[Sammelthread] Der DSLR Stammtisch

Tach zusammen,

mal ne Frag zum Upgrade , würde gerne meine 650d in Rente schicken, fotografiere meistens Sport, Hobby mäßig.
Bin am überlegen ob ich mir ne Bridge nehme ala Panaonic FZ1000 oder doch lieber auf 7d mark 2 gehen soll.
Was meint ihr?

Gruß
 
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Kommt ja auch ein Stück weit darauf an, welchen Sport Du fotografieren möchtest?
Zur Panasonic kann ich nichts sagen aber die 7D Mk II ist im Bereich der Sportfotografie extrem stark verbreitet (schneller und treffsicherer AF), eben weil sie ein verlässlicher Partner ist. Ausgehend von der 650D wäre das sicherlich ein großer Sprung.
 
Da ist die 7D Mk II sicherlich gut. Ob sie besser als die Panasonic ist, entzieht sich meiner Kenntnis. Evtl. auch mal im EVIL-Stammtisch fragen?
 
Wichtig wäre zu wissen, welche Objektive du hast. Wenn du gescheites Glas verwendest, müsstest du nur den Body tauschen und alles ist super. Wenn bei den Linsen noch viel Spielraum nach oben ist, wird die Sache schon schwieriger.
Dazu kommt, wie ambitioniert du das Hobby betreibst. Sportfotografie kann halt alles sein zwischen ner Bridge und zigtausend Euro Equipment.
 
Ist halt Hobby, objektive habe ich canon, 18-55mm stm, 55-250mm stm, 85mm 1,8, und 70-300 von tamron, also nix high end
 
Was stört dich an der 650D? Was erhoffst du dir von der neuen Kamera?
 
Besserer autofocus beim Sport, habe mit der 650d ziemlich viel Ausschuß, und nicht so viele scharfe Bilder, kann auch an mir liegen, wollte aber mal ne andere Kamera ausprobieren und Upgrade, 7d und die Panasonic sollen ja gut sein für Sport.
Die Pana wäre halt kompakt und ich müsste keine objektive mehr schleppen und wechseln, ist aber nur 1zoll sensor.
7d mark 2 halt dslr apsc sensor, und denke bessere Bildqualität mit besseren objektiven.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die 7d2 ist ein ganzes Stück wuchtiger als die 650D. Jetzt musst du für dich bewerten, ob du die Kiste dann eher zuhause lässt oder nicht. In erstem Fall bist du bei der Pana besser aufgehoben. Willst du evtl. nochmal in Glas investieren, lohnt sich eben der Aufstieg zur 7d2, die sich auch ganz anders bedienen lässt und eher das Arbeitstier darstellt, als ne Bridge.
 
Als ich von der 60D auf die 5D gewechselt bin, habe ich auch nicht sofort gemerkt, dass die Bilder sooooo viel besser wurden.
Da gehört auch sehr viel Übung zu und zwar in beide Richtungen:
- Der eigene Skill, die Sport-Motive scharf einzufangen, also z. B. Mitzieher hinzubekommen.
- Der technische Skill, indem man die Kamera auch entsprechend seinen Bedürfnissen/Anforderungen einstellt, insbesondere den AF. Da hatte ich an der Mk IV anfangs meine Schwierigkeiten.
Ich würde daher nicht "per se" sagen, dass besseres Equipment automatisch zu besseren Fotos führt. GEwisse Bereiche werden einfacher, andere dafür schwerer (z. B. bei den Einstellmöglichkeiten).

Am WE war ich bei nem Downhill-Event im Nachbarort. Von gut 1.400 Fotos sind 10% qualitativ wirklich gut geworden. Letztlich sind es aber nur ca. 20-30 Aufnahmen tatsächlich geworden. Das entspricht dann etwas mehr als 2%. Mir hat die Ausbeute ausgereicht aber das ist sicherlich verbesserungswürdig.


Im Vergleich zwischen 650D und 7D MkII spricht halt schon ne Menge für die 7D.
Bei Sportaufnahmen mache ich mehr denn je die Erfahrung, dass ein schneller, anpassbarer (und treffsicherer!) AF sehr wichtig ist. Ersteres kannste einstellen, die Treffsicherheit steigerst Du u.a. auch durch Übung. Natürlich sind Objektive mit einer guten Offenblende (am besten f2,8) und ein Stabi schon von Vorteil. Rauscharmes Verhalten bei hohen (nicht: erhöhten) ISO-Werten hilft dann zusätzlich nochmal.

