[Sammelthread] Dell PowerEdge T20

Hallo,
ich wollte meinem T20 weitere 16GB ECC Ram gönnen und habe bei ebay zugeschlagen.
Leider blinkt die Power Led nach dem Einschalten nur Orange und nichts tut sich. Dabei ist es egal, ob ein oder zwei Riegel eingebaut sind.
Ich habe zwei Kingston KVR1333d3e9s/8G gekauft und mich dazu an der Liste der unterstützten Riegel der ersten Seite orientiert.

War das ein Griff ins Klo und ich habe zwei defekte Riegel oder kann ich noch etwas versuchen?

Vielen Dank!
 
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Habe gerade gesehen, dass ich schon zweimal genau die gleichen Riegel im T20 verbaut habe. Diese laufen einwandfrei. Sobald ich einen der neuen Riegel einbaue, startet die Kiste nicht mehr.
Interessanterweise unterscheiden sich die beiden Riegel optisch obwohl sie die identische Bezeichnung haben. Violett funktioniert, grün funktioniert nicht.
 

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Dann wird der Ram wohl defekt sein. Am besten mal in einem anderen System testen, das muss nicht zwingend ein Server Brett sein. Viele Deksptop Boards können auch mit ECC umgehen, aber machen dann halt von der ECC Funktion keinen Gebrauch.
 
Mal eine Frage an die T20 Veteranen: ich hatte vor, die CPU zu tauschen auf eine Xeon E3-1231v3, den ich übrig habe. Da diese CPU keine Grafik Einheit besitzt, braucht es dann eine Grafikkarte. Dafür hatte ich eine MSI HD6250 ausgrwählt, die zuvor mit dem Xeon schon in einem Z97 Board problemlos lief. Nun funktionierte die Karte am Ende auch mit dem Dell T20 in Windows. Dort habe ich ein Bild und es lief problemlos.
Leider aber gibt es keine Bildausgabe des BIOS / der Post Meldungen. Auch ein Booten in UEFI aus Windows kommt kein Bild zustande. Mit der originalen Xeon CPU E3-1225v3 inkl. IGP läuft alles problemlos.
Da die Karte im System ja funktoniert, bin ich der Meinung, es kann kein HW Problem sein. Wenn ich mit VGA und dem 1225 im Board das Monitorkabel am Mainboard anschließe, kommt eine Meldung, dass das Kabel inkorrekt angschlossen ist und es an die native VGA Karte angeschlossen werden muss. Aber auch in dieser Kombination von CPU und GraKa kein Bild im BIOS Bereich, aber dennoch in Windows.

Das BIOS des Dell ist A20, fall es da vielleicht einen Bug mit gibt?
 
Die HD6250 besitzt meines Wissens kein UEFI GOP, daher kein Bild während des Bootvorgangs + im BIOS. Du musst das BIOS auf Legacy umstellen, dann müsste es funktionieren. Hierzu würde ein CMOS-Reset ausreichen (da Legacy Boot Standard ist), ohne die CPU umbauen zu müssen. Es kann jedoch sein, dass dein Windows danach nicht mehr sauber durchbootet, da dein Windows vermutlich im UEFI-Modus installiert wurde.
 
Hi & danke für den Hinweis! Ich hatte zwar zuletzt mal was bei IgorsLab bzgl. UEFI & GraKa BIOS gesehen, habe das aber dann für meine Situation gar nicht in Betracht gezogen. Die alte HD6250 hat bestimmt kein UEFI BIOS, wusste bis vor kurzem auch gar nicht, dass ein VGA BIOS so eine Rolle in diesem System Status spielt.
Wobei mich es dann wundert, warum die HD6250 in einem Z97 Mainboard, das nach meinem Wissen auch schon UEFI BIOS besitzt und diesen auch aktiviert hat, dies Problem nicht hat. Meine Windows Systeme waren eigentlich immer in UEFI installiert. Ich werde jetzt mal in das Z97 BIOS schauen, ob da nicht doch ein Legacy ROM aktiv ist.

