[Sammelthread] Der DSLR Stammtisch

Die Anwendungsbereiche von Graufiltern und Grauverlaufsfiltern sind erstmal ganz unterschiedlich. Der erste dient dazu, die gesamte Lichtmenge auf den Sensor oder den Film zu reduzieren, zum Beispiel um die Belichtungszeit erhöhen zu können, die Blende weiter auf zu machen etc.
Grauverlaufsfilter dienen dagegen dazu, den Dynamikumfang eines Bilds zu reduzieren, damit dieser vom Sensor/Film erfasst werden kann.
Schau doch mal auf die Seiten der Hersteller von entsprechenden Systemen, da gibt es viele Beispiele:
Get Started with LEE Camera Filters and the Flexible LEE System
Formatt-Hitech
Jos. Schneider Optische Werke Kreuznach: B+W-Fotofilter

Der Effekt von Graufiltern ist eher unstrittig. Dagegen wird über den Sinn von Grauverlaufsfiltern etwas eher diskutiert, weil moderne Kameras oftmals einen sehr hohen Dynamikumfang abbilden können. Da ist es also ein wenig Geschmackssache und vom Anwendungsfall abhängig, ob man eher einen Filter verwendet, oder den Rest bei der RAW-Entwicklung raus holt (oder beides macht).
 
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Okay, das ganze leuchtet mir nun etwas mehr ein. Dann also doch Graufilter. Von all den genannten ist Formatt-Hitech am günstigsten.
Welches wäre günstig und zugleich empfehlenswert bei den 8x, 64x und 1000x?
Irgendwer meinte das man gleich zu mind. 77mm greifen soll, da man sonst 2 mal kauft, wegen später neueren / teueren Objektiven (?).
 
Ja, wenn es nur Graufilter sein sollen, dann ein Set 77mm mit Step-Down-Ringen nehmen. Ich habe mir ein günstiges gebrauchtes Set von Haida gekauft. Das hat zwar einen deutlichen Farbstich, aber die Schärfe bleibt gut.
 
Kannst du den Farbstich etwas mehr erläutern/beschreiben? Ich nehme mal an das du anschließend es mit der Software anpasst?
Dann würde ich danach ausschau halten - noch nach irgendwas? Nehme mal an B+W, Lee, und Hitech, oder? :-)

edit: sowas hier z.b. Slim Neutral Graufilter Set 77mm ND8, ND64, N1000 HAIDA in Neuhausen - Nymphenburg | Digitalkamera Zubehör gebraucht kaufen | eBay Kleinanzeigen ?
Wie sieht es preislich aus? Was ist gut und ab wann sollte ich nein sagen?
Nochmal zum nachhaken: die passen auf mein Canon 18-55mm drauf, ja? ^^'

Sehe gerade das da keine Step-Down-Ringe dabei wären. Aber die kann man relativ günstig bekommen, oder gibts da auch große Unterschiede?
 
Zuletzt bearbeitet:
Passt schon, brauchst nur den passenden Adapter-Ring für die 77mm.
Und wenn du sie abholst, der Schlosspark bietet sich direkt zum testen an ;)
 
Sind 200Km von mir weiter weg. Irgendwann werd ich schon dahin gehen^^, dafür fahr ich aber gleich noch nach Ravensburg :-).
Wegen dem Adapter-Ring meinte er, ich zitier mal: "Also für 77mm Objektive brauchst du sonst gar nichts, da kannst du einfach die Filter direkt draufschrauben".
Ach ne halt, also Step-Down-Ringe sind trotzdem nötig, richtig?
Kann ich dann hier gerade das günstigste bestellen? Suchergebnis auf Amazon.de für: Step-Down-Ring
Dann eher ein Set oder ein einzelnes?
 
Jetzt denk doch mal nach, so arg schwer ist es nicht. Die Filter haben einen Durchmesser von 77mm. Hast du ein Objektiv, welches ein 77mm Filtergewinde hat, wieviele Adapter brauchst du dann? Richtig, Null nix nada!
Wenn du ein Objektiv hast, welches ein kleines Filtergewinde hat, wirst du vermutlich einen entsprechenden Adapter brauchen, oder?
Sämtliche 18-55 haben imho ein 58mm Filtergewinde. Jetzt ist nur noch die Frage, was du sonst für Adapter brauchst und dann kannst du entscheiden, ob du dir lieber ein Set zulegst, oder einzelne Ringe.
 
Ich würde Adapter immer direkt von Quell- auf Zielgröße kaufen. Ich habe alle Filter in 77mm und dann Adapter von 77->67, 77->58, 77->52 und 77->48.
Wenn man Sets nimmt, die aufeinander aufbauen, dann hat man am Ende so nen Adapterturm der evtl Vignettierungen zur Folge haben kann.
 
Kannst du den Farbstich etwas mehr erläutern/beschreiben? Ich nehme mal an das du anschließend es mit der Software anpasst?

Sieht halt so vorher/nachher aus:

01-IMG_4707-1280.jpg 01-IMG_4707-1280-2.jpg

Manche Filter haben auch einen Blaustich. Die Stärke des Farbstichs variert auch von Filter zu Filter.
 
Hmm, weiß nicht. Bringt mich glaub etwas zu grübeln. Sind das eigentlich 1:1 dieselben die wir dann haben @Moo Rhy?
 
Ich hoffe, es sind nur die gleichen ;)
 
Ah, okay :d Ja, er meinte: "Der hat keinen Farbstich, also sind ja neutrale ND Graufilter. Hab auch keinen Farbstich festgestellt."
 
Es gibt wunderbare Beispiele, wo selbst richtig teure Filter nen fetten Farbstich haben, also mach dich nicht verrückt, schau dir die Teile an. Ich gehe davon aus, da passt alles auf Anhieb.
 
Hallo,
ich habe folgendes Objektiv: Pentacon 50/1.8 M42
Dieses verwende ich mit einem M42 - EF Adapter mit Chip. Funktioniert soweit auch ohne Probleme. Jedoch erhalte ich bei großer Blendenöffnung im Unendlichen kein scharfes Bild. Wenn ich abblende dagegen, wird das Bild scharf. Liegt das an dem Adapter?
Gibt es einen Schnittbildindikator, den ich vor den Sucher stecke? Ich habe diesbezüglich nichts gefunden, nur Mattscheiben.

Bei meiner Modellfotografie befindet sich die Kamera häufig direkt über dem Boden. Mit dem LiveView Bild bin ich nicht wirklich zufrieden. Aus diesem Grund will ich mir einen Winkelsucher zulegen. Apps fürs Handy scheiden auf Grund der bescheidenen Bedienung aus.
Sind die günsten Winkelsucher (um die 50€) ausreichend dafür oder sollte ich mich mit dem LiveView Bild doch anfreunden. Die 250€ für das Original bin ich nicht bereit zu zahlen.

Ich will mir als erweiterung im Zoombereich das Canon EF-S 55-250 zulegen.
Welche Version sollte ich dort nehmen IS II oder IS STM. Zudem wundert mich der extreme Preisunterschied beim STM von über 100€.

Alle Teile will bzw. nutze ich an einer Canon 700D.
Gruß Ecki
 
Naja, Unendlich ist nicht unbedingt gleich unendlich, das kann sich durch die Toleranzen durchaus verschieben und damit entweder vor der Unendlich-Markierung oder dahinter liegen. Sinnvoll ist an der Stelle mal über den Liveview und Fokuslupe zu testen wie sich die Einstellung der Optik verhält. Ich hatte mal leihweise ein Zenitar-Fisheye, das hatte ähnliche Probleme, wobei natürlich mit dem Fisheye die Schärfentiefe ohnehin extrem groß ist.
 
Jemand 'ne Idee mit was für zusätzlicher Hardware die Kollegen solche Aufnahmen hier filmen?
JP Performance - Die neuen Pellen! | Ford Mustang GT - YouTube

Ich meine in Punkto wackelfreiheit usw. Dass 'ne A7S II benutzt wird steht ja drunter. Aber wenn ich versuchen würde frei Hand sowas zu machen. Entweder hab ich einfach keine ruhige Hand, oder die verwenden was in Richtung Glidecam oder sonst irgendwelche Slider?

Grüße
Thomas
 
Die machen das frei aus der Hand. Rest ist video Bearbeitung.

Gesendet von meinem Moto G (4) mit Tapatalk
 
Solche Bewegungen sind tatsächlich Freihand, ne Menge Übung und Videobearbeitung.
 
Ja, das ist alles Freihand. Nur wenn sie mit einem Auto fahren, nutzen sie für die Innenaufnahmen oft ein Stativ als Einbein.
 
Hallo,
ich habe folgendes Objektiv: Pentacon 50/1.8 M42
Dieses verwende ich mit einem M42 - EF Adapter mit Chip. Funktioniert soweit auch ohne Probleme. Jedoch erhalte ich bei großer Blendenöffnung im Unendlichen kein scharfes Bild. Wenn ich abblende dagegen, wird das Bild scharf. Liegt das an dem Adapter?
Gibt es einen Schnittbildindikator, den ich vor den Sucher stecke? Ich habe diesbezüglich nichts gefunden, nur Mattscheiben.

Bei meiner Modellfotografie befindet sich die Kamera häufig direkt über dem Boden. Mit dem LiveView Bild bin ich nicht wirklich zufrieden. Aus diesem Grund will ich mir einen Winkelsucher zulegen. Apps fürs Handy scheiden auf Grund der bescheidenen Bedienung aus.
Sind die günsten Winkelsucher (um die 50€) ausreichend dafür oder sollte ich mich mit dem LiveView Bild doch anfreunden. Die 250€ für das Original bin ich nicht bereit zu zahlen.

