Motiviationslöcher gibt es immer wieder, ich lege dann meistens die Kamera für 1-2 Tage weg und suche mir dann bei Instagram, Flickr, 500px usw Inspirationen. Wichtig dabei ist sich aber nicht beeinflussen zu lassen, im Sinne von die machen alle geilere Bilder als ich.
Dann versuche ich jeden Tag 1h ein Thema zu fotografieren (bspw. heute Komplementärfarben), wenn ich ohne Foto nach Hause komme, auch nicht schlimm. Aber ich habe versucht mein Blick zu schärfen (hat mir persönlich bisher am meisten gebracht). Wenn ich das mache, nehme ich EINE Kamera und EIN Objektiv mit. So werde ich gezwungen (bin viel in der Street Fotografie unterwegs) mir um andere Dinge Gedanken zu machen als um die Technik.
Dann helfen Fotowalks, -challenges usw. und teilweise auch die
bigger Picture Cards (klingt wie Werbung, aber wenn ich partout keine Ideen finde, zwinge ich mir diese auf).
Ebenso hilfreich: Notizbuch - hab es anfangs nie leiden können. Aber gehe mal ohne Kamera raus und beobachte nur. Schreib dir die Ideen auf, skizziere usw. Daraus kannst du dir Fotoprojekte ableiten. Ich schreibe mir hier auch immer die Uhrzeit und die Lichtverhältnisse auf, versuche dann das ganze nochmal zu einer anderen Tageszeit zu besuchen um hier andere Ideen für eine Lichtsituation zu finden.
Neue Objektive sind zwar immer schön, aber auf Dauer haben die nie dazu geführt mehr zu fotografieren. Hab seit Jahren ein Makro - bisher einmal genutzt. Deswegen besuche ich im Herbst ein Workshop dazu, gefällt mir das werde ich es weiterverfolgen. Ansonsten wird es verkauft. Heißt fokussiere dich auf 1-2 Themen!