ. Wenn dann was nicht so laufen sollte wie geplant, sondern in Richtung (i) abweich, dann machen wir 456, und sollte (ii) eintreten machen wir eher 789...." wäre doch hilfreich!?!

Man hat den Eindruck (zumindest ich habe den, d.h. nicht, dass es so sein muss), dass z.B. für Schulen oder KiTas überhaupt keine Konzepte erarbeitet wurden sondern man rein abhängig von der täglichen Gemütslage entscheidet, ob es so weiterlaufen kann oder nicht....

Dafür machen wir es wirklich überraschend gut, aber kommunikativ könnte man das schon irgendwie besser aufbereiten und präsentieren.
 
Auch wenn manche hier jetzt in Totalopposition verfallen, weil PayDay. Gibt es sowas wie eine Strategie? (und ne, dafür muss man erstmal nix über den Virus wissen, sondern eine Entscheidung treffen – da tut sich aber Frau Merkel leider wirklich schwer...)
danke dir, wenigstens 1, der nicht gleich lachend in die säge rennt. dieses gehate müßte man eigentlich melden, aber die sind natürlich schlauch genug, immer um die beleidigung rumzumanövieren, obwohl ganz klar das gemeint ist.

Man könnte nach Zielen fragen. Das wäre relativ klar die Verminderung der Zahlen. Entweder bis zur Impfung oder bis ein Medikament geschaffen wurde was durchweg hilft und bis ein sicheres Wissen vorhanden ist wie sich der Virus verhält, nachdem man es schon hatte.

das klingt nach einen anfang für eine strategie. nur was dann, wenn das medikament da ist? zwangsimpfen ? freiwilligkeit ? wird es innerhalb von 2 jahren überhaupt genug impfstoff für alle geben ?

die akzeptanz der einschränkungen fallen doch täglich. ich bezweifel ganz stark, das sich das so noch 1-2jahre durchziehen lässt. es fehlt einfach eine klare strategie. klar zu beginn musste man es eindämmen und wußte nicht, was man tat. das war im märz-april. nun ist august, man hat die krankheit weitestgehend im griff, die krankenhäuser sind aufgerüstet. die anzahl toter pro woche sinken immer weiter. man ist nun also herr der lage und muss sich überlegen, wie man die sache nun beenden will.
warten auf den impfstoff und dann alle damit zwangsimpfen ist zb eine strategie (völlig egal, ob sie nun gut ist oder nicht). gibt es dafür die rechtliche grundlage ? wenn nein, kann man sie jetzt schonmal schaffen ? will man stattdessen auf den impfstoff warten und dann freiwillig verteilen, was passiert dann mit den nicht geimpften ? auch hier muss man schon heute klären, wie man das dann handhaben will.
die strategie ist mehr als ein "haltet solange durch bis..." sondern auch ein vorbereiten auf das, was kommen wird - und damit auch ein verkürzen der ganze sache. fängt man erst an mit der diskusion der zwangsimpfung mit der fertigstellung des impfmittels an, verzögert sich alles, weils dann noch jahrelang durchgeklagt wird. das dies extrem wahrscheinlich ist, steht völlig außer frage.

Man hat den Eindruck (zumindest ich habe den, d.h. nicht, dass es so sein muss), dass z.B. für Schulen oder KiTas überhaupt keine Konzepte erarbeitet wurden sondern man rein abhängig von der täglichen Gemütslage entscheidet, ob es so weiterlaufen kann oder nicht....

nur so nebenbei: meine frau arbeitet in mittlerweile 4 kindergärten und hat unmittelbaren kontakt ohne maske mit über 300 kleinkindern. wenn sie erkrankt, ist tönnies gar nichts gewesen und dann lässt sich das auch nicht so einfach aufhalten, weil man von jeden der 300kinder wiederrum alle kontakt bla bla bla... . geht so gar nicht? naja vom gesundheitsamt so beauftragt/genehmigt und bezahlt...
 
