[Sammelthread] Dell PowerEdge T20

Grundsätzlich ja, aber aktuel hab ich jetzt schon den 6405er bestellt und da kann ich noch den Lüfter den ich habe dran packen ;)

Nur aus Interesse, welchen Preis würdest du denn vorsehen?
 
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So um die 100 oder so? Aber ist auch kein RAID-Controller, sondern halt ein HBA. Lüfter bräuchte der im Zweifel auch - der will auch nen halbwegs gescheiten Luftzug. ;)
 
Ich brauch mal wieder eure Hilfe. Ich bin ratlos und langsam nur noch genervt. Seit dem a18 Update spinnt das ganze Gerät. Erst fuhr der Server nicht herunter nachdem ich in der Oberfläche ihn herunterfahren wollte und jetzt startet er immer wieder neu. Die Neustarts bringt er erst als ich USB 3.0 deaktiviert hatte. Jetzt mit USB 3.0 noch immer das gleiche Bild. Ich könnte noch wol deaktivieren, da das eh nicht geht. Hat da jemand ne Idee? Xigmanas ist die neuste Version

Danke
Xmas
 
Was ist ein HBA ?

@Xmas: Setz doch einfach mal die BIOS-Einstellungen auf Default zurück und spiel das Update neu auf.
 
HBA = Host Bus Adapter, vereinfacht zusammengefasst stellt der eigentlich nur die Anschlüsse in angegebener Zahl („Ports“), Typ (insb. SAS / SATA) und Geschwindigleit (6G / 12G) für die Laufwerke zur Verfügung, ohne weitere Logik dahinter wie RAID-Funktionalität, SSD- oder RAM-Cache o.ä. (das „höchste der Gefühle“ ist da quasi ein eigenes BIOS, mit dessen Hilfe man dann von am HBA angeschlossenen Laufwerken auch booten kann). Die Verwaltung der Laufwerke erflogt dann durch das OS (z.B. Software-„RAID“ mit ZFS, Storage Spaces & Co.).

Ich sag mal, für Home Use und bei der heute verfügbaren Performance selbst der kleinen CPUs einer Serie, lohnt die Auslagerung der entsprechenden Parity Berechnungen für RAID und sonstigen Schnippes auf einen dedizierten Chip auf dem Controller seltenst und man ist bei einem Hardwaredefekt eher flexibler... es sei denn man nutzt als Software Windows Storage Spaces mit Parity - da ist HardwareRAID gerne mal performanter (zumindest im HomeLab-Szenario).
 
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HBA = Host Bus Adapter, vereinfacht zusammengefasst stellt der eigentlich nur die Anschlüsse in angegebener Zahl („Ports“), Typ (insb. SAS / SATA) und Geschwindigleit (6G / 12G) für die Laufwerke zur Verfügung, ohne weitere Logik dahinter wie RAID-Funktionalität, SSD- oder RAM-Cache o.ä. (das „höchste der Gefühle“ ist da quasi ein eigenes BIOS, mit dessen Hilfe man dann von am HBA angeschlossenen Laufwerken auch booten kann). Die Verwaltung der Laufwerke erflogt dann durch das OS (z.B. Software-„RAID“ mit ZFS, Storage Spaces & Co.).

Ich sag mal, für Home Use und bei der heute verfügbaren Performance selbst der kleinen CPUs einer Serie, lohnt die Auslagerung der entsprechenden Parity Berechnungen für RAID und sonstigen Schnippes auf einen dedizierten Chip auf dem Controller seltenst und man ist bei einem Hardwaredefekt eher flexibler... es sei denn man nutzt als Software Windows Storage Spaces mit Parity - da ist HardwareRAID gerne mal performanter (zumindest im HomeLab-Szenario).

Gerade von dieser Theorie wurde mir abgebracht. Mir wurde gesagt, dass ein Hardwareraid mit entsprechender Hardware nochmal eine Nummer sicherer ist als ein Softwareraid.
Das wurde mir von Leuten gesagt, die im Enterprisebereich Raidsysteme eingerichtet haben und somit Erfahrungen in dem Bereich haben. Jetzt zu sagen, "naja zuhause != Enterpriseumgebung" ist zwar richtig, aber deswegen sind meine Daten für mich persönlich nicht unwichtiger.
Einfacher zu verwalten und die Wahrscheinlichkeit, dass beim Rebuild eine weitere Platte ausfällt und/oder fehlschlägt soll geringer sein.

PS: An der Anzahl der Anschlüsse mangelt es mir nicht.
 