Das wären so meine Kriterien, wenn ich in dem Bereich vorwiegend Aufnahmen mache. Damit würde ich an Deiner Stelle, falls nicht schon geschehen, das Teilnehmerfeld vergleichen.
 
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So wurde doch die 7d und 70-200 2,8 von Canon, brauch wer ne FZ1000? :)
 
Ich frage hier auch nochmal nach:

Ein Bekannter hat sich eine DSLR gekauft (1000€). Leider konnte er die nicht vor Ort testen, da er weit außerhalb der Großstadt wohnt und die Shops in der Nähe das Modell nicht dort haben.

Falls das Modell absolut nicht zusagt / er nicht zurecht kommt etc, kann er dann ohne Wertminderung sein Recht vom Widerrufsrecht ausüben? Natürlich wird er dies bereits nach 1-2 Tagen machen und wenn überhaupt 50 Auslösungen machen. Also nichts mit mal eben Urlaub, 1000 Fotos und zurückgeben.

Die Kamera wurde bei einem deutschen Shop über Paypal erworben.

Habe bereits einiges in Google gelesen, da sollten Käufer bis zu 30% Wertminderung zahlen.. gut hatten auch 600-1000 Auslösungen.

Ich sehe jedenfalls keinen Grund wieso es zu Problemen kommen sollte, solange er unter 50 Fotos bleibt und die Kamera nur zuhause bewerbt wird / wie neu bleibt. Dafür ist das Widerrufsrecht doch da.

Andere kaufen Fernseher und testen diese und geben diese zurück. Auf eigene Rücksendekosten natürlich, würde er aber auch bezahlen.
 
Vorab die Frage: Was ist denn nun mit "Shops" gemeint? Hat er einen Laden/Shop besucht oder war es ein Online-Shop, wo die Kamera erworben wurde?
Der Sinn des Widerrufsrechts ist es nämlich, das Anfassen der Ware bei Kauf im Ladenlokal (Haptik, Bedienung usw.) gegenüber dem Online-Kauf zu kompensieren. Da sieht man ja nur Bilder/Videos.
Damit ist nicht gemeint, dass ich daheim mal 50 Fotos knippse, die Grafikkarte/CPU auf den Maximaltakt hin teste o.ä.. Das machst Du ja im Ladenlokal auch nicht. Für gewöhnlich sind da Vorführgeräte, an denen Du Dich austoben kannst. Entscheidest Du Dich für ein Gerät, dann bekommst Du ja Neuware oder ein Vorführgerät zu vermindertem Preis.

Ich persönlich finde solch ein Verhalten unter aller Kanone ... das ist auch unabhängig davon, ob es sich um Kameras, Grafikkarten, Mainboards, CPU's oder andere Produkte handelt.
Mit welcher Begründung darf der Konsument bei einem Online-Kauf bitte 50 Auslösungen machen und die Ware dann zurücksenden?! Wie einseitig ist bitte diese Betrachtungsweise? Klar ... der Käufer ist aus der Nummer raus und erhält sein Geld zurück. Was bleibt nun? Ein Verkäufer, der - im Falle von Digitalkameras - offensichtlich bereits genutzte Ware nun entweder dem nächsten Kunden unterjubeln oder sie als gebraucht zu wesentlich günstigeren Konditionen (auch im Ertragsbereich) verkaufen muss.

Ich frage mal anders: Würdest Du für einen vermeintlichen Neuwagen mit 50 Km auf der Uhr auch den vollen Listenpreis bei Deinem Händler zahlen? Wohl kaum ... nicht umsonst gibt es die "Tageszulassungen", die zu wesentlich vergünstigten Konditionen angeboten werden.


Ist nicht gegen Dich aber ich finde solch ein Verhalten extrem asozial und ich hoffe, dass jeder Käufer mit dieser Art beim Verkäufer auf die Nase fällt.
 
Wie willst du die Funktion einer Kamera verifizieren, ohne sie auszulösen? Faktisch unmöglich.
 
Wie willst du die Funktion einer Kamera verifizieren, ohne sie auszulösen? Faktisch unmöglich.
Der Vergleich hinkt in diesem Beispiel. Die Kamera auf Funktionstüchtigkeit zu verifizieren ist ja ok. Dann gibt es aber auch nur dann die Möglichkeit des Rückversands an den Verkäufer, wenn ein Defekt vorliegt und dann reden wir nicht mehr vom Widerruf, sondern einer Reklamation.
 
