Der EVIL-Stammtisch

Warum 8K-Material aufnehmen? Ah, dass das Material in 4K besser aussieht damit das Material in 1080p besser aussieht. Kein Wunder bei der 16-Fachen Datenmenge. Und wirklich interessant wird es auch nur in dem Moment, wenn man mehr als 25min 8K auf voller Framerate aufnehmen will. Am Stück.
Man nimmt es aus den gleichen Gründen auf, wie seinerseits bei der Etablierung von 4K.
 
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Es wird ein Feature beworben und es ist nicht richtig verfügbar.
Ich bin zwar kein Freund von Whataboutism aber das machen doch nun wirklich alle. Seitdem hat sich z.B. etabliert, dass Serienbildraten nur mit komprimierten RAWs oder anderen total irrsinnigen Einschränkungen erreichbar sind. Und bei Video ist es seit Jahren so, dass die Temperaturen das einschränkende Kriterium sind. Daher wundert es mich auch, dass sich nun jeder über die kurze 8K-Dauer aufregt. Das war ja vorher schon abzusehen, wenn kein Lüfter und schmales Gehäuse vorhanden.
 
Man nimmt es aus den gleichen Gründen auf, wie seinerseits bei der Etablierung von 4K.
4K ist etabliert?!
Damn it, da habe ich wohl echt was verpasst...

Was die R5 und 8K angeht: Canon wollte zu Olympia eben 8K bringen und das haben sie nun auch geschafft. Schade, dass Olympia nun also verschoben ist, aber am Ende wird es wohl dennoch das erste in 8K aufgenommene Event sein. Aber nicht einmal in Japan wird das allzu viele Leute erreichen. Dass dennoch die Implementierung von 8K bei der R5 gelungen ist, finde ich offensichtlich. Qualität und Features sind dafür einfach viel zu gut. Wenn dann hochwertige Produktionen das Problem der Überhitzung bekommen, finde ich das bei einer (vergleichsweise) Billig-Kamera wie der R5 schon wirklich Jammern auf einem entlegen hohen Niveau.
 
Nicht von Deiner Situation auf andere schließen ;)
Genau das will ich damit sagen ;)

Ist doch so: der Anteil an 4K-Endgeräten ist immer noch verschwindend gering. Im Gegenteil wird heute ein großer Teil der Medien gar nicht mehr auf riesigen Displays konsumiert. Gerade wenn wir doch von irgendwelchen Influencern oder sonstigen Youtube-Schaffenden sprechen. Da haben wir Tablets, Smartphones und vielleicht noch Laptops - und davon hat kaum einer 4K.
Bleiben also meinetwegen Desktop-Systeme (sowieso verschwindend geringer Anteil) und natürlich 4K-TVs. Bei letzteren sehe ich noch die größte 4K-Verbreitung, aber auch da nur als Bruchteil. In Deutschland sind wir da bei etwa 20%, wie viele davon wiederum dann überhaupt entsprechende Streams empfangen (können) und es regelmäßig tun, kann ich auch nur raten.

Dennoch, der langen Rede kurzer Sinn: "etabliert" ist für mich etwas anderes.
 
Das sehe ich anders aber man merkt, wie subjektiv die Empfindungen sind: TV-Geräte, Spiele-Konsolen, Kameras, die passende Software zur Bearbeitung von 4k-Content, dazu die ganzen Streaming-Dienste, die zunehmend mehr 4k-Inhalte anbieten.

Was soll denn da noch kommen? 8k ist der nächste logische Schritt, um die Technik voran zu treiben und da hätte(!) Canon ein dickes Aurufezeichen setzen können - mMn.
 
8k sind allerdings auch völliger Unsinn in den meisten Wohnzimmern... Monitore für Schreibtische passen da schon eher, aber wer guckt da Filme?
 
Scheiß auf die Filme :fresse:
Ich würde in 8K zocken am Schreibtisch, aber da werden wohl noch paar Jahre vergehen, bis 8K in ausreichend FPS (für mich durchgehend 100+) möglich sind :o
8K sind ja eine Sache. Aber selbst bei 4K träumt man ja meist schon von 60FPS in guter Qualität. Und mit besagten Videos hat das ja eben nix zu tun, imo ist das noch für viele Jahre nur was fürs Datenblatt und die Marketingabteilung
 
Die R5 ist jetzt definitiv nicht meine Kamera, ich fühle schlicht keinen Bedarf dafür - ich habe heute mit Erstaunen festgestellt, dass das lokale Fotogeschäft die R6 tatsächlich ohne saftigen Aufschlag verkaufen will. Da geht's mir eher um FD-Altglas mit IBIS und die Möglichkeit 4K-Video aufzunehmen. Ob das was wird hängt von den Ereignissen der nächsten Monate ab.