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In die Diskussion, was "besser" ist, will ich mich gar nicht einmischen - hängt m.E. u.a. vom Einsatzzweck, der Hardware im Gesamtsystem und den sonstigen Rahmenbedingungen ab. :)

Das Bessere ist der Feind des Guten. und ich vertraue meine Daten am Ende lieber ZFS an als einem Hardware-Raid Controller, da es eben diverse Features zusätzlich mitbringt, bzw. zusätzliche Probleme erkennen kann, die ein "normales" Hardware Raid nicht bietet.

War ja nur ein Angebot, weil ich so ein Ding hier noch herumliegen habe. :) Hmm... könnte eigentlich mal testen, ob der mit Solaris 11.4 funktioniert...

...und sorry für Off-Topic!
 
So habe jetzt alles angebaut und habe ein Problem mit dem Adaptek Controller.
Ich bekomme folgende Meldung:
Anhang anzeigen 444414

Komischerweise taucht diese Meldung nur ab und zu auf. Taucht sie aber nicht auf, dann crasht das OS bevor ich reinbooten kann mit einem Bluescreen (Windows).

Das passiert allerdings nur, wenn ich den oberen PCIe Slot verwende (blauer) .

Beim unteren (schwarz) passiert es nicht.
Vermutlich ein Problem bei der IRQ-Zuteilung. Du kannst probieren, im BIOS Geräte abzuschalten, wie z.B. Serial Port, LAN, SATA etc. um zu schauen, ob dein Problem dadurch verschwindet. Außerdem: der große Noctua Lüfter am Boden des Gehäuses (falls ich das richtig verstanden habe) ist Overkill. Es reicht der 40mm Lüfter direkt am Kühler; der Slim-Lüfter in der Front ist auch sinnvoll. Aber der Noctua am Boden ist Overkill - wo saugt der überhaupt die Luft her?

Ich brauch mal wieder eure Hilfe. Ich bin ratlos und langsam nur noch genervt. Seit dem a18 Update spinnt das ganze Gerät. Erst fuhr der Server nicht herunter nachdem ich in der Oberfläche ihn herunterfahren wollte und jetzt startet er immer wieder neu. Die Neustarts bringt er erst als ich USB 3.0 deaktiviert hatte. Jetzt mit USB 3.0 noch immer das gleiche Bild. Ich könnte noch wol deaktivieren, da das eh nicht geht. Hat da jemand ne Idee? Xigmanas ist die neuste Version
Die Reboots kommen normalerweise davon, wenn WOL aktiviert ist und nicht WOL_MAGIC. Bei WOL fährt dein Rechner automatisch hoch, sobald er erkennt, dass ein LAN-Kabel anliegt (was es immer tut in deinem Setup). Bei WOL_MAGIC fährt dein Rechner hoch, sobald ein Magic Packet empfangen wird. Überprüfe, ob XigmaNAS wirklich auf WOL_MAGIC (und nicht WOL) gestellt ist. Falls ja, sollte das Deaktivieren von WOL über das BIOS und ggf. ein Downgrade auf eine bekannte BIOS-Version deine jetzigen Probleme beseitigen, allerdings ohne WOL-Funktion dann.
 
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Vermutlich ein Problem bei der IRQ-Zuteilung. Du kannst probieren, im BIOS Geräte abzuschalten, wie z.B. Serial Port, LAN, SATA etc. um zu schauen, ob dein Problem dadurch verschwindet. Außerdem: der große Noctua Lüfter am Boden des Gehäuses (falls ich das richtig verstanden habe) ist Overkill. Es reicht der 40mm Lüfter direkt am Kühler; der Slim-Lüfter in der Front ist auch sinnvoll. Aber der Noctua am Boden ist Overkill - wo saugt der überhaupt die Luft her?

Wenn der neue Controller die selben Fehler hat, dann werd ich es mal ausprobieren.
Ist das ein Bug des Boards ?
 
Ich habe ein ziemliches Problem nachdem ich das T1700 Bios A26 auf meinen T20 installiert habe (zuvor war A03 installiert)
Hat alles reibungslos funktioniert, normal betreibe ich meinen Server mit Debian - für den Flash habe ich Windows installiert und wollte so und so "clean" anfangen.

Nachdem ich von USB gebootet hab und Debian installiert habe lässt sich Debian nicht mehr starten ohne den USB Stick - und nein, grub wurde auf dem richtigen Laufwerk installiert.

