Der EVIL-Stammtisch

Das Foto ist top! Aber fehlt dir nicht etwas Licht im Gesicht, egal ob per Beleuchtung oder per EBV? Ich hätte da bisschen Lumen drauf gegeben.
 
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Danke euch :)

Das mit dem Licht habe ich mir am Anfang auch gedacht, ich habe mir die Bilder inzwischen ein paarmal öfters angesehen und auch probiert da entweder selektiv aufzuhellen oder dem ganzen Bild mehr Belichtung zu geben, bin am Ende aber immer wieder beim Ausgangsbild gelandet. Ich finde die Helligkeit der Hauttöne für SW sogar so ziemlich als Sweetspot, da man man noch Alles an Hauttextur sieht und weder die Lichter ausbrennen oder die Schatten am absaufen sind.

Ich werde das bei den nächsten Shoots nochmal Testen und wenn sich das dort auch so gut funktioniert habe ich für SW Bilder nen extrem angenehmen Workflow gefunden, da ich mich so nicht mehr mit der SW Konvertierung und Tonwertkorrektur im Raw-Converter rumschlagen muss sondern direkt bei ner (leichten) Hautbearbeitung einsteigen kann und auf ne fabelhafte Gesamtbearbeitungszeit von im besten Fall 2-3 Minuten komme :bigok:

Dank EVF sehe ich die Belichtung ja direkt im Sucher und kann sie vorm Auslösen soweit passend einstellen, dass ich da im Nachhinein auch überhaupt keine Hand mehr anlegen muss.


Weitere Bilder werde ich dann in meinem Bilderthread posten, der möchte auch mal wiederbelebt werden :d
 
Meine Meinung zum Aufhellen dürfte eigentlich hinlänglich bekannt sein ... ich finde das gibt ab einer gewissen Stufe den Bildern einen unnatürlichen Look, auch wenn man es ohne Verluste an Details/Rauschen etc. durchführen kann. Und das gilt auch für das Bild hier. Ich finde auch wenn man alle Hautdetails etc. im Gesicht gut erkennen kann, ist das Grau dennoch zu hell für die Szene bzw. für die Lichtführung ist es nicht "Plausibel". Etwas in meinem Empfinden sträubt sich dagegen.
Man kann damit sicher sehr gut arbeiten, und auch gute Resultate erzielen, aber ich finde das Ganze sorgt für eine Ästhetik, die sicherlich nicht in jeder Situation das non-plus-ultra ist.
 
Ich habe gerade bei dem Bild (und auch allen anderen Bildern der Serie die in SW sind) in der Nachbearbeitung weder Helligkeit noch den Kontrast verändert. So wie die Bilder aussehen kamen sie was Licht, Helligkeit und Kontrast angeht aus der Kamera. Ne Retusche ist dabei, allerdings habe ich dabei nur auf der Haut gearbeitet.

Die Lichtsituation war, dass ich mit dem Model auf ner Couch saß die auf nem "eingeglasten" Balkon steht und das Licht (aka. die Sonne) kam hauptsächlich (vom Model aus) von Schräg hinten, stand aber noch so, dass sie nicht direkt in den Balkon geleuchtet hat. Daher hatten wir das Licht so ziemlich von rundrum in verschiedenen Intensitäten, aber das meiste von (meiner Sicht aus) von rechts.


Wenn man es im Rahmen hält, bzw. es gut vertuschen kann bzw. gut ins restliche Bild einpflegt, kann man ne ganze Menge an den Bildern machen ohne das es den meisten Auffallen würde.
 
Fazit: Canon verkauft das Teil über den Preis und das schlüssige Gesamtpaket (alleine die Bedienung ist halt trotz der eingeschränkten physischen Elemente der Konkurrenz voraus) – das funktioniert, wie im restlichen Markt halt auch, aber gerade bei den oben aufgezählten Dingen fühlt man sich dann langsam veräppelt...

