Das mag für dich stimmen, für mich nicht.
Die einzige Fahrerei die ich habe, habe ich zur Arbeit und auch da wirke ich mit Home Office dagegen.
Der Rest ist spitze zu erreichen. Wenn man all die Unternehmungsmöglichkeiten der Stadt ständig nutzt und dann auch noch spezielle Anforderungen wie besondere Ärzte braucht, macht es vermutlich wirklich Sinn direkt in die Stadt zu ziehen.
Mir reicht es einfach, nicht in das aller kleinste Nest zu ziehen, dann hat man auch alles was man braucht.
In einem Ort wo es keinen Supermarkt, keinen Arzt, kein Schwimmbad, kein Bäcker, kein Fleischer, keine Tankstelle, keinen Kindergarten, keine Schule etc. gibt, würde ich auch nicht wohnen wollen.
Wir haben das alles in unserem Ort, mehrfach teilweise, da vermisse ich gar nichts.
Ich kenne übrigens niemanden der Familie hat und zu Fuß seinen Großeinkauf in der Innenstadt im Supermarkt macht
Ich habe viele Freunde in Großstädten und auch die fahren für jede zweite Sache mit dem Auto los. Die fahren dann zwar nicht viele KM, aber dafür dauert jeder Kilometer zehn mal so lange wie bei mir, weil die Straßen alle verstopft sind und man nie einen Parkplatz findet.
Bestes Beispiel Verwandte in Hannover:
Kurz losgefahren, was einkaufen. Supermarkt ist zwar um die Ecke, aber man will eben nicht schleppen und es ist zufällig nicht der Supermarkt der Wahl, der direkt um die Ecke liegt.
4km Entfernung, 10 min Stau.
Einkaufen erledigt.
Zurück fahren, Parkplatz vor der Haