michi2k
Enthusiast
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Ich glaube du verwechselst Umsatz mit Gewinn. Klar war der UMSATZ der Bahn gerade im letzten Jahr (man denke an die Fussball WM) sehr Hoch. Nur schade, dass man vom UMSATZ alle KOSTEN noch abziehen muss. Was da noch übrig bleibt ist dann der GEWINN wenn vorhanden. Desweiteren kann man diese Zahlen die stark durch ein großes einmaliges Ereigniss geprägt sind nicht als Argument dauerhaft besserer Geschäfte nutzen um so dauerhaft das Gehalt an diese Spitzenumsätze zu koppeln.Der Konzern macht trotz (oder wegen?) höheren Kosten Gewinne in Millionen(milliarden?)höhe.
Da bist du aber gewaltig auf dem Holzweg...Wer kann die Kosten besser ausgleichen?
Mal davon abgesehen, dass ein Konzern andere Kosten zu tragen hat, als Einzelpersonen. Wenn also die Lebenshaltungskosten steigen juckt das den Konzern kein bisschen, während Einzelleute ihr Geld schwinden sehen.
Merkst was?
Der Arbeitgeber ist nicht Schuld an steigenden Kosten (jedenfalls nicht zwingend), aber er sollte dafür sorgen, dass seine Angestellten das bekommen, was ihnen zusteht.
Das ist ein rein politisches Problem. Das Unternehmen für das du arbeitest hat nicht die Aufgabe dir dein Leben zu versüßen. Es zahlt den Preis für Arbeitsleistung der üblich ist und und durch den Wettbewerb letztendlich geformt wird.
Freie Markwirtschaft eben..
Dreh doch mal den Spieß um.... Gehalts- Steigerungen nimmt jeder gerne, kommt dann eine wirtschaftlich schlechtere Zeit auf das Unternehmen zu gibt es die größten Streitereien weil niemand auf das verzichten will was in guten Zeiten gezahlt wurde.
Da wird schon wegen 2 oder 3 Stunden mehr Arbeit und teilweise um erhalt der man sehe und höre 37 STUNDEN WOCHE!!! gestreikt. Ist das nicht auch eine schweinerei??
Weisst du wie das heut zutage läuft wenn du als Arbeitgeber sozial seine willst? Da sitzt du Tag und Nacht im Büro und schaust dass du Aufträge bekommst (bestimmt keine 37, 40, oder 50 Stunden Woche was dir keiner zusätzlich Bezahlt!)um die Leute zu versorgen und um die Kosten zu decken und im Sommer wenn Arbeit da ist, gehen alle schön in den Urlaub bambambam ganze Urlaubszeit rausgeballert und gleich noch eine Kur/OP hinterher. Im Winter stehen sie alle da und sagen: "Ja Chef bin jetzt hier wo ist die Arbeit?" In meiner Firma haben wir das jetzt Jahrelang mitgemacht. Niemand aber wirklich NIEMAND nimmt seinen Urlaub oder wenigstens einen größeren Teil im Winter und nimmt rücksicht auf seinen Brötchengeber. Dann frage ich dich warum sollte es anders herum so sein?
Ich meine es geht hier um schließlich auch um meine Existenz. Für so viel Arbeit wie da ist, bleibe Leute da, der Rest wird ausgestellt ganz einfach. Ich könnte hier so viel schreiben aber das lohnt eh nicht.
Aber es werden ja hinter jedem Unternehmen oder Konzern die größten Gewinne aller Zeiten vermutet und diese Kuh gilt es eben zu Melken bis keine Milch mehr rauskommt. Das ist wirklich ein heikles Thema was man nicht einfach mit Sätzen wie
führen kann.aber er sollte dafür sorgen, dass seine Angestellten das bekommen, was ihnen zusteht.