Was mich noch mehr stören würde als die aufgezählten Punkte, ist das überschaubare Objektivangebot. Nicht einmal eine lichtstarke Normalbrennweite gibt es für die EOS Ms. Bei Sony hat man die Wahl zwischen dem sehr guten 35mm f1.8 OSS und dem m.M.n. noch deutlich besseren Sigma 30mm f1.4. Sowas brauchen die Ms auf alle Fälle. Man kann ein System nicht ernst nehmen, wenn es nicht einmal eine lichtstarke Normalbrennweite dafür gibt. Von anderen oft verwendeten Festbrennweiten und Zooms ganz zu schweigen.
 
Ein 32mm 1.4 kommt zur Photokina, ansonsten sieht es aber tatsächlich etwas mau aus. Bei den Zooms ist Canon aber schon gut aufgestellt. Von UWW bis Superzoom mit Tele ist alles abgedeckt. Reine Telezooms zu entwickeln macht keinen Sinn, weil die nicht mehr von dem kleinen Auflagemaß profitieren und somit kein bisschen kleiner werden als die vorhandenen EF-Zooms. Ähnliches gilt auch für die Festbrennweiten. Wie gesagt, das 32mm kommt, ein 22er gibt es auch. Eventuell macht noch ein 50er Sinn, aber das war es dann auch. Ein EF-M 85mm 1.8 wird kein bisschen kleiner sein als das EF 85 1.8 mit Adapter.
Interessant wäre dagegen ein Speed Booster von Canon (oder von mir aus auch Metabones). Damit kann man nämlich Vollformatobjektive wie an Vollformat benutzen. Der Crop durch den Sensor entfällt. Ich habe mir einen Basteladapter aus Korea bestellt, der auch absolut funktioniert. Nur die Ecken sind ziemlich schwach und vignettieren ziemlich.

Grundsätzlich scheint Canon aber immer noch sehr zögerlich, weil man sich wohl nicht das DSLR-Geschäft kaputt machen will.
 
Nicht einmal eine lichtstarke Normalbrennweite gibt es für die EOS Ms.
Kommt aber, wie Moo Rhy schon anmerkte ;). Und ansonsten kannst du ja auch ein EF-35mm hinhängen, das geht auch super.

Bei Sony hat man die Wahl zwischen dem sehr guten 35mm f1.8 OSS und dem m.M.n. noch deutlich besseren Sigma 30mm f1.4.
[...]
Man kann ein System nicht ernst nehmen, wenn es nicht einmal eine lichtstarke Normalbrennweite dafür gibt. Von anderen oft verwendeten Festbrennweiten und Zooms ganz zu schweigen.

Und spezifisch für Sony-APS-C (also keine KB-Rechnung, die von klein und leicht weit entfernt ist und bei Canon auch gut zu bekommen ist) gibt es da genau? Viele 2.8er FBs (eher unnötig), die Standardzooms (die es bei M auch erheblich billiger und besser gibt) und dann noch "4" lichstarke Festbrennweiten (wobei f/2 auch sehr relativ lichtstark ist...) – da man 50er und aufwärts gut adaptiert bekommt, fehlt eigentlich bei Canon exakt die Normalbrennweite in lichtstark ;) (das 28er Makro gibt es ja mit f/3.5 und für ein (für mich sehr viel interessanteres) 35mm-Äquivalent, das es bei Canon für 150€ in super Qualität gibt, soll man im E-Mount bspw. auch 1000€ auf den Tisch legen oder mit f/2.8 zufrieden sein...)).

Das geht aber auch noch weiter: vergleicht man z.B. mit Fuji, "fehlt" da auch nur das 30er, alles andere was Fuji mehr bietet widerspricht am Ende ohnehin dem klein/kompakt-Wunsch, der oft mit spiegellos assoziiert wird (f/1.4, f/2.8-Zooms)
 
Was mich noch mehr stören würde als die aufgezählten Punkte, ist das überschaubare Objektivangebot.