und ne, dafür muss man erstmal nix über den Virus wissen, sondern eine Entscheidung treffen – da tut sich aber Frau Merkel leider wirklich schwer..
Frau Merkel könnte das wissen von Drosten haben und würde es schwer haben. Weil sie keine Befugnis dafür hat. Das ist und bleibt Ländersache. Daher gibt es auch keine deutschlandweite Strategie sondern nur je Bundesland. Davon ab gibt es nur wenige Ausnahmen wie die Tests zum Beispiel die Urlauber machen müssen wenn sie aus Risikogebieten kommen. So ist das eben im Föderalismus.
danke dir, wenigstens 1, der nicht gleich lachend in die säge rennt. dieses gehate müßte man eigentlich melden, aber die sind natürlich schlauch genug, immer um die beleidigung rumzumanövieren, obwohl ganz klar das gemeint ist.
Armes töff töff. Ist ja nicht so das auch ein Moderator dich immer wieder auf deinen Nonsense hinweist.
 
die strategie ist mehr als ein "haltet solange durch bis..." sondern auch ein vorbereiten auf das, was kommen wird - und damit auch ein verkürzen der ganze sache. fängt man erst an mit der diskusion der zwangsimpfung mit der fertigstellung des impfmittels an, verzögert sich alles, weils dann noch jahrelang durchgeklagt wird. das dies extrem wahrscheinlich ist, steht völlig außer frage.
Die Strategie ist "Haltet die Füße still bis die weltweit verteilten Forscherteams gesicherte Erkenntnisse haben". Und um so viel Zeit wie möglich zu gewinnen versucht man die Präventionsmaßnahmen so hart wie nötig, so locker wie möglich zu gestalten, was wiederum ein Tanz auf Messers Schneide ist.
Jetzt über allenmöglichen Kram zu diskutieren ohne dass man weiß was überhaupt zu wissen welche Optionen es gibt - das ist gelindegesagt idiotisch.

PS: Ein bischen Punkt und Komma, Groß- und Kleinschreibung und ein paar Absätze täten deinen Beiträgen gut, sowohl was Lesbarkeit, aber auch Anerkennung gegenüber deiner Position betrifft.
 
Über jegliche Abwesenheit einer Strategie kann man sich allerdings wirklich wundern (falls es so ist und kein Kommunikationsproblem).
Klar kann bei einer "Fahrt auf Sicht" nicht alle Eventualitäten vorhersehen, aber zumindest ein "wir verfolgen derzeit die Ziele ABC, und deshalb machen wir mit Maßnahmen 123 und setzen auf Effekte XYZ. Wenn dann was nicht so laufen sollte wie geplant, sondern in Richtung (i) abweich, dann machen wir 456, und sollte (ii) eintreten machen wir eher 789...." wäre doch hilfreich!?!

Man hat den Eindruck (zumindest ich habe den, d.h. nicht, dass es so sein muss), dass z.B. für Schulen oder KiTas überhaupt keine Konzepte erarbeitet wurden sondern man rein abhängig von der täglichen Gemütslage entscheidet, ob es so weiterlaufen kann oder nicht....

Dafür machen wir es wirklich überraschend gut, aber kommunikativ könnte man das schon irgendwie besser aufbereiten und präsentieren.
zumindest in Berlin konnte man letzte Woche den Eindruck gewinnen, dass die "da oben" noch schnell ein Konzept "erarbeitet" haben nachdem sie aus den Fliegern gestiegen sind. :rolleyes2:
 
Man könnte grob vereinfacht sagen, das die Welt noch in der Ausprobier Zeit ist. Außer in Asiatischen, Afrikanischen oder Südamerikanischen Ländern hat man mit Pandemien ja seit der Spanischen Grippe keine wirklichen praktischen Erfahrungen. Noch weniger in einer so Globalisierten Zeit und solch Industrialisierten Ländern wie unseren.
Dazu kommt eben das man über Corona zu wenig gesichert weis.
Am Anfang dachte man ja das sich am besten kein Mensch mit einem anderen Treffen sollte wegen der Infektionsgefahr. Mittlerweile wissen wir das an der frischen Luft die Gefahr stark sinkt, aber nicht unmöglich ist. usw.

