[Sammelthread] Der DSLR Stammtisch

Ich denke die WD Passport Wireless ist da fast das Non-Plus-Ultra, hab mir letztes Jahr für Japan eine zugelegt, die Investition hat sich 100% gelohnt. Ist mittlerweile die einzige externe HDD, die ich wirklich verwende - auch dank USB 3.0 und NAS daheim.

Gesendet von Unterwegs
 
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Ich brauche mal einen kleinen Denkanstoß. Ich möchte zeitnah eine neue DSLR anschaffen. Eingegrenzt habe ich mich jetzt auf die 80D und die D7200 mit leichter Tendenz zu D7200 wegen des besseren Sensors, besseres Gehäuse und 100€ günstiger. Die 80D dafür mit besseren AF und bewegbaren Display. Fokus liegt auf Landschaft/Natur/Architektur. Sport eher gar nicht.

Meinungen?

PS: Neues System daher unabhängig von Bestandsobjektiven oder Ähnlichen
 
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Ohne beide gehabt zu haben, klingt für mich das Anwendungsgebiet sehr nach der Nikon!
 
Tja bewegbares Display ist schon nett, wenn man sich nicht auf den Boden legen muss, aber das kann man ja auch gut mit dem W-Lan und nem Smartphone oder Tablet ersetzen. Willst du denn auch Videos machen oder ist das eher Nebensache?
Tendenz wäre für mich auch Richtung D7200, aber ich bin da wohl auch etwas voreingenommen (habe die D7100) und mag das Prinzip, bzw. die Steuerung bei Nikon einfach lieber.
 
Wenn du dir Vorteile schon rausgefunden hast, ist es ja eigentlich eindeutig. Für Landschaft brauchst du keinen besseren Autofokus, dafür einen besseren Sensor. Außer du willst mal Vögel im Flug fotografieren, aber das ist sicher nicht der Hauptpunkt. Noch dazu ist Nikon günstiger. Das bewegbare Display ist zwar wirklich nett, wäre für mich aber nicht kaufentscheidend.

Obwohl ich früher Canon hatte und jetzt Olympus mft, würde ich mir als DSLR auch eine Nikon kaufen.
 
ich habe mir letztens eine 128gb (UHS-I) sd karte gekauft (60 mb/s schreiben, 95mb/s lesen) für etwas über 40€
an deiner stelle würde ich redundant auf beide karten (CF und SD) RAWs schießen und darauf setzen, dass nicht beide karten zeitgleich ausfallen.

Würde ich ebenso tun.
Ich meine, die Chancen, dass überhaupt eine Karte kaputt geht, ist ziemlich gering. Eher verliert man sie. Von daher würden mir zwei Karten, die getrennt von einander transportiert werden, vollkommen ausreichen.
Lieber den Urlaub genießen, sich auf Motive konzentrieren und leichtes Gepäck haben :)
 
Danke für die Meinungen und Anregungen bzgl meiner Frage :)
Die WD ist mir leider zu teuer. Brauche keine externe Platte und daher sind mir die 150€ irgendwie zu viel. Ne externe Platte würde ich mir für den Zeitraum wohl einfach von der Arbeit ausleihen.
SD-Karte hab ich in 64GB. Keine ultra tolle (klick) aber die sollte vorerst taugen. Wäre ja nur als Backup.
Ne 64er CF wäre noch ne Idee. 100 Fotos am Tag werde ich evtl machen, evtl auch nicht. Kann man schlecht einschätzen. Bei meinem letzten Island-Kurzurlaub habe ich an 4 Tagen fast 1000 Fotos gemacht. Wobei an An- und Abreisetag zusammen 100, die restlichen knapp 900 fielen auf die beiden vollen Urlaubstage. Kann wieder genauso kommen, kann aber auch weniger sein. Platz brauche ich also ohnehin irgendwie, in irgendeiner Form. Ich werde mir mal weiterhin den Kopf darüber zerbrechen.
 
Ich brauche mal einen kleinen Denkanstoß. Ich möchte zeitnah eine neue DSLR anschaffen. Eingegrenzt habe ich mich jetzt auf die 80D und die D7200 mit leichter Tendenz zu D7200 wegen des besseren Sensors, besseres Gehäuse und 100€ günstiger. Die 80D dafür mit besseren AF und bewegbaren Display. Fokus liegt auf Landschaft/Natur/Architektur. Sport eher gar nicht.

Meinungen?

