[Sammelthread] Dell PowerEdge T20

Der PCI-Slot ist im BIOS deaktiviert und ASPM ist auf "Auto" gestellt.
Zu ALPM habe ich lediglich im HDD Management die Option "Power Management" gefunden, bei der sich für jedes Laufwerk von Disabled über Level 1 - Minimum Power Usage with Standby (Spindown) bis Level 254 - Maximum Performance, Maximum Power Usage einstellen lässt. Ich hab dort die Einstellung Level 128 - Minimum Power Usage without Standby (No Spindown) gewählt.

Kann man eigentlich die BIOS Einstellungen exportieren?
 
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BIOS-Einstellungen können mit dem Tool "Dell Command | Configure" exportiert, betrachtet und auch deployed werden.

Bzgl. SATA ALPM: du kannst es mittels "hint.ahcich.X.pm_level" kontrollieren. Ist in dem verlinkten Blog unter "SATA/AHCI Power Management" zu finden. Ich kenne mich diesbzgl. leider nur mit den Linux Bezeichnungen aus - hint.ahcich.X.pm_level=5 scheint aber ein häufig genutzter PM Level zu sein. Vom Lesen her macht aber auch hint.ahcich.X.pm_level=1 Sinn. Muss ich selbst einmal prüfen.

Bei ASPM muss ich selbst einmal Hand anlegen. Im Internet findet man dazu leider kaum was, außer PCIe-Geräte komplett abzuschalten. Mittels "pciconf -lcv" kann man aber nachgucken, ob ASPM aktiv oder inaktiv ist.
 
Ein paar Watt habe ich nun schon einsparen können. Ich bin das BIOS nochmal komplett durchgegangen; dort konnte ich noch etwas deaktivieren. Bspw. hatte ich noch WOL aktiviert, was ich aber doch nicht nutze. Habe außerdem XigmaNAS auf eine Version mit FreeBSD 12.1 aktualisiert und hint.ahcich.X.pm_level auf 5 gestellt. Wenn keine Zugriffe auf das NAS stattfinden, gehts nun bis auf 30W runter. Also fast 6W bzw. über 15% weniger. Trotzdem komme ich noch nicht über C2 hinaus o_O
 
Ich habe jetzt einige Sachen getestet. Vorerst das System: Dell T20, E3-1225v3, 4x 4GB DDR3-1600 1.5V, 1x Intel SSD 535 120GB (DEVSLP Support).

Arch Linux Kernel 5.5.8 mit allen Optimierungen, ohne Display, ohne USB: 12,0W

XigmaNAS 12.1.0.4.7287 ohne Display, ohne USB, out-of-the-box: 23,9W
... und mit allen Optimierungen, ohne Display, ohne USB: 18,0W

Die 6W Unterschied kommen vermutlich von der integrierten Intel HD. Dazu muss drm-kmod installiert werden. Leider ist bei meiner Installation die Package-Installation mittendrin abgebrochen, da nicht genügend Speicher zur Verfügung stehe. XigmaNAS richtet bei der Installation 2GB (?) ein, was anscheinend zu wenig ist.

So wie ich das aber verstanden habe, greifen die ganzen Stromsparmechanismen der integrierten Grafikeinheit nicht, solange man den i915 Treiber nicht geladen und dort die Stromspareinstellungen gesetzt hat. Wenn man das macht, sollte man auf 14W - 15W kommen können, denke ich. 12W halte ich für (aktuell) unmöglich auf FreeBSD. Dafür bieten einige der Treiber zu wenig Einstellungen. Bspw. fehlen Energiesparoptionen beim Sound-Treiber. Evtl. bringt es was, diesen BIOS-seitig komplett zu deaktivieren.

Ich teste morgen nochmal mit drm-kmod.

//Edit: habe nochmal getestet, hat überhaupt nichts gebracht. Unter Linux macht Monitor eingeschaltet vs ausgeschaltet 19W -> 12W, also 7W Unterschied aus. Unter FreeBSD gibt es 20W -> 18W Unterschied. Ich denke nach wie vor, dass es dort was zu holen gibt. "Wie" man das jedoch hinkriegt, keine Ahnung. Evtl. mit drm-legacy-kmod.

