[User-Review] Crucial Ballistix BL16G36C16U4R im OC-Test mit Coffee Lake (2x16GB DDR4-3600 CL16)

emissary42

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CRUCIAL BALLISTIX BL16G36C16U4R
im Kurztest mit Intel Coffee Lake
(2x16GB DDR4-3600 CL16, Micron E-Die)


Einleitung

Da mir Reous (Danke!) freundlicherweise sein Kit für einen Test mit einer Intel Plattform zur Verfügung gestellt hat, werde ich die neuen Crucial Ballistix BL16G36C16U4R auch noch einmal kurz, zwar nicht auf Herz und Nieren, aber auf Ihr OC-Potenzial mit Intel Coffee Lake testen. Allen die Ihn noch nicht gelesen haben, empfehle ich Vorab die Lektüre von [User-Review] Crucial Ballistix DDR4-3600 32GB (2x16GB) [BL2K16G36C16U4R]. Dort findet ihr neben Ergebnissen mit Zen 2 auch eine kleine Vorstellung der neuen Ballistix 2020 Modellreihen mit Taktraten bis zu DDR4-4400.

Da es sich um eine Leihgabe handelt, ist ein Ausbau zu einem kompletten Review in vollem Umfang nicht geplant. Sofern irgendwelche Nachtests gewünscht werden, sind diese nur begrenzt innerhalb der ersten Tage nach Veröffentlichung, möglich. Euer Feedback, eure Fragen und natürlich auch Anmerkungen zum Test sind jedoch wie immer willkommen.

Bedanken möchte ich mich außerdem bei Punk Sods für die im Test verwendeten SSDs, die es mir erlaubt haben nach dem Ableben der ersten Installation ohne Verzögerung weiter zu testen.​

Spezifikationen

Memory TypeDDR4
Package Memory FormatDIMM
Package Memory Pin288
Memory ConfigurationDual Channel
Memory SeriesBallistix
Performance ProfileXMP 2.0
Memory Size32GB Kit (2 x 16GB)
SPDDDR4-2133 16-16-16-35 1.20V
DDR4-2400 18-18-18-39 1.20V
DDR4-2666 19-19-19-43 1.20V
XMPDDR4-3600 16-18-18-38 1.35V
HeatspreaderAluminium mit Kunststoff Inlay
Höhe (gesamt)39,5mm
Beleuchtungkeine
Herstellergarantielebenslang*

*In Deutschland auf 10 Jahre begrenzt (Quelle).
KompatibilitätAMD & Intel
Crucial Produktseitehttps://www.crucial.de/products/gaming-memory/Ballistix
Preis (Stand 10.03.20)Crucial Online-Shop: 201,- Euro (Link)
Preisvergleich: ab 199,- Euro (Link)

Fotogalerie

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Die Umverpackung aus Karton generisch für die Modellreihe und an beiden Enden versiegelt. An der Vorderseite befindet sich ein Sichtfenster, ein Aufkleber mit den Spezifikationen des jeweiligen Modells und auf der Rückseite ein weiterer mit der Modellnummer und EAN. Darin befindet sich der übliche Kunststoffblister zum Aufklappen.

Die Heatspreader aus Aluminium sind zweiteilig und vergleichsweise einfach aufgebaut. Sie dienen wie so oft mehr der Optik, welche zumindest mich leicht an die Vengeance LPX erinnert, als der tatsächlichen Wärmeableitung. Das Kunststoff-Inlay ist bei den Non-RGB Modellen passend zur Heatspreaderfarbe hier Rot. Es wird von beiden Schalen seitlich und an der Oberseite eingeklemmt und ist damit nicht austauschbar ohne den Heatspreader unter Garantieverlust zu demontieren. Das PCB ist schwarz und besitzt keine Sichtbaren Markierungen. Das Layout ist wie inzwischen bei vielen auch Nicht-LED Modellen üblich B2 (entspricht A2 für Module mit beidseitigem Aufbau).​