Das Problem ist, dass der USB Stick immer vor dem SATA0 Port (wo meine SSD steckt) gelistet wird

Konkret in meinem Fall
sd(a-d) dell H310 hdds
sde USB Stick
sdf SSD

Wenn ich nun den USB Stick entferne, rutscht die SSD auf sde und beim booten kommt grub, wählt automatisch Debian und dann, dass /dev/sdf2 nicht existiert.
Verwendet wurde debian 9.5.0 netinstall

ich kann grub konfigurieren, sodass die richtige hd verwendet wird, jedoch bootet der server dann nicht mehr wenn ein USB stick / festplatte dran hängt (wirklich top)

Der USB Stick war zuvor immer auf der letzten Position und ich habe keine Ahnung wie ich dieses Problem lösen kann.
Weiß jemand von euch vielleicht Rat?
 
Bzw. @tolga9009 wie funktiniert das was du meintest denn?
 
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@DEVV: Dell PowerEdge T20 Owner's Manual


Ab ins BIOS und dann die entsprechenden Einträge auf "Disabled" stellen. Serial Port, SATA und Inegrated NIC. Mehr ist das nicht.

Es ist übrigens kein Bug. IRQs sind endlich und die müssen irgendwie zwischen all den Mainboard Komponenten geteilt werden. ASUS z.B. gibt häufig in Benutzerhandbüchern ihre IRQ-Zuweisungen an (z.B. ASUS A320M-K), beim Dell T20 gibt es keine Infos.

Allerdings kannste auch herzlich wenig tun, außer das gesagte. Wie praktikabel das für dich ist, musst du für dich entscheiden, wenn es denn überhaupt funktioniert. Das Problem "richtig" lösen könnten nur die Hersteller.

@Friday13th: Stichwort UUID. Damit solltest du eine stets bootbare Umgebung einrichten können. Eig. dachte ich, es wäre seit min. 10 Jahren Standart in den ganzen Linux Distros.
 
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Also ich habe jetzt einen Adaptec 6405 gekauft und eingebaut.
Raid gebaut und es gab keine Probleme mit der Initialisierung. (also keine Fehlermeldungen oder so)

Ein Problem besteht aktuell aber. Ich habe den Rechner ausgeschaltet und den Strom weggenommen.
Anschließend habe ich es wieder eingeschaltet.
Nun habe ich das Problem, dass die Initialisierung des Controllers übersprungen wird und der Controller im Bios gar nicht angezeigt wird...

Durch viel Probiererei bekomme ich den Controller irgendwann wieder initialisiert.
Dann ist er auch bei jedem Poweroff und reboot weiterhin initialisierbar.
Aber sobald ich den Strom wegnehme, hab ich den gleichen Zirkus von vorne.

Das ist sehr nervig, da ich dann immer einen Bildschirm und eine Tastatur nach jedem Stromausfall durchs Haus tragen muss...
 
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Das Board behält die Uhrzeit, also denke ich, dass die Batterie okay ist.
Der Controller besitzt keine Batterie.
 
Meine Erfahrung mit dem T20 ist, dass immer wenn nicht nachvollziehbare, seltsame Fehler auftauchen, meistens das Legacy BIOS dran Schuld ist. Der Adaptec 6405 hat eine EFI-kompatible Firmware (die 5xxx-Serie hatte es nicht), sodass man hier den UEFI-only Modus ausprobieren könnte. Vorher solltest du die Firmware des Adaptec Controllers auf die aktuellste Version upgraden.

Anschließend stellst du im BIOS unter "Boot Sequence" -> "Boot List Option" um auf "UEFI" und unter "Advanced Boot Options" den Haken raus bei "Enable Legacy Option ROMs". Desweiteren "Security" -> "OROM Keyboard Access" auf "Enabled" stellen. Ggf. sieht nun auch das Konfigurationsmenü des RAID-Controllers etwas anders aus, bei LSI-Karten wird man bspw. vom "WebBIOS" genannten Interface begrüßt nach dem Umstellen auf UEFI-only.
 
Hmm jetzt taucht allerdings das Initialisierungsfenster des Adapters nicht mehr auf und ich wüsste nichteinmal wie ich in die Optionen von diesen komme !?
Der Adapter wird aber dennoch initialisiert...

€dit: Habe die Option im Bios gefunden.
Außerdem scheint das Problem immernoch aufzutreten.
Ein Fix ist dann immer Bios betreten und ohne Änderung erlassen. Das löst das Problem dann meistens.
Betrete ich aber das Bios, während der Raid-Controller erkannt wurde, kann es beim Verlassen passieren, dass er diesen dann einfach nicht initialisiert und direkt das System Bootet...