Es ist für die Politik auch schwierig jetzt irgendwelche Strategien vor zu legen. Denn sie wird darauf festgenagelt. Wenn diese Strategien nicht eingehalten werden, egal ob die Politik nun Schuld wäre oder nicht, gäbe es wohl noch mehr Probleme bei der Bevölkerung als die Schwurbler.

Zuletzt darf man nicht vergessen, das normale Politische Tagesgeschäft geht weiter und Corona hat neben der Pandemiebewältigung noch weiteres aufgeworfen wie die Digitalisierung, das Urheberrecht für die Künstler, den Schaden für AN und AG gering zu halten, etc.
 
Ich eigentlich nicht so sehr. Das entspricht nach den vorläufigen Antikörperstudien in etwa dem, was man im Dunkelfeld erwarten kann. Durch das deutlich verstärkte Testen bei Reiserückkehrern tritt das jetzt ins Hellfeld über.
 
Wenn dem so ist, zeigt das aber auch ganz deutlich, wie sinnfrei die Zahlen aus der Türkei sind., wo es kaum noch Neuinfizierte angeblich geben soll, insbesondere in Relation zur Bevölkerunganzahl.
 
Die Türkei gilt noch als Risikogebiet, ebenso wie einige andere Balkanstaaten. Auch wenn man die Familie besuchen möchte oder billig Urlaub machen will, hab ich da kein Verständnis für.
In der Firma meiner Frau gibt es da ebenfalls 2 die in die Türkei wollen/sind.
 
Ist ja ganz was neues, dass Autokratien Zahlen frisieren, die sie schlecht dastehen lassen würden :fresse: Die Urlauber dürfen ja nicht verschreckt werden...
 
Urlauber generell zu kritisieren ist auch Blödsinn. Was spricht dagegen, zum Beispiel Wanderurlaub in den Bergen zu machen? Oder Fahrradfahren? Oder an die Nord-/OStsee sofern man sich nicht an den übervollen Strand legt und ein kleines Ferienhaus hat? Also mir fallen zig Dinge ein, die man machen könnte ohne sich einem generellen erhöhtem Risiko auszusetzen.

Nach Brasilien oder in die USA zu fliegen ist natürlich jetzt nicht so der Bringer.
Es geht nicht um den Urlaub an sich, sondern darum, wo er gemacht wird.

Wären alle im Inland geblieben, hätte sich das Virus nicht ausbreiten können. Es gab vor den Sommerferien in DE nur lokale Ausbrüche, die zu den 200-300 Neuinfektionen geführt haben. Jetzt hat man das Virus ja wieder fast überall in DE vertreten.

Man weiß, dass es im Moment wichtigeres gibt, als Urlaub im Ausland zu machen, lässt es aber trotzdem zu. Und die Leute machen es dann natürlich auch. Und beschweren sich hinterher, dass ihre Kita oder Schule wg. Corona dicht macht und sie Beruf und Kinder unter einen Hut bekommen müssen.

Wichtig ist, dass es keinen zweiten Lockdown gibt, der bspw. Handelsbetriebe noch weiter schwächt. Und, dass Schüler, Studenten & Co. ihren Bildungswegen nachkommen können. Das wäre bei 200-300 lokalen Neuinfektionen am Tag jetzt überhaupt kein Problem gewesen. Nun ist es anders gekommen und es ist ein Problem, weil das Virus halt wieder überall in DE ist. Man riskiert die Zukunft der Kinder, der Wirtschaftsbetriebe, der Wirtschaftskraft in Deutschland für einen poppligen Sommerurlaub.
 
Normalerweise was für dieses Thema:
Aber passt dann doch eher hier rein.
Lange, sehr lange nicht so einen Bull shit gelesen!
:kotz:
Da phantasiert der Schwede was von 0,5% Verstorbene der Infizierten
Zitat:
" ...Wenn wir annehmen, dass ungefähr 0,5 Prozent der Angesteckten sterben... "
Bei 83455 Angesteckten und 5774 Tote macht das wieviel Prozent????

Und wenn man sich noch die Leserkommentare mit den jeweiligen Bewertungen ansieht, dann wissen wir jetzt wo sich die Covioten treffen.
 