Testsystem

blstx_4320n3rtjqv.jpg
blstx_4313n2t4jfo.jpg
ProzessorIntel Core i9-9900K (5GHz)
MainboardASUS ROG Maximus XI Gene (Z390)
RAMCrucial Ballistix BL16G36C16U4R (2x16GB DDR4-3600 16-18-18-38 1.35V, Micron 8Gbit E-Die)

Für Vergleichswerte:
1) Crucial Ballistix Sport LT grau BLS2C16G4D32AESB (2x16GB DDR4-3200 16-18-18-36 1.35V, Micron 8Gbit E-Die)
2) G.SKILL Trident Z Royal F4-4000C19D-32GTZRS (2x16GB DDR4-4000 19-19-19-39 1.35V, Samsung 8Gbit B-Die)
KühlerThermalright Archon SB-E mit Noctua NF-A14 PPC 3000 PWM
NetzteilKolink Continuum 1200W (KL-C1200PL)
OSWindows 8.1 Professional

Besonderheiten zum Testsystem:

1) Es wurden verschiedene BIOS Versionen getestet, für die OC Tests musste ich letztendlich jedoch wie schon mit meinen F4-4000C19D-32GTZRS auf die Version 0905 zurück gehen. Mit neueren Versionen war ab DDR4-3800 kein erfolgreicher Systemstart mehr möglich (Code-Schleife). Das Problem betrifft unter Umständen auch andere ASUS ROG Maximus Modelle, wer also bei seinem System ein ähnliches Verhalten beobachtet, dem empfehle ich testweise ein BIOS Downgrade (per USB Flashback).

2) Round Trip Latency musste für das saubere Training der RTL/IOL, wie auch für andere Module mit A2/B2 Layout typisch, aktiviert werden.

3) Trace Centering hatte bei diesem Kit keinen Einfluss auf die Command Rate, ab DDR4-3800 war unabhängig von der Einstellung oder den Spannungen nur noch 2T nutzbar.

4) Während der Tests musste auf Grund eines OS Totalschadens einmalig die Installation gewechselt werden. Die Ergebnisse von SuperPI 32M sind daher unter Umständen nur begrenzt vergleichbar, da mir Zeit und Muße fehlten, alle bis zu diesem Zeitpunkt bereits eingefahrenen Tests zu wiederholen.​

SPD Programmierung

crucialballistixbl16gsfkfy.png
crucialballistixbl16giwjjh.png
crucialballistixbl16gvejy4.png

Wie erwartet handelt es sich um Dual Rank Module welche aus dem derzeit beliebstesten Micron IC, den 8Gbit E-Die gefertigt wurden. Sie besitzen ein einzelnes XMP für DDR4-3600 der aktuellem Intel Version 2.0. Zudem gibt es native Profile (fast) nach JEDEC DDR4 Standard für immerhin bis zu DDR4-2666 CL19. Diese werden beim ersten Start automatisch vom Mainboard verwendet, bis man das XMP manuell im UEFI akiviert. Micron-typisch sind sowohl Seriennummern als auch das Produktionsdatum ins SPD programmiert. Einen Temperatursensor gibt es hingegen nicht, der ist offenbar den Ballistix RGB und Max Modellen vorbehalten.

Das SPD gibt es als Download in der [Sammelthread] HARDWARELUXX SPD Datenbank.