PS: Neues System daher unabhängig von Bestandsobjektiven oder Ähnlichen

Schau bei der Anschaffung auf jeden Fall auf das Gesamtpaket, denn Objektive gehen schnell mal ins Geld und gerade Canon kann da trotz teurerem Body durchaus das günstigere Paket sein.
Ansonsten muss man wohl festhalten, dass beide Kameras ausgezeichnet sind. Die Unterschiede eher im Detail liegen. Wobei der AF bei Nikon nicht sooo viel hinten dran ist und gerade der Sensor der 80D den Sonys auch kaum hinten an steht - dafür aber DP-AF bietet. Gehäuse sind in der Klasse sowieso alle gut, der größte Unterschied ist sicher das Klappdisplay. Braucht man oder eben nicht.
Nimm daher auf jeden Fall beide Kameras vor dem Kauf in die Hand und schau, welche dir besser liegt.
 
Danke für die Meinungen und Anregungen bzgl meiner Frage :)
Die WD ist mir leider zu teuer. Brauche keine externe Platte und daher sind mir die 150€ irgendwie zu viel. Ne externe Platte würde ich mir für den Zeitraum wohl einfach von der Arbeit ausleihen.
SD-Karte hab ich in 64GB. Keine ultra tolle (klick) aber die sollte vorerst taugen. Wäre ja nur als Backup.
Ne 64er CF wäre noch ne Idee. 100 Fotos am Tag werde ich evtl machen, evtl auch nicht. Kann man schlecht einschätzen. Bei meinem letzten Island-Kurzurlaub habe ich an 4 Tagen fast 1000 Fotos gemacht. Wobei an An- und Abreisetag zusammen 100, die restlichen knapp 900 fielen auf die beiden vollen Urlaubstage. Kann wieder genauso kommen, kann aber auch weniger sein. Platz brauche ich also ohnehin irgendwie, in irgendeiner Form. Ich werde mir mal weiterhin den Kopf darüber zerbrechen.

musst halt überlegen. Die WD ist Imagetank, externe Platte und Streaming Server.
mit ner externen Platte von der Arbeit benötigst du auch wieder nen Laptop.

ich hätte auf so ein geraffel keine Lust und würde zusehen, dass ich 2 gleichgroße (oder 2x 2 gleich große Sets) von Karten dabei habe auf die redundant geschrieben wird und mit denen ich auf jeden Fall im Urlaub auskomme...

Wobei das eigentlich quatsch ist, ich mache mir bei meinen eigenen privaten Bildern gar keinen kopf, letzter Urlaub nur mit 5D II und 35mm FB, eine Karte in der Cam, JPG und RAW, fertig :)
würde ich nach Island fahren, sähe es aber ganz sicher anders aus...
 
Schau bei der Anschaffung auf jeden Fall auf das Gesamtpaket, denn Objektive gehen schnell mal ins Geld und gerade Canon kann da trotz teurerem Body durchaus das günstigere Paket sein.
Ansonsten muss man wohl festhalten, dass beide Kameras ausgezeichnet sind. Die Unterschiede eher im Detail liegen. Wobei der AF bei Nikon nicht sooo viel hinten dran ist und gerade der Sensor der 80D den Sonys auch kaum hinten an steht - dafür aber DP-AF bietet. Gehäuse sind in der Klasse sowieso alle gut, der größte Unterschied ist sicher das Klappdisplay. Braucht man oder eben nicht.
Nimm daher auf jeden Fall beide Kameras vor dem Kauf in die Hand und schau, welche dir besser liegt.

Also ich weiß nicht, nachdem ich vor einiger Zeit dieses Video gesehen habe..

https://www.youtube.com/watch?v=zON7-gL4cE8
 
Danke für die Meinungen. Ich hatte bereits beide in der Hand und von der Handlichkeit waren beide sehr gut. Vom Material/Verarbeitung lag mMn aber die Nikon vorne. Nach den hinweisen werde ich mit der D7200 gehen, sie bietet einfach für mich das bessere Paket. Das ganze als Body + das Sigma 17-70 und dann mal schauen was im Laufe der Zeit noch dazu kommt :)
 
Also ich weiß nicht, nachdem ich vor einiger Zeit dieses Video gesehen habe..

https://www.youtube.com/watch?v=zON7-gL4cE8

Kann das Video gerade nicht mit Ton sehen, um was geht es da?
Das typische EV-Pushen?
Wenn ja... kann man darüber streiten.

