[Sammelthread] Der DSLR Stammtisch

Auf die schnelle:
Ich mache heute abend spontan von meinem alten Musikverein Bilder von einem Auftritt in einem Festzelt. Dabei habe ich (umgerechnet auf KB) 35mm 1.8 / 50mm 1.8 / 16mm 3.5.

Habt ihr irgendwelche Tipps die man berücksichtigen sollte, sowohl technischer Natur und auch gestalterisch?

Danke euch
 
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Blitz nicht vergessen, ISO-Max-Werte definieren. Das 16er würde ich persönlich nicht mitschleppen wollen - schon allein von der Anfangsblende (Abends, Zelt —> Licht?)
 
Das könnte für die Musiker die weiter hinten sind ein bisschen kurz sein, außer du darfst auf der Bühne rumturnen.

Ansonsten, meiner Meinung nach der beste Weg: M + ISO Automatik. Verschlusszeit so langsam fixieren wie die Action es hergibt und vom Grundsatz her die Blende soweit auf wie möglich (wobei du mit deinen lichtstarken FBs sicher etwas für Schärfe abblenden kannst). Belichtung auf den AF-Spot (wenn die Kamera das kann) und eine leicht negative Belichtungskorrektur setzen. In der Nachbearbeitung will man lieber etwas Tiefen pushen als sich mit abgeschossenen Lichtern rumschlagen.

Edit: Blitz nur wenn sonst gar nichts geht (und dann nur mit Kunstlichtaufsatz und auf den zweiten Vorhang).
 
Zuletzt bearbeitet:
Also auf M würde ich ganz sicher nicht fotografieren. Wären mir persönlich zu viel Faktoren, die ich einstellen muss und wenn sich dann die Gegebenheiten ändern, justiere ich ja alle Parameter nach.
Ich würde im AV-Modus belichten: Da gibt man die Blende vor und den Rest erledigt die Kamera. ISO-Max-Wert vorher festsetzen (je nach Rauschverhalten der Kamera) und dann ggf. auf Automatik belassen.

Ist aber nur meine Meinung.
 
So sorgst du dafür, dass die ISO Automatik nie höher stellt als nötig. Bei Av macht die Kamera das nach ihrem Gutdünken und wählt mitunter einen hohen ISO Wert, obwohl ggf. auch eine längere Verschlusszeit drin gewesen wäre. Man muss da auch nicht viel verstellen, wenn man sich eingeschossen hat und weiß welche Verschlusszeit geht (je nach Art der Musik :fresse:) kann man im Prinzip die ganze Show mit einem Setting machen.
 
Mach ich abgesehen von Studio exakt genauso mit meinen Fujis, da funktioniert das super. Wenn die Kamera das gut umsetzt, so lassen.
 
Ich hätte gerne 5000-6000€ geschenkt [emoji857]

Gesendet von unterwegs.
 
@holler und @What9000

Dachte da an was einfaches, Eos1200D + Systemblitz und Funkauslöser. Stellt sich mir nur die Frage ob es nicht noch nen günstigeren Body gibt den man empfehlen kann.
 
Domii666 schrieb:
@holler und @What9000

Dachte da an was einfaches, Eos1200D + Systemblitz und Funkauslöser. Stellt sich mir nur die Frage ob es nicht noch nen günstigeren Body gibt den man empfehlen kann.
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Ein Bekannter hat eine 60D mit EF-S 22mm und Nachbaublitz inkl. kleiner Softbox und Anschluss für externe Blitzgeräte. Betrieben an einem kleinen Rechner. Ich glaube sogar mit Windows.
 
CloudStrife81 schrieb:
Wenn man fragen darf: mit welcher Herangehensweise bist Du erfolgreich gewesen?

Btw: Vorstellung der Canon Eos-R
Canon stellt die spiegellose Vollformatkamera EOS R offiziell vor
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mhm

was haltet ihr davon das die den IS auf die Linsen legen und nicht auf den Sensor? Sony macht das ja schon länger und Nikon macht es auch?
Welche vor und Nachteile hat das denn?