Bei den C-States würde ich mich nicht festbeißen; das scheint alles sauber zu laufen. Das C2 bezieht sich auf ACPI, nicht auf Core C-State (CC) oder Package C-State (PC) und scheint in Ordnung zu sein. ASPM wird auch sauber erkannt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo zusammen,

ioch wollte gerade eine ausgebaute 8 GB WD Elements Festplatte in den Dell hängen. Diese wird offenbar nicht vom Bios erkannt. Auch nicht vom eingehängten zweiten Festplattencontroller. Was kann ich tun? In einer separaten USB 3.0 Bay funktioniert die Festplatte einwandfrei und wird erkannt. Habe mittlerweile win 10 auf dem Dell laufen.
Danke
LG Juro
 
Zuletzt bearbeitet:
@tolga9009: Vielen Dank für deine Rückmeldung! Ich bin ja froh, dass du einen ähnlichen Verbauch hast :-) Das heißt bei dir läuft auf Anhieb auch nur C2?

Also ich habe drm-kmod nicht installiert. Das hört sich aber interessant an und würde das gerne mal ausprobieren. Habe über Google eine nette Anleitung gefunden.
Ensure your UID is a member of the “video” group:
$ sudo pw groupmod video -M $USER
Zum Vergrößern anklicken....
Muss man bei diesem Befehl dem User root die Gruppe video zuweisen?
 
Zuletzt bearbeitet:
@jimmyhendrix Ich habe oben den Post nochmal editiert mit den neuen Infos. root user muss nicht in die Gruppe video zugewiesen werden. Das ist primär nur für die Leute interessant, die FreeBSD richtig als Desktop nutzen und unter normalen Usern eine Grafikbeschleunigung brauchen.

drm-kmod hat bei nix gebracht. drm-legacy-kmod mit Option drm.i915.enable_rc6=7 wäre nochmal einen Versuch wert. Ich habe aber leider keine Lust mehr zum Testen.
 
Danke. Ich schaffe es nicht mal drm-kmod zu installieren :d Beim Entpacken kommt bei 26% /: write failed: file system is full
Schade, aber wenn es eh ohnehin kaum was bringt..
 
Moin zusammen!
Mir ist leider mein (bzw. das eines Kumpels, der jetzt den T20 hat) Netzteil (HU290EM-01) gestorben, kennt jemand eine Bezugsquelle (brauche nichts stärkeres) oder hat vielleicht im Raum Berlin noch was rumfliegen? Vielen Dank!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Moin,
hab ein Netzteil vom T30 über (L29OEMß01). Sollte passen, aber hab selbst noch nich recherchiert. Gegen Spende abzugeben, selbst auch im Raum Berlin.
 
ostkind schrieb:
Moin,
hab ein Netzteil vom T30 über (L29OEMß01). Sollte passen, aber hab selbst noch nich recherchiert. Gegen Spende abzugeben, selbst auch im Raum Berlin.
Zum Vergrößern anklicken....
Vielen Dank für die schnelle Hilfe - Netzteil ist beim Kumpel angekommen und Kiste läuft wieder (nur arbeiten muss er jetzt halt ;) )
 
Hallo zusammen,
ich habe eine Frage zu der ich keine wirklich aktuellen Antworten finde da die entsprechenden Posts alle schon älter sind.

Wenn man jetzt noch eine Grafikkarte für gelegentliches Gaming in den T20 einbauen möchte, welches aktuelle / noch erhältliche Modell ist da geeigent vom Stromverbrauch und bietet die beste Performance / das beste P/L Verhältnis?
 
Da ich einen T20 hier rumstehen habe und wer aus meiner Familie einen PC braucht: ist der T20 mit Windows 10 Pro noch immer als Arbeits-PC brauchbar? Oder gibt es Probleme mit den Treibern (bzw. die überhaupt zu bekommen)?

Weiß jemand, ob Intel AMT/vpro auch mit Windows 10 läuft?

Danke!
 