Aber um die 80D geht es wohl eh nicht - und die ist diesbezüglich atm die beste Canon, bzw. die erste die auch die AD-Wandler auf dem Sensor hat und daher den selben "Sony-Effekt" zeigt. Der Unterschied ist daher wirklich eher gering, falls überhaupt sichtbar (sowieso nicht ohne den direkten Vergleich).
 
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Hat jemand ein GPS Modul an einer Nikon D7000 im Betrieb und kann mir eins empfehlen? Würde in Zukunft gerne unkompliziert die GPS Daten ins File schreiben
 
die besten sind wohl von solmeta, habe das auch mal überlegt, aber mit w-lan und per Handy geht es auch^^
 
Es ist aber sau bequem wenn die GPS-Daten direkt ins RAW geschrieben werden und man nicht kompliziert hin- und herbasteln muss, bis es klappt :)
 
Gibt es für Lightroom 6 eigentlich einen Download-Link? Möchte es parallel auf meinem Thinkpad installieren und habe dort kein ODD.
Seitens Adobe scheint es das nicht zu geben.
 
Es ist aber sau bequem wenn die GPS-Daten direkt ins RAW geschrieben werden und man nicht kompliziert hin- und herbasteln muss, bis es klappt :)

Naja, vor der Reise darauf achten das die Uhr der Kamera richtig geht und dann ist es ja ganz einfach.

Gibt es für Lightroom 6 eigentlich einen Download-Link? Möchte es parallel auf meinem Thinkpad installieren und habe dort kein ODD.
Seitens Adobe scheint es das nicht zu geben.

Ich glaube, du musst Lightroom CC Testversion runterladen. Das kann man dann als Lightroom 6 registrieren. Anders geht es nicht mehr.
 
Also ich weiß nicht, nachdem ich vor einiger Zeit dieses Video gesehen habe..

https://www.youtube.com/watch?v=zON7-gL4cE8

Naja, da wird halt der DR-Hammer mal wieder geschwungen. Der Punkt ist: Die 80D, die 1DX2 und die 5D4 haben Sensoren die auf einem ähnlichen Niveau liegen wie Sony.

Aber mal davon abgesehen: Ich finde die Aufnahme & Bearbeitungsmethode grottig. Ja es ist praktisch mal den einen oder anderen Situation mal ein Bild zu retten. Das Problem ist: Man kann die Helligkeit zwar sehr gut anpassen, nur die Verhältnisse zwischen den Farben, die Farbtöne stimmen dann oft nicht, besonders "grün" ist problematisch.
Ich versuch das mal zu erklären: Das natürliche Licht ist zwischen den Wellenlängen nicht gleich verteilt, farbige Objekte absorbieren einen Teil des Lichts und reflektieren dann das was man so sieht. Das menschliche Auge und die Kamerasensoren sind darauf abgestimmt, das Ganze ist aber nicht linear. Jetzt nimmst du ein teilweise unterbelichtetes Foto auf und hellst die dunklen Teile auf: Jetzt werden die Farben linear verstärkt, was aber den Sehgewohnheiten zu wieder läuft. Dadurch wirken die Farben oft unrealistisch, nächste Anpassung folgt...
Dazu sind die Bilder OOC halt direkt unbrachbar.

Danke für die Meinungen. Ich hatte bereits beide in der Hand und von der Handlichkeit waren beide sehr gut. Vom Material/Verarbeitung lag mMn aber die Nikon vorne. Nach den hinweisen werde ich mit der D7200 gehen, sie bietet einfach für mich das bessere Paket. Das ganze als Body + das Sigma 17-70 und dann mal schauen was im Laufe der Zeit noch dazu kommt :)

Das klingt doch nach nem Plan :)
In dem Preisbereich gibt's definitiv keine schlechten Bodys mehr... :)
 
Ich warte jetzt nur noch auf die Photokina in zwei Wochen, nicht das Nikon spontan noch mit einer D7300 als Antwort auf die 80D um die Ecke kommt :haha:
 
'Spontan' würde ich bei der aktuellen Sensorkappheit gerade ausschließen...und wenn Nikon mit so einem Downgrade wie der D3400 um die Ecke kommt bist du mit der D7200 dann doch besser bedient.