PS: Ein shutdown kann das Problem auch aufrufen, reboots (aus debian heraus) scheinbar nicht.

- - - Updated - - -

So folgendes Verhalten habe ich festgestellt:

Fahre ich den Rechner runter, dann wird der Controller relativ sicher beim neuen starten initialisiert.

Bei 3 Neustarts wurde der Controller initialisiert (reboot in linux)

Manchmal wird er auch nach einem Shutdown erkannt. Das hängt aber vermutlich damit zusammen, dass ich den Rechner dann schnell genug wieder eingeschaltet habe.

Mache ich den Rechner ein paar mal mit dem Power Button aus und wieder an, dann wird der Controller irgendwann wieder initialisiert. Bei mir war es glaub ich nach dem 4. Versuch.

Das ist allerdings eine sehr schlechte Vorgehensweise und schön wäre es, wenn der Controller immer erkannt werden würde. Zwar fahre ich meinen Server nicht so oft runter, sollte dies aber mal vorkommen, dann möchte ich kein Glücksspiel beim Start spielen...
 
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Hallo,

hat sich schonmal jemand an den tausch des Mainboards gewagt? Also das Dell Mainboard raus und ein anderes µATX Board rein.
Wie schauts mit dem Frontpanel, Powerbutton aus?
Würde gern das Gehäuse behalten.

Gruss Martin
 
Edit: Das Problem hat sich mittlerweile erübrigt. Alles funktioniert wie gewünscht. In dem ganzen Hin- und Her, habe ich übersehen, dass meine USB HDD-Dockingstation (ohne eingesetzte Platte) noch angeschaltet war, die ich zum Transfer der Daten benutzen wollte. Das muss den Dell wohl ziemlich aus dem Konzept gebracht haben...

Hallo zusammen,
ich habe ein Problem mit meinem T20, den ich als normalen Desktop Rechner benutze.

Nach dem Versuch eine 8TB HDD (WD80EZAZ aus WD My Book) im T20 in Betrieb zu nehmen, bootet er leider nicht mehr richtig.

Das habe ich gemacht:
HDD mit Molex Adapter angeschlossen, um 3,3V Pin Problem zu umgehen
Sobald die Platte angeschlossen ist, bleibt der Rechner scheinbar beim Dell Logo stehen
Nach Abstecken der Platte, startet Windows wieder normal.
Anschließend habe ich für die neue Platte verschiedene SATA Ports probiert, aber das Problem bleibt bestehen. Die ganzen Versuche gingen natürlich immer nur mit hart Stromabschalten zwischendurch.
Mittlerweile bleibt er auch hängen, wenn nur noch die System SSD angeschlossen ist.

Es zeigt sich aber, dass man durch drücken von F2 bzw. F12 und sehr langem Warten tatsächlich auch ins Bios bzw. Boot Menu kommt.
Auf diesem Wege habe ich nun das Bios auf A18 geupdatet und alle Einstellungen auf Default gesetzt - keine Änderung
Auch per RTCRST Jumper habe ich nochmal alles resettet (System restart loop in Setup page - Poweredge T20 - Dell Community), Bios Einstellungen neu gemacht und Uhrzeit gestellt - keine Änderung

Mittlerweile habe ich festgestellt, dass nach sehr langem Warten der blaue Balken unterm Dell Logo weiterläuft und man auch bis zum Windows Logo kommt. Die Animation bleibt aber auch erstmal eine Weile hängen. Anschließend schaltet mein Bildschirm ("kein Signal") ab, die Lüfter laufen aber weiter. Ob ich meine zusätzlich verbaute GPU (750 TI) oder die onboard GPU nehme, macht keinen Unterschied.

Habt ihr irgendeine Idee dazu?
 
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Hallo,

hat sich schonmal jemand an den tausch des Mainboards gewagt? Also das Dell Mainboard raus und ein anderes µATX Board rein.
Wie schauts mit dem Frontpanel, Powerbutton aus?
Würde gern das Gehäuse behalten.

Gruss Martin

Steht eigentlich alles im Startpost. Pinbelegung solltest du dort finden. Und dass das Mainboard mATX ist steht ja auch im Startpost.
 
Die Pin-Belegugen kenn ich schon. Nur wie kann man die adaptieren auf ein normales Mainboard.
Die Dellstecker des Gehäuses werden ja nun nicht aufs neue Board passen und passende Adapter wirds wohl auch nicht geben.
Woher bekommt man passende Kabel mit Steckern fürs neue Board (also offenes Ende mit Pfostenstecker)?