Für mich klingt das dann wieder nach IS und non IS variante.. was dann wieder so mhm ist..
 
Billiger und kann nicht kaputt gehen (wobei im Gegensatz zu einer Klappmechanik ohne viel Elektronik das Argument gar nicht sooo abwegig ist :bigok: :fresse:). Außerdem im Objektiv mehr "Bewegung" möglich.
 
Nikon spricht von 5 stops Stabilisierung.. aber im grunde genommen ist das doch echt scheiße das canon das nicht hat.. irgendwie sehe ich die DSLM momentan im Ranking A7(r)iii, Nikon, Canon..
bin irgendwie hart enttäuscht von der Canon was die Specs angehen, ich glaub nicht das deren sensor den von Nikon/Sony übertrumpft. Wenn ich jetzt wechseln müsste, hätte Canon denke ich den kürzesten strohhalm oder sehe ich etwas falsch und bin bloß enttäuscht?
 
Ich hab die A7III, davor hatte ich die Canon EOS 60D.

Mit der A7 bin ich sehr zufrieden, was ich großartig finde sind der Augenautofokus bzw. der Gesichtsautofokus, den EVF, die Trackinggeschwindigkeit, die Bildqualität, die Sensorstabilisierung und den Dynamikumfang. Eher negativ sehe ich die Verarbeitungsqualität (ist nicht schlecht, aber die 5D IV von meinem Vater fühlt sich mMn um einiges besser an) und die Wetterfestigkeit (was man so ließt zumindest) und die Lags bei der Bedienung. Alles in allem bin ich aber sehr zufrieden damit.

Die Z7/Z6 finde ich eigentlich auch recht gut von den Spezifikationen her, die Canon würde ich mir nicht kaufen (langsame Serienbildgeschwindigkeit, keine Sensorstabilisierung). Von der Verarbeitungsqualität werden sie aber wohl besser sein als die Sony. Insgesamt finde ich nicht, dass die Canon mit den beiden anderen mithalten kann. Die Nikon seh ich ungefähr auf einem ähnlichen Level.
 
thug schrieb:
Nikon spricht von 5 stops Stabilisierung.. aber im grunde genommen ist das doch echt scheiße das canon das nicht hat.. irgendwie sehe ich die DSLM momentan im Ranking A7(r)iii, Nikon, Canon..
bin irgendwie hart enttäuscht von der Canon was die Specs angehen, ich glaub nicht das deren sensor den von Nikon/Sony übertrumpft. Wenn ich jetzt wechseln müsste, hätte Canon denke ich den kürzesten strohhalm oder sehe ich etwas falsch und bin bloß enttäuscht?
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Bissl voreilig, so vong decission oder hast Du schon Vergleichsbilder gesehen?
 
thug schrieb:
Nikon spricht von 5 stops Stabilisierung.. aber im grunde genommen ist das doch echt scheiße das canon das nicht hat.. irgendwie sehe ich die DSLM momentan im Ranking A7(r)iii, Nikon, Canon..
bin irgendwie hart enttäuscht von der Canon was die Specs angehen, ich glaub nicht das deren sensor den von Nikon/Sony übertrumpft. Wenn ich jetzt wechseln müsste, hätte Canon denke ich den kürzesten strohhalm oder sehe ich etwas falsch und bin bloß enttäuscht?
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Der Hype ist gerade allgemein sehr extrem.


Die Frage nach der Stabilisierung ist halt immer etwas zwiespältig. Klar, das Bild im Sucher ist halt ruhiger, aber man mal den echten Nutzen ansieht, dann muss man halt überlegen wo Stabilisatoren eigentlich eingesetzt werden können. Das eine ist ganz klar Video. Beim Usecase Foto...bei den typischen 50mm hat man halt die 1/50s Verwacklungsgrenze. Nebenbei hat man dabei aber auch zu beachten, dass es da schon los geht mit der Bewegungsunschärfe der Motive. 5 Stops Stabilisierung bedeuten Faktor 32 oder eine halbe Sekunde Belichtung möglich. Ob da die Motive still halten...? Das Thema sind nicht nur Personen, Fahrzeuge, sondern auch Bäume.
Im Zweifelsfall würde ich mich immer für eine höhere Lichtstärke als für Stabilisator entscheiden. Wenn es kompakt sein muss dann ist Stabilisator halt auch eine Lösung.