XMP Performance

XMP-I (AUTO)XMP-II (AUTO)XMP (Full Custom)
_crucialballistixbl16b1k10.png
_crucialballistixbl16jhjvm.png
_crucialballistixbl16i2kco.png

Eine Besonderheit der ASUS ROG Mainboards ist, dass einem zwei XMP zur Auswahl angeboten werden, obwohl das Kit selbst nur ein einzelnes besitzt. Dabei verwendet das XMP-I automatisch vom Mainboard optimierte erweiterte Timings, während XMP-II die vom Speicherhersteller programmierten nutzt. Dies führt dazu, dass XMP-I potenziell performanter und XMP-II in der Regel die sicherere Einstellung ist. Da XMP-I in diesem Fall jedoch keinen tatsächlichen Vorteil bot, werde ich für die Diagramme zur Performance weiter unten das originale XMP heranziehen. Um deutlich zu machen welche beachtlichen Performancereserven sich nicht nur bei dieser Plattform in diesen verbergen, habe ich für das XMP außerdem auch die erweiterten Timings auch noch mal komplett manuell angepasst. Dies macht sich nicht nur in der Gesamtlatenz, sondern auch bei der gemessenen Bandbreite durchaus bemerkbar.​

Overclocking

Für alle Ergebnisse wurden komplett manuelle Einstellungen ohne ein Preset verwendet. Die tRFC wurde dabei nur in 20er Schritten, die restlichen Timings Wert für Wert angehoben/gesenkt. Als Schnelltest dienten SuperPI 32M (HWBOT) und der Aida64 Memory Benchmark (Homepage). Beide Programme sind hervorragend dafür geeignet, um die Performance der Einstellungen zu bewerten und untereinander zu vergleichen. Um die Stabilität der unterschiedlichen Settings zu beurteilen wären deutlich zeitaufwändigere Tests zum Beispiel mit HCI MemTest, Karhu Ram Test oder anderen Programmen notwendig, für die schlicht die Zeit fehlte. Meine Empfehlung ist in diesem Zusammenhang unsere [Übersicht] Speichertestprogramme 2019 hier im Unterforum.

DDR4-3600 15-18-18-35 1T 1.35V

_crucialballistixbl16h8k0y.png
DDR4-3600 14-17-17-34 1T 1.43V

_crucialballistixbl16s6k5y.png
DDR4-3700 14-18-18-34 1T 1.49V

_crucialballistixbl16vijv6.png
DDR4-3800 16-18-18-36 2T 1.36V

_crucialballistixbl16paj8j.png
DDR4-3866 16-19-19-36 2T 1.38V

_crucialballistixbl16fhkf8.png
DDR4-4000 17-20-20-37 2T 1.38V

_crucialballistixbl16rpjne.png
DDR4-4133 17-21-21-37 2T 1.41V

_crucialballistixbl16qgjdb.png
Max-OC: DDR4-4200 (CPU-Z Validierung)

_crucialballistixbl16n2jzm.png

Als kleiner Bonus noch hier noch zwei Ergebnisse mit reduziertem Takt, für alle die auf Grund der jeweiligen Plattform oder ihres Mainboards DDR4-3600 nicht erreichen können.

DDR4-3200 14-16-16-34 1T 1.32V

_crucialballistixbl168cj0u.png
DDR4-3466 14-17-17-34 1T 1.38V

_crucialballistixbl16a5jyc.png

Die tRCD und tRP bei der Plattform nur gemeinsam konfiguriert werden können, müssen E-Die typisch beide Werte wie auch die tRFC mit steigendem Takt kontinuierlich angehoben werden. Die tRCD Grenzen lagen dabei niedriger als mit Zen2 im verlinkten Test. Dennoch ist vor allem tRCD 17 bis DDR4-3700 für E-Die ein gutes Ergebnis. Auch durch die Ergebnisse mit reduziertem Takt lässt sich am Beispiel von CL14 sehr schön erkennen, wie gut die CAS Latenz mit der Speicherspannung und Frequenz skaliert.