Wenn ich mir nicht sicher bin, ob eine Kamera, Objektiv oder ein System etwas für mich ist, dann suche ich mir etwas auf dem Gebrauchtmarkt. Da kann man das Risiko recht gut einschätzen aus meiner Sicht, wenn nicht gerade Gier Hirn frisst. Und ist das Objekt der Begierde so überhaupt nichts für mich, kann ich es normalerweise mit höchstens minimaler Strafgebühr weiterverkaufen. Klar, das ist mehr Aufwand, als eine Rücksendung an einen Verkäufer, aber so kann ich alles auch intensiver testen, mich damit auseinander setzen und habe im Zweifelsfall auch keinen großen Zeitdruck.
Muss man nicht so machen, aber bisher bin ich damit recht gut gefahren.
 
@Cloud:

Ist ein richtiger Online Shop für Kameras.

Ich habe selbst aktuell keine Kamera und benutze nur noch das iPhone, deshalb kann ich ihm da auch nichts leihen.

Ich finde nicht, dass der Vergleich hinkt. Ich mein wozu gibt es das Widerrufsrecht, wenn man die Ware ich auspacken, anfassen & testen kann. Natürlich im Rahmen.

Wie kann ich einen TV testen, wenn dieser nicht an ist? Schicken tagtäglich Leute zurück. Wie kann ich überprüfen ob ein T Shirt passt, wenn ich es nach dir nur auspacken, angucken aber nicht anziehen darf?

Das ist doch Quatsch. Genau dafür ist es doch da.

Und ich bin mir sicher, dass du auch schon Ware (egal welcher Art) getestet und zurückgeschickt hast. Natürlich alles im Rahmen und nicht so, wie manche das Zeug für den Urlaub bestellen und dann danach zurückgeben.
 
Ich finde nicht, dass der Vergleich hinkt. Ich mein wozu gibt es das Widerrufsrecht, wenn man die Ware ich auspacken, anfassen & testen kann. Natürlich im Rahmen.
Das Widerrufsrecht soll Dich in die Lage versetzen, all jene Dinge zu tun, die Du auch im Laden machen kannst. Dazu gehört natürlich, dass Du Kleidungsstücke anziehen kannst usw. Machste daheim ja auch und das ist ja nicht verwerflich.
Ich wüsste allerdings nicht, dass Du im MediaMarkt, Saturn oder sonst welchen Läden die Kamera aus dem Karton nimmst und damit rumknippsen kannst und bei nicht gefallen zurück in den Karton steckst, damit der Verkäufer das dem nächsten Kunden als Neuware andrehen kann. Dafür gibt es eben die Ausstellungsstücke.
Foto-Koch hat das bspw. in deren AGB's - wenn auch schwammig - zumindest im Ansatz definiert. Für mich stellt sich die Frage, wie umfangreich die Prüfung sein darf, bevor ein evtl. Wertverlust in Rechnung gestellt wird. Was sagt denn der Online-Shop Deines Kumpels diesbezüglich?

Wie kann ich einen TV testen, wenn dieser nicht an ist? Schicken tagtäglich Leute zurück. Wie kann ich überprüfen ob ein T Shirt passt, wenn ich es nach dir nur auspacken, angucken aber nicht anziehen darf? .
Im TV-Gerät hast Du halt keine Möglichkeit, die bisherige Betriebszeit abzulesen. An vielen Kameras kannst Du die Auslöser eben mit einer App ermitteln. Persönlich finde ich es nicht so prickelnd, wenn ich "Neuware" mit 50 Auslösern erhalte. Ich bin mir ganz sicher: Klasse findest Du das auch nicht. Wenn Du wüsstest, dass die neue Grafikkarte schon 10 Benchmark-Loops an der Kotzgrenze hinter sich hat, möchte ich mal sehen, wie Du als Käufer darauf reagierst ;).

Und ich bin mir sicher, dass du auch schon Ware (egal welcher Art) getestet und zurückgeschickt hast.
Da muss ich Dich leider enttäuschen. Das habe ich tatsächlich noch nicht gemacht. Bei all meinen Online-Käufen (und insbesondere bei Foto-Equipment) habe ich nichts zurück geschickt. Gott sei Dank hat mich meine Recherche im Vorfeld des eigentlichen Kaufs davor bewahrt.
 
