Der EVIL-Stammtisch

Wenn du Verlangen nach den dicken Dingern hast, schau doch mal den Gebrauchtmarkt für die Nikon D800 und D750 an. Die Teile sind weit unter 1000 Euro zu kriegen, was die Kombination aus Bildqualität und AF betrifft der Konkurrenz von Canon überlegen (5D2/5D3) und der Gebrauchtmarkt ist auch entsprechend. Viel Wertverlust passiert da nicht mehr und großartige Kameras sind es nach wie vor. Man muss halt nur bisschen Kapital binden, wenn einem das nicht weh tut...
 
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Die D750 ist ja selbst neu bezahlbar. Aber: ich würde schon gerne eine etwas moderne Kamera als meine 5D II von damals kaufen. Wie gesagt hab ich keine Ahnung mehr vom Kamera-Markt, aber die A7 III sieht wie ein guter Kandidat aus.

Bleibt die Frage ob sich der ganze Aufwand überhaupt lohnt, und ich nicht einfach mit meinen schönen Objektiven die ich hab auf eine neuere Fuji umsteigen sollte.

In jedem Fall ist es toll überhaupt sich überhaupt mal wieder damit zu beschäftigen :)


PS: ausserdem hab ich mich sehr ans Spiegel-lose EVF Fotografieren gewöhnt, das gefällt mir schon sehr gut... und Canon RF/Nikon Z stecken ja anscheinend noch in den Kinderschuhen.
 
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Die D750 ist aus meiner Sicht schon moderner als ne 5D2 (die ich selbst habe), aber ich hatte es jetzt auch nicht als Ersatz für ein Upgrade der X-T1 gesehen, sondern zusätzlich. Da macht dann aus meiner Sicht aber am ehesten eine Nikon oder Canon DSLM Sinn, wenn man noch ne "alte" DSLR samt Objektiven mitnutzen will.
Schau dir mal die Übersicht oben an, so in den Kinderschuhen stecken Nikon und Canon gar nicht. Gerade die Nikon Z lacht mich aus den Gründen auch sehr an und gebraucht ist die deutlich unter der a7III zu kriegen, die in solchen Vergleichen nicht den Boden mit den anderen Kameras aufwischt, was man manchmal so meinen könnte.
 
Also zwei Systeme parallel stehen nicht zur Debatte, macht für mich 0 Sinn, werde ich nie nutzen.
Wenn dann kommt alles von Fuji weg. Ich hab auch keine Lust auf sperrige Adapter...

Was die Nikon Z und Canon R angeht stört mich vor allem das dünne Objektivangebot. Bei Nikon gibt es nur wenig und bei Canon vor allem teure Klopper. Und offenbar auch nix von Sigma oder Tamron. Das ist für mich schon ein Showstopper.
Welche Übersicht meinst du?
 
Die hier.
Ja, es gibt noch nicht so arg viel für Nikon Z bspw., aber die Frage ist ja, was man denn braucht. Es gibt die klassischen Festbrennweiten (20, 24, 35, 50, 85) alle in F1.8, soweit ich weiß auch alle mit recht guter Leistung. Wenn ich bspw. ein 28 1.4 einsetzen will, tut mir der FTZ auch nicht so richtig weh. Klar, für FE gibts ne ganze Menge mehr, aber mehr als ein 35er werden sich wohl die wenigsten hinlegen (und das wo ich durch Zufall das 50er und das 56er Fuji zuhause liegen hab :fresse: ).
Jedes System bringt halt Kompromisse mit sich und top Bilder machen eh alle. Aus meiner Sicht machst du mit einem Upgrade des Bodies bei Fuji nix verkehrt, aber ich kann auch verstehen, wenn man mal nach links oder rechts schielt.
 
Mein Problem (also Problem ist natürlich übertrieben) ist der Preis der X-T4. Das Dingen ist einfach sauteuer.