Ich will mir als erweiterung im Zoombereich das Canon EF-S 55-250 zulegen.
Welche Version sollte ich dort nehmen IS II oder IS STM. Zudem wundert mich der extreme Preisunterschied beim STM von über 100€.

Alle Teile will bzw. nutze ich an einer Canon 700D.
Gruß Ecki

Ich denke es liegt am Adapter. Kannst du die Dicke vom Ring messen? Es sollten theoretisch 1,46 mm sein (Auflagemaß M42 = 45,46 mm - Auflagemaß Canon EF = 44,00 mm).Wenn der Adapter zu Dick ist, wirst du wohl eher schlecht unendlich erreichen. Wie gesagt es sind theoretische Zahlen. Man sollte hierbei die Toleranzen berücksichtigen.
 
Schraube den Adapter mal ab und reinige alles, vielleicht ist da was dazwischen gekommen und man kann den Adapter nicht richtig bis zum Anschlag aufschrauben.
Kann aber auch an der Linse selber liegen. Hast Du ein M42 Kamera mit der Du das testen könntest?
 
Filter sind heute angekommen. Am Wochende geht's nach Friedrichshafen wo die dann auch zum Einsatz kommen werden.
 
Die machen das frei aus der Hand. Rest ist video Bearbeitung.

Gesendet von meinem Moto G (4) mit Tapatalk

Solche Bewegungen sind tatsächlich Freihand, ne Menge Übung und Videobearbeitung.

Hm, ist ja abartig... Hätte ich grds. nicht gedacht. Gut, man kann in After Effects das Bild stabilisieren.

2015 GSXR 1000 | First Ride - YouTube

Er hier benutzt wenn man der Beschreibung glauben darf 'n Edelkrone Slider Plus. Aber irgendwas zwischen 700 und 1000 Tacken ist halt heftig.
edelkrone SliderPLUS

Muss mal schauen was ich mache, gerade mit längeren Brennweiten wird per Hand filmen recht ansprungsvoll...

Grüße
Thomas
 
Muss mal schauen was ich mache

Du musst nicht gucken was du machst, sondern was du willst.
Ne Steadycam und nen Slider sind zwei völlig verschiedene Paar Schuhe. Die Beautyshots aus dem Gixxer-Video sind mit nem Slider gemacht (zumindest die ersten paar Szenen, die ich mir angeschaut habe), aber wenn du was in Richtung "Vlogging" machen willst, dann nützt dir nen Slider ja nichts. Außer eben für Beautyshots.
Ich hab selbst ne A7II und mit der geht Filmen tatsächlich sehr gut. Ich machs handheld wie die meisten mit ähnlichen Kombinationen und nutze einfach ein Gorillapod als Stativ beim Filmen aus der Hand.
So packt man die Kamera nicht direkt an, und kann gefühlt etwas ruhiger filmen.
Nen Slider hab ich selbst auch, mit dem hab ich das mal einfach als kurzen Test gefilmt:


Das hab ich mal aus Spaß an der Freude gemacht... Handheld (ohne den Gorillapod) und nur die erste Szene ist nachträglich noch minimal stabilisiert (wirklich nur wenig, da es sehr knapp gefilmt war und sonst zu viel Bild verloren gegangen wäre)
 
Mir fällt gerade auf, dass ich gar nicht mehr ans Stativ gedacht habe. Welches ist da empfehlenswert?
Und wie sieht es mit einem Fernauslöser aus? Ist das ein must-have oder eher ein nice-to-have? Es gibt ja noch diese Apps, wenn ich mich nicht irre. Sind die zu gebrauchen?
 
"Empfehlenswert" ist eine weit gespannte Region :fresse: Was willst du ausgeben? Für ne richtige Beratung schau mal in den Stativ-Thread, den wir hier haben.
Fernauslöser ist eher ein nice-to-have. Kommt aber auch ein bisschen auf die Kamera an. Was für eine war das noch gleich?
Bei meinen großen Nikons hab ich einfach immer Selbstauslöser auf 2s und Spiegelvorauslösung auf - ich glaube - 2s gestellt. Damit war der Fernauslöser zumindest für Langzeitbelichtungen nicht notwendig. Kommt aber wie gesagt auf deiner Kamera an und was sie alles kann.
Bei Langzeitbelichtungen würde ich also entweder Selbstauslöser (wird deine Kamera wohl können) oder Fernauslöser nehmen.
Ein Kabelgebundener Fernauslöser mit Einrastfunktion wird dann sinnvoll, wenn du länger als 30s mit BULB belichten möchtest.
 
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