Ich mag meine 80D ja, aber wenn dir die Nikon besser liegt ... :)
 
Naja, da wird halt der DR-Hammer mal wieder geschwungen. Der Punkt ist: Die 80D, die 1DX2 und die 5D4 haben Sensoren die auf einem ähnlichen Niveau liegen wie Sony.

Aber mal davon abgesehen: Ich finde die Aufnahme & Bearbeitungsmethode grottig. Ja es ist praktisch mal den einen oder anderen Situation mal ein Bild zu retten. Das Problem ist: Man kann die Helligkeit zwar sehr gut anpassen, nur die Verhältnisse zwischen den Farben, die Farbtöne stimmen dann oft nicht, besonders "grün" ist problematisch.
Ich versuch das mal zu erklären: Das natürliche Licht ist zwischen den Wellenlängen nicht gleich verteilt, farbige Objekte absorbieren einen Teil des Lichts und reflektieren dann das was man so sieht. Das menschliche Auge und die Kamerasensoren sind darauf abgestimmt, das Ganze ist aber nicht linear. Jetzt nimmst du ein teilweise unterbelichtetes Foto auf und hellst die dunklen Teile auf: Jetzt werden die Farben linear verstärkt, was aber den Sehgewohnheiten zu wieder läuft. Dadurch wirken die Farben oft unrealistisch, nächste Anpassung folgt...
Dazu sind die Bilder OOC halt direkt unbrachbar.

Das das keine alltäglichen Aufnahmen sind die er immer so macht ist klar. Dienen ja nur der Verdeutlichung. Irgendwas muss ja da dran sein...

Keine Ahnung ob Stefan Forster bei euch bekannt ist, aber er hat es schon drauf und ist nicht irgendein Basher.
 
Das das keine alltäglichen Aufnahmen sind die er immer so macht ist klar. Dienen ja nur der Verdeutlichung. Irgendwas muss ja da dran sein...

Keine Ahnung ob Stefan Forster bei euch bekannt ist, aber er hat es schon drauf und ist nicht irgendein Basher.

Keine Ahnung, ob da wirklich was dran sein muss. Für mich gehen eine Menge Vergleiche dieser Art schon auf ein so abstruses Niveau über, dass ich mich wirklich frage, ob denn nicht einfach das Niveau schon so dermaßen gut ist, dass man gar nichts anderes mehr testen kann, um überhaupt Unterschiede zu finden.
Ich meine, es kommt doch auch nicht von ungefähr, dass ausgerechnet beim Nikon-Monster, der D4, also DEM Profimodell überhaupt, ausgerechnet solche Vergleiche wieder deutlich schlechter aussehen.
 
In allen Stufen ist es, seit einigen Jahren (seit ich dabei bin auf jeden Fall :P ) so, dass die Kamere einem in erster Linie in die Hand passen muss. Die Unterschiede im täglichen Output sind für mich nicht sichtbar. Ich habe eine Fuji und eine Canon APS-C sowie eine Canon Kleinbild. Canon nutze ich (resp. wählte ich) aufgrund der Bedienung und einiger gewisser Objektive.

Wer "nur" einen guten Sensor sucht resp. die Kamera nur anhand der Sensoren bewertet (DxO...) kann sich auch eine Sony E kaufen (APS-C). Gibt zwar keine gescheiten Objektive dazu, geschweige denn sind sie P/L mässig weit vorne dabei, aber immerhin ein guter Sensor steckt drin.

Fasst die Kamera an, macht ein paar Fotos damit, dreht die Rädchen, drückt die Knöpfchen.
Passt dir die Nikon dann gut in der Hand, herzlichen Glückwunsch zur Nikon. Passt dir die Canonbedienung, herzlichen Glückwunsch zur Canon. Gefallen dir die "altmodischen" Handgriffe an einer Fuji oder die High-Tech Geräte der Alpha Reihe nimm entsprechend diese. Anhand eines Sensors oder eines Objektivs (es gibt Menschen, die kaufen sich eine 750D, im Hinterkopf schon die grossen, weissen Töpfe...) ist imo Non-sens. Auch wenn im blauen Forum im Minutentakt was anderes behauptet wird :fresse:

Alles geschriebene entspricht meiner Meinung und ist nicht allgemein gültig ;)

PS: Gerade für die Arbeit eine EOS M3 mit 28mm Makro kaufen lassen. Die aktuell schlechtest bewertete Mirrorless: Sche** Sensor, sch** AF, keine Objektive. Die Nutzer sind trotzdem begeistert (sie haben wohl noch keine Testberichte gelesen), und für 600.- gibt es nichts vergleichbares (APS-C, 1.2:1, Licht integriert, Klappdisplay)
 
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Alles geschriebene entspricht meiner Meinung und ist nicht allgemein gültig ;)

Nicht nur deiner, meine ist da recht ähnlich :) Es gibt keine schlechten Kameras, nur unpassende.