Ausgehend vom XMP besitzt das Kit bei DDR4-3600 und Standardspannung nicht mehr viel Raum, um die Haupttimings weiter zu senken. Einzig die CAS Latenz konnte auf 15 gesenkt werden. Dafür war mit den Haupttimings des XMP ohne Spannungserhöhung noch ein Speichertakt von DDR4-3800 möglich. Das spricht für eine gute Kompatibilität des XMP auch mit schwächeren Mainboards. Um die Haupttimings bei DDR4-3600 um eine Stufe auf 14-17-17 zu senken, war hingegen bereits eine erhebliche Spannungserhöhung auf 1.43V notwendig. Auch wenn die tRCD eines der Timings ist, das nur sehr verhalten auf Spannung reagiert, so ist es also doch möglich die Grenzen der Werte mit einer ausreichend großen Erhöhung etwas zu verschieben.

Um den maximalen Speichertakt zu ermitteln, musste der Referenztakt auf 101,65 MHz angehoben werden, da der Multiplikator für DDR4-4200 unabhängig von den verwendeten Timings oder Spannungen generell nicht bootbar war. Diese Einstellungen waren jedoch nicht stabil genug für einen 32M Run und das Mainboard benötigte zudem mehrere Startversuche dafür. Sind sind also alles andere als praxistauglich.​

Performance im Vergleich

Aida64 Memory Benchmark
Speicherdurchsatz
Lesen (MB/s)

aida64_readwokkp.png
Speicherdurchsatz
Schreiben (MB/s)

aida64_writem2k3g.png
Speicherdurchsatz
Kopieren (MB/s)

aida64_copyedjci.png
Speicherlatenz (ns)


aida64_latenzlsjjq.png

Für Vergleichswerte dienen zwei absichtlich sehr unterschiedliche Vertreter: ein Kit Crucial Ballistix Sport LT BLS2C16G4D32AESB (2x16GB DDR4-3200 16-18-18-36 1.35V, Micron 8Gbit E-Die) und meine G.SKILL Trident Z Royal F4-4000C19D-32GTZRS (2x16GB DDR4-4000 19-19-19-39 1.35V, Samsung 8Gbit B-Die). Beide befinden sich unter den 2x16GB Modelle an unterschiedlichen Enden des Preisspektrums und das B-Die basierte Kit wurde außerdem für OC-Werte herangezogen, um den direkten Vergleich beider IC-Typen zu ermöglichen.

Die Durchsätze reagieren auf der Plattform allgemein sehr gut auf den steigenden Takt. Der Einfluß von Command Rate oder tRCD/tRP auf diese ist vergleichsweise gering. Jedoch leidet natürlich die Gesamtlatenz darunter, wie auch unter der mit dem Takt stetig steigenden tRFC. Sie bleibt dadurch beim Übertakten stets der Nähe von 40ns. So liegen letztendlich nur 3,2ns zwischen DDR4-3200 14-16-16 (41,5ns) und DDR4-3700 14-18-18 (38,3ns). Dass ab DDR4-3800 zudem nur noch eine Command Rate von 2T möglich war, trägt sein Übriges dazu bei, dass sich die Ergebnisse bei DDR4-4000 und 4133 in dieser Beziehung nicht absetzen können.

Das OC Potenzial der BL16G36C16U4R geht für ein Dual Rank Kit mehr als in Ordnung. Selbst mit einem High End 2-DIMM Mainboard, ist dies offen gesagt nicht die große Stärke der Plattform. Ein Blick auf Reous Zen2-Ergebnisse zeigt, dass nicht unbedingt das Kit selbst der limitierende Faktor dabei zu sein scheint. Nicht nur ist der maximale Takt mit Coffee Lake geringer, auch die Skalierung einiger Timings ist im oberen Frequenzspektrum schlechter. Auffällig dabei sind vor allem die Unterschiede bei der tRCD, die auf AMD noch bei DDR4-4200 bei nur 1.35V auf 19 gehalten werden konnte. Es hat sich zudem wieder gezeigt, dass man beim Übertakten nach wie vor die Frequenz gegenüber den Timings bevorzugen sollte. Da man so, wie am Beispiel von DDR4-3700 14-17-17 1T 1.49V gegen DDR4-4133 17-21-21- 2T 1.41V, mehr Performance mit einer geringeren Spannung erhält.

