Corsair Force GS 240GB - Läuft unter seinen Möglichkeiten! Warum?

Replect

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03.04.2013
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Hallo zusammen,

ich habe seit heute neue Hardware im Einsatz, darunter auch meine erste SSD.


Folgende Ausstattung:
NEU - ASRock Z77 Extreme4
NEU - Core i7 3770K
NEU - 2x 8GB Patriot DDR3-1600 RAM (Dual Channel)
NEU - Corsair Force GS 240GB (per SATA3-Kabel an Anschluss SATA3_0!)
Western Digital 1TB (an einem SATA2-Anschluss!)
MSI N580GTX Twin Frozr II
Creative X-Fi Titanium PCIe
Brenner und Blu-Ray-Laufwerk
Windows 7 64bit Home Premium

Anmerkungen:
- Alle Treiber der mitgelieferten Mainboard-CD wurden installiert, ebenso die aktuellste Firmware für Mainboard!
- Windows wurde auf SSD frisch installiert, Windows befindet sich auf dem aktuellstem Stand und Optimierungen für SSDs nach entsprechenden Guides vorgenommen!
- Im BIOS ist AHCI eingstellt, des Weiteren wurde als Storage Device Type für Corsair Force GS 240GB "Solid State Drive" statt "Hard Disk Drive" eingstellt!



Diese Werte werden durchschnittlich in Tests mit AS SSD Benchmark erreicht, wenn ich mir die Sache anschaue:
Image8.png

Dies sind meine Werte:
as-ssd-bench ATA Corsair Forc 03.04.2013 21-57-17.png

Ich bin nun völlig ratlos was die Ursache für die doch sichtbaren (und spürbaren?) Unterschiede besonders beim Seq-Lesen oder auch 4K-Schreiben ist.
Bei mehrmaligen durchführen werden die Werte mal minimal besser, mal noch schlechter...


Oder mit ATTO Disk Benchmark meine Werte:
atto disk bench ATA Corsair Forc 03.04.2013 21-57-17.png

Werte von einem Test:
(Lesen)
Untitled-1.png

(Schreiben)
Untitled-2.png

Sofern ich die Werte richtig lese sieht es bei meinen höheren Transfergrößen eher so aus wie beim Test, aber generell und besonderns bei den niedrigeren hängt meine SSD auch dort hinterher.

Auf Grund meiner Ratlosigkeit wende ich mich hiermit an Euch und hoffe das mir geholfen werden kann! Dafür schon mal vielen Dank im Voraus!

Ich erwarte keine perfekten Werte, aber wenn die Zahlen stimmen, dann sind meine 400MB/s Seq-Lesen bei AS SSD Benchmark im Gegensatz zu den 550MB/s der Tests doch ein deutlicher Verlust...

Grüße,
Rep
 
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Die Anbindung passt auf jeden Fall, das zeigt ATTO ja auch. Eigentlich ist nur die seq. Leserate zu gering, da wurde der Benchmark vielleicht unterbrochen, etwas von eine Systemzugriff. Es ist ja immerhin Dein Systemlaufwerk. Manchmal bremsen auch Virenscanner. Benche noch mal mit AS-SSD im Abgesichertem Modus von Windows, da laufen viel weniger Programm im Hintergrund.
 
Also die Seq-Leserate ist auch im abgesicherten Modus nicht höher als knapp 400 MB/s. Nur die 4K-Schreibrate schien von den 60 auf etwa 70 MB/s zu steigen. Beides zumindest nach wie vor unter den Erwartungen.
Ich habe die Benchmarks generell natürlich auch mehrmals laufen lassen über einige Stunden verteilt, stets mit ähnlichem Ergebnis, da du eine mögliche Unterbrechung des Benchmarks angesprochen hast, was ich daher eher ausschließen würde...

Ich weiß nicht ob das irgendwas hilft, geschweige denn damit zu tun hat, aber beim Windows hochfahren benötigt er von "Aufbauen des Windows-Logo" bis "Anmelde-Maske" bestimmt 25-35 Sekunden, und wenn das Windows-Logo fertig aufgebaut ist gehen alle USB-Geräte aus, anschließend wird auch das Bild schwarz (kein Signal!) und alles ist auch erst nach 10-15 Sekunden wieder einsatzbereit/initialisiert, kurz bevor die "Anmelde-Maske" erscheint...
Habe Videos gesehen mit der SSD wo das Windows-Logo nicht mal fertig aufgebaut wird und eine Sekunde später Windows geladen ist. Irgendwas ist da doch faul...