Vorteil vom Objektivstabilisator ist halt, dass er optimal auf das Objektiv abgestimmt ist. Ein IBIS kann zu jedem Objektiv Stabilisation hinzufügen ... hat aber wiederum den Nachteil, dass er im Gehäuse "schwebt" und die Wärmeableitung ist eben ein Thema gerade bei großen Sensoren.

Das ist jetzt keine neue Meinung, ich finde einfach dass ein IBIS für eine Videozentrische Kamera mit kleinem Sensor (wie bei Panasonic und Oly) optimal passt, weil die Wärmeentwicklung weniger ein Thema ist und der Cropfaktor als "Verkürzungsfaktor" weg fällt.

€dit: Wenn die Vergangenheit eins gezeigt hat, ist es dass Canon-Cams nie Spec-Monster waren aber am Ende dann doch optimale Werkzeuge....
 
Zuletzt bearbeitet:
Hm.. Ich bin ja gerade am Überlegen, ob der Canon-, der Sony- oder der Nikon-Spiegel am meisten Vibration verursacht :fresse:
 
thug schrieb:
bin irgendwie hart enttäuscht von der Canon was die Specs angehen, ich glaub nicht das deren sensor den von Nikon/Sony übertrumpft.
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Hey, der Sensor hat mehr Pixel, als die gleichteuren Konkurrenten ;) Ohne die AF-Performance zu kennen ist das doch eh alles stochern im Nebel, denn das ist eigentlich das, womit sich KB-DSLMs klassischerweise nicht mit Ruhm bekleckert haben (und Sony hat da auch "etwas" länger gebraucht)... Die UI ist bei Sony ja jetzt noch Mist, wie jeder Nikon-Z-Reviewer bestätigt.

schuetz10 schrieb:
langsame Serienbildgeschwindigkeit, keine Sensorstabilisierung
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Also 8 vs. 10 Bilder macht das Kraut jetzt imho nicht fett, außer man fotografiert wirklich Sport im Maschinengewehrmodus, wenn der Buffer voll ist (und der scheint bei der R recht groß zu sein) bringt das auch nix mehr (daneben: du kaufst fleißig UHS-2-Karten, weil das ohnehin nur mit denen geht?)? Wie bist du nur mit deiner EOS60D ausgekommen, die hat nur 5.3 fps (und vmtl. 10 jpgs in den Buffer...). Und am Ende stehen dem Sensorstabi eben vmtl. auch eine wesentlich besser Ergonomie und tlw. deutlich günstigere Linsen entgegen.

Weiß eigentlich schon jemand, ob die Adapter "dumm" (so wie bei EF-M) sind oder einen Chip enthalten?
 
flxmmr schrieb:
Also 8 vs. 10 Bilder macht das Kraut jetzt imho nicht fett, außer man fotografiert wirklich Sport im Maschinengewehrmodus, wenn der Buffer voll ist (und der scheint bei der R recht groß zu sein) bringt das auch nix mehr (daneben: du kaufst fleißig UHS-2-Karten, weil das ohnehin nur mit denen geht?)? Wie bist du nur mit deiner EOS60D ausgekommen, die hat nur 5.3 fps (und vmtl. 10 jpgs in den Buffer...). Und am Ende stehen dem Sensorstabi eben vmtl. auch eine wesentlich besser Ergonomie und tlw. deutlich günstigere Linsen entgegen.
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Mit Continuous Focus schafft die Canon afaik nur mehr 3 bzw. 5 Bilder pro Sekunde. Nein, ich hab keine UHS-2 Karten. Wenn man aber von einer Situation, die 2 Sekunden dauert, 20 Bilder macht, dann benötigt man die auch nicht, trotzdem sind die 10 Bilder/Sekunde nett. Ich bin gut mit meiner EOS60D ausgekommen. Heute würd ich sie mir aber nicht mehr kaufen, weil ich gerne für das mir zur Verfügung stehende Geld das Optimum herausholen würde. Schlechte Argumente deinerseits.