Wer sich die Mühe macht, die erweiterten Timings händisch zu optimieren, kann in jedem Fall eine mehr als beachtliche Mehrleistung gegenüber dem XMP aus seinem Kit herausholen - teilweise sogar ganz ohne Spannungserhöhung. Dafür braucht es auch nicht unbedingt ein Mainboard aus der Preisklasse eines ASUS ROG Maximus XI Gene. Zwar muss man beim Maximaltakt auf anderen Mainboards unter Umständen Abstriche machen, jedoch sollten in den meisten Fällen dennoch DDR4-3866 und vielleicht sogar DDR4-4000 möglich sein.

Hier auch noch mal der in meinen User Reviews traditionell verwendete Aida64 Leistungsindex aus den Lese-, Schreib-, Kopierdurchsätzen und der Latenz im Vergleich:

aida64_indexruk3s.png

Fazit

Lange Zeit waren Micron 8Gbit E-Die auf 16GB Modulen abseits der günstigen Ballistix Sport LT Modelle quasi gar nicht zu finden. Bei diesen hatte man jedoch nur die Wahl zwischen den verhältnismäßig unspannenden Spezifikationen von DDR4-3000 CL15 oder DDR4-3200 CL16. Mit den neuen Modellreihen und Kits wie den BL16G36C16U4R, gibt es nun endlich ein Gegenstücke zu den relativ teuren Ballistix Elite mit vergleichbaren Spezifikationen. Das freut sicherlich nicht nur die Besitzer von ITX Systemen, sondern auch alle, die 64GB auf einer Mainstream Plattform betreiben wollen. Der Aufpreis für den etwas besseren Werks-Bin gegenüber den nach wie vor verfügbaren DDR4-3000 CL15 / DDR4-3200 CL16 Modellen, sollte man jedoch (nicht nur als Overclocker) genauso im Auge behalten, wie die Preisdifferenz zu den "günstigeren" B-Die basierten Kits. Denn auch wenn der Leistungsvorsprung eines 2x16GB B-Die Kits keineswegs weltbewegend ist, so bleibt er unbhängig vom Takt auf Grund der besseren Timings grundsätzlich vorhanden.

Während die ICs bei AMD Ryzen Nutzern gern den Beinamen Easy-Dies tragen, war das Übertakten ab DDR4-3866 im Vergleich mit einem B-Die Kit ähnlich komplex. Es mussten in beiden Fällen mehr oder weniger die gleichen Einstellungen angefasst werden. Auch beim Bootverhalten gab es keine signifikanten Unterschiede. Einstellungen für DDR4-4133 zu finden, die auf dem verwendeten Testsystem zuverlässig starteten, ist mit selbst mit einem solchen E-Die basierten Kit keineswegs trivial. Vielleicht täuscht mich dabei auch meine langjährige Erfahrung mit B-Die basierten Kits, aber Easy-Dies sind es wohl tatsächlich nur für Zen2-Nutzer.

Wer nach dem Kit Ausschau hält, sollte auch das RGB Modell (BL2K16G36C16U4RL) im Blick behalten, denn, es war im Preisvergleich in den letzten Tagen zeitweise günstiger als die Non-LED Variante. Da es sich in beiden Fällen um das B2 Layout handelt, sollten das OC-Potenzial beider Kits vergleichbar sein (ymmv). Zudem haben die RGB Modelle zumindest teilweise scheinbar auch einen Temperatur Sensor.

Ich würde mich freuen wenn diejenigen, die sich von den gezeigten OC-Ergebnissen der getesteten BL16G36C16U4R haben inspirieren lassen, ihre eigenen Ergebnisse hier oder in unserem Micron 8Gbit E-Die Sammelthread zeigen würden.​





 
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Danke für das Gegentesten :wink:
Wie immer ein sehr gelungener Kurztest von dir.
 