Das das keine alltäglichen Aufnahmen sind die er immer so macht ist klar. Dienen ja nur der Verdeutlichung. Irgendwas muss ja da dran sein...

Keine Ahnung ob Stefan Forster bei euch bekannt ist, aber er hat es schon drauf und ist nicht irgendein Basher.

DAS hat jetzt auch niemand behauptet. Das Problem was hier auftritt, ist dass das Video (und einige ähnliche) als Totschlagargument nach dem Motto "Mehr DR!!! Ohne das kann man keine Fotos schießen!" verwendet wird, oder Canonsensoren bzw. alles was nicht-Sony-Sensor ist allgemein als unbrauchbar dargestellt wird. Und dem ist halt einfach nicht so.
Wenn man wirklich viel "Dynamic Range" in einem Bild haben will - und das ohne ausgefressene Highlights - muss man halt zum Analog-Film greifen...

Keine Ahnung, ob da wirklich was dran sein muss. Für mich gehen eine Menge Vergleiche dieser Art schon auf ein so abstruses Niveau über, dass ich mich wirklich frage, ob denn nicht einfach das Niveau schon so dermaßen gut ist, dass man gar nichts anderes mehr testen kann, um überhaupt Unterschiede zu finden.
Ich meine, es kommt doch auch nicht von ungefähr, dass ausgerechnet beim Nikon-Monster, der D4, also DEM Profimodell überhaupt, ausgerechnet solche Vergleiche wieder deutlich schlechter aussehen.

Meinst du die D5? ;)

Wenns um Abstrusitäten geht dann ist das Fotoforum von Computerbase deutlich verrückter als das "Blaue" DSLR-Forum...ist halt interessant, dass gerade die Leute, die wirklich Fotografieren und damit ihr Geld verdienen nicht die ganze Zeit blöd daher schwätzen.
 
Keine Ahnung, ob da wirklich was dran sein muss. Für mich gehen eine Menge Vergleiche dieser Art schon auf ein so abstruses Niveau über, dass ich mich wirklich frage, ob denn nicht einfach das Niveau schon so dermaßen gut ist, dass man gar nichts anderes mehr testen kann, um überhaupt Unterschiede zu finden.
Ich meine, es kommt doch auch nicht von ungefähr, dass ausgerechnet beim Nikon-Monster, der D4, also DEM Profimodell überhaupt, ausgerechnet solche Vergleiche wieder deutlich schlechter aussehen.
Tatsächlich muss man wohl genauer hinschauen denn je, die Unterschiede im Detail sind dann aber nicht unbedingt gering. Ja die Hersteller sind wieder näher beieinander, besonders gut finde ich das aktuelle Niveau aber nicht. Die Entwicklung der Photodioden hat seit Jahren keine großen Sprünge mehr gemacht, es finden hauptsächlich langsame Evolutionen (Signalverarbeitung, mehr Packdichte bei annähernd gleichem oder leicht besserem Readout) und Verbesserungen am generellen Sensorkonzept statt, wie Hybrid AF oder Dual Pixel, wobei sowas keine direkten Auswirkungen auf die Bildqualität hat. Wenn ich die RAWs aus D3s und D5 vergleiche, ist der Unterschied zwar da, aber dafür, dass zwischen diesen Kameras 7 Jahre Entwicklung liegen, finde ich ihn enttäuschend. Ich möchte mal wieder einen richtigen Kracher sehen...

Aber egal, zum Thema: Die D5 sieht beim Dynamikumfang überhaupt nicht schlecht aus, in dem Bereich für den sie gebaut würde, hat sie sogar den höchsten Dynamikumfang den man bekommen kann. Da sind wir dann beim genauer hinsehen. Das "bekloppte" an dieser ganzen Nummer mit dem Dynamikumfang ist in meinen Augen, dass sich in den meisten Tests immer nur auf die Base ISO bezogen wird (weil der Umfang da halt am größten ist). Nunja, das mag ja alles schön und gut sein, wenn man immer genug Licht oder Stativ zur Verfügung hat, aber das ist nur die eine Seite der Medaille. Dreht man am ISO Rad, löst sich bei den meisten Kameras der Dynamikumfang in Luft auf und all die tollen Sensorverbesserungen bei ISO 100 sind für die Katz. Da kommt dann die D5 ins Spiel.