Es geht nicht um den Urlaub an sich, sondern darum, wo er gemacht wird.
Nö. Ursprünglich war ganz eindeutig die Rede vom zu hause bleiben. Unter zu Hause bleiben verstehe ich zumindest keinen Urlaub im Inland. Und was ist schlimmer? Als Bewohner der bayerischen Alpenregion an die Ostsee zu reisen oder nach Österreich? letzteres wäre ein Auslandsurlaub, ersteres wäre, wie von dir gefordert, Urlaub im Inland. =)


Zu dem "Arzt":
Das sein linked in. Kann sich jeder ein Bild machen, wie aussagekräftig er das findet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich eigentlich nicht so sehr. Das entspricht nach den vorläufigen Antikörperstudien in etwa dem, was man im Dunkelfeld erwarten kann. Durch das deutlich verstärkte Testen bei Reiserückkehrern tritt das jetzt ins Hellfeld über.
Man kann erwarten, dass permanent etwa 1,5 bis 2 Prozent der Bevölkerung infiziert sind? Das glaube ich nicht. Derzeit sind ja deutlich unter 1% aller Tests positiv - und die werden nicht bei einem repräsentativen Bevölkerungsschnitt angewendet, sondern (auch wenn sich tlw mittlerweile jeder testen lassen kann) immer noch auf Verdachtsbasis oder in exponierten Gruppen.
 
Natürlich muss man etwas über den Virus wissen für eine Strategie dagegen bzw eine Strategie für den Umgang.
Ne, wenn man nix weiß, muss man Annahmen treffen (und das hat man auch gemacht). Es wäre allerdings schön, wenn man die Annahmen dann auch klar kommuniziert und anpasst – wenn man die Seite des RKI betrachtet, sieht das noch im Wesentlichen so wie im März aus: https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Steckbrief.html – und ja, in einem wissenschaftlichen Review ist es schon ok (aber imho noch nicht gut), wenn man einfach Dinge vergleicht. Auf einer an die allgemeine Öffentlichkeit addressierten Website zu erwarten, dass der gemeine Nutzer zu seinen eigenen Schlüssen kommen soll, ist grenzdebil... und ja, bei einer "direkt dem Bundesgesundheitsministerium unterstellten Behörde" braucht mir niemand zu erklären, dass hier der Föderalismus Schuld ist... Da kommt die Ansage: ihr stellt die Meinung der Bundesregierung dar und falls zu den Ländern Abweichungen auftreten, weißt ihr darauf hin, auf welcher Grundlage sie anderer Meinung sind (oder kommuniziert den entsprechenden Stellen, dass Sie nicht für die Lageeinschätzung zuständig sind)


Frau Merkel könnte das wissen von Drosten haben und würde es schwer haben. Weil sie keine Befugnis dafür hat. Das ist und bleibt Ländersache. Daher gibt es auch keine deutschlandweite Strategie sondern nur je Bundesland.
Ja, aber die Bundesregierung besitzt volle Handlungsmacht, was die Institution angeht, die die Grundlage für die Strategie liefert (und Empfehlungen ausspricht!). Und ja, Frau Merkel kann das RKI verlautbaren lassen, dass von Urlaubsreisen abgeraten und eine folgende Quarantäne angeraten wird. Wenn dann dumme Provinzpolitiker meinen, ihr Ego pflegen zu müssen, können sie das gerne tun, wenn's halt schief geht, weiß man aber auch, wer es verbockt hat.

Die Strategie ist "Haltet die Füße still bis die weltweit verteilten Forscherteams gesicherte Erkenntnisse haben". Und um so viel Zeit wie möglich zu gewinnen versucht man die Präventionsmaßnahmen so hart wie nötig, so locker wie möglich zu gestalten, was wiederum ein Tanz auf Messers Schneide ist.
Ach so, deswegen fährt man jetzt wieder in den Urlaub... Und Maskenpflicht ist da eh zu aufwendig... Ach so.


