[Sammelthread] Der 20€ Server [Part 1]

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Hi,

habe mal ein wenig mit einem verschlüsselten FTP rumgespielt, komme auf durchaus für mich passable 4MByte/sec (Transfer auf angeschlossenen USB Stick).

Falls es jemanden interessiert, hier meine Vorgehensweise:

Vorbereitungen:
- in der /etc/hosts habe ich einen Eintrag für den Rechner eingefügt: 192.168.1.10 dockstar
- Als FTP-Freigabeordner wollte ich einen anderen USB-Stick nehmen.
- Hier erst herausfinden, welche Bezeichnung er hat: fdisk -l (bei mir: /dev/sdb1
- Mount-Verzeichnis erstellen: mkdir /mnt/usbstick
- Mounten: mount /deb/sdb1 /mnt/usbstick
- extra Benutzer für FTP hinzufügen:
- mkdir /home/ftpacc
- useradd ftpacc -d /home/ftpacc -s /bin/false
- passwd ftpacc
- chown -R ftpacc:nogroup /home/ftpacc
- gemounteten USB-Stick in den Freigabeordner mounten: mount --bind /mnt/usbstick /home/ftpacc
- Pfad-Struktur anpassen: chmod 777 /home/ftpacc (hier ist 777 evtl. zu viel des Guten)
- Besitzer des Ordners ändern: chown -R ftpacc:nogroup /home/ftpacc

Eigentliche Installation / Konfiguration:
- proFTP installieren: apt-get install proftpd openssl
- für mich war die Option 'standalone' ok
- Pfad für SSL Zertifikat erstellen: mkdir /etc/proftpd/ssl
- SSL Zertifikat erstellen: openssl req -new -x509 -days 365 -nodes -out /etc/proftpd/ssl/fptd.cert.pem -keyout /etc/proftpd/ssl/fptd.key.pem
- /etc/proftpd/modules.conf prüfen: Eintrag LoadModule mod_tls.c muss aktiv sein
- /etc/proftpd/proftpd.conf anpassen:
UseIPv6 off
IdentLookups off
DefaultRoot ~
RequireValidShell off
PassivePorts 49152 65534
AllowOverwrite on
AllowRetrieveRestart on
AllowStoreRestart on
Ebenfalls noch das Folgende hinzufügen:
<IfModule mod_tls.c>
TLSEngine on
TLSLog /var/log/proftpd/proftpd_tls.log
TLSProtocol TLSv1
TLSRequired on
TLSVerifyClient off
TLSRSACertificateFile /etc/proftpd/ssl/fptd.cert.pem
TLSRSACertificateKeyFile /etc/proftpd/ssl/fptd.key.pem
</IfModule>

- jetzt evtl. noch die Port-Freigaben im Router prüfen, falls dann nach außen offen sein soll.
Hier dann den Port aus der conf eintragen, sowie ggf. den Portrange der Passive-Ports aus der conf.


Bin recht erstaunt darüber, wie gut der dann läuft... hier und da sind im config-Bereich und meinem Vorgehen bestimmt noch Sachen dabei, die optimiert werden könnten, aber für mich reicht es erstmal, vielleicht ist das hier ja für den einen oder anderen von euch ebenfalls von Interesse ;-)
 
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Hallo,

was Verschlüsselung angeht, sollte mal jemand sich die Zeit nehmen einen Linux-Kernel mit OCF zu kompilieren und dafür neukompilierte OpenSSL-Pakete anzubieten. Dann könnte jedes Programm, dass OpenSSL nutzt (proftpd auch, openvpn, openssh, ...) auch die Hardware-Einheit der Dockstar nutzen.

Grüße
 
nett danke. welchen syslog daemon benutzt du?

Ich nutze busybox-syslogd da er von Haus aus alles in den RAM legt (default 128kb) und kann unter /etc/default/busybox-syslogd geändert werden. Die Logs werden dann mit logread gelesen und sind nach einem reboot natürlich auch nicht mehr vorhanden, da sie ja nur im RAM liegen.

http://packages.debian.org/squeeze/busybox-syslogd schrieb:
The busybox implementation of the syslogd is particular useful on embedded, diskless (netboot) or flash disk based systems because it can use a fixed size ring buffer for logging instead of saving logs to the disk or sending it to remote logging servers. The ring buffer can be read using the (also busybox based) command logread.