EDIT: Nach dem entfernen von einigen USB-Geräten, besonders meinem WLAN-USB-Adapter der das Board wohl nicht mag und der Deaktivierung von USB (3.0) Legacy außerhalb von BIOS ist diese lange USB-Initialisierung auf einen wohl Normalwert von 2 Sekunden gefallen!


Hmpf...
 
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Die Bootdauer hängt praktisch nur von der Zeit für die Initialisierung der HW und kaum von der Performance der SSD ab, die Bootdauer ist also kein Hinweis auf Performanceprobleme der SSD noch taugt sie zum Vergleich von SSDs (sofern nicht komplett identische Systeme zugrundeliegen. also HW, BIOS- und Treiberversionen, -einstellungen, einfach alles).

Du könntest mal die HDD und das DVD Laufwerk abklemmen und alle Onboard Controller deaktivieren, die nicht gebraucht werden. Das verkürzt wenigstens die Bootzeit.
 
Hat dieses Board nicht einen Sata3 Controller von ASMedia? Das würde erklärten warum die Werte nicht so gut sind wie mit einem Intel-Controller.
 
@Holt
Danke für die weiteren Tips... Mit der Bootzeit war das auch nicht so eng gemeint das ich genau da hin will, aber das die USB-Initialisierung (bis Geräte aus und wieder eingeschaltet sind) um die 10 Sekunden (!) dauert und kein Bild/Signal auf dem Monitor ankommt macht mich schon stutzig.

@chrismischler
Nach etwas Recherche bereits im Vorfeld sollten die Controller SATA3_A0 und SATA3_A1 von ASMedia bzw. Marvell sein, während die SATA3_0 und SATA3_1 Controller von Intel sind. Entsprechend hatte ich den genutzten Controller bereits gewechselt, da das Kabel zuvor im SATA3_A0 Platz steckte, nun eben im SATA3_0.
 
Hast du auch die (aktuellen) Chipsatz-Treiber von Intel installiert? Sonst nimmt Windows den Microsoft-eigenen Treiber und für Performancejäger ist der eher so lala...
 
Bis dato nur die auf der Mainboard-CD mitgelieferten, aber ich habe bereits auf meinem Plan für heute stehen:
Chipset
USB 3.0
Rapid Storage (RAID)

Je länger ich darüber nachdenke, desto mehr mache ich mir Sorgen wegen der Boot bzw. Initialisierungszeit von Windows-Logo bis Anmelde-Maske...

Und kann mir jemand in der Zwischenzeit den Unterschied im BIOS bei "Storage Device Type" zwischen "Hard Disk Drive" und "Solid State Drive" nennen? Ich frage weil ich unter Windows keinen wirklichen Leistungsunterschied ausmachen kann!? Als ich Windows installierte hatte war noch "Hard Disk Drive" eingestellt, nun habe ich es auf "Solid State Drive" stehen, nachdem ich die Einstellunge entdeckt hatte...
 
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Am AS-SSD-Screen kann man erkennen, daß der Intel-ahci-Treiber installiert ist. Ein geringes Restrisiko, dass dieser Treiber Ursache des Problems ist, ist m.E. nicht auszuschließen. Also einfach den iastor durch den Standard-ahci-Treiber von W7 ersetzen und nach abschließendem Neustart den Windows-Leistungsindex Was ist der Windows-Leistungsindex? ausführen.
 
Hm, sonst liest man immer das man den Standard-Windows-Treiber durch den Intel-Treiber ersetzen soll... Und nun umgekehrt?
Du meinst also im Geräte-Manager die Treiber aktualisieren und nach den Windows-AHCI-Treibern ausschau halten?
Und wozu der Windows-Leistungsindex, was soll mir dieser in Bezug zu diesem Thema sagen?