Aja, bei der Akkulaufzeit ist Sony ziemlich weit vorne. Außerdem haben sie zwei Kartenslots.

Und in 4k hat die EOS R einen 1,7x Crop, was dann doch "etwas" extrem ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
... Unterstützt aber APS-C-Objektive für den Kram.

Weiß eigentlich schon jemand, ob die Adapter "dumm" (so wie bei EF-M) sind oder einen Chip enthalten?
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Das ist ne gute Frage. RF hat auf jeden Fall mehr Kontakte als EF und Canon hat ein Patent zum intelligenten Umschalten des Protokolls. Ob gewisse Teile einfach nur durchgeschleift werden ist jetzt die Preisfrage. Ich denke die Kompatibilität mit EF- und Dritthersteller-Glas wird für die EOS R entscheidender sein als sowas wie zweiter Kartenslot oder IBIS.

Und mal ganz blöd gesagt: Am Ende zählt das System und das ist mehr als die Summe seiner Teile. Wenn Fotografie sich um Datenblattwerte und gute Ideen drehen würde, dann wäre Samsung jetzt Marktführer bei Kameras.
 
Das würde ich so auf jeden Fall unterschreiben.

Ich hab mir gerade noch das Whitepaper zu RF angesehen ... mal ganz blöd gesagt: Für mich bestätigt sich mal wieder, dass Canon das Thema Kamera offensichtlich von der Seite der Objektive angeht. Es schimmert schon "etwas" durch, dass die FE bei denen am liebsten nur noch RF-Objektive konstruieren würde und die Wahl der Objektive so ein Showcase ist was man damit machen kann. Die EOS R ... ist da eher zweitrangig. Man braucht halt nen Body. RF wird EF auf längere Sicht großteils ersetzen - IMHO. Was das für EF-M bedeutet bin ich mir unschlüssig. Ich denke, das wird eine Insel für sich bleiben, es gibt von EF-M schon einen Upgradepfad zu EF, warum sollte es einen zu RF geben? EF-M hat mit dem 32mm 1.4 jetzt eigentlich alle Objektive, die möglich sind ohne das Designparadigma "klein/leicht/bezahlbar" zu brechen.

Interessant: Alle Objektive haben Focus by Wire, auch die USM-Objektive. Drehrichtung wie beim Kontrollring frei konfigurierbar ... wie das wohl beim Zoom ist?! :d

Mal schauen, wo sich die Kamerawelt hinbewegt, ich glaube seit der letzten Druckaktion bin ich erstmal von GAS geheilt :d
Also erstmal :popcorn:
 
schuetz10 schrieb:
Heute würd ich sie mir aber nicht mehr kaufen, weil ich gerne für das mir zur Verfügung stehende Geld das Optimum herausholen würde. Schlechte Argumente deinerseits.
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Dann addiere mal zum Optimum einer A7III die passenden Objektive (und bitte nicht damit anfangen, dass du eine Festbrennweite oder Altglas kaufst) und erkläre mir mal, wie genau das für jeden das Optimum ist: 70-200/2.8 Tele gefällig? - 2500€ (und ja, wenn man das nicht ausgeben mag, sollte man kein FF kaufen, praktisch ist das aber je nach Anwendungsfall für das zur Verfügung stehende Geld selten das Optimum).

Und wo mein Argument, dass Serienbilder, IBIS, 2ter Kartenslot (bei der A7 III für MemoryStick-Karten?)) und 4K nicht alles sind, "schlecht" ist, weiß ich nicht. Das ist einfach so. Ich brauche das z.B. alles nicht für mein Hobby, wie vmtl. auch 80% der restlichen Fotografen ;). Ein kleines, leichtes und günstiges 50mm (gut, ist bei Canon nicht so toll) und Adaptierbarkeit von EF ohne Abstriche wären mir – wenn die Bedienung stimmt – deutlich mehr wert, als das.
 
Warum wird eigentlich im DSLR Thread über Systemkameras diskutiert ;-)
 
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