This package provides the glue to the busybox syslogd and klogd to be used in the system by providing the appropriate symbolic links and scripts.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann man das Teil als Fileserver nutzen? Wenn ja was hat er so für Übertragungsraten!?
 
les dir den thread durch steht alles drin :P

aber um deine frage zu beantworten:
ja kann man. man kriegt auch den maximalen usb speed hin.
25-30 megabyte
 
Ich habe angefangen durchzulesen, bin dann aber nicht ganz durch gekommen :-)
Wunderbar, das Teil ist bestellt
 
Das gehört in die ~/.bashrc

Sicher? Ich meine, wenn überhaupt irgendwo, dann da nicht.

Zumindest kann ich da auch keine PATH-Variable finden, in ~/.profile schon. Alternativ noch /etc/profile für alle User oder ~/.bash_profile falls vorhanden.

Kommt Wahrscheinlich auch auf die Distribution an, aber ich geh von Debian aus.

E: Wobei letztendlich egal weil sowieso jede Datei ausgeführt wird. Geht nur um die "best practice".
 
Zuletzt bearbeitet:
Wieviel MB/s sollte ich eigentlich mit dem Dockstar mit einer ext2/ext3 formatierten Platte schaffen?
 
Warum bekomme ich dann nur 10 - 7 MB/s - oÔ ?!

EXT2 Platte per USB 2,5 Zoll. Debian Lenny....
GBit Switch...
 
Bin gerade am rumbasteln wegs automatischer Webcamerkennung, hab da schon was als normales sh Script, jedoch werde ich zu einer udev Lösung tendieren - braucht weniger Leistung.

Für UMTS werde ich das selbe dann machen.
 
@Rebelleader
Kannst du da unbedingt eine kleine einfache Anleitung machen? Hier in Berlin braucht man nur darauf warten, bis das eigene Auto wieder ne Delle oder einen Kratzer hat. Da wäre so eine Webcamüberwachung ganz praktisch! Die Filmchen kann man ja dann auf ner externen HDD ablegen.

@NiclasM
Weis nicht, was du da falsch machst. Ich habe ext2 und über eine Samba Freigabe schaffe ich 30MB/s. Mach doch mal "top" während du kopierst und schau die Auslastung an. Wenn die hoch ist, dann ist bei dir was faul. Vielleicht bremst irgend eine Netzwerkeinstellung (Dockstar kann nicht zum GB-Switch mit 1GB connecten, sondern nur mit 100MBit/s). 10MB/s schaut nach 100MBit/s aus.
 
10 MB/s und ca 30-50% Auslastung . . .


eth0 Link encap:Ethernet HWaddr 00:10:75:1a:de:37
inet addr:192.168.178.100 Bcast:192.168.178.255 Mask:255.255.255.0
UP BROADCAST RUNNING MULTICAST MTU:1500 Metric:1
RX packets:333049 errors:0 dropped:0 overruns:0 frame:0
TX packets:153880 errors:0 dropped:0 overruns:0 carrier:0
collisions:0 txqueuelen:1000
RX bytes:504145048 (480.7 MiB) TX bytes:9097852 (8.6 MiB)
Interrupt:11

Danke er ist mit 1000 MBit verbunden oder ? "txqueuelen:1000"
 
Danke er ist mit 1000 MBit verbunden oder ? "txqueuelen:1000"
Nein, das ist die Transmit Queue Length - Müsste eine Art Window Size der Pakete sein. 1000 sollte aber Passen.

Ich hab mit 100Mbits von meinem Dockstar+USB Stick 11,3MB und da ist die Netzwerkauslastung bei 100% auf dem Windows Client. Auf dem Dockstar bin ich da ba ca 20%.

Edit:
 
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hat jemand ne platte ntfs formatiert dran hängen? ich weiß, dass es ned allzuschnell sein wird.
aber mehr als 1mb/s schreiben/lesen sollte wohl drin sein oder? die cpu auslastung dümpelt während des transfers auf etwa 15% rum
 
hat jemand ne platte ntfs formatiert dran hängen? ich weiß, dass es ned allzuschnell sein wird.
aber mehr als 1mb/s schreiben/lesen sollte wohl drin sein oder? die cpu auslastung dümpelt während des transfers auf etwa 15% rum
Ich hatte eine Platte mal zum Test mit NTFS formatiert: 10-12MB lesend und etwas weniger schreibend waren bei mir drin. Gleiche Platte mit ext2 liefert jetzt gute 25MB in beide Richtungen [Zugriff mit Windows-PC über Samba].
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hatte eine Platte mal zum Test mit NTFS formatiert: 10-12MB lesend und etwas weniger schreibend waren bei mir drin. Gleiche Platte mit ext2 liefert jetzt gute 25MB in beide Richtungen [Zugriff mit Windows-PC über Samba].
das hab ich auch vor.
aber zuerst muss ich mir erstmal ne neue größere hdd kaufen :o

