[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

so ist es schon irgendwie

Kann man bei uns auch relativ gut sehen. Immer schön Ja sagen, nett nicken und den Chefs alles nachplappern und schön grinsen. Dann schaffst du es mit Sicherheit schneller nach oben.

Kritik und andere Meinung wird oft als "Gegenschießen" und "Widerstand" gewertet. Auch wenn die Meinung oftmals deutlich rationaler ist.
Naja.

Hinzu kommt noch das "Peter Prinzip"
Peters These ist, dass jedes Mitglied einer ausreichend komplexen Hierarchie so lange befördert wird, bis es das Maß seiner absoluten Unfähigkeit erreicht hat, was in der Regel das persönliche Maximum der Karriere*leiter markiert und weitere Beförderungen ausbleiben lässt. Peter: „Nach einer gewissen Zeit wird jede Position von einem Mitarbeiter besetzt, der unfähig ist, seine Aufgabe zu erfüllen.“
Peter-Prinzip – Wikipedia
 
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aber was ICH an der Nummer nicht verstehe. Wir hatten/haben auch schon des Öfteren Personen auf Positionen die einfach unfähig waren/sind. Diese Personen sind OFFENSICHTLICH unfähig für diese Position, machen fehler etc. Kosten vielleicht Geld, Versauen einen Kundenauftrag, bleiben aber dennoch auf dieser Position...Wenn ICH als kleines Licht ein fehler mache, gibts auf den Deckel, das mache ich vielleicht 2-3 mal und dann bin ich WEG vom Fenster...diese Menschen bekommen ein Klaps auf die Hände und werden weiterhin Überbezahlt...
 
Definiere "weg vom Fenster". Kündigen wird man dir nicht so leicht bzw. Dafür musst du dir schon richtig was zu Schulden kommen lassen. Man wird dich stattdessen auf deiner Position versauern lassen oder irgendwo hinstecken, wo du nicht mehr viel falsch machen kannst. Bezahlung wird in der Regel dadurch nicht schlechter, es wird aber auch nicht mehr mehr. Man hofft darauf, dass du irgendwann von selber gehst. Wenn nicht ist's auch egal, an deiner Stelle kannst du ja nicht mehr viel falsch machen.
Bei den Chefs läuft's genau so. Natürlich bleiben die Chef, nur halt von irgendwas und nicht von den richtig kritischen Dingern. Als Angestellter sieht man das natürlich anders, da man selbst natürlich in einer absolut wichtigen (evtl sogar der wichtigsten) Abteilung arbeitet.

Bitte nicht persönlich nehmen, ich versuchen nur, meine Sicht des Systems anschaulich darzustellen
 
Richtig wäre „Vetternwirtschaft“, nur Neider sagen Arschkriecher


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falsch.
vetternwirtschaft ist wenn der chef famlienmitglieder in die firma "einschleust" und die entgegen jeder qualifikation befördert werden.
das andere sind arschkriecher.
und wer dem chef privat reinkriecht hängt so tief drinnen das nur noch die kleine fußzehe rausschaut ausm loch.
 
Die ist aber nicht schön.
zumindest nicht für jeden.
EDIT: kumpelhaftes verhalten zwischen führungskräften (oder eher Chef) und angestellten ist nicht so prickelnd.
einerseits hast du zwar eine lockere atmosphäre andererseits fehlt die nötige distanz wenn mal was ist (stress etc).
sachlich & menschlich muss es sein.
 
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... Wir hatten/haben auch schon des Öfteren Personen auf Positionen die einfach unfähig waren/sind. Diese Personen sind OFFENSICHTLICH unfähig für diese Position, machen fehler etc. Kosten vielleicht Geld, Versauen einen Kundenauftrag, bleiben aber dennoch auf dieser Position...

Das liegt wohl daran, das man so lange befördert word, bis man den Job nicht mehr kann, aber zu raffgierig ist, das vorher zu sehen, weil ja besser bezahlt, Firmenwagen, ...
 
