Habe dazu mal mit einem befreundeten Tonmeister einen Test durchgeführt:
Ein hochwertig abgemischtes und gemastertes Lied von verschiedenen Datenträgern (von CD, von Festplatte, vom USB-Stick, von einer SSD, von einer M2.SSD und direkt aus dem RAM.gehört), alles als Blindtest.
Gegrabbt wurde das Stück mit Exact Audio Copy mit den qualitativ besten Einstellungen. Gehört wurde über den Softwareplayer foobar2000 mit den klanglich besten Einstellungen über einen ASIO-Treiber von Yamaha.
Direkt von CD klang es am schlechtesten, von klassischer Festplatte schon etwas besser, vom USB-Stick (angeschlossen an einen Frontport am Gehäuse mit anschliessender Kabelverbindung zu einem Mainboardanschluß) schon deutlich besser, von einer SSD schon wirklich ausgezeichnet, von einer M2.SSD und aus dem RAM nochmals deutlich hochwertiger (M2.SSD und RAM waren klanglich praktisch kaum zu unterscheiden, wir bildeten uns aber manchmal ein, dass es aus dem RAM noch platischer und mit noch mehr Ruhe im Klangbild tönte).
Wir haben vermutet dass vor allem zwei Faktoren den Klang negativ beeinflussen: mechanische Elemente (eine sich drehende CD oder die Platte
im Festplattengehäuse) und eine Kabelverbindung. Eine M2.SSD und der RAM sind über einen Steckplatz direkt mit dem Mainboard verbunden und verfügen über keine mechanischen Bauelemente.
Das Gute ist, dass man foobar2000 so einstellen kann, dass er alles (jeweils einen Track) was man abspielen will zuvor in den RAM lädt und dann von dort abspielt (Preferences: Advanced: Playback: Buffering: Full file buffering up to 700000 kb (enspricht 700 MB). So hat man dann auch mit klassischen Festplatten einen ausgezeichneten Klang, wenn foobar das Lied aus dem RAM abspielt.