Das Widerrufsrecht soll Dich in die Lage versetzen, all jene Dinge zu tun, die Du auch im Laden machen kannst.
Gut, da sind wir einig.
Ich wüsste allerdings nicht, dass Du im MediaMarkt, Saturn oder sonst welchen Läden die Kamera aus dem Karton nimmst und damit rumknippsen kannst und bei nicht gefallen zurück in den Karton steckst, damit der Verkäufer das dem nächsten Kunden als Neuware andrehen kann. Dafür gibt es eben die Ausstellungsstücke.
Naja, weil es eben keine Ausstellungsstücke im Internet gibt, darf man die zuhause in üblichem Maße testen. Und während ich objektives Testen mit "Testfotos" da auch etwas übertrieben finde (gibt es nun doch maßig & besser im Netz und bei Fehlern gibt's ja Gewährleistung), muss es da imho schon möglich sein, den Verschluss anzuhören, durch den Sucher zu schauen und auch den Liveview auszuprobieren. Sind ja alles Eigenschaften der Ware. Und das steht auch so im Gesetz.

Foto-Koch hat das bspw. in deren AGB's - wenn auch schwammig - zumindest im Ansatz definiert. Für mich stellt sich die Frage, wie umfangreich die Prüfung sein darf, bevor ein evtl. Wertverlust in Rechnung gestellt wird. Was sagt denn der Online-Shop Deines Kumpels diesbezüglich?

Im TV-Gerät hast Du halt keine Möglichkeit, die bisherige Betriebszeit abzulesen. An vielen Kameras kannst Du die Auslöser eben mit einer App ermitteln. Persönlich finde ich es nicht so prickelnd, wenn ich "Neuware" mit 50 Auslösern erhalte.
Der Wertverlust ist dem Gesetzgeber ziemlich egal... Das sind Verbraucherrechte. Bei 50 Auslösern kann der Verkäufer wahrscheinlich anfangen zu fragen, ob das nötig war, bei <10 geht das sicher nicht und aus meiner Erfahrung ...

Ich bin mir ganz sicher: Klasse findest Du das auch nicht. Wenn Du wüsstest, dass die neue Grafikkarte schon 10 Benchmark-Loops an der Kotzgrenze hinter sich hat, möchte ich mal sehen, wie Du als Käufer darauf reagierst ;).
wird das dann halt an ein paar Leute rausgeschickt, irgendwann ist dann schon jemand dabei, der nicht zuerst das Servicemenü aufruft/die Kamera mit Non-Hersteller-Software ausliest, um die Auslösungen anzusehen (btw: das ist definitiv nicht mehr im Rahmen ;))
 
Vorweg eine bitte an euch alle: keine Rechtsberatung :wink:

Ansonsten bin ich ziemlich bei CloudStrife81, mich ärgert es schon länger, wie v.a. im blauen Forum offenherzig über eindeutige Verstöße gegen das Fernabgesetz geschrieben wird, ja gar empfohlen wird.
Was nun konkret bei einer Kamera angemessen wäre, mag ich zum Glück auch nicht entscheiden. Zumal es ja eben Unterschiede gibt und daher auch die Vergleiche ziemlich hinken. Bei einem TV ist es aus meiner Sicht recht egal, ob der ein paar Stunden läuft, bis man sich entscheidet. Weil es kein Verbrauchsteil in dem Sinn ist. Bei einer Kamera ist der Verschluss schon eher fraglich und dann sage ich zumindest subjektiv, dass das nicht wirklich okay ist. Andererseits, muss man klar einwenden: gehe ich zu meinem Foto-Dealer, kann ich dort auch jeden Body und jedes Objektiv antesten und selektieren. Und dann genau dieses Exemplar mitnehmen - oder eben nicht. Dann sind dort auch Klicks dabei, die dann vielleicht ein anderer mit-kaufen muss.
Schwieriges Thema :hmm:
 
Ich frage hier auch nochmal nach:

Ein Bekannter hat sich eine DSLR gekauft (1000€). Leider konnte er die nicht vor Ort testen, da er weit außerhalb der Großstadt wohnt und die Shops in der Nähe das Modell nicht dort haben.

Falls das Modell absolut nicht zusagt / er nicht zurecht kommt etc, kann er dann ohne Wertminderung sein Recht vom Widerrufsrecht ausüben? Natürlich wird er dies bereits nach 1-2 Tagen machen und wenn überhaupt 50 Auslösungen machen. Also nichts mit mal eben Urlaub, 1000 Fotos und zurückgeben.[...]