Jetzt über allenmöglichen Kram zu diskutieren ohne dass man weiß was überhaupt zu wissen welche Optionen es gibt - das ist gelindegesagt idiotisch.
Äh, nein? Man hat durchaus einen Überblick über mögliche Optionen und kann dazwischen abwägen. Zu sagen: hey, Chaos ist geil ist hingegen absolut idiotisch.

Man könnte grob vereinfacht sagen, das die Welt noch in der Ausprobier Zeit ist. Außer in Asiatischen, Afrikanischen oder Südamerikanischen Ländern hat man mit Pandemien ja seit der Spanischen Grippe keine wirklichen praktischen Erfahrungen. Noch weniger in einer so Globalisierten Zeit und solch Industrialisierten Ländern wie unseren.
Ja, dann lasst uns doch einfach das machen, was diese Länder machen. Sonst bringen wir ihn ja auch gerne bei, wie sie ihre (Land)Wirtschaft zu organisieren haben. Wie gesagt: es ist globalisiert, es hindert nichts jemanden daran, einen Epidemologen aus Liberia einzufliegen und zu sagen: mach mal!

Dazu kommt eben das man über Corona zu wenig gesichert weis.
Und daher macht jeder das, was er selbst meint. Geil.


Es ist für die Politik auch schwierig jetzt irgendwelche Strategien vor zu legen. Denn sie wird darauf festgenagelt. Wenn diese Strategien nicht eingehalten werden, egal ob die Politik nun Schuld wäre oder nicht, gäbe es wohl noch mehr Probleme bei der Bevölkerung als die Schwurbler.
/rant/
Ja, wenn man sich natürlich wegen berufsmäßiger Korruption angewöhnt hat, über Probleme wegzuschwurbeln, statt offen mit seinen Wählern zu kommunizieren, ist das in der Tat nicht möglich.
/rant ende/

Zuletzt darf man nicht vergessen, das normale Politische Tagesgeschäft geht weiter und Corona hat neben der Pandemiebewältigung noch weiteres aufgeworfen wie die Digitalisierung, das Urheberrecht für die Künstler, den Schaden für AN und AG gering zu halten, etc.
Äh ja? Sind damit jetzt die Leute vom RKI und Gesundheitsministerium befasst?!


Wichtig ist, dass es keinen zweiten Lockdown gibt, der bspw. Handelsbetriebe noch weiter schwächt. Und, dass Schüler, Studenten & Co. ihren Bildungswegen nachkommen können. Das wäre bei 200-300 lokalen Neuinfektionen am Tag jetzt überhaupt kein Problem gewesen. Nun ist es anders gekommen und es ist ein Problem, weil das Virus halt wieder überall in DE ist. Man riskiert die Zukunft der Kinder, der Wirtschaftsbetriebe, der Wirtschaftskraft in Deutschland für einen poppligen Sommerurlaub.
Auch wenn ich das Lockdown-Wort etwas übertrieben halte möchte ich Dir doch insofern zustimmen als: Grundversorgung >> Gesundheit ~= Bildung > Grundproduktionskapazität (aka, Mittelstand und Bestand von Produktionslinien und Know-How in verbündeter Hand...) >> Dinoindustriesubventionen (es hat schon einen Grund, warum die Autos uns so wichtig sind: wir können halt nix anderes hochwertiges mehr und alleine die volle Wertschöpfung genießen – bisserl schlecht, wenn man den "Wohlstand" als Exportweltmeister erhalten mag) >> relativ effektive Entwicklungshilfe für Autokratien oder von uns filetierte Volkswirtschaften (aka Fernreise).

Nö. Ursprünglich war ganz eindeutig die Rede vom zu hause bleiben. Unter zu Hause bleiben verstehe ich zumindest keinen Urlaub im Inland. Und was ist schlimmer? Als Bewohner der bayerischen Alpenregion an die Ostsee zu reisen oder nach Österreich? letzteres wäre ein Auslandsurlaub, ersteres wäre, wie von dir gefordert, Urlaub im Inland. =)

Und dann macht man in Österreich schön Party ohne MNS und plötzlich stellt das dortige Gesundheitsamt fest: hoppla, da hat sich wohl Personal infiziert. Gibt's da jetzt auch schon gesamteuropäisches Contact-Tracing oder wie genau stellst du Dir dort irgendeine Art von "Maßnahme" auf solche Events vor?
 