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Was man hier sieht, erinnert im Vorgehen stark an die D3s. Nikon hatte deren Sensor nicht für Low ISO optimiert, im Vergleich zur D3 zeigte sich ein höheres Grundrauschen, was damals auch für Irritationen sorgte. Im Endeffekt war es den Leuten egal, weil die D3s dafür im High ISO Bereich einfach überragend war. Auch bei der D5 hat Nikon offensichtlich im Low ISO Bereich Performance geopfert, wie man sieht holt sie beim Dynamikumfang aber schon ab ISO 800 die D4/1DXII wieder ein und hintenraus hat sie dann einen komfortablen Vorsprung, die Canon schlägt nicht mal die alte D4. Und sowas ist durchaus sehr wichtig. Wenn wir über "Low Light Performance" reden, dann ist das eben nicht nur "wer rauscht am wenigsten". Ich sehe ständig High ISO Bilder im Grenzbereich, wo das Rauschen zumindest in den Mitteltönen noch akzeptabel wäre (Tiefenrauschen ist nochmal ein anderes Thema), aber die Bilder wirken einfach "platt" und die Farben sind grauenhaft. Für genau sowas sind dann Monster wie die D3s oder D5 gebaut, nicht für Tests bei ISO 100. Wer sich so eine Kamera kaufen will, wird das natürlich in der Regel wissen. Aber diese DR Tests zeigen da einfach ein zu oberflächliches Bild.

Das Problem was hier auftritt, ist dass das Video (und einige ähnliche) als Totschlagargument nach dem Motto "Mehr DR!!! Ohne das kann man keine Fotos schießen!" verwendet wird, oder Canonsensoren bzw. alles was nicht-Sony-Sensor ist allgemein als unbrauchbar dargestellt wird. Und dem ist halt einfach nicht so.
Also das jemand auch nur angedeutet hätte, die Canon Sensoren wären unbrauchbar, hab ich ja noch nie gehört. Das wäre natürlich kompletter Mumpitz. Auch wenn sich die Lücke zuletzt verkleinert hat, ist es allerdings Tatsache, dass Canons Sensoren seit Jahren nicht mehr unbedingt die technologische Spitze darstellen und ja, das hat auch praxisrelevante Auswirkungen und ist daher tiefergreifende Analysen wert, wenn man den richtigen Sensor für den richtigen Einsatzzweck haben möchte. Dynamikumfang bei Base ISO ist da ja nur ein Punkt, für mich persönlich sogar der unwichtigste. Da sind aber auch noch Dinge wie High ISO Noise oder eben High ISO Dynamikumfang (s.o.) und Farbreproduktion, wo Canon auch mal mehr, mal weniger hintendran ist. Insofern sollte man sich die Sensoren schon genauer ansehen, wobei das natürlich nicht heißt, dass es DEN besten Sensor für Jedermann gibt oder Canon immer schlechter wäre - eigentlich sollte es bei solchen Diskussionen logisch und nicht erwähnenswert sein, dass es sich immer um persönliche Blickwinkel handelt. Wenn ich z.B. sage "die D5 ist die klar bessere Kamera", dann meine ich das natürlich mit meinem Fokus auf High ISO. Wenn jetzt jemand den "mehr allround" Sensor der 1DXII besser findet, muss demjenigen deshalb kein Zacken aus der Krone brechen.

Wer "nur" einen guten Sensor sucht resp. die Kamera nur anhand der Sensoren bewertet (DxO...) kann sich auch eine Sony E kaufen (APS-C). Gibt zwar keine gescheiten Objektive dazu, geschweige denn sind sie P/L mässig weit vorne dabei, aber immerhin ein guter Sensor steckt drin.