Ich meine wie man sieht ist das Thema alles andere als trivial zu beantworten, da rechtliche und moralische Fragen sich vermischen.

Meine MEINUNG dazu ist, dass 1000€ eine Summe ist, bei der man durchaus zwei oder dreimal drüber nachdenken sollte, wo rein man investiert. Gerade bei Kameras gibt es enorme Unterschiede, die man sich erklären lassen muss. Meiner MEINUNG nach ist das Fernabsatzgesetz nicht dazu da, dass man sich 5 Kameras bestellt mit der Intention mindestens vier davon wieder zurückzuschicken, wie es bei Kleidung oft der Fall ist. Da geht es dann auch um andere Summen.

Meiner MEINUNG nach ist es nicht möglich, dass man innerhalb von 50 Auslösungen ein Gefühl dafür bekommen kann, ob man mit einer Kamera klar kommt oder nicht. Ich halte Kameras nicht für sonderlich komplex, eine Bekannte von mir versucht aber schon seit Monaten sich selbst das Fotografieren beizubringen.

Meines Wissens ermöglicht das Fernabsatzgesetz die Rücksendung von ungeöffneter, einwandfreier Ware. Wenn ein Produkt nicht die zugesicherten Eigenschaften hat, kann man es also anstandslos zurückschicken, wenn man es nicht geöffnet und verwendet hat, immer. Wenn es defekt ist, dann greift die Gewährleistung, die meistens der Einfachheit halber in den ersten zwei Wochen auf dem gleichen Weg abgewickelt wird. Alles darüber hinaus ist Kulanz. Wenn man sich also den - in meinen Augen durchaus sinnvollen - Weg in die nächste Großstadt sparen will, sollte man sich ERST die AGBs des Händlers aufmerksam durchlesen, dann darüber informieren wie das in der Praxis so aussieht und dann die Entscheidung für die Bestellung fällen.

Ansonsten gibt es immer noch die Möglichkeit des Gebrauchtkaufs.
 
Dafür gibt es eben die Ausstellungsstücke.
Online-Händler schicken dir bei Bestellung aber keine Austellungsstücke. Wäre in meinen Augen auch ziemlich unpraktikabel. Daher sollte es imho schon ein Recht darauf geben, Haptik und Funktionsweise (Menüs, Bedienung allgemein) testen und probieren zu dürfen. Eben das, was du im Laden am Vorführgerät machst. Und das schließt für mich LiveView und andere Dinge, die den Verschluss (und den Spiegel) auslösen, mit ein. Ansonsten wäre das alles wieder ein Blindkauf, wenn ich gerade mal auspacken und angucken darf. Ich kann aber andererseits auch verstehen, dass man eben halt ein nagelneues Teil in der Hand halten möchte, welches noch keiner angefasst hat. War bei meiner 810 damals ja auch so. Aber selbst das Nachgucken, wieviele Auslösungen die Kamera schon hat, wäre ja dann eigentlich nicht drin :fresse:
 
Das ist so ein bisschen die Bequemlichkeit der Menschen... Wenn ich mir nicht sicher wäre, welche Kamera es sein sollte, dann würde ich halt mal in einen Laden fahren, der eine möglichst breite Auswahl an Systemen da hat (oder im Zweifel auch in mehrere Läden) und Urteile dann, immer nach dem Gedanken, was mir beim "befummeln" am besten taugte". Man sollte aber schon wissen, was einem grundsätzlich wichtig ist und mit diesem Wissen an das Personal herantreten, damit gutes Personal dann auch ein entsprechendes System empfehlen kann oder eben von einem ungeeigneten System abraten kann.

Klar kann man als Kunde in einem Online-Shop die Ware zurücksenden, jedoch ist das ebenfalls mit (Warte-)Zeit verbunden, ewigen Geldtransfers und der Händler muss dann "B-Ware" weiterverkaufen, was viele nicht als solches Auszeichnen, weil sie sich das wegen des Preisdrucks nicht leisten können... Daher würde ich, obwohl ich auch knapp eine Stunde in die nächste Stadt fahren müsste, dennoch dort hin fahren und mein Geld lieber dort ausgeben, sofern der preisliche Unterschied gerechtfertigt ist.
 