Kann mich nur anschließen, vielen Dank für deine Mühen - beeindruckend, was sich da noch alles herausholen lässt :bigok:
 
Danke für das Gegentesten :wink:
Danke noch mal an dich, für das Kit und die beiden anderen Module.

Da das Interesse hier offenbar nicht allzu groß ist und wohl auch (so schnell) keine Fragen mehr kommen, mach ich dann eben direkt mit denen weiter :d
 
@Don
Gibt es was neues zwecks einem Test mit den MAX Modulen?
 
Ballistix Max als 4000er in 16GB Kit gibt's bereit u.a. bei Amazon und MM. Mich persönlich würde aber vor allem interessieren, was 4400er Max Module und insbesondere 32GB DR Kit wirklich können.
 
@emissary42: wäre es aber dann 4400er nicht irgendwie sinnlos für Zen 2? Denkst Du Asus Z390 Apex oder Gene schaffen es nicht?
 
Also meine CPU und mein Gene schafft den Takt offenbar nicht, auch nicht einem guten 2x16GB B-Die Kit (oder ich stell mich dabei zu doof an).
 
Na ja, bin kein Profi in RAM OC. Aber so wie ich es verstehe, sollen an sich 4400er schon besser vorselektiert werden als 3600er und dadurch letztendlich 4400er Takt auch an Apex/Gene ermöglichen/garantieren?!
 
Wie ich es im Test geschrieben haben, fühlt es sich nicht so an als wäre das Kit bei DDR4-4133/4200 bereits am Ende, sondern eher das System selbst. Die verlinkten Ergebnisse dieses Kits mit Zen2 bestätigen dies im Prinzip ja auch. Schon das Downgraden um mehrere BIOS Versionen, damit man überhaupt einen höheren Takt booten kann, lässt in der Hinsicht nichts Gutes erahnen und deutet darauf hin, dass das/die Boards mit solchen Dual Rank Kits scheinbar ihre Schwierigkeiten haben.

Es ist natürlich möglich, dass du mit einem besser selektierten Kit schärfere Timings nutzen oder Spannung sparen kannst. Doch ob es auf dem Board einen höheren Takt erlaubt? Daran hab ich im Moment so meine Zweifel.
 
Auch hier kann man nur sagen Hut ab! Respekt, finde es ist ein super toller Test geworden. Und auch hier würde ich sagen, dass ich mir selbst vieles mitnehmen würde, wenn ich die Chanace bekommen sollte ;)

Vielen Dank ;)
 
Viele der Informationen zu Spannungen, Timings und der zu erwartenden Performance kann man direkt aus den Screenshots entnehmen. Sofern es mir möglich ist, beantworte ich eure Fragen natürlich auch dann noch, wenn das Kit schon wieder auf dem Rückweg zu Reous ist.

Wer nach dem Kit Ausschau hält, sollte auch das RGB Modell (BL2K16G36C16U4RL) im Blick behalten, denn, es war im Preisvergleich in den letzten Tagen zeitweise günstiger als die Non-LED Variante. Da es sich in beiden Fällen um das B2 Layout handelt, sollten das OC-Potenzial beider Kits vergleichbar sein (ymmv). Zudem haben die RGB Modelle zumindest teilweise scheinbar auch einen Temperatur Sensor.
 
Vielen Dank für die wundervolle bewertung/test. Mein RAM ist Crucial Ballistix RGB BL2K16G36C16U4BL, überarbeitung B0. Vielleicht ist das der grund für der unterschied in Preis? Für BL2K16G36C16U4BL deshalb niedriger als für BL16G36C16U4R. In diesem Fall muss ich das A0/B0-profil in verwenden DRAM Calculator for Ryzen?

p.s. Ja, das scheinen sie zu sein A2/B2 - Hilfelink(hwbot community). emissary42 danke nochmal!
 