UPDATE: in der Tat war im Z97 CSM "Enabled". Ist es "Disabled" gibt das BIOS einen 3fachen Warnton und bootet dann wieder mit CSM "Enabled" (Boot Safe Guard).
Also liegt es dann an der alten Grafikkarte. Werde mal beim T20 schauen, wie es sich mit Legacy ROM verhält. Neue GraKa kommt definitiv nicht in Frage.
Woran erkennt man überhaupt, ob eine Grafikkarte UEFI BIOS besitzt? Da ich kein PC Gamer bin habe ich in den letzten Jahr(zehnt)en mit Grafikkarten wenig Erfahrungen. Nutze noch immer, wie man lesen kann, altes Zeug oder IGP (derzeit bei einem Intel i3-6100, i5-11600k und eben dem Xeon E3-1225v3 im Dell T20).
In meinem DAW System steckt auch noch eine alte ATI, war dort aber auch der Meinung, es liefe auf UEFI. Werde ich jetzt auch prüfen.
 
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Genau. Über CSM kann ggf. Windows als UEFI installiert sein und das BIOS lädt trotzdem den Legacy VGA Treiber. "CSM Enabled" entspricht beim T20 "UEFI + Legacy Option ROMs (Enabled)". Ist einen Versuch Wert.

Vorher erkennen geht so: gewünschte Karte unter folgendem Link suchen und nach "UEFI Supported: Yes" gucken: https://www.techpowerup.com/vgabios/232541/amd-rx6900xt-16384-210318-1

Wenn ich mich recht entsinne, sind Grafikkarten mit UEFI GOP ab Radeon R9 280X bzw. GeForce GTX 750 Ti Standard und kann als gegeben vorausgesetzt werden. Vorher ist das Modellabhängig. Z.b. von der HD6450 gibt es sowohl VBIOSe mit UEFI GOP als auch ohne. Falls für das jeweilige Modell verfügbar, lässt sich ggf. UEFI GOP auch nachflashen; das war z.B. beim HD7970 der Fall.
 
Habe nun mittels GPU-Z feststellen können, dass die eine Grafikkarte (Nvidia GT710) ein UEFI BIOS besitzt. Daher habe ich bei dem einen System mit "UEFI Only" keine Probleme mit der Anzeige. Die anderen, alten Karten sind dann halt nur im CSM Modus / Legacy ROM Optional nutzbar.
 
Hat jemand einen Tipp für einen HBA Controller, an den ich 4x SATA Platten anschließen kann, der in den T20 passt?

Ich möchte den HBA via Proxmox an TrueNAS durchreichen (also im IT-Mode). Proxmox soll von einer SSD booten, die direkt ans Mainboard des T20 angeschlossen ist, ebenso eine weitere Backup-Platte für Proxmox TrueNAS soll virtualisiert auf Proxmox laufen, jedoch direkten Durchgriff auf die Platten haben. Nach welchen Karten sollte ich mich auf dem Gebrauchtmarkt umsehen?
 
Das übliche: LSI SAS2008, SAS2308 oder SAS3008 basierte HBA. Listen hier im Forum suchen, wurden oft genannt.
 
2008 => SAS 6G und PCIe 2.0x8
2308 => SAS 6G und PCIe 3.0x8
3008 => SAS 12G und PCIe 3.0x8
3408 => SAS 12G, NVME und PCIe 3.0x8

je neuer, desto mehr IOPS können die Chips. SAS 12G hat auch den Vorteil, das man mehr Bandbreite auch für Expander hat, wenn es eng mit PCIe-Slots wird.
Den 3008 hab ich eigentlich nicht also wirklich sonderlich "stromdurstig" erlebt.

Aktuell hab ich einen Broadcom 9400-16i, das ist der 3416 (wie 3408, aber mit 16 SAS-Ports, je 4 Sas-Ports können auch per Broadcom-Kabel für je eine NVME (3.0x4) im Mix verwendet werden) im Einsatz.
D.h. ich könnte 4 PCIe-SSD, die eigentlich 16 Lanes brauchen, auf einem einzelnen Slot mit 8 Lanes dranhängen. Oder eben auch im Mix mit SAS/Sata-Geräten.
Das Ding gibts in teurer dann auch mit einem 16x-Slot Anschluss und noch stärkerem Prozessor.

Für ein ZFS-Array aus HDD reicht der 2008 direkt am Blech als NAS oder durchgereicht in eine VM aus. Will man ab ESXI 7 lokale VMFS-Datastores, dann geht der 2008 nicht mehr wie Asche77 schon schreibt.
 