Zurecht. Die EOS-M ist auf Kompaktheit getrimmt, daher gibt es auch nichts, was nicht ebenso kompakt wäre. Und den Rest eben mit Adapter.
Macht halt die "Stimmigkeit" aus, wenn man so will. Und ist eben typisch für Canon, die auch bei EF-S ähnlich konservativ unterwegs sind/waren und damit irgendwie zum Marktführer wurden.

Mal schauen, wie das weiter geht...
 
Moin,

ich habe mir für meinen nächsten Zoo-Besuch für schlappe 50€ bei Ebay das folgende Objektiv für meinen Olympus EM1 Kamera ersteigert.

Zuiko Auto-T 1:4/200 mm - olypedia.de

Einen passenden Adapter von OM auf Micro Four Thirds hatte ich noch. Die Bedienung werde ich dann ausschließlich im Manuellen Modus machen und habe mir dafür Fokus Peaking auf eine Funktionstaste gelegt um relativ einfach und einigermaßen präzise scharfstellen zu können.

Meine Frage: In der Olympus Kamera habe ich ja einen mehrachsigen Bildstabilisator der ja bei 200mm bzw. 400mm KB-Äquivalent gar nicht so unwichtig ist. Nun überträgt das 70er/80er Jahre Objektiv natürlich keine daten zur Kamera, sodass ich im Menü Bildstabilisator die Brennweite manuell eingeben muss. Die Frage die sich mir stellt, muss ich hier die 200mm einstellen weil es auf dem Objektiv steht, oder müsste ich 400mm einstellen weil das dem KB Format entspricht? Ich tendiere zu erster Option.
 
200, das ist ja auch die physikalische Brennweite.


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Hab mir jetzt mal für 2 Wochen eine M5 ausgeliehen. Werde dann demnächst von meinen Erkenntnissen berichten.
 
Moin,

wie sind eure Erfahrungen mit Filterringen? Möchte ND & Polfilter kaufen und habe einmal 72 mm und einmal 58 mm Durchmesser an meinen Objektiven. Es wäre natürlich super, wenn ich dann nur einmal kaufen müsste. Vignettiert das zB dann? Oder geht das idR problemlos?

Und welche Filter würdet ihr empfehlen? Habe aktuell Gobe oder Haida 2 Pro im Auge.. :)
 
Ich hab einen Adapter von 58mm auf 52mm, ist bei der Größe ohne Vignettierung o.ä. Sollte auch bei deinen Größen passen, immerhin gehst du ja auf die Größe die der passende Filter auch hätte.

Filter hab ich einen Haida Pro II Pol, bin mit dem super zufrieden. Die Tests sind ja auch entsprechend :)
 
Ok, danke. Habe nun mal die Haidas genauer angeschaut, sieht soweit gut aus. Die Nano pro sollen ja nochmal ne ganze Ecke besser sein. Naja, ich schaue es mir mal an. Sonst jemand hier, der Gobe kennt?
 
Ich hab einen Gobe-ND ... aber leider noch nicht sooo viel verwendet. Generell scheint es mir so zu sein, dass bei weiten Winkeln es immer auch zu vignettierung kommt.

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Wieso sollte es da immer zu Vignettierung kommen? Man hat zwar einen Adapterring dazwischen, aber der Filter hat dann ja auch einen wesentlich größeren Durchmesser als die Linse. Man sollte natürlich bei Weitwinkelobjektiven möglichst flache Ringe und Filter wählen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Würde ich jetzt auch so sagen, der Ring in meinem Fall ist maximal 5mm dick. Da müsste dann noch eher die Geli bei meinem 35er vignettieren als der Ring.
 
Die neuen Haida Nano Pro sollen keine Vignettierung mehr verursachen. Ich versuche die mal. Jetzt muss ich nur noch ein 10-24 mm bekommen :)
 
Wieso sollte es da immer zu Vignettierung kommen? Man hat zwar einen Adapterring dazwischen, aber der Filter hat dann ja auch einen wesentlich größeren Durchmesser als die Linse. Man sollte natürlich bei Weitwinkelobjektiven möglichst flache Ringe und Filter wählen.