Bitte nicht falsch verstehen, ich versuche nur zu verstehen warum ich etwas möglicherweise tue! :)
 
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Drive Controller Info zeigt:
DriveControllerInfo_040413_191335.jpg

Nach den oben genannten Treiber-Updates zeigt er Version 11.7.0.1013 IASTORA
 
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An den Werten (oder auch irgendwelchen Boot-Verzögerungen) hat sich durch die Treiber leider nichts geändert.
Habe sowohl die Windows-AHCI-Treiber als auch die zuvor genannten Intel Treiber (11.7.0.1013) getestet...

ATTO zeigt nun:
atto disk bench ATA Corsair Forc 04.04.2013 19-36-30.png

Besonders die Lese-Werte im niedrigen Transferbereich sind extrem niedrig verglichen mit dem was in Tests raus kommt (siehe auch Screenshots in OP)...
 
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Hm, sonst liest man immer das man den Standard-Windows-Treiber durch den Intel-Treiber ersetzen soll... Und nun umgekehrt?
Du meinst also im Geräte-Manager die Treiber aktualisieren und nach den Windows-AHCI-Treibern ausschau halten?
Und wozu der Windows-Leistungsindex, was soll mir dieser in Bezug zu diesem Thema sagen?


Mit dem Standard-ahci-Treiber gibt es die wenigsten Inkompatibilität. Der Intel-ahci-Treiber bietet mehr Features, wie z.B. TRIM-Support für SSD-RAID, und minimal bessere Leistung.
Anhand der Leistungsindizierung erkennt Windows, dass es sich um ein SSD und nicht um ein HDD handelt. Aufgrund dieser Erkennung werden einige SSD-spezif. Einstellungen vorgenommen, wie bspw. die Abschaltung der Defragmentierung. Ferner wird der Leistungsindex von manchen Programmen zur eigenen Performanceeinstellung herangezogen. Ein fehlerhaft geringer Leistungsindex kann bewirken, dass das hardwareseitig vorhandene Performancepotential nicht ausgeschöpft wird.
 
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Also den Windows-Leistungsindex hatte ich bereits im Vorfeld durchgeführt und war dort mit den Werten an sich zufrieden:

Prozessor 7,7
Arbeitsspeicher 7,8
Grafik 7,9
Grafik (Spiele) 7,9
Primäre Festplatte 7,9

Ich habe aktuell, nachdem die älteren Windows-AHCI-Standardtreiber keine Verbesserung gebracht haben, die neusten Intel-Treiber installiert, den Leistungsindex erneut durchgeführt. Dieser ergibt weiterhin das obige Ergebnis.
 
Guck mal mit Crystal Disk Info nach den Smartwerten, eigentlich brauchst nur auf CRC-Fehler achten. Eine Auffälligkeit dort, kann auf ein Problem mit dem Satakabel hindeuten. Auch neue Kabel können mal n Schuß haben.
 
Ich habe noch etwas weiter getestet mit ATTO Disk Benchmark und sehe stets das Prinzip:
Je niedriger die Transfergröße und je geringer die Queue Depth, desto geringer sind meine Werte zu denen in Magazinen, während ich bei den höchsten Transfergrößen die Werte der Magazine durchaus auch übertreffe!

Magazin-Werte:
ATTO_Test.jpg

Meine Werte:
ATTO_04042013_225401.png


Ich verzichte gerne auf das bisschen Plus bei den hohen Transfergrößen, wenn ich mein gut sichtbares Minus bei den niedrigeren/mittleren Transfergrößen auf ähnliches Niveau bekomme... Nur wie!?
 
7,9 ist der Maximalwert. Im BIOS gibt es eine Option "Aggressive Link Power Management". Schalte die mal aus, sofern nicht schon geschehen.
 
Guck mal mit Crystal Disk Info nach den Smartwerten, eigentlich brauchst nur auf CRC-Fehler achten. Eine Auffälligkeit dort, kann auf ein Problem mit dem Satakabel hindeuten. Auch neue Kabel können mal n Schuß haben.

Ich gestehe aus den ganzen Attributen und besonders wie die vorhandenen Werte nun dazu stehen (was ist gut, was ist schlecht) nicht so recht schlau zu werden:
CrystalDiskInfo_04042013_233114.png

Ich meine, so wie ich das lese gab es z.B. bereits 100 "Gemeldete unkorrigierbare Fehler"!? o_O
Gleichzeitig ist der Zustand aber "Gut (100%)"... He?