hast du erfahrungen mit den ext2 treibern für windows?
wenn mal was is will ich das schon an meinem windows pc anstöpseln können
 
hast du erfahrungen mit den ext2 treibern für windows?
wenn mal was is will ich das schon an meinem windows pc anstöpseln können
Ext-Treiber unter Windows habe ich noch nicht probiert. Eventuelle Notfall-Zugriffe auf die ext2-Platte auf meinem Windows-PC würde ich dann wohl über eine Linux-VM machen. In jedem Fall habe ich aber noch eine zweite, gleichgroße und mit NTFS-formatierte Backup-Platte an meinem Windows-PC.
 
Zuletzt bearbeitet:
Installation geht nicht!

Hallo Miteinander,

Ich schafe es einfach nicht Debian zu installieren

ich bekomme am ende immer die meldung:

W: Failure trying to run: chroot /tmp/debian dpkg --force-depends --install /var/cache/apt/archives/dpkg_1.15.8.5_armel.deb
debootstrap failed.
See /tmp/debian/debootstrap/debootstrap.log for more information.

leider kann ich nicht in das log schauen und wenn ich in den Ordner "Debian" gehe ist der leer.
wenn ich das Skript nochmal starte bekomme ich die Ausgabe:
Applying fixes to the pogoplug environment...
Disabling the pogoplug service...
Done fixing pogoplug environment.

# checking for /uboot-original-mtd0.kwb...
# checking for /usr/sbin/blparam...
# checking for /usr/sbin/nandwrite...
# checking for /usr/sbin/nanddump...
# checking for /usr/sbin/flash_erase...
# checking for /usr/sbin/fw_printenv...
# checking for /etc/fw_env.config...

# Attempting to auto-detect your device...Dockstar with modified bootcmd detecte d

# Checking for existing uBoot on mtd0...
Connecting to jeff.doozan.com (69.163.187.226:80)
uboot.mtd0.kwb.md5 100% |*******************************| 49 --:--:-- ETA
Block size 131072, page size 2048, OOB size 64
Dumping data starting at 0x00000000 and ending at 0x00080000...
## The newest uBoot is already installed on mtd0.

# uBoot installation has completed successfully.
# checking for /usr/sbin/blparam...
mke2fs 1.41.12 (17-May-2010)
mke2fs: No such device or address while trying to determine filesystem size
mkswap: can't open '/dev/sda2': No such device or address
mount: mounting /dev/sda1 on /tmp/debian failed: Invalid argument
Could not mount /dev/sda1 on /tmp/debian

reboote ich geht das ganze von vorne los.

Danke im Vorraus schonmal für die hilfe.
 
Er kann auf deinen USB Stick nicht schreiben.
Hast du ihn nach Anleitung mit fdisk formatiert?
 
Ja
fdisk /etc/sda
dann mit "n" 2x neue primärepartitionen hinzugefügt (1,5GB und 512 MB) und dann sda2 id als swap geändert.

und er entpackt ja auch auf dem Stick vorher was. ist /tmp/debian nicht auch sda1 gemountet?(stand irgentwie sowas im script)
 
Printest du Liste mal mit "p"?

Welchen USB Stick hast du? Hast du nen anderen zur Verfügung testweise?
Hintergrund: Der Supertalent Pico-C ging bei mir nicht zB...
 
USB- Stick ist ein noname aber ich habe noch welche zur verfügung, bin allerdings gerade nicht zuhause um umstecken zu können^^
habe gerade das system neu gestartet

Disk /dev/sda: 2004 MB, 2004877312 bytes
255 heads, 63 sectors/track, 243 cylinders
Units = cylinders of 16065 * 512 = 8225280 bytes

Device Boot Start End Blocks Id System
/dev/sda1 1 188 1510078+ 83 Linux
/dev/sda2 189 243 441787+ 82 Linux swap
jetzt ist der Ordner debian verschwunden und ich kann auch wieder auf den Stick zugreifen.

PS: Danke für die schnelle Antwort
 
Zuletzt bearbeitet:
Hm schaut eigentlich soweit ganz gut aus. Wie gesagt wechsel mal den Stick, vllt ist das das Problem.

/tmp/debian ist deshalb weg, weil /tmp nach jedem Start gelöscht wird. Ist also nur ein temporäres Dateisystem, "temp" eben. ;)
 
ja werde ich heut abend versuchen
ja weiß ich^^
danke ich melde mich dann nochmal.


EDIT: Habe jetzt einen anderen USB-Stick hergenommen und schon gehts^^
 
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