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Was in TB für das PCB Layout angezeigt wird, ist nicht zuverlässig. Man kann es jedoch an den Modulen selbst relativ einfach identifizieren, wenn man sie sich von der Unterseite anschaut. Die LED/RGB-Modelle verwenden in der Regel jedoch alle ein A2/B2 Layout, so dass man sich das fast sparen kann.
 
Danke für die Tolle Arbeit.

Leider bekomm ichs nicht hin.
Hatte vorher mit dem DRAM Calculator für Ryzen keine Probleme.

Aber bei Intel findet man keine kompletten Anleitungen.
Habe das gleiche Ram Kit wie oben nur mit 3200MHZ - und einem i9 10850k auf Z490 MSI Gaming Plus.
Ich dachte auch das die 3600MHZ Kits im Grunde die gleichen E-Dies haben wie die 3000 + 3200Mhz - aber ob man mit denen auch auf 4000mhz kommt?!

XMP läuft - aber die kompletten Einstellungen fürs OC sind schwer auszumachen, da manche Dinge auch von Board zu Board verschieden sind.
Evtl. hat jemand komplette Werte und kann diese mal posten.

Habe die obigen Werte für 3600-3800mhz probiert - DRAM Spannung angepasst und die MHZ eingestellt.
 
Es kann schon einen gewissen Qualitätsunterschied zwischen den 3200er und 3600er Kit geben. Auch wenn der nicht zwangsweise bei jedem Kit vorhanden sein muss, so sind +200MHz bei gleichen Timings und gleicher Spannung grundsätzlich ein deutlich besserer Bin. Wenn das Mainboard mitspielt, sollten DDR4-4000 trotzdem kein Problem sein, es kann aber höhere Timings/mehr Spannung erfordern.

Wenn die Einstellungen für 3600/3733/3800/3866/4000 aus dem Startbeitrag bei dir also nicht laufen, probiere sie mal mit einer höheren a) tRCD, b) tRFC und/oder c) Spannung. Grundsätzlich hat sich bei den Timings von CFL zu CML nicht so viel geändert, aber die für einen bestimmten Speichertakt benötigten Spannungen für VCCSA/IO sind von CPU zu CPU verschieden.
 
@emissary42
Danke dir!

Also ich habe mir den Startbeitrag nochmal angeschaut und alles mal ganz von vorn manuell gemacht.
Ich habe nun die Primärtimings genommen und auf 4000Mhz getestet bei 1,38V. Läuft nun sehr stabil. Fast ne Stunde damit mal gezockt und diverse Cinebench Test unter Windows sowie unterm Hackintosh gemacht. Alles i.O.
Werde mich dann nachher mal an die Subtimings wagen. Nun juckts mir schon in den Fingern über 4000Mhz zu gehen, aber ich denke so passt das schon.
 
@emissary42

Habe mich an die Subtimings gewagt. Und muss sagen; hier läuft nix (LGA1200). Bekomme kein stabiles booten durch - immer failed.
Bin hoch auf 1,4V und habe selbst deine Safe Presents getestet mit 3466mhz - ohne Erfolg.
Natürlich auch mit den Werten rumgespielt - aber es scheint als müsste ich wirklich die korrekten Lottozahlen treffen.

Die IOLS habe ich so hoffentlich korrekt eingetragen?
Auch habe ich kein tRRD_S sondern nur tRRD_L und tRRD - da habe ich auch schon viele Möglichkeiten getestet.

Primärtimings laufen aber auf 4000mhz.
Round Trip ist enabled genauso wie Slow Training und Fast boot ist off.
 

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Lass die RTL/IOL erst mal in Ruhe und poste bitte einen Screenshot mit ATC von den 4000er Timings, die bei dir stabil laufen.
 