Gruss Martin
 
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Seit ein paar Tagen lässt sich mein T20 plötzlich nicht mehr einschalten - ich bekomme beim Drücken der Power-Taste keinerlei Lebenszeichen, bis nach ca. 10 Sekunden die Power-LED in Orange im 2,1 Takt leuchtet. Laut Benutzerhandbuch handelt es sich um ein Systemplatinenfehler. Wenn ich jedoch das Stromkabel ziehe und wieder dranmache, bootet der Server fröhlich hoch, als ob nichts wäre. Dieses Problem ist heute noch einmal aufgetreten, nachdem der Server ca. 1 Tag lang ausgeschaltet war. Wieder konnte ich das Problem auf die selbe Weise beheben.

Vor ca. 2 Wochen habe ich den RAM ausgetauscht gegen 2x DDR3-1866 Hynix ECC 4GB UDIMMs (HMT451U7BFR8C-RD) mit 1.5V Spannung. Das sollte meines Wissens eigentlich keine Probleme machen. MemTest86+ lief problemlos über mehrere Stunden. DIMMs sind in den weißen Slots 1 und 2 eingesetzt und werden korrekt als Dual Channel erkannt und mit 1600MHz betrieben.

Ansonsten ist das System inkl. aller BIOS-Settings und des Betriebssystems exakt wie mein zweiter T20 konfiguriert, mit Ausnahme der Festplatten (4x WD Red 2TB im ersten, 3x WD White 8TB im zweiten). Auf beiden Rechnern läuft das T1700 A26 BIOS. Knopfbatterie habe ich mal durchgemessen und kriege 3,0V - denke das ist in Ordnung. Habe das Mainboard nicht ausgebaut, konnte aber keinerlei Korrosion, geplatze Elkos oder irgendeine sonstige Fehlerquelle erkennen. Habe nochmal alle Kabel entfernt und neu eingesteckt, RAM erneut eingesetzt, BIOS Defaults geladen und das BIOS nochmal neu geflasht. Der Diagnose-Test spuckt keine Fehler aus, auch ist der System-Log leer. Aktuell warte ich noch ab, ob der Fehler nach 24 Stunden Power-Off nochmal auftaucht.

@DerErzherzog hatte das Problem 2016 beschrieben, allerdings hieß es nur, dass das Problem plötzlich verschwunden sei, ohne Erklärung. Hatte sonst jemand noch dieses Problem? Wenn ja, wie habt ihr es behoben?
 
Sollte das Problem weiterhin bestehen, tausche doch mal die Netzteile. Wenn das Problem dann "mitwandert" auf den 2. T20... usw. usf.
 
Ist nicht aufgetreten das Problem, ich beobachte das weiter. @ClearEyetemAA5 Danke für den Tipp, zum Glück ist PSU tauschen keine große Sache beim T20. Wenn das Problem nochmal auftaucht, probiere ich es.
 
Ich habe heute etwas interessantes herausgefunden. Undzwar habe ich mich gefragt, warum mein T20 unter Arch Linux (Kernel 4.18.12) es nicht auf PC7 (Package C-State) schafft und maximal nur bei PC3 bleibt. Die einzelnen Kerne laufen alle bei CC7 (Core C-State) und auch sonst habe ich keine extravagante Hardware installiert. Nur paar Festplatten und das wars.

lspci hat mir verraten, dass ASPM deaktiviert ist, obwohl ich dieses explizit im BIOS aktiviert habe (afaik Eintrag nur beim T1700 BIOS vorhanden, sollte aber auch beim T20 BIOS funktionieren). Nach ein wenig Trial-and-Error hat sich herausgestellt, dass ASPM deaktiviert wird, wenn im BIOS unter "System Configuration -> Misc. Devices -> Enable PCI Slot" aktiviert ist, welches Standard-mäßig der Fall ist. Deaktiviert man diesen Eintrag, funktioniert der weiße Legacy PCI-Slot nicht mehr, jedoch wird dafür ASPM aktiviert. Dies sorgt dafür, dass der Package C-State auch tatsächlich PC7 erreicht und somit im Gegensatz zu PC3 ca. 4-5W eingespart werden.

Evtl. ist das auch schon die Erklärung für den Unterschied zwischen Windows und Linux Stromverbrauch.
 
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Nur zur Info.
Seit dem 15.10. gibt es das BIOS v19 (- Update Intel ME Firmware to address security advisories INTEL-SA-00141 (CVE-2018-3616)
Und das neue ESXi 6.7 u1 (release 16.10.) läuft 1A auf dem T20.
 
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