Jungs, ich brauch mal etwas Support in Sachen Lightroom ... Ausgangslage: Neuer PC, neues Glück. Dazu ein Surface Pro für unterwegs.
Was ich möchte ...
1) Katalog aufteilen; Da hat sich jetzt in den letzten zig Jahren einiges gesammelt, was ich jetzt nicht unbedingt bei mir auf dem PC behalten muss. Dementsprechend würde ich gerne den Katalog aufteilen auf jährliche Einsortierung
2) Bei den vergangenen Jahren die RAW-Dateien nur auf dem NAS, den Katalog samt Smartvorschau auf der Workstation.
3) Beim aktuellen Jahr die RAW-Dateien auf dem NAS UND auf der Workstation,
4) Auf dem Surface hätte ich gerne den Katalog des aktuellen Jahres samt Smartvorschau auf der Platte, aber nicht die RAW-Dateien;
5) Auf dem Surface würde ich gerne mobil zu dem Katalog Fotos hinzufügen, die dann als RAW-Dateien auf einer externen Festplatte liegen und dann später auf das NAS kopiert werden (und von dort auf die Workstation).

Ich würde so vorgehen:
1) Meinen "gewachsenen" Katalog auf Rechner Alt als Einzelkataloge mit Smartpreview exportieren und diese auf einem CloudStation-Ordner ablegen.
2) Auf Rechner neu werden über die Cloudstation alle Kataloge synchronisiert.
3) Auf Surface wird ein Katalog über Cloudstation synchronisiert.
4) Die RAW-Dateien liegen bereits auf dem NAS und auf Rechner Alt (und einer Backup-Platte natürlich)

Die Preisfrage wäre jetzt: Wie sage ich Lightroom wo die RAW-Dateien liegen? Die Referenz sind ja Pfade die auf Rechner neu und Surface nicht zur Verfügung stehen. Und wie bekomme ich die Pfade bei "neuen" Dateien über die externe Platte hin? Muss ich gleiche Pfade auf ein Laufwerk mit Laufwerksbuchstaben wählen? ("subst" lässt grüßen)
 
Ich würde auch den Katalog in die Dropbox/Cloudstation legen. Dann wäre er schonmal zwischen den beiden Rechnern synchronisiert. Wenn du die Files innerhalb von Lightroom verschiebst (zB aufs NAS), dann verliert Lightroom die Position/den Ort der RAW Dateien auch nicht.

Die Frage mit den Smart Previews ist dadurch aber noch nicht geklärt, denke ich. Weil es ist doch im Ordner geschrieben, wo sich die Smart Previews befinden, und das wäre dann, wenn der Katalog der gleiche ist, auch der gleiche Pfad, und das könnte glaub ich Schwierigkeiten machen. Außer, du legst die auch alle in die Cloudstation.

Noch eine Frage, warum willst du den Katalog aufteilen? Was ich in letzter Zeit so gelesen hab, macht es Performancemäßig keinen Unterschied, wieviele Dateien im Katalog sind.
 
Also die Smart Previews würde ich auch in den Cloud-Ordner legen. Scheint auch so die BestPractice bei der Verwendung der Adobe Cloud zu sein, Katalog + Previews so abzulegen.

Katalog aufteilen hauptsächlich wegen Performance, Adobe empfiehlt sowas sogar. Evtl. ist das FAQ da aber auch nicht aktuell. Aber auch in Sachen Handling damit ich nur bestimmte Daten lokal brauche.
 
Katalog aufteilen hauptsächlich wegen Performance, Adobe empfiehlt sowas sogar. Evtl. ist das FAQ da aber auch nicht aktuell. Aber auch in Sachen Handling damit ich nur bestimmte Daten lokal brauche.

Das glaub ich nicht, bzw. kann es vielleicht sein, dass das sehr viel früher mal so war, aber mit Classic CC auf keinen Fall. Es gibt Berichte von Fotografen mit 700.000 Bildern im Katalog, und die sind auch nicht langsamer als welche mit 10.000 Bildern. Es ist doch nur mühsam, wenn man unterschiedliche Kataloge hat...