EDIT: Nach einem Tausch des SATA-Kabels bleiben alle Werte identisch, außer die Lesefehlerrate (roh). Diese ist von 110 auf 102 gesprungen!
EDIT 2: Eh, das erste Kabel wieder dran... Kurz 120, dann auch 102. Jetzt das Zweite wieder dran, 120!
Dann war es auf einmal wieder auf 102 und während ich jetzt zB AS SSD Benchmark laufen hatte und die Werte aktualisierte, stiegen sie langsam, in dem Fall auf 110!
Alle anderen Werte rühren sich kein Stück... Ich hoffe Ihr könnt mehr damit anfangen als ich!?

Ich werd nicht schlau draus, ganz ehrlich! :-/


7,9 ist der Maximalwert. Im BIOS gibt es eine Option "Aggressive Link Power Management". Schalte die mal aus, sofern nicht schon geschehen.

Diese Option wurde von mir bereits deaktiviert! Aber Danke für den Hinweis, Sie war nicht die ganze Zeit aus... :)
 
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Sieht soweit ok aus, dass die Lesefehlerrate sich öfters verändert ist sandforcetypisch normal, das bedeutet nichts.

---------- Post added at 00:59 ---------- Previous post was at 00:56 ----------

Bei ATTO ist alles ok. Da spielt sich aber quasi alles im Controller ab, da die Daten zu 100% komprimierbar sind, da wird nix in die Nands geschrieben. Bei AS SSD wird hingegen real geschrieben mit nicht komprimierbaren Daten. Da scheint ja was zu bremsen. Hast du Verschlüsselung oder sowas aktiv?
 
Sieht soweit ok aus, dass die Lesefehlerrate sich öfters verändert ist sandforcetypisch normal, das bedeutet nichts.

Das beruhigt mich schon mal... Danke für die Unterstützung!


Bei ATTO ist alles ok. Da spielt sich aber quasi alles im Controller ab, da die Daten zu 100% komprimierbar sind, da wird nix in die Nands geschrieben. Bei AS SSD wird hingegen real geschrieben mit nicht komprimierbaren Daten. Da scheint ja was zu bremsen. Hast du Verschlüsselung oder sowas aktiv?

Hm, alles ok obwohl Tests zB. Lesewerte von 180MB/s erhalten, während ich bei gleichen Transfergrößen gerade mal 120MB/s schaffe? Hmpf...

Verschlüsselungen oder so dürfte nichts laufen. Beim Benchmark wird Virenscanner, das einzige mit bremsender Wirkung was mir einfällt, deaktiviert.


Ansonsten, mittlerweile habe ich auch die anderen SATA3-Ports durch und auch die HDD mal abgeklemmt... Alles ohne Veränderungen am Ergebnis!
Jetzt ist erstmal Bett angesagt und dann werd ich den Gedanken wohl noch etwas mit mir rumtragen müssen, da werd ich ganz unruhig...
 
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Vergiss ATTO, dass sagt bei den Sandforce SSD wegen der Datenkompression und weil da mit extrem komprimierbaren Daten gebencht wird, nichts aus. Benche noch mal mit AS-SSD und poste den Screen!
 
Nur für mein Verständnis:
Weshalb erreichen Andere mit der gleichen SSD (gleiches Modell, gleiche Größe) diese (teilweise deutlich) besseren Werte, besonders mit niedriger/mittlerer Transfergröße?

Zu AS SSD:
Ich habe jetzt keinen neuen Screenshot, da die Werte sich zu keinerzeit sichtbar geändert haben.