ClearEyetemAA55 schrieb:
ja
nein
ja
gerne
Zum Vergrößern anklicken....
Vielen Dank! Gibt es - außer, dass der Sound über ein Klinike geführt werden muss - etwas zu beachten, insbesondere hinsichtlich Treibern? Muss man damit rechnen, dass Windows 10 in Zukunft nicht mehr auf dem T20 lauffähig sein wird (und wenn es nur an Treibern liegt)? Ich denke da an die M.2-Unterstützung im BIOS (die mir persönlich nicht fehlt, da SSD über SATA).
 
Einzig negatives Kriterium für die Nutzung eines T20 als OfficeSystem ist der fehlende Support für ruhezustand/Standbye.
Dies kann aber mittels Crossflash auf das T1700 Bios recht einfach und erfolgreich behoben werden.
 
Oder eben beim älteren 1.0.2 BIOS bleiben.
 
Danke für den Hinweis mit Ruhezustand (wird nicht benötigt) und Standby (wäre gut, kann aber verschmerzt werden). Die Devices müssten ja aber in den Energieeinstellungen konfiguriert werden können (Monitor ausschalten etc.).
 
Da ich vor Jahren auch einen T20 günstig im Winterschlussverkauf gekauft habe, bin ich auch dabei ihn etwas flotter zu machen, was bisher funktioniert:

aktuell:
- läuft auf Ubuntu 18.04. mit 32 GB RAM, der 1TB Toshiba und dem e3-1225v3 (bis auf RAM alles original)
- Crucial MX500 1 TB wird erkannt (will hier Ubuntu neu aufsetzen, warte hier aber auf den 20.04 release im April)
- läuft als privater Minecraft- bzw. Avorion-Server

geplant:
- einen E3-1280v3, den ich günstig bei ebay ersteigert habe, zum Laufen zu kriegen
- Installation eines Noctua-Kühlers (NH-L12S; Adapter liegen bereit)
- Steuerung ausschließlich über SSH
 
Hört sich spannend an. Einige Gedanken dazu:

CPU:
E3-1280v3 hat leider keine iGPU. Das wusstest du sicherlich bereits und ist auch kein wirkliches Problem. Du musst dazu wissen, dass Intel AMT in dieser Konfiguration komplett wegfällt. Desweiteren brauchst du bei zukünftigen BIOS-Updates oder bei Neuinstallationen (auch bei deiner Ubuntu 20.04 Erstinstallation) eine Grafikkarte. Du kannst temporär auch die iGPU deiner E3-1225v3 nehmen, ist aber halt ziemlich aufwendig, jedes Mal CPU-Kühler abbauen, Wärmeleitpaste erneuern, alte CPU rein, usw.

Der Austausch hingegen sollte BIOS-seitig völlig problemlos funktionieren, da es dieselbe CPU-Generation ist.

Noctua NH-L12S:
Ich habe mir mal ein Installations-Video angeguckt und denke, dass du bei der Installation Probleme bekommen wirst. Die Sockel-Halterung des T20 ist nicht "Standard". Das CPU-Backplate des T20, die Sockel-Halterung, sowie die 4 Gewinde in den Löchern stellen eine Einheit dar. Etwas schlecht von mir erklärt, sollte aber klar werden was ich meine, wenn du dir mal ein Foto von der Rückseite des T20 Mainboards ansiehst.

D.h. wenn du die Gewinde loswerden möchtest, um das Backplate des Noctuas zu installieren, hast du keine Sockel-Halterung mehr. Wie du das Problem lösen kannst: du besorgst dir Schrauben in der richtigen Länge und Durchmesser. Du lässt das Backplate des T20 so wie es ist und verschraubst dann die Metallhalterungen des NH-L12S mithilfe der passenden Schrauben daran.