Das manche Filter vignettieren hängt von der Konstruktion des Filters ab. Da gibts von K&G n informatives Video zu. Vor allem ND Filter sind davon Betroffen. Ich hoffe mal, das hier ist das richtige Video

ND- und Polfilter? - Die große Objektivreihe - 23/32 📷 Krolop Gerst - YouTube
 
Ich hab einen Gobe-ND ... aber leider noch nicht sooo viel verwendet. Generell scheint es mir so zu sein, dass bei weiten Winkeln es immer auch zu vignettierung kommt.

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Kann ich bestätigen. Sony A7Riii mit SEL-1635GM bei 16mm
 
Ja, je weitwinkliger desto "schlimmer". Deswegen habe ich mich auf 24mm beschränkt, was auch schon einiges ist. Hat den Vorteil des Filtergewindes und Vignettierungsfreiheit. Dafür dann halt Pano-Stitcherei, wenn ich mehr Winkel brauche.
 
Das Problem bei der Vignettierung ist doch eher auf die Bauweise der Filter als auf den Weitwinkel zurückzuführen. Mit dem neuen NanoPro von Haida soll es zB quasi keine Vignettierung geben, da die Filter von außen beschichtet sind. Sind aber auch recht teuer..
Ich werde mal Haida Pro II probieren.
Würdet ihr eher ein Set step down Ringe kaufen oder einen Ring, der direkt von 72 auf 58 mm geht? Spart wahrscheinlich einige Millimeter Abstand.
 
Das Problem sehe ich hier nicht in der Verarbeitung des Filterglases sondern in der "Dicke" der Filter. Irgendwann siehst du, dass dein Filterturm doch recht lang ist.
 
Ich hab meinen Adapter passend gekauft, dann liegt nicht so viel rum und ich glaube dass ein passender auch gar nicht dabei war. Da hätte ich dann mehrere zusammen Schrauben müssen :fresse: Wobei ich auf dem letzten Event gemerkt habe, das ich mir doch noch nen zweiten Filter zulegen werde, Objektiv wechseln und dann noch Filter + Adapter ist einfach nur nervig.

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Ich hab meinen Adapter passend gekauft, dann liegt nicht so viel rum und ich glaube dass ein passender auch gar nicht dabei war. Da hätte ich dann mehrere zusammen Schrauben müssen :fresse: Wobei ich auf dem letzten Event gemerkt habe, das ich mir doch noch nen zweiten Filter zulegen werde, Objektiv wechseln und dann noch Filter + Adapter ist einfach nur nervig.

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In der Landschaftsfotografie hat man meist diese Minute Zeit :)
 
Klar da ist das natürlich was anderes :d Die Minute ist nicht das Problem aber ich find's irgendwann einfach nur nervig :shot:

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Das Problem sehe ich hier nicht in der Verarbeitung des Filterglases sondern in der "Dicke" der Filter. Irgendwann siehst du, dass dein Filterturm doch recht lang ist.

Siehe der Link den ich gepostet habe. Masseglasfilter sind immer von Vignettierung betroffen, da das Licht vor allem bei Weitwinkeln in den Bildecken deutlich schräger auf den Filter trifft und somit eine längere Strecke durch den Filter hat, was bedeutet, das am Rand deutlich mehr Licht vom Filter geschluckt wird. Das wird wenig mit dem Filterturm zu tun haben wenn die Größe ausreichend gewählt ist.

Bedampfte/Beschichtete Filter haben dafür den Nachteil, dass sie zum Rand hin Farbverschiebungen haben (dafür keine Vignette).
 
Wir reden aneinander vorbei und beide Probleme sind getrennt voneinander zu betrachten ;)
 
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