Das liegt wohl daran, das man so lange befördert word, bis man den Job nicht mehr kann, aber zu raffgierig ist, das vorher zu sehen, weil ja besser bezahlt, Firmenwagen, ...
Naja, das liegt nicht nur immer an der Person selber, sondern teilweise auch daran, wie der AG befördert. Wenn der Programmierer wegen guter Leistung irgendwann zum Projektleiter befördert wird, ist seine vorherige gute Leistung für den neuen Posten ja praktisch irrelevant, entsprechend hat sich der Beförderte für den neuen Posten nichtmal qualifiziert. Das sind dann halt die üblichen "Pflichtbeförderungen".
Das andere ist, das der Beförderte ja auch sagen könnte "Ich bin ein guter Programmierer, aber kein guter Projektleiter, daher will ich die Beförderung gar nicht". Da haben dann wiederrum viele Angst, dass so eine Aussage dazu führt, dass die eigene Karriere (und damit auch das Gehalt) hier dann auch beendet ist. Kommt halt auch drauf an, ob man nur dem Geld hinterherhechelt, oder ob man mehr Wert darauf legt einen Job machen zu können, den man halt auch wirklich kann (und vielleicht sogar mag).
Ich jedenfalls lasse mich nicht zum Projektleiter befördern. Das ist einfach nicht mein Ding und auch wenn ich dadurch mehr Gehalt kriegen würde, wäre es mir einfach zu stressig, eben auch, weil ich einfach weiß, dass ich für so einen Posten nicht geeignet bin.
 
Ich hab, nach Jahren PL im Automotive-Bereich, auch keine Lust mehr drauf, allerdings, ich weiß zumindest, dass ich das kann. :)
 
Lust auf etwas haben und etwas können haben häufig nichts miteinander zu tun. ;)
 
Bei meinem alten AG gab es theoretisch ein Laufbahnmodell, das eine Richtung Administration/Verwaltung und eine Richtung Fachexperten kannte. Das war an sich eine gute Lösung für diese Probleme, dass Fachpersonal auf Leitungsposten landet und Leute mit Organisationstalent in Fachthemen "versauern". Durch den Eigentümerwechsel und das veränderte Geschäftsklima kam genau dieses Thema zum erliegen.
 
Was für Erfahrungen habt ihr bisher mit internen Bewerbungen gemacht ? Wie sehen da allgemein die Erfolgsaussichten in Vorstellungsgespräch aus ? Wird da intern nachgebohrt wen man sich da ins Boot holen könnte oder entscheidet ganz klassisch der Eindruck im Vorstellungsgespräch über Zu oder Absage ?
( Habe mich an einem anderen Standort im Konzern auf eine höhere Stelle beworben, mein Chef weiß das, habe ein seht gutes Verhältnis zu ihm :) )
Kann jetzt nur von unserem Konzern berichten, ein richtig formales Vorstellungsgespräch gibts da nicht. Es zählt (leider) eher Vitamin B und was der vorgesetzte von einem denkt. Von daher haben Arschkriecher und Schauspieler bei uns die besseren Aufstiegschancen. Und die Betriebszugehörigkeit spielt auch eine Rolle, viele Posten sind mit Leuten besetzt die zwar keine Ahnung haben aber halt "schon lange da sind".
 
Was ist da jetzt verwerflich, wenn der Eindruck des eigenen Chefs, der einen seit Jahren kennt, wichtiger ist als ein 30 minütiges Vorstellungsgespräch? Im Zweifel verstellt man sich die halbe Stunde, so dass die Aussagekraft gegen Null geht.
 
Kann jetzt nur von unserem Konzern berichten, ein richtig formales Vorstellungsgespräch gibts da nicht. Es zählt (leider) eher Vitamin B und was der vorgesetzte von einem denkt. Von daher haben Arschkriecher und Schauspieler bei uns die besseren Aufstiegschancen. Und die Betriebszugehörigkeit spielt auch eine Rolle, viele Posten sind mit Leuten besetzt die zwar keine Ahnung haben aber halt "schon lange da sind".
ich habe einen arbeitskollegen der kommt nur bei seinem chef gut an und wurde vor ein paar monaten vom sachbearbeiter zum junior befördert. aber alle anderen kollegen wissen, dass er seine arbeit nicht schafft und dass man sich nicht auf ihn nicht verlassen kann. er ist auch noch extrem unsympathisch und unbeliebt. mein chef hat ihn zur zeit auf dem kieker da er keinen plan von der arbeit hat. ich glaube er macht es nicht mehr lange, weil er überfordert ist. -> kein bock mehr oder burnout.

ich will nur sagen, vitamin b ist der schlüssel zum erfolg :fresse:
 
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Update 2019: Gehalt 6100€ Ständige Ausgaben 2000€ Sparbeträge 580€
Es bleiben also ca. 3520€ übrig.

Einsparpotential wäre bei Lebensmittel, Kantine, sowie kleinere Beträge, dass ich ca. 350€ mehr hätte bei Bedarf.

Arbeite und wohne in Schweiz.
 


580 sparen und 3,5k zum verballern?
 