Alternative ist, du entfernst das T20-Backplate inkl. Sockel-Halterung und installierst den Kühler einfach so; wie beim Apple iMac. Hier musst du bei der CPU-Installation und beim Entfernen darauf achten, dass nichts versehentlich verrutscht; sonst kann es zu Schaden am Sockel oder der CPU kommen. Problematisch bei diesem Ansatz ist der Anpressdruck. Der NH-L12S hat gefederte Schrauben, das dürfte die Sache etwas sicherer machen. Dennoch kann es hier zu unvorhersehbaren Problemen kommen, wenn der Anpressdruck dennoch nicht ganz stimmt (z.B. ähnlich Lynnfield Sockelbrand); das musst du im Hinterkopf haben.

Es gibt auch Leute, die die T20-Backplate gesägt haben, die Gewindelöcher aufgebohrt etc., aber das sind irreversible Modifikationen. Du kannst auch eine Sockel-Halterung eines defekten 115X Mainboards transplantieren, wenn bei dir sowas rumfliegt. Vom Kauf würde ich jedoch absehen: zu kompliziert und zu teuer. Die Methoden oben sind besser.
 
Zuletzt bearbeitet:
Janero schrieb:
eine GTX 1650 braucht keinen zusätzlichen Strom
Zum Vergrößern anklicken....

Danke, ich habe es jetzt mal gewagt mir sogar eine GTX 1650 Super zu bestellen die eine TDP von bis zu 100 Watt hat.
Habe die INNO3D GeForce GTX 1650 SUPER Twin X2 OC Grafikkarte - 4GB GDDR6 mit dem Akasa 2 SATA auf 6pol Adapter angeschlossen und läuft soweit bislang ohne Probleme.
 
Hallo,

seit gestern habe ich meinen primären Dell T20 mit einer Mellanox ConnectX-3 Netzwerkkarte in Betrieb. Leider bekomme ich trotz einer direkten Verbindung mit einem zweiten Dell T20, ebenfalls mit einer Mellanox ConnectX-3, nicht annähernd eine Datenrate von 10 Gbit/s. Gibt es hier ein Limit durch die PCI-E Slots des Dell T20?

Auf beiden Dell T20 habe ich das OS Unraid am laufen. Den Speedtest führe ich mit iPerf 3 über den RAM Cache durch, damit nicht der Speicher der Flaschenhals ist. Folgendes Ergebnis:
 

Anhänge

  • iperf-test.png.4b011d5ac821021611548c230170b800.png
    iperf-test.png.4b011d5ac821021611548c230170b800.png
    6,5 KB · Aufrufe: 221
In welchem Slot betreibst du die Karte denn? Und welche Karte ist das genau?
 
Die Karte betreibe ich im obersten Slot, dem blauen. Das sollte der Gen3 PCIe Slot sein, wenn ich die Bedienungsanleitung richtig verstanden habe.

Es handelt sich um diese Karte:
- Mellanox ConnectX-3 EN 10GbE Single-Port SFP+
- https://store.mellanox.com/products...single-port-sfp-pcie3-0-x4-8gt-s-rohs-r6.html

Ich habe nun die Verkabelung getauscht (statt passives SFP+ Kabel von SF ein aktives SFP+ Kabel von Netgear), als auch iPerf Messungen über meinen 10G Mikrotik Switch durchgeführt. Die Ergebnisse sind alle identisch zur ersten Messung, bei der ich zwei Dell T20 untereinander per SFP+ verkabelt hatte.

Leider bekomme ich keine besseren Werte hin, ich weiß aktuell wirklich nicht weiter. Die Mellanox Karten laufen im Ethernet Mode und sind beide auf der aktuellsten Firmware...
 
1. Wie schaut denn die CPU-Auslastung aus, während iperf läuft?
2. Wie sehen die Transferraten über UDP aus?
3. Auf was hast du die MTU gesetzt?
4. irqbalance schon ausprobiert?
5. Hast du schon das System entsprechend der Anleitung von Mellanox konfiguriert? Falls nicht: die Anleitung findest du unter https://www.mellanox.com/related-do...ide_for_Mellanox_Network_Adapters_Archive.pdf

Für dich interessant sind die Abschnitte 2.4.3, 3.1, 3.3 und 3.9.
 
Hallo zusammen,
kann mir einer sagen, welcher Prozessor aktuell der Beste wäre, um den Standart 2 Kern Prozessor zu ersetzten?
 
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