Was Objektive betrifft: ich brauche nicht viel :) Ich brauche keine Lichtstarken Tele-Zooms, keine Fisheyes, Makros... Ich mag lichtstarke Festbrennweiten, ich habe mein 35mm 1.4 und 135mm 2.0 an der 5D geliebt. Dazu hatte ich ein 50mm 1.4 wenn mir danach war und das 24-105l für den Rest. Ich merke auch, dass ich das Festbrennweiten-WW nicht brauche, da reicht mir ein Zoom wie das oben genannt völlig. Das bekomme ich weder bei Canon R noch bei Nikon Z. Bei Sony könnte ich mich mit Sigma eindecken. Nikon sieht aber wesentlich besser als Canon aus, da gibt es immerhin überhaupt iregendwas.

Die Alternative wäre eine 6D II, gebrauchte 5D irgendwas... da gibt es dann massenhaft Objektive.

Ich muss aber auch zugeben, dass ich die Schlepperei etc. nicht vermisse :) Ich werde mich sicher noch 100x umentscheiden, zwischendurch erwägen eine Leica zu kaufen und dann einfach so weiter machen wie bisher 😂 Denn ob am Ende wirklich bessere Fotos rausfallen wenn ich nicht in 100% drin rum zoome sondern sie an der Wand hängen ist mehr als zweifelhaft.
 
Gestern günstig einen MC-11 geschossen.
Kann keinen wirklichen Geschwindigkeitsunterschied beim Fokussieren feststellen, läuft gut
 
Mein Problem (also Problem ist natürlich übertrieben) ist der Preis der X-T4. Das Dingen ist einfach sauteuer.

Das ist wohl wahr. Und bis auf den IBIS (und vielleicht noch die bessere Akkulaufzeit) kann das Ding halt nicht wirklich mehr, als eine X-T3.
Aktuell läuft ein Cashback-Aktion, da ließe sich noch was sparen, wenn man die X-T3/4 mit Objektiv kauft. Für Neueinsteiger in das System sicher interessant.

An sonsten würde ich sagen, dass man einfach auch getrost eine X-T3 kaufen kann, das Ding macht auch heute noch einen super Job. Ich vermisse den IBIS jetzt jedenfalls nicht so wahnsinnig. (Ich fotografiere aber auch nur mit 23mm, bei 90mm sieht das ohne Stabi sicher nochmal etwas anders aus.)
 
Ich habe ja nur Festbrennweiten und der Stabi wäre toll. Aber ich habe ja keinen Stress. Ich glaube vor der Kamera schaffe ich erstmal ein 90mm an.
 
Vielleicht bin ich auch nur blind, weil mein Anforderungskatalog so klein ist :fresse:
Habe noch nie 1s aus der Hand gehalten.
 
kann das Ding halt nicht wirklich mehr, als eine X-T3.
AF ja wahrscheinlich auch nochmal, aber ich würde auch ne T3 nehmen. IBIS hab ich tatsächlich kaum vermisst, bei Makro für Produktfotos wäre das hin und wieder mal ganz hilfreich aber da setz ich doch eher auf ein Stativ.
 
Ist halt immer die Frage was man damit treibt. Ein guter Freund fotografiert Hichzeiten und hat daher Ibis (bzw, entwackelte Objektive) und Vollformnat.
Da kommt es dann auf der Tanzfläche drauf an mit weniger Iso zu arbeiten, sodass die Bilder toll werden.

Und nein da braucht es keine Sekunde aus der Hand, wenn sie tanzen :)
 
Da kann man jetzt aber stark darüber streiten ;) IBIS und OIS bringt bei den Belichtungszeiten relativ wenig bis gar nix und FF braucht dafür auch niemand mehr. Gerade beim Rauschverhalten der Fujis, ich wollte dieses Jahr eigentlich auch in die Branche einsteigen und des gibt da mehr als genug die selbst mit einer T1 noch extrem gute Fotos auf Hochzeiten machen.
 