So, grad mal kurz einkaufen gewesen weil was vergessen. 2 Sachen bloß, fährst schnell los. Komm am Supermarkt an, wie üblich die Gruppe jugendliche am davor rumgammeln. Ohne Maske, kein Absatnd, wie immer halt (Kleinstadt). Will Maske aufsetzen, reisst die eine Seite die Halterung hab. Klasse... runter in den Supermarkt, kaum einer drin, gucke nach masken zum ne neue kaufen. Nix... keine Einweg, keine Mehrweg, nix. (und ja ich kann mir denken wer das feixend lesen wird) Ich schau mich um, wie gesagt kaum einer drin, problemlos kann man abstand halten, ich brauch nur 2 Sachen aus der Gemüseabteilung. Widersprüchlich und rebellisch wie ich bin geh ich einfach rein (mit dem Thread im Hinterkopf ja!), keine sau juckts. Als erstes fällt mir ein Mann auf mit genau so nem Teil wie hier vor kurzem gezeigt, sone Plastikahalbscheibe von unten. So tief sitzend, dass die Nase drüber schaut. Ich pack meine 2 Sachen sprinte zur Kasse, komme wirklich niemandem näher als 2m. An der Kasse kaum was los, älterer Herr vor mir mit so nem größerem Faceshield was die augen, Nase und eigentlich den Mund bedeckt. Er trägt es so weit oben, dass der Mund völlig frei ist. Keinen juckts. Nun komme ich an der KAsse in das Sichtrfeld der Kassererin, die natürlich (und wie es sein soll) anfängt zu meckern. FUCK! Letztlich hat sie dennoch kassiert, mirn verbalen Einlauf verpasst, mich dann aber nach meinem Hinweis, das ich längst die Gefahrenzone verlassen haben könnte dann gehen lässt. Die Gruppe vor dem MArkt, keine 10m vom Ausgang, ist auf 7-8 Jugendliche angewachsen, weiterhin weder Abstand noch Maske.

Ja, so bringt der Scheiß absolut nichts. Ich habe mich nicht korrekt verhalten, dabei aber niemanden gefährdert. Gut die Hälfte der Leute im und am Supermakrt haben sich an sich nicht inkorrekt verhalten wenn man nach den Regeln geht und doch war absolut klar, dass ihre Maßnahmen komplett nichtig waren so wie sie die umsetzten.
Angesichts dieses sicherlich sehr lokalen Ereignisses heute verstehe ich dann durchaus, warum man mit der Maskenpflicht ein Problem hat. Denn sowas nervt. Man ist der Buhmann obwohl man an sich auch nicht gefährlicher ist.

PS: Und diese Faceshields sind wirklich dämlich, bei ner Maske sieht man wenigstens direkt, wenn sie kacke getragen wird, bei den Faceshields fällt es kaum auf und die bringen so wirklich gar nichts. man atmet da schlicht drüber oder drunter hinweg sofern die nicht wirklich eng davor getragen und richtig runtergezogen werden....
 
Ich bin gerade über die Kommentarspalte von deutsch.rt.com gestolpert und es scheint echt viele Menschen zu geben, die nicht an Corona glauben (wäre eine Grippe) und diverse VT aufstellen.
 

und diese Regierung soll einen Plan/Konzept haben? :unsure:
EDIT: Lesen: die haben Milliarden bestellt die noch offen zur Auslieferung sind und dann wohl auch verschenkt werden müssen oder "thermisch entsorgt"
 
@Mustis
Die Kaputte Maske zeigen half nicht um den Einlauf zu verhindern?

@BF2-Gamer
RT ist ja auch ein Hort solcher Leute. Klar das es einen vorkommt als wären das gaaaanz viele. ;)

@flxmmr
Tut mir leid, aber das Gesundheitsamt ist nicht Allmächtig. Die ganzen Regelungen sind weiterhin zu einem großen Teil Ländersache. Das ist ja gerade das doofe an unserem Föderalismus. Die USA haben da ähnliche Probleme.
 