Zur R5 zurück. Letztlich macht die Kamera eigentlich nichts falsch. Man hat eine gute Ergonomie, der IBIS überzeugt sofort, man hat einen Tilt-Flip-Screen und einen nennenswerten Wetterschutz. Auflösung passt, Dynamik passt, Menüs passen, Autofokus passt, Adaptierung von Objektiven geht ohne Einschränkungen (mit dem Filter-Adapter fügt man sogar einen Mehrwert hinzu!), die Serienbildrate und die Slots passen, ebenso die Akkulaufzeit und die möglichkeit über USB zu laden. Es gibt 4K ohne Crop, mit hoher Framerate und mit LOG-Profil. Eigentlich ist das Teil die eierlegende Wollmilchsau für einen Preis den man noch rechtfertigen kann. 8K funktioniert und das ohne große Einschränkungen. Und dann gibt es das Thema Überhitzung, welches gebetsmühlenartig heruntergerattert wird bis auch der letzte die großen Defizite der Kamera erkennt und bitteschön zum "Heilsbringer" Sony greift!? Wen interessiert das ganze denn? Film- bzw. Videoproduktionen, deren Budget groß genug ist für einen 8K-Master aber zu klein für "ordentliche" Cinema-Kameras und die dabei Takes von über 20min Länge drehen.
Die einzige Nische, die ich da kenne ist "Teslatube". YouTube-Videos bei denen man sich in 8K selbst beim Fahren oder beim laden filmt. Wow, das muss ich dringend in 8K sehen.
 
Wie ist das eigentlich wenn das Objektiv einen Eigenen IS hat, wird dann der der Kanera automatisch deaktiviert? Beide sind ja nicht zeitgleich aktiv?
 
Interessant:
 
Hallo zusammen,

darf ich fragen, was eurer Meinung nach grade so Stand der Dinge hinsichtlich "Kameragurt" ist? Ich nutze noch einen uralten Sun-Sniper-Gurt, der ausgetauscht werden müsste, da er total ausgeleiert und abgenutzt ist. Es gibt eine unübersichtliche Menge an Gurten und Griffen, in der es mir schwer fällt, die guten Produkte herauszufinden.

Danke vorab für eure Tipps :wink:
 
Grundsätzlich bin ich mit den Peak sehr zufrieden, hab aber auch nen Ledergurt an der T3 mit dem ich sehr zufrieden bin. Ist auch Sache der persönlichen Präferenz und Kamera ;) Von Hyperion hab ich n Strap und ne Handschlaufe da, optisch top, bequem ist der Gurt aber nicht so. Sind mittlerweile an analoge weiter gewandert
 
darf ich fragen, was eurer Meinung nach grade so Stand der Dinge hinsichtlich "Kameragurt" ist? Ich nutze noch einen uralten Sun-Sniper-Gurt, der ausgetauscht werden müsste, da er total ausgeleiert und abgenutzt ist. Es gibt eine unübersichtliche Menge an Gurten und Griffen, in der es mir schwer fällt, die guten Produkte herauszufinden.

Ich hatte auch einen Sunsniper; schlecht war der nicht. Ich hab jetzt das PeakDesign-System, das ist schon nochmal anders, ich finde auch besser. Wenn du mit dem SunSniper zufrieden bist, dann spricht nichts dagegen, einfach einen neuen zu kaufen.
 
Ich bin mit dem PeakDesign System extrem zufrieden. Hab den Slide und das Capture System, erst dadurch ist es meiner Meinung nach möglich zB bei längeren Sightseeing Touren, oder Wanderungen, die Kamera immer griff- und einsatzbereit zu haben.
 
Aber so ein oller Gurt, wo die Kamera frei baumelt, isst nichts für mich.

Genau das ist ja der Vorteil wenn man das mit dem Capture-Clip verbindet. Da kann man die Kamera irgendwo an die Tasche oder an den Gürtel festmachen und bei Bedarf klippst man das raus und benutzt die Kamera mit Handschleife oder Gurt.
 