Nochmal was zum Thema GAS, ich hab mir bei letzten Cashback das 16mm f1.4 und das 23 f2 gekauft. Eins davon liegt eigentlich hauptsächlich im Regal und ist nicht in Verwendung, welches das wohl sein wird :fresse: Ich wr auch bei der T2 schon in Gedanken das 35mm f1.4 wegen dem AF zu verkaufen. Nach dem Portrait Shoot gestern bin ich unglaublich froh bis zur T3 gewartet zu haben, das war mehr drauf als das 50 f2. Die erste FB die ich mir für das System gekauft hab und im Moment auch die meist genutzte. Mal schauen ob ich das mal etwas ausdünne.
 
Da kann man jetzt aber stark darüber streiten ;) IBIS und OIS bringt bei den Belichtungszeiten relativ wenig bis gar nix und FF braucht dafür auch niemand mehr. Gerade beim Rauschverhalten der Fujis, ich wollte dieses Jahr eigentlich auch in die Branche einsteigen und des gibt da mehr als genug die selbst mit einer T1 noch extrem gute Fotos auf Hochzeiten machen.
Gute Fotos zu machen hat ja auch erstmal nur sekundär was mit der Kamera zu tun :) Es gibt natürlich technische Grenzen und Voraussetzungen, aber wenn du nicht fotografieren kannst helfen auch 20.000€ Equipment nicht
 
Das ist ja sowieso klar :) Mir gings mehr um das aus dem Grund FF, was imho jetzt nicht mehr wirklich ein Argument ist, so gut wie die Sensoren geworden sind.
 
ja, das ist natürlich richtig. Wobei man halt mit FF Sachen machen kann die physisch nicht gehen mit dem kleineren Sensor. Ob das nun für mich als Hobby-Fotograf entscheidend ist... da geht es vielmehr um Gefühle und Emotionen :)
 
So ein quatsch. Das einzige, was ein Kleinbildsensor physisch ermöglicht, ist eine schmalere Tiefenschärfe-Ebene bei gleicher Blende und weniger Rauschen bei gleicher ISO. Gefühle und Emotionen einfangen hat dagegen nichts mit Technik zu tun, sondern damit, wie sich das Model fühlt und wie sie mit dem Fotografen harmoniert. Da kannst du im Zweifel auch mit einer Kompaktkamera auf f16 fotografieren.
 
Du vermischst hier verschiedene Dinge. Es steht ausser Frage, dass fähige Fotografen mit einer Wegwerfkamera bessere Bilder machen als ich. Das hat aber nix mit den Eigenschaften der Grösse eines Sensors zu tun.
 
Genau deshalb hatte ich den Beitrag ja geschrieben. Bei mir kam an, dass Gefühle und Emotionen nur mit einem großen Sensor wirklich gut einzufangen sind.
Aber sag mir doch gerne, was amgroßen Sensor noch besser sein soll außer Tiefenschärfe-Ebene und weniger Rauschen bei gleicher ISO. :)
 
es geht um meine persönlichen Emotionen. Und die sind mit einem grossen Sensor, der anderen Abbildung und dem Gefühl der grossen Kamera in der Hand halt anders.
Wenn ich durch meine alten Fotos schaue, sehen die Bilder mit der 5D II immer noch besser aus als das was ich jetzt mit einer Fuji mache. Klarer.
Dazu sei gesagt, dass ich noch die X-T1 hab, wenn es gut läuft kann ich das dann irgendwann mit einer X-T4 überprüfen ;)

Und soweit ich weiss, korrigiert mich wenn ich falsch liege, gibt es halt kein 85mm 1.2, oder 135mm 2.0 (oder gar 1.8) Äquivalent mit einem APS-C Sensor.
 