@emissary42

Primärtimings
tCL
17​
tRCD
20​
tRP
20​
tRAS
37​
CR
2​
tRFC
620​
Mhz
4000​
Dram Voltage
1,38​
IO + SA VAuto
Round Trip LOn
Memory BoostSlow

Diese Werte habe ich eingestellt.
Hab gelesen, dass IO und SA nicht auf Auto bleiben dürfen, sondern am besten 1,2V - max. 1,25V bekommen?!

Meine Riegel habe ich mal ausgelesen mit typhoon - verlinkt, sind bei mir Dual Rank Module (2*16GB).
Habe auch noch ein zweites Set der gleichen Riegel hier liegen. Könnte ich auch mal auslesen. Sind aber wohl ziemlich identisch.

Reiche ATC nach, das will irgendwie nicht- access violation.

Danke vorab!
 

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Gibt es ein anderes Tool als ATC?
Das läuft nicht.
Read error.
 
@emissary42
So im Anhang mal 2 speed test mit 3200mhz und 4000mhz auf primärtimings

Da ATC nicht läuft, habe ich fotos direkt aus dem Bios genommen.

Würde mich freuen über kurze Tipps wie ich hier weiterverfahren kann, um wenigstens mal ein Subtiming sauber hinzubekommen :)


Bench Ram1 4000.jpgSpeed Test Ram1.jpg4.jpg3.jpg2.jpg1.jpg

4000mhz
round latency on
slow training on
SA Voltage 1,2V
IO Voltage 1,15V
Dram Voltage 1,4V
 
Sicher, dass du die richtige Version installiert hast? Hatte eigentlich noch nie Probleme mit ATC, ganz egal welches Mainboard/welcher Mainboard-Hersteller. Man muss nur darauf achten die richtige Version für die jeweilige Plattform zu verwenden. Ich hatte explizit nach ATC gefragt, weil es um die Optimierung der Timings ging, welche du nicht manuell konfiguriert hast.

Die Performance in Aida64 sieht aber schon ganz solide aus. Teste mal ob z.B. tREFI 65K, tCWL 16, tRDRDSG 7 und tWRWRSG 7 bei dir nicht auch stabil sind. Einige der anderen Timings können vermutlich auch noch in Richtung meiner Werte oben reduziert werden, das müsste man jeweils Timing für Timing testen.
 
@emissary42
Danke dir, das teste ich mal.

Ich habe ATC 4.04 drauf. Eine andere Version habe ich nicht gefunden.
Im Netz recherchiert gibt es aber auch Leute mit dem gleichen Problem.
 
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@emissary42
Er hat es genommen :) Danke. - siehe Screenshot.
Ist nochmal etwas gestiegen.
Also scheint es irgendwo zu hängen. Welche Werte - bzw. in welchen Teilen würdest du empfehlen die nächsten Werte zu testen, oder wirklich jeden einzelnen Wert alleine?

Ich will deine Hilfe ja nicht überstrapazieren - jetzt bin ich schon gut weiter ;) - aber vll. kannst du mir wenn du den letzten Screenshot von meinem BIOS siehst sagen, wie ich die tRTL und tIOL Timings richtig eintrage, bzw. übersetze für mein Board, und welche ich davon auf Auto lasse. Ich glaube die D1 Werte kommen bei mir bei INIT rein!?
Nur welche dann genau bei R0/R1?
 

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Nicht bei allen Mainboards kann man die RTL/IOL direkt anfassen und einstellen. Ich bin mit deinem Board nicht vertraut, ob es bei diesem möglich ist. Mit den Init Werten wird der Ausgangswert eingestellt, die eigentlichen Werte sind tRTL und tIOL.

Die Performance sieht aber soweit schon in Ordnung aus. Dass die Latenz so viel höher als bei mir ist kann auch an deiner neueren Aida64 Version und dem Betriebssystem/Hintergrundprozessen liegen.
 
[USER = 38573] @ emissary42 [/ USER]
Thank you, I'll test that.

I have ATC 4.04 on it. I have not found another version.
If you researched the net, there are also people with the same problem.

For z490 you need 4.0.3
 
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