Fasst die Kamera an, macht ein paar Fotos damit, dreht die Rädchen, drückt die Knöpfchen.
Passt dir die Nikon dann gut in der Hand, herzlichen Glückwunsch zur Nikon. Passt dir die Canonbedienung, herzlichen Glückwunsch zur Canon.
Naja das Sony/Fuji System ist sicherlich nochmal ein bisschen was besonderes, das stimmt natürlich, die meisten Leuten dürften sich aber wohl für Canikon interessieren und da kann man schon mal einen Blick auf DxO werfen. Ich finde es ein bisschen schade, dass die immer so viel Prügel als Zahlenjunkies beziehen müssen. Ich konnte mit deren Zahlen und Ratings zuerst auch nicht so viel anfangen, weil es eben nur abstrakte Zahlen sind. Nachdem ich deren Ergebnisse aber in der Praxis ziemlich gut nachvollziehen konnte, lese ich deren Rests echt ganz gerne. Mittlerweile ist es durch die Erfahrungswerte schon so, dass ich mir eine ganz gute Vorstellung von der Auswirkungen auf ein "Real World" Bild machen kann, wenn ich nur in den Messwerten einen Unterschied von xy sehe. Übrigens ist deren RAW Konverter auch nicht schlecht.

"Mal kurz im Laden angrabbeln" und nach Gefühl entscheiden finde ich jedenfalls zu kurz gegriffen. Wobei ich dazu sagen muss, dass sowieso gar nicht nachvollziehen kann, warum bei Canikon Unterschiede bei Body/Bedienung immer noch so ein Thema sind. Unterschiede bei der Ergonomie ergeben sich hauptsächlich zwischen den Kameraklassen, wenn man aber klassenintern vergleicht, liegt eine 5DIII imho jetzt wirklich anders in der Hand als eine D800. Unterschiedliche Bedienkonzepte waren vor 10 Jahren mal ein großes Thema, aber mittlerweile hat sich das so sehr angeglichen, allein die ganzen Konfigurationsmöglichkeiten. Wenn man das aus irgendwelchen Gründen so will, kann man eine Nikon heute weitestgehend so einstellen wie eine Canon. Der größte Mindfuck ist im Prinzip noch, dass man die Objektive "falsch rum" drehen muss. Aber sowas bekommt man auch schnell raus. Ich habe vor Jahren schon keine Woche gebraucht um mich von Canon auf Nikon umzugewöhnen und ich bin mir recht sicher, dass ich morgen früh ziemlich problem- und emotionslos zu Canon zurückwechseln würde, wenn die plötzlich so überlegen wären wie Nikon damals. Denn die Performance finde ich persönlich dann doch wichtiger als die Richtung in welche in den Zoomring drehe oder ob der AF Schalter jetzt unten links oder oben rechts ist, an solche Lappalien gewöhnt man sich im Nu. Ich weiß nicht, ob ich wirklich an sowas meine Entscheidung für ein System festmachen würde.
 
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Naja das Sony/Fuji System ist sicherlich nochmal ein bisschen was besonderes, das stimmt natürlich, die meisten Leuten dürften sich aber wohl für Canikon interessieren und da kann man schon mal einen Blick auf DxO werfen. Ich finde es ein bisschen schade, dass die immer so viel Prügel als Zahlenjunkies beziehen müssen. Ich konnte mit deren Zahlen und Ratings zuerst auch nicht so viel anfangen, weil es eben nur abstrakte Zahlen sind. Nachdem ich deren Ergebnisse aber in der Praxis ziemlich gut nachvollziehen konnte, lese ich deren Rests echt ganz gerne. Mittlerweile ist es durch die Erfahrungswerte schon so, dass ich mir eine ganz gute Vorstellung von der Auswirkungen auf ein "Real World" Bild machen kann, wenn ich nur in den Messwerten einen Unterschied von xy sehe. Übrigens ist deren RAW Konverter auch nicht schlecht.

In deiner Aussage stimmte ich dir zu. Das was sie messen, ist super. Was ich aber daneben finde ist, die Kameras anhand ihrer Sensoren in Rankings zu füllen. Einer Kamera besteht meiner Meinung nach aus mehr als einem Sensor. Und es gibt auch Dinge die man nicht programmieren kann wie die Knöpfe. Angewöhnen kann man sich natürlich immer. Das kann man aber auch beim Einkauf sagen: Sie möchten dunkles Brot, wir haben nur helles. Sie werden sich schon dran gewöhnen.
 
Nicht irgendwelche Tests oder Benchmarks sind wichtig sondern das, was am Ende rauskommt. Wenn das passt ist doch Alles in Ordnung. Abgesehen davon kenne ich ne Fotografin die mit ner Ur 5D immernoch bessere Bilder macht als einige mit ihren oh so tollen high DR Kameras.

Für mich ist die DR-Diskussion eindeutig n 1st World Problem......
 
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