Ich habe wie gesagt auch beide vorhandenen SATA3-Kabel, alle SATA3-Controller, mit und ohne HDD angeschlossen getestet. Ergebnisse waren stets im ähnlichen Bereich und Unterschiede eher als Zufall abzustempeln da kleine Schwankungen sowieso immer auftraten bei den Durchläufen, leider eher immer nach unten.
Mehr als 415MB/s Seq.-Lesen und 75MB/s 4k-Schreiben (Die wohl auffälligsten Werte bzgl. Abweichungen - Wie gesagt haben hier andere Werte von über 500MB/s und 95MB/s) hab ich nie erreicht und das auch nur 1-2 mal, die meiste Zeit bewegt sich ersterer Wert eher bei 390MB/s und Zweiterer bei 60MB/s. Die sonstigen Werte hatte ich bis dato weniger auf dem Schirm, da diese doch eher im vergleichbaren Bereich wie bei Anderen mitspielen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Schwer auszumachen, was nicht paßt. Den zum Teil von Sandforce-2-SSD bekannten Problemen ähnelt dein Fall nicht. Allerdings ist deine GS auch nur eingeschränkt mit anderen SF-2-SSD vergleichbar. Die aus dem CDI-Screen ersichtliche Firmware 5.0.5a wird bspw. von kaum einem SF-2-SSD genutzt und wurde m.W. noch von niemandem genauer analysiert. Im Rahmen des Supports wird von Corsair lediglich Firmwarerev. 5.0.3a bereitgestellt.
 
Die SSD ist ja noch sehr neu und vermutlich "eben erst gekauft". Da inzwischen die 19nm NAND von Toshiba die in 24nm gefertigten ersetzt hat, kann es also sein, dass da einfach andere NANDs verbaut sind, vielleicht nicht einmal solche von Toshiba. Das diese mal in einem Benchmark eine bestimmte Performance erreicht hat, bedeutet ja nicht, dass jede SSD diese erreichen muss. Die muss nur die beworbenen Werte mit dem dafür benutzten Benchmark auf dem angegebenen Testrechner erreichen.

SSD Kauf ist Vertrauenssache und gerade bei denen mit dem Sandforce ist es wegen der Datenkompression eben einfach andere NANDs zu verbauen und trotzdem die gleichen Werte zu bewerben. Genauer als "fast Toggle NAND" gibt Corsair ja auch nicht an, was da drin sein soll.

Das Beispiel von KingFast zeigt, dass es eben nicht so unüblich ist die NANDs zu tauschen (da war nur MLC angegeben), was OCZ ja schon vor mehr als 2 Jahren gemacht hat. Oder glaubst Du, KingFast hat nicht einmal bemerkt, dass von dem NAND nur 8 statt 16 Chips für die Kapazität benötigt wurden und nur zufällig halb so viele aufgelötet?
 
Zuletzt bearbeitet:
Nun denn... Da ich keine Ahnung habe was ich noch tun könnte um etwas zu verbessern habe ich nun noch eine zweite SSD (Samsung 840 Pro 256GB) bestellt um einen Vergleich ziehen zu können. Die Schlechtere geht dann zurück...

Mag Paranoia sein, aber mich lässt bei sowas auch nie der Gedanke los dass das ja ebenfalls neue Mainboard vielleicht auch ein(en) Problem/Defekt hat. Wenn die Samsung nun genau so abschneidet dann fang ich wieder an zu grübeln...
 
aber mich lässt bei sowas auch nie der Gedanke los dass das ja ebenfalls neue Mainboard vielleicht auch ein(en) Problem/Defekt hat. Wenn die Samsung nun genau so abschneidet dann fang ich wieder an zu grübeln...
Das glaube ich kaum, denn die Werte von ATTO zeigen ja, dass die Anbindung die nötige und maximal mögliche Bandbreite bietet. Von daher sollte die 840 Pro auch die erwartet Performance liefern könne, wenn es eben nicht ein Software Problem ist. Benche die SSDs im Abgesicherten Modus und am Besten nicht wenn sie als Systemlaufwerke dienen, möglichst alle störenden Einflüsse zu vermeiden.

---------- Post added at 02:04 ---------- Previous post was at 01:52 ----------

Es ist eben so, dass die NAND Fertiger geraden den Schritt zu den kleineren Strukturbreiten von 19/20/21nm vollziehen. Bei Toshiba eben von 24nm auf 19nm und wenn die GS bisher das 24nm NAND hatte und diese nun entweder nicht mehr lieferbar oder deutlich teurer ist, dann hat Corsair nur die Wahl entweder die GS Reihe durch eine Nachfolgereihe zu ersetzen, wie es Crucial, Intel und Samsung bisher immer bei einer Änderung der NANDs getan haben, oder eben die Fertigung auf diese neuen NAND umzustellen. Wenn mit diesen nun aber die reale Performance schlechter ist, die beworbenen Werte aber mit den extrem komprimierbaren Daten immer noch eingehalten werden und keine konkretere Aussage als Toggle NAND gemacht wird, was wäre wohl Deine Entscheidung: Die bestehende Reihe mit den neuen NAND so weiter bauen oder diese durch eine neue ersetzen, von der dann auch neue Reviews erscheinen in denen die gesunkene Realperformance offensichtlich wird?