Naja, heiß ja nicht dass es von den 3,5 nicht auch noch was zur Seite legt. So ist es bei uns auch. Fest zu sparen eingeplant ist verhältnismäßig wenig. Was am Ende des Monats über bleibt, wandert auf das Pluskonto. Das ist meist mehr als das doppelte von den geplanten Sparraten.
 
6100 ist normal und auch nicht sooo viel für Schweizer Verhältnise. Meine Frau hat dort knapp 3 Jahre gearbeitet, und ich habe versucht mit meiner Firma dort hin zu wechseln.

Grüße in die schöne Schweiz Kazuja ;)
 
Ich bevorzuge in der Schweiz einkaufen zu gehen. Ja das mit den nervenden Schweizer und den Ausfuhrscheinen ist nicht besser geworden.

Die Sparbeiträge sind fix. Ja klar sind 6000€ ordentlich keine Frage, aber entsprechend ist auch der Arbeitstag länger....
Hab mit Arbeitsweg min. 53h. Geld ist nicht alles.

Restliches Geld geht für Reisen, Tagesgeld und Foto drauf.

Je mehr Geld man zur Verfügung desto mehr unnützes Zeug wird gekauft.

Edit: Netto-Einkommen aus der Schweiz sollte hier im thread eher als info dienen, da dies höher ist wie in D!
 
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Was ist da jetzt verwerflich, wenn der Eindruck des eigenen Chefs, der einen seit Jahren kennt, wichtiger ist als ein 30 minütiges Vorstellungsgespräch? Im Zweifel verstellt man sich die halbe Stunde, so dass die Aussagekraft gegen Null geht.
Verwerflich ist es wenn die Meinung des Chefs davon abhängt ob ihm jemand sein Dach deckt, das Auto repariert oder in den Freischichten mit den Führungsleuten feiern geht. Für den der es mitmacht gibts extra Lohnerhöhungen, kurzfristige Urlaube wenn am Wochenende zu heftig gefeiert wurde und andere Bonbons. Passiert bei uns im Betrieb alles, je größer ein Konzern desto mehr Apparatschiks.

Mich selbst betrifft es eigentlich nicht weil ich meine Arbeit mache und nach 8 Stunden nachhause gehe, wer wirklich Karriere machen will ist in solchen Systemen gezwungen mitzumachen.
 
Kann ich so unterschreiben.
Gibts bei uns ganz genauso, interessiert mich aber auch weniger, weil der Job nicht mein Leben ist :)
Unzufrieden kann sowas trotzdem machen, weil man dadurch oft unfähige Chefs hat, die auch nicht mehr vom Posten wegzukriegen sind (nicht durch mich, sondern durch fähige Chefs).
 
Kann ich so unterschreiben.
Gibts bei uns ganz genauso, interessiert mich aber auch weniger, weil der Job nicht mein Leben ist :)
Unzufrieden kann sowas trotzdem machen, weil man dadurch oft unfähige Chefs hat, die auch nicht mehr vom Posten wegzukriegen sind (nicht durch mich, sondern durch fähige Chefs).

Schliess ich mich auch an.
Man sollte sein Glück nicht vom Job abhängig machen. Sonst trägt man den Ärger mit heim.
 
Wenn einen der Job aber auch nicht ausfüllt mit Lebensqualität schwingt das ganze auch schnell in Frust um, der trotzdem zuhause verarbeitet wird.
Alles nicht so einfach, vor allem (bei mir) wenn man irgendwie das Gefühl hat einfach auf der Stelle zu treten. Ich hab das Gefühl seit man aus der Schule/Uni raus ist verblödet man komplett. Gerade Themen aus dem MINT sind halt überhaupt nicht mehr präsent
 
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Joa so geht es mir auch. Ich habe auch das Gefühl ich verblöde immer mehr bei meiner aktuellen Arbeit.
 
Solang du dich nur so fühlst!
 
das liegt aber auch daran weil es jetzt einfach routine ist was man macht.
in der schule kam ja ständig was neues auf das du dich konzentrieren musstest.
jetzt sitzt man seine 8 std ab, macht sein zeug und latscht heim.
nur wer ständig neue aufgaben bekommt oder abteilungen durchwechselt nach x wochen hat noch sowas wie abwechslung und weniger dummfick.
 
darum wäre ein Bürokaufmann niemals was für mich....immer der selbe Kram. Da lob ich mir den Entwicklungssektor, Autos Entwickeln sich immer weiter, es wird immer mehr, man muss immer umdenken...
 
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