Herzlichsten Dank für eure ganzen Antworten, das hilft mir bei der Entscheidung sehr weiter :wink:
 
Mich würde eure Meinung zum Thema Print interessieren:
  • Macht ihr das noch / Lasst ihr das machen?
    • falls ja: eher die einfacheren kleinen Abzüge oder auch was in größer?
      • Kommt Fine Art Print in Frage? Zum Beispiel archivfester Pigment-Druck auf Hahnemühle-/Canson-Papier
 
Ja, Print ist super. Allerdings teuer da ich größere Drucke bevorzuge und wenn mache ich mir auch vorher Gedanken was genau ich will. Wenn Print dann auf Hahnemühle Papier, die haben ihren Sitz etwa 3km entfernt von dem Gymnasium an dem ich mein Abitur gemacht habe :LOL:
 
@henrik95
Klingt doch super. Hahnemühle ist auch mein liebstes Papier. Allen voran das Photo Rag Baryta, gefolgt vom Hemp. Ist immer ne mega Gaudi, wenn du das Bild schon teilweise aus dem Drucker rausfahren siehst :fresse:
 
Druckst du Fotos selbst? Wenn ja, mit welchem Drucker? Ich habe das auch schon häufiger überlegt, aber so viel das sich ein eigener Drucker lohnt drucke ich eher nicht.

Ich hatte mal so ein Set mit Mustern aller Hahnemühle Papiere. Das ist wirklich sehr hilfreich um vor dem Druck schon eine Vorstellung zu haben. Irgendwie finde ich das nicht mehr :unsure: Lässt sich aber bei der nächsten Calumet Hausmesse bestimmt eins abgreifen:banana:
 
Derzeit mit einem Canon Pro 1000. Bisher hat mir max. A2 immer gereicht. Da einige meiner Kunden aber öfter nach >A2 fragen, überlege ich gerade, ob ein 2000er lohnenswert ist.
 
okay, also druckst du ziemlich regelmäßig und es gibt entsprechend keine Probleme mit eintrocknender Farbe oder Probleme mit dem Druckkopf wie man häufiger liest? Das ist der Grund warum ich bisher noch keinen Drucker angeschafft habe.
Bei der Preisdifferenz muss dann aber schon sehr häufig größer A2 nachgefragt werden. Größere Aufträge über einen Druckdienstleister ist keine Option? Geht ja auch über eine "White Label" Lösung.
 
Ja ich drucke regelmäßig. Nicht nur für die Firma, auch privat. Daher keine Probleme mit eingetrockneten Pigmenttinten usw.. Selbst wenn der Druckkopf mal was hätte, kann ich ihn im Gegensatz zu den Epson-Modellen selbst tauschen. Auch ein wechselbarer Wartungstank ist da viel Wert, da ich dann keine Probleme habe von wegen einschicken, weil er voll ist.
Für mich ist Dropshipping aber keine Lösung, vor allem bei Prints nicht. Da muss ich darauf vertrauen, dass andere ihre Arbeit richtig machen und nichts beschädigt ankommt. Da habe ich schon die ein oder andere Erfahrung machen dürfen, die mich darin bestätigt hat, dass die eigene Qualitätskontrolle immer noch die beste ist.
 
Es gibt jetzt ein 50mm f1.0 von Fuji. Schön handliches Teil :d Ist sicher nett, wenn man es braucht, da ich mit dem 50er aber meistens auf f4.0-6.4 fotografiere, ist es für mich irrelevant.
 
Ja ich drucke regelmäßig. Nicht nur für die Firma, auch privat. Daher keine Probleme mit eingetrockneten Pigmenttinten usw.. Selbst wenn der Druckkopf mal was hätte, kann ich ihn im Gegensatz zu den Epson-Modellen selbst tauschen. Auch ein wechselbarer Wartungstank ist da viel Wert, da ich dann keine Probleme habe von wegen einschicken, weil er voll ist.
Für mich ist Dropshipping aber keine Lösung, vor allem bei Prints nicht. Da muss ich darauf vertrauen, dass andere ihre Arbeit richtig machen und nichts beschädigt ankommt. Da habe ich schon die ein oder andere Erfahrung machen dürfen, die mich darin bestätigt hat, dass die eigene Qualitätskontrolle immer noch die beste ist.

ja okay, eigene Qualitätskontrolle ist natürlich immer am Besten.

Wie regelmäßig muss man denn drucken damit nichts eintrocknet?
 
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