Das ist ja auch richtig. Und wenn jemand seine Kaufentscheidung davon abhängig macht, ist das vollkommen iO.
Nur wird hier teilweise so getan und pauschalisiert, speziell von einigen Intel "Fans", als seien die AMD Prozessoren deutlich langsamer als vergleichbare Intel Modelle. Das ist eben nicht so, wenn sie durch Software gleichwertig genutzt werden. Wenn man schon konkret über Hardware diskutiert, dann sollte man vor allem auch mal diese vergleichen. Und nicht noch die Auswirkungen von Software als gegeben hinzurechnen.
ja gut, das ist eben der Punkt, sowohl die AMD als auch die Intel Anhänger wollen ihre Produkte vorn sehen. Fakt ist doch eins, man kann sowieso nur ein Durchschnitt von verschiedenen Benchmarkergebnissen bilden, und anhand dessen die Leistung beurteilen. Wenn in der eingesetzten Benchsoftware eben überwiegend Inteloptimierte Sachen drin sind, verfälscht das natürlich das Bild ungemeint, da hast du recht. Das muss nicht sein...
Aber (und hier kommt der Punkt wo ich wiedersprechen muss) dem Endkunden ist es doch völlig egal, ob eine Software mit dem einen Compiler schneller läuft als mit dem anderen, er sieht doch nur das Ergebniss, von dem Produkt, so wie er es im Laden/Internet gekauft hat... Er wird sich nicht hinstellen und die Software (sofern überhaupt möglich) mit nem anderen Compiler auf seinen Prozessor zu optimieren.
Das Problem ist ja, ich kann jeden Benchmark durch Software so hinbiegen, wie meine Intention ist. Speziell eben für Intel Prozessoren. Schönes Beispiel war ja bei Computerbase
Lightwave. Und das ist nicht die einzige Anwendung ihrer Art. Wobei bei neueren Versionen AMD besser unterstützt wird. Ist es richtig, 3-4 Anwendungen dieser Art zu testen und dann zu behaupten, ein E6420 ist deutlich schneller als ein X4 9950? Ich denke nicht. Leider fliessen solche Ergebnisse ins Rating mit ein und verzerren diese. Und dessen sollte man sich eben auch bewusst sein und bei der Kaufentscheidung berücksichtigen.
Du hast schon recht und kann man dir wohl auch nur zustimmen, aber auch hier spiegelt diese Anwendung nur das wieder, was der Endkunde, welcher dieses eine Softwareprodukt kaufen würde, an Leistung zu erwarten hätte. Es wäre doch noch fataler, von den Hardwaretestseiten mit speziellen Compilern für die jeweilige CPU zu testen, und am Ende CPUs des einen Herstellers (eigentlich ja zurecht) deutlich besser darstehen zu lassen, als es in der Endkunden-Kaufversion der fall wäre!?
Denn dann schreien noch viel mehr Leute als jetzt...
Würdest du dich nicht ärgern, wenn du dich für ein Modell entscheidest, weil es wegen solch einer Anwendung 2% schneller im Rating ist, 2 Monate später aber ein entsprechender Support kommt und dein Prozessor plötzlich 2% langsamer ist?
Kurzum, wenn man schon glaubt, über Benchmarks diskutieren zu wollen oder können, sollte man auch wissen und verstehen, was sich dahinter verbirgt. Um mehr geht es doch gar nicht.
ganz ehrlich, wegen 2% würde sich wohl fast keiner ins Hemd machen, zumahl mit Nutzung des PCs und zunehmender "zumüllung" der Installation speziell bei Windows das ein oder andere Prozent Leistung an ganz anderen Stellen liegen bleibt. Genau so wie dir am Ende keiner garantieren kann, das neuere Versionen von dem und dem Programm auf einmal schneller laufen. Man kann nunmal nur den Ist-Zustand betrachten.
Und ja, ich denke schon ich verstehe als Programmierer doch schon wovon wir hier reden
und eben genau dieser Fakt lässt mich die Sache eben wohl anders sehen, als mach anderer hier. Denn wie gesagt, dem Endkunden interessiert es nicht ob der Compiler nun Intel oder AMD bevorzugt, oder gänzlich neutral dasteht, den interessiert nur, welcher Prozessor am Ende schneller ist und der wird gekauft. Im übrigen finde ich den Part, das Intel mittels spezieller Software noch mehr Speed aus ihren CPUs raus holt gar nicht so verkehrt. Sowas nennt man Produktoptimierung und bringt quasi allen Leuten, welche das Produkt haben einen Vorteil, ähnliches macht AMD oder NV mit den Grakatreibern, die optimieren ihr Produkt (und das niemand gezwungen wird, auf Intel optimierte Compiler zu setzten, da können wir und denk ich mal einig sein, oder?) gemacht wirds aber trotzdem, also wo ist der Fehler? Bestimmt nicht bei Intel...
Aber wie schon gesagt, hier muss man eindeutig den Ball an die Softwarehersteller abgeben, welche doch dazu verdonnert werden sollten, nicht nur Intel optimierte Compiler einzusetzen sondern wenigstens auch ne neutral compilierte Version mit zu veröffentlichen.
Du stellst dir das einfacher vor als es ist. Erstens veschlingt so ein Projekt recht viele Ressourcen. Und zweitens ist dies sehr zeitaufwändig. Wir reden nicht über ein paar Monate, sondern Jahre. Und warum nochmal das Rad neu erfinden? Mit GCC gibt es schon eine super und vor allem offene Basis. Wie hier schon erwähnt wurde, nicht die Entwicklung ist das Problem, sondern die Verbreitung. Man sollte imo eher daran arbeiten, dass GCC bzw der bekannteste Windows Port, MinGW, mehr unter Windows genutzt wird. Unter Linux ist GCC ja praktisch Standard.
Wieso das Rad neu erfinden? Intel macht doch nix anderes, die optimieren mittels Compiler ihre CPUs (wenn man so will)
Wenn AMD das nicht macht (aus welchen Gründen auch immer) ist das doch eigentlich ganz ehrlich gesagt den ihr Problem!?
Die Latenzverbesserungen sind sehr sehr gering, das macht nahezu keinen Unterscheid. Nur von DDR3 gibts keine Verbesserungen, das ist korrekt. Bei wenigen Anwendungen wird man nur von der etwas mehr Bandbreite im Unganged-Mode profitieren können, aber auch das nur in sehr geringem Maße.
Allerdings kann man die CPU sicherlich dann auch mit DDR3 1600 7-7-7 RAM kombinieren, was dann ca. 1/4 weniger Latenz ausmachen würde ggü. DDR2 und normalem DDR3. Das Tuningpotenzial ist bei DDR3 sehr viel höher
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Gut zu wissen, ich liebäugel nämlich doch schon ein wenig mit dem Deneb, wenn sich die 4GHz@Air Gerüchte gänzlich bewahrheiten, dann könnt ich mir schon vorstellen, meine Dual CPU Workstation abzulösen... Aber ich würde wohl nicht auf DDR3 setzen, sondern die DDR2 Version bevorzugen, einfach aus dem Grund, weil 8-16GB DDR3 Speicher gut teuer sind im Vergleich zu DDR2
Eigentlich sollte es ja ein Nahalem DP System werden, aber das geht P/L technisch vor allem für neue Produkte sogut wie überhaupt nicht, da müsste ich dann erst wieder jemanden finden, welcher gebraucht sowas loswerden will (denn gebraucht ist das Serverzeug spott billig)