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Moin allerseits,
ich bin leider schon seit einiger Zeit raus aus dem Thema Hardware/Modden/Equipment.
Aber so langsam ist es dann mal an der Zeit ein wenig aufzurüsten.
Dabei ist mir aufgefallen das es inzwischen auch SSDs gibt die man direkt auf dem Board platzieren kann. SSD VNAND/NVMe?
Würde so eine bei mir noch reinpassen? Ich hatte mir vor kurzem eine passive GraKa gekauft um ein wenig flüssiges CS GO zu spielen.
20210517_124417.jpg
 
Nur eingeschränkt:
- T20 hat keinen Steckplatz dafür, Du brauchst also einen PCIe zu NVME Adapter und freien PCIe Steckplatz, der die Leistung auch weitergeben kann
- der T20 kann nicht von NVME booten (BIOS), Du brauchst also einen USB Stick zum booten (plop o.ä.), der dann (automatisch) von NVME bootet (Software)
 
Zuletzt bearbeitet:
Für die meisten "normalen" Anwendungen bringen die NVME PCIe SSDs auch nicht so viel. Der Sprung HDD -> SSD war deutlich spürbarer.
 
Zum Thema NVMe: habe ich vor kurzem eingebaut. Den Bootloader kann man auch auf eine SATA SSD / HDD packen, wenn man die sowieso drin hat z.B. bei einem Server (einfach 512MB EFI System Partition erstellen); habs bei mir auf die HDD draufgepackt. Falls notwendig, NTFS / ext4 Partition verkleinern und ESP "hinten" auf der Festplatte ablegen.

Zu bedenken: die NVMe läuft nur mit PCIe 3.0 x4, wenn dieser im oberen x16 Slot betrieben wird. Der untere ist nur mit PCIe 2.0 angeschlossen, somit halbe Geschwindigkeit.
 
Hat es jemand geschafft, den T20 Windows 11-kompatibel zu bekommen?

Die PC Health Check App enthält jetzt einen Windows 11 Kompatibilitätscheck: https://aka.ms/GetPCHealthCheckApp

Ich habe im BIOS neben Secure Boot jetzt auch TPM aktiviert, aber der PC wird weiterhin als nicht kompatibel gemeldet.
 
Win11 läuft auch auf älteren Prozessoren, aber möchte einen 8000er Serie Prozessor. Könnte daran scheitern.
 
Viel fehlt wohl nicht.
Die CPU Generation ist zu alt – es ist noch nicht klar, ob Windows 11 irgendwann mehr CPUs unterstützt, aber nach derzeitigem Stand ist die CPU zu alt.
Beim TPM hat Microsoft auch erst angegeben, dass 1.2 funktionieren würde, aber derzeit wird 2.0 als Minimum kommuniziert.
1624693255255.png
 
das TPM 1.2 soll Hard Floor für Windows 11 sein. Bei den CPUs weiss ich nicht was sich MS da denkt. Also erst Unterstützung ab 1151v2 ist nicht wirklich sehr realistisch sind ja noch viele mit Skylake und darunter unterwegs. Zumal ich da auch keinen gravierenden Unterschied sehen kann.
 
Zum Thema NVMe: habe ich vor kurzem eingebaut. Den Bootloader kann man auch auf eine SATA SSD / HDD packen, wenn man die sowieso drin hat z.B. bei einem Server (einfach 512MB EFI System Partition erstellen); habs bei mir auf die HDD draufgepackt. Falls notwendig, NTFS / ext4 Partition verkleinern und ESP "hinten" auf der Festplatte ablegen.

Zu bedenken: die NVMe läuft nur mit PCIe 3.0 x4, wenn dieser im oberen x16 Slot betrieben wird. Der untere ist nur mit PCIe 2.0 angeschlossen, somit halbe Geschwindigkeit.
Welche Teile hast du da genau eingebaut und wo musstest du überall tricksen :d?
Ich liebäugle damit, meinen Server mit einem T20 zu ersetzen - ich habe allerdings eine SSD als Bootplatte und vier Datenplatten.. da fehlt mir beim T20 also momentan ein SATA-Port.
 
Option 1: zusätzlichen Sata-Controller einbauen, getestete findest Du auf der Startseite des Threads

Option 2: PCIe-Adapterkarte mit passender SSD, beachte: sollte wegen Geschwindigkeit in den obersten Slot
 
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