@flxmmr
Tut mir leid, aber das Gesundheitsamt ist nicht Allmächtig. Die ganzen Regelungen sind weiterhin zu einem großen Teil Ländersache. Das ist ja gerade das doofe an unserem Föderalismus. Die USA haben da ähnliche Probleme.

Ich weiß nicht, ob du das mit dem Contact-Tracing meinst? Das klappt innerdeutsch sicher besser, als über Schengengrenzen.

Ansonsten haben die USA exakt das gleiche Problem: einen Präsidenten der keinerlei Art von "Leadership" zeigt und wild VTs streut, während das zuständige Amt (CDC) dort seiner Funktion als oberste Fachinstanz auch nicht nachkommen soll/darf. Bei uns steckt die exekutiv am Ende Zuständige den Kopf in den Sand, während es ja noch nicht "schlimm" ist, weil Ihre Nachfolger werden es schon richten und die müssen ja auch lernen. Tun sie aber nicht, weil man will ja keine Wähler vergraulen (denen man sonst halt auch mal bei den diversen Korruptionsgeschichten Rede und Antwort hätte stehen müssen...) – und ne, die größte Krise in ein paar Dekaden ist imho auch kein Platz um solchen Flachpfeifen Freiraum zum "learning-by-doing" zu geben.
 
Du, ich hab bei Impfungen die angeordnet werden eine "Duldungspflicht", aber selbst mich zwingt niemand wenn ich es nicht will.
Ich muss dann halt mit den beruflichen Konsequenzen leben, wenn ich es nicht machen würde.
PS: Und diese Faceshields sind wirklich dämlich, bei ner Maske sieht man wenigstens direkt, wenn sie kacke getragen wird, bei den Faceshields fällt es kaum auf und die bringen so wirklich gar nichts. man atmet da schlicht drüber oder drunter hinweg sofern die nicht wirklich eng davor getragen und richtig runtergezogen werden....
Ja, aber wenn die Politik sagt, dass das reicht kannst du es den Menschen nicht vorhalten.

Zum Thema Urlaub::
Ich war mit einem Freund mit der Bahn in Italien.
Waggon/Abteil für uns beide alleine
Strände fast leer
Städte auch nicht wirklich voll
Museen auch nicht

Warum hätte ich drauf verzichten sollen?
 
@Mustis , wo wohnst du denn? Bei uns in Hessen hätten die Jugendlichen nix falsch gemacht. Treffen bis 10 Personen in der Öffentlichkeit sind erlaubt, ohne Abstand und ohne Maske
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Ah sorry, du hast ja dann doch geschrieben das sie per se nix falsch gemacht haben. Versteh dann da aber die Kritik nicht - manche Dinge sind nunmal erlaubt und andere nicht. Die Länder haben sich bei dieser 10 Personen Regel ja ( hoffentlich ) was bei gedacht und an der frischen Luft ist es ja nicht ganz so schlimm. Es sind halt Jugendliche.
Das die Masken/Shields falsch sitzen sollte mMn aber angesprochen werden. Ich hab es in den letzten Wochen einige mal erlebt, dass Leute die Masken falsch trugen ( also das die Nase raus schaut ) und die Verkäuferinnen in den Läden sie dann drauf angesprochen haben die Maske bitte richtig aufzusetzen
 
Zuletzt bearbeitet:
Du, ich hab bei Impfungen die angeordnet werden eine "Duldungspflicht", aber selbst mich zwingt niemand wenn ich es nicht will.
Bischen Mathe am Abend:
Angenommen es gibt 5 bestätigte, geprüfte usw. Imfstoffe von 5 Unternehmen, die jeder an 2 Standorten produzieren können = 10 Standorte in Summe die 5 Typen Impfstoffe produzieren. Die Unternehmen fangen alle am 1.1.2021 mit der Massenprodutkion an. Die Impfstoffe werden in 5 Ampullen pro Sekunde je Standort produziert.
Wie lang dauert es bis genug Impfstoff für 60% der Europäischen Bürger produziert wurde (angenommen 700 Mio Bürger)?


Alle Zahlen absichtlich gerundet, aber +- realistisch.
 
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