Der EVIL-Stammtisch

@henrik95
DYE-Tinte verzeiht dir etwas mehr. Bei Pigmenttinte solltest du schon mindestens 1-2 mal die Woche etwas drucken, damit nicht alles im Wartungstank landet.
 
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Das ist halt schon sehr viel wenn man fast nur für sich selbst druckt. Aber schön wäre es schon den "ganzen Prozess" selbst machen zu können.
 
@henrik95
Da ist in der Tat was dran. Für sich selbst lohnt sich sowas kaum.
Allem voran steht der 1000er hier, weil ich schauen möchte, ob der Bedarf an Fine Art Prints für Künstler/Fotografen/Semi-Pros usw. in meiner Region (vllt. irgendwann auch mal überregional) ausreicht, um mittel- bis langfristig an 44" denken zu können. Für mich ist Fotografie bis zur Datei auf dem Rechner nicht das Ende :)
 
Das heißt du vertreibst aktiv Drucken als Dienstleistung und verdienst damit Geld?

Für mich ist die Datei auf dem Rechner auch nicht das Ende. Gedruckte Fotos sind einfach was ganz anderes als alles nur Digital auf dem Monitor. Daher auch der Wunsch nach einem Drucker :d
 
Ja, ich vertreibe Prints as a service. Allerdings nicht mit aufwendiger Upload-Seite und total durchoptimierten Prozessen, wie es die großen tun.
Baue mir das gerade nebenbei auf. Sollte sich das als rentabel erweisen, wird von 17" auf 44" erweitert.
 
Ah, okay. Darf ich fragen wie du deine Kunden findest? Ich habe mal über ähnliches nachgedacht, aber bin zu dem Schluss gekommen, dass es sehr schwierig ist das rentabel zu betreiben und vor allem die passenden Kunden zu finden.
 
Da ich hier regional ein recht spezielles Produkt an eine recht kleine Zielgruppe (Fotografen und Künstler, keine 0815-CEWE-Besteller) anbiete, geht der Hauptanteil natürlich über Vitamin B und Mundpropaganda.
Dafür brauche ich dementsprechend auch keine aufwendige Website mit Upload-Scripts für die Dateien usw.. Das passt in meinen kundennahen Workflow mit einigem an Mails gar nicht rein. Sowas lohnt sich erst, wenn genug Kundschaft von weiter weg kommt und regelmäßig was bestellt. Und genau da will ich gerade schauen, ob sich das lohnt bzw. überhaupt noch ein Markt da ist. Denn eine 44"-Maschine (die aber dann auch echt richtig Spaß macht) will bezahlt und durchgefüttert werden. Geschweige denn vom Papier.
 
Ich soll demnächst im Freundeskreis eine standesamtliche Hochzeit ablichten. Hab zwar eigentlich weder das Equipment noch das Know-How dafür, aber letztlich wird nur jemand gesucht, der eine richtige Kamera und etwas mehr "Auge" hat als der Durchschnitts-Smartphonefotograf.
Als absolutes Minimum wollte ich mir trotzdem jetzt mal nen Blitz dafür anschaffen, weil ich glaube ohne kann mans komplett vergessen.

Ich hatte da an den Godox TT350s gedacht, weil günstig und mit TTL. Soll an meiner A7 verwendet werden.
Gibt es da noch Alternativen oder passt der schon?
 
Danke!
Aber der V350S kostet auch fast das doppelte.
Und warum ist der Akku besser? Ich könnte bei dem anderen doch auch Eneloop (Pro) einsetzen, oder macht der damit schnell schlapp?
 
Also ich persönlich würde Standesamt definitiv versuchen nicht zu blitzen wenn’s geht. Tanzfläche definitiv ja, ansonsten bin ich da kein großer Blitzfan.
 
Am Ende schauen das du die wichtigen Momente kriegst. Highiso, usw. alles relativ egal.
Hochzeiten sind leider eine jetzt muss es sitzen Veranstaltung.
 
Danke für die Tipps! :)
Die Erwartungen sind Gott sei Dank nicht so hoch, weil ich das ja auch nur hobbymäßig mache und natürlich eigentlich auch anderes Equipment sinnvoll/notwendig wäre. Ich möchte natürlich trotzdem wenigstens ein paar schöne Fotos als Erinnerung zustande bekommen und werde mal schauen, was ich da mit meinem FE 50mm f/1.8 so hinbekomme :)
Es graut mir etwas vor dem bekanntermaßen äußerst lauten Fokusmotor, also so richtig optimal ist das nicht, aber na ja :d
 
Am Ende schauen das du die wichtigen Momente kriegst. Highiso, usw. alles relativ egal.
Hochzeiten sind leider eine jetzt muss es sitzen Veranstaltung.
Absolut richtig. Einerseits sind Hochzeiten unglaublich dankbar zu fotografieren, weil ja die Motive in aller Regel super aussehen und man kann sich auch entsprechend vorbereiten (was sowieso das wichtigste ist), andererseits muss eben in den Schlüsselmomenten alles passen - zweite Chancen gibt's keine.
Die Erwartungen sind Gott sei Dank nicht so hoch, weil ich das ja auch nur hobbymäßig mache und natürlich eigentlich auch anderes Equipment sinnvoll/notwendig wäre.
Hoffe ich für dich. Du wärst nicht der erste, der mit vermeintlich geringen Erwartungen rekrutiert wird und am Ende der Depp ist, weil die Braut dann doch anderes im Sinn hatte.

Ich wünsche dir in jedem Fall viel Erfolg :wink:
 
Hast du den Brautleuten, vor allem der Braut eine Auswahl deiner bisherigen Fotos gezeigt und war sie einverstanden? Dann kann es schon klappen.