Wie gesagt, wegen dem nur lokal benötigen musst du den Katalog nicht splitten. Mein Workflow mit einem MacBookPro und einem Synology NAS ist folgender: Ich importiere die Bilder in Lightroom als DNG, dabei kopiere ich sie auf die MBP SSD. Beim Import erstelle ich Smart Previews und 1:1 Vorschauen. Wenn ich dann alles irgendwann bearbeitet/exportiert habe und die Originale nicht mehr unbedingt dringend benötige, schiebe ich die Files in Lightroom selbst aufs NAS. Wenn ich dann unterwegs bin, dann sind zwar die Originalfiles nicht da, aber Lightroom greift ohne Probleme auf die SmartPreviews der Files zu, die eigentlich am NAS sind.

Schaut folgendermaßen aus:

Lightroom1.png

Also ich will dich jetzt nicht umstimmen, nur so als "Inspiration", wie es meiner Meinung nach unkomplizierter ginge :)
 
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Ich bin für deine Vorschläge durchaus offen, deswegen frage ich ja auch hier :)
Im Grunde genommen klingt das etwas nach dem, was ich mit dem Surface machen will. Ich hätte den synchronisierten Katalog (samt Smartpreviews, kostet mich ja effektiv nichts zusätzlich) auf allen Rechnern, die RAW-Files dann extern oder auf dem NAS und verschiebe wenn ich zuhause bin mit angesteckter externer HDD aus LR auf das NAS. Damit haben dann die anderen PCs quasi automatisch Zugriff darauf.

Was mir noch fehlt ist der Link dazu, wie ich das Ziel des Katalogs vom PC von der internen HDD auf das NAS umbiegen kann, ohne dass ich nochmal Fotos kopieren muss. Das ist derzeit nämlich schon synchronisiert via CloudStation.

€dit: Ähm, Generator läuft, 40GB an SmartVorschau erzeugt und die Tendenz ist stark steigend ... Ich denke ich werde das mit Hinblick auf die Kapazität von meinem Surface doch nochmal aufteilen :hmm:

€dit 2: 70GB an Smart-Previews sind schon etwas viel für mein 128GB-Surface. Die Aufteilung auf "Archiv" und "Aktuelles" scheint mir sinnvoller, zumal man ja Kataloge auch mergen kann.
 
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Hallo zusammenn,

ich war lange nicht mehr hier, weil mir einfach die Zeit gefehlt hat mich viel mit der DSLR zu beschäftigen und hier mitzulesen.
Ganz untätig war ich natürlich nicht, die DSLR war öfter mit dabei, Berlin, Peking mit den typischen Sehenswürdigkeiten, chinesische Mauer, Schweden, Karibik und Auto...

Nun aber zu meiner Frage. Ich habe noch eine alte Sony A57 mit einem Sigma 17-70mm 1:2,8-4 Marco HSM. Mir ist die Kamera samt Objektiv mal auf den Boden gefallen.Einmal habe ich die Kamera samt Linsen am Flughafen aufgrund von Verspätung der Bahn nichtmehr aus dem Koffer nehmen können und der Koffer wurde vermutlich nicht pfleglich bei der Abfertigung behandelt. Normal reist die Kamera immer in der Tasche im Handgepäck mit.

Lange Rede kurzer Sinn, das Objektiv oder die Kamera ist unscharf - wenn ich zuvor gleichmäßig scharfe Bilder mit f/7.1 bis f/11 machen konnte, sind die Bilder nun insgesamt unscharf (habe ich bei einem Carshooting bemerkt und vor allem bei den Bildern aus der Karibik :/ Ich habe nun mal den Fokuszentriertest von hier gemacht: http://www.traumflieger.de/desktop/fokusdetektor/fokusdetektor_ls.pdf

mit folgendem Ergebnis bei f/2,8 ISO 100 und 1/20s (Anleitung sagte: kleinste Blende sprich größte Öffnung, Stativ und geringe ISO)


hier der direkte Link --> https://abload.de/img/dsc07761qssaa.jpg

Nach meiner Einschätzung hat das Objektiv inzwischen nen Backfokus, der bei Kauf weniger ausgeprägt war... Habt Ihr einen Tipp was ich noch testen könnte oder was ich mit dem Objektiv anstelle? Das ist mein Immerdrauf, es hat eigentlich eine tolle Schärfe und schöne Farbwiedergabe und einen flotten AF.

edit...
Soll ich das Objektiv zu Sigma in den Service schicken? Weis jemand wie lange das geht? In knappen vier Wochen steht der nächste Urlaub an... Andere Objektive um den Body zu testen hätte ich da, aber nur ein Tele 70-210 und ein UWW 10-24mm...

Vielen Dank.

Grüße Patrick
 
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