Das ist eben einmal das Problem mit dem Sandforce, weil der mit seiner Datenkompression die reale Performance verschleiert und dann der SSD Hersteller ohne eigene NAND Fertigung, die eben die NANDs ihrer SSDs nicht so lange unverändert weiter produzieren können, wie die SSD am Markt sind.
 
Vielen Dank für die ausführliche Erklärung und nochmals generell für den Support!

Ich habe die SSD in der Zwischenzeit auch getestet während meine alte HDD (natürlich mit aktualisierten Treibern und auf AHCI umgestellt) als Systemplatte herhielt. Auch hier konnte ich keine sichtbare Veränderung feststellen!
Ich hoffe jetzt einfach auf befriedigendere Ergebnisse mit der Samsung SSD... Ich kenne dort einige die diese im Einsatz haben und alleine der Bootvorgang geht bei all diesen so flott dass das Windows-Logo nicht mal fertig aufgebaut wird eher er fertig ist. Bei mir wird dies aktuell fertig aufgebaut und wabert dann auch noch 3-5 Sekunden vor sich her bevor er fertig ist.
Ich will kein Wettrennen gewinnen, aber wenigstens im Ansatz diese Werte erreichen wäre schön. Und vor allem die Gewissheit das der Verlust durch keinen (kleinen) Defekt an anderer Hardware entsteht...
 
Dieses 3-5 sekündige wabern zu diesem Zeitpunkt, könnte von USB-Geräten kommen. Je mehr USB-Zeugs bei mir drin steckt, um so länger dauerts beim Booten, aber die niedrigere Leserate hat damit natürlich nix zu tun.
Du hast ja wirklich viel probiert, vllt is die SSD einfach nur nicht in Ordnung.
 
Vielen Dank für die ausführliche Erklärung und nochmals generell für den Support!
Dafür nicht.

Ich habe die SSD in der Zwischenzeit auch getestet während meine alte HDD (natürlich mit aktualisierten Treibern und auf AHCI umgestellt) als Systemplatte herhielt. Auch hier konnte ich keine sichtbare Veränderung feststellen!
Da Du ja schon mehrfach getestet hattest und immer das gleiche Ergebnis gekommen ist, was es auch zu erwarten. Solche störenden Zugriffe die gleich 100MB/s bei der seq. Leserate kosten, können ja jedesmal nicht immer genau gleich vorkommen.

Ich hoffe jetzt einfach auf befriedigendere Ergebnisse mit der Samsung SSD... Ich kenne dort einige die diese im Einsatz haben und alleine der Bootvorgang geht bei all diesen so flott dass das Windows-Logo nicht mal fertig aufgebaut wird eher er fertig ist. Bei mir wird dies aktuell fertig aufgebaut und wabert dann auch noch 3-5 Sekunden vor sich her bevor er fertig ist.
Die Bootzeit hängt viel stärker von der Zeit für die Initialisierung der HW als den Performanceunterschieden der SSDs ab und ist daher ein ganz schlechtes Maß für die Performance von SSDs. Da kann es reichen eine HDD mehr anzustecken und schon dauert es ein paar Sekunden länger. Oder man gewinnt schnell mal 5s, weil man einen nicht benutzten Controller im BIOS deaktiviert.

Ich will kein Wettrennen gewinnen, aber wenigstens im Ansatz diese Werte erreichen wäre schön. Und vor allem die Gewissheit das der Verlust durch keinen (kleinen) Defekt an anderer Hardware entsteht...
Die Werte von ATTO zeigen ja, dass die Bandbreite vorhanden ist. Einen Defekt auf dem Mainboard würde ich daher nicht erwarten.
 
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