Aber einfach so da reingehen, nur weil sie wissen, Fotos sind deine Leidenschaft, würde ich unter allen Umständen vermeiden.
 
Es sind ja Freunde von mir - die Alternative wäre, niemand fotografiert, bzw. halt irgendwer mit dem Handy. Dann haben sie mich halt gefragt, ob ich nicht meine Kamera mitbringen will und ein paar Fotos machen möchte. Ich hab natürlich gesagt, dass ich weder das Equipment dafür hab noch das nötige Know-How, aber wie gesagt, wenn ich es nicht mache macht’s ohnehin keiner. Es ist ja auch nur standesamtlich, die richtige Feier ist dann irgendwann wenn Corona vorbei ist, und da werden sie dann ggfs. auch einen richtigen Fotografen engagieren. Das würde ich jedenfalls nicht machen ;)

Aber danke euch auf jeden Fall für die Tipps :)
 
Wenn du fotografierst, bist du imho in dem Moment kein Hochzeitsgast mehr. Ich hoffe denen ist das bewusst.
 
Falls du neben dem 50 f1.8 noch mehr Lichstärke oder ein klassisches 24-70 f2.8 hast dann pack das ein.

Und viel Spaß ;)
 
Nur mit nem 50er? Das ist echt sportlich!
Meine letzte Hochzeit habe ich mit der Kombination 35 und 85 (KB) fotografiert und das war schon echt anspruchsvoll. Kommt auch sehr aufs Standesamt an, aber da, wie oben schon beschrieben, du selten eine zweite Chance bekommst, ist etwas flexibleres besser. Und ich würde im Standesamt auch nicht blitzen. Ordentlich die ISO hoch, weil bisschen Rauschen interessiert niemanden, wenn es unscharf wird, weil sich das Objekt (oder der Fotograf) bewegt, sieht das jeder.
Ansonsten wurde ja schon viel geschrieben, aber jeder hat auch mal angefangen. Wenn jedem die Rahmenbedingungen klar sind, dann viel Spaß!
 
Das Samyang 35/2.8 nehme ich auch noch mit. Hätte natürlich auch gerne noch was längeres, also 85mm, 24-70/2.8 oder 24-105/4, aber hab ich halt leider nicht :d
Das 28-70 Kit nehme ich mal auch noch mit. Hat immerhin einen IS, was ganz sinnvoll sein könnte, aber ist natürlich leider nicht besonders lichtstark.

Also meint ihr ein Blitz lohnt sich nicht?
Ich dachte das könnte draußen eventuell noch ganz sinnvoll sein, zum Aufhellen bei schönem Wetter und Gegenlicht o.ä.
 
Was ist an der Überlegung falsch?
 
Aufsteckblitze bei schönem Wetter unter freiem Himmel sind ziemlich sinnfrei - zumindest für das von Dir skizzierte Szenario.
 
Ein Blitz kann bei jedem Wetter sehr viel Sinn machen. Man muss den Style allerdings mögen, ich bin da nicht so ein Freund von.
 
Gutes Blitzen will gelernt sein, das ist imho das Hauptproblem bei vielen Bildern mit Blitz. Wenn ich mich da an meine ersten Versuche erinnere... oje. Auch heute tu ich mich da noch oftmals schwer. Aber wenn man weiß, was man tut und auch ein wenig Zeit mitbringt, kann man damit wirklich erstklassige Bilder machen.
 
Nun die Situation ist so wie sie ist :)

Ich denke: lass den Blitz zu Hause, überfordere dich nicht. Finde einmal bei deiner Kamera raus welche iso Werte noch akzeptabel sind und arbeite mit Auto Iso (wenn dir die Belichtung zu wenig erscheint (aka eigentlich immer drinnen)

Schau das du oberhalb von 1/125 bleibst, damit du mit den Personen und der Bewegung keine Themen kriegst,

Danach konzentrier dich auf Schärfe und die Situationen, damit einfach scharfe Bilder rauskommen :)
 
Nun die Situation ist so wie sie ist :)

Danke :d

Also, ich weiß eure Mahnungen und geäußerten Bedenken zu schätzen, aber ich glaube ihr habt hier einfach etwas falsche Vorstellungen von der Situation.
Es ist ausdrücklich nicht so, dass ich mir gerade ne Kamera gekauft, danach ein Gewerbe als Fotograf angemeldet habe und mich hier jetzt völlig ohne Plan irgendwelchen Fremden als Fotograf für ihre Hochzeit aufdränge, um sie anschließend bitter zu enttäuschen :fresse:
Mir und denen ist vollkommen bewusst, dass ich sowohl vom Können als auch von der Ausrüstung ganz einfacher Hobby-Fotograf bin und keinerlei Erfahrung mit solchen Dingen habe. Es geht einfach nur darum, ein paar schöne Erinnerungsfotos (also insbesondere Porträts) zu machen, nicht darum, die ganze Hochzeit abzulichten.
Eigentlich ging es mir auch nur um den Blitz, und da scheint ihr ja der Meinung zu sein, dass das eher nicht sinnvoll ist, von daher werde ich das dann sein lassen :)
 
Blitz ist tendenziell sinnvoll weil du dann mit der Wahl deiner Location freier bist (niemand mag in die Sonne gucken und zugekniffene Augen sehen doof aus)
Daher drehen Menschen sich normalerweise mit dem Rücken zur Sonne. Dann sind logischerweise die Augen im Schatten, an dieser Stelle kann ein Blitz der gut gesetzt ist genau dies aufhellen und für sehr coole Bilder sorgen.

Das aber dabei ist halt das man Wissen muss was man tut, weil ansonsten wird das Ergebnis rot äugig und doof.
Ich würde daher davon abraten und es ohne machen.

=)
 
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