Das Gefühl kenne ich scrollt.
Wenn ich mir meine Bilder der D810 anschaue und dann Vergleichsbilder der D7200 ansehe, denke ich mir auch immer wieder, dass die große einfach nochmal mehr Bums hat.
Auf der anderen Seite kann ich mit der großen meine geliebten Touren in der Schweiz vergessen. Dafür ist sie mit den Arts einfach viel zu schwer :(
 
Das Gefühl kenne ich scrollt.
Wenn ich mir meine Bilder der D810 anschaue und dann Vergleichsbilder der D7200 ansehe, denke ich mir auch immer wieder, dass die große einfach nochmal mehr Bums hat.
Auf der anderen Seite kann ich mit der großen meine geliebten Touren in der Schweiz vergessen. Dafür ist sie mit den Arts einfach viel zu schwer :(
das ist das Ding, mit der Fuji mache ich halt Fotos die mit der 5D nicht gingen. Einfach weil sie zu Hause lag wegen Platzmangel 😂
 
Jo das kenne ich. Und wenn ich nach der Tour dann die Bilder daheim am Rechner ansehe und probeweise mal auf 100% zoome, kommen mir so halb die Tränen. Die "kleine" macht keinesfalls schlechte Bilder, um Gottes Willen. Aber die "große" machts aus technischer Sicht halt einfach nochmal besser.
 
es geht um meine persönlichen Emotionen. Und die sind mit einem grossen Sensor, der anderen Abbildung und dem Gefühl der grossen Kamera in der Hand halt anders.
Wenn ich durch meine alten Fotos schaue, sehen die Bilder mit der 5D II immer noch besser aus als das was ich jetzt mit einer Fuji mache. Klarer.

Und soweit ich weiss, korrigiert mich wenn ich falsch liege, gibt es halt kein 85mm 1.2, oder 135mm 2.0 (oder gar 1.8) Äquivalent mit einem APS-C Sensor.
Das ist doch mal eine Aussage. Ich bin von Emotionen im Bild ausgegangen. Das mit Klarer kann ich insofern nachvollziehen, dass ich Bilder aus einer 5DIII mit 24-70L schärfer sind, was vermutlich daran liegt, dass das Objektiv mit 3800Linienpaaren auflöst, während die Fuji-Linsen "nur" 3100 Linienpaare schaffen. (Dabei müssten sie sogar eigentlich noch mehr schaffen, um gleich scharf abbilden zu können, weil die Pixel am APS-C Sensor ja kleiner sind.

Dass es kein Äquivalent gibt, ist klar, weil das entweder unmöglich oder unwirtschaftlich wäre, das war ja der Punkt der geringeren Tiefenunschärfe, von dem ich redete. Für Fuji gibts ja immerhin das 56mm f1.2, was immerhin die gleichen Verschlusszeiten erlaubt, wie das 85mm f1.2 auf Kleinbild, nur halt dann etwas mehr Tiefenschärfe hat. (Wobei ich die bei APS-C schon unheimlich klein finde und da schnell daneben liege.

Das Gefühl kenne ich scrollt.
Wenn ich mir meine Bilder der D810 anschaue und dann Vergleichsbilder der D7200 ansehe, denke ich mir auch immer wieder, dass die große einfach nochmal mehr Bums hat.
Auf der anderen Seite kann ich mit der großen meine geliebten Touren in der Schweiz vergessen. Dafür ist sie mit den Arts einfach viel zu schwer :(
Das ist ein Punkt, den ich bisher noch nie sehen konnte. Das, was gemeinhin als "Vollformat-Look" oder zum Beispiel auch "Leica-Look" bezeichnet wird. Ich wüsste bei beiden nicht, warum das nicht auch mit anderen Kameras klappen sollte. Ich konnte einem Foto jedenfalls noch nie die Sensorgröße ansehen.
 
@EveryDayISeeMyDream
Den Vollformat-Look meine ich jetzt nicht explizit. Für meine Landschaftsbilder brauchts oft eine große Portion Dynamikumfang. Da kann ich mit der "großen" in Capture One die Regler ziehen, wie ich will. Es sieht immer noch besser/benutzbarer aus. Mit der kleinen geht das so (leider) nicht. Da muss ich die Pille schlucken und beim Fotozieren vor Ort besser aufpassen.
Ehrlicherweise muss hier aber auch gesagt sein, dass ich da ein 10-20 4.5-5.6 mit einem 24 1.4 vergleiche und das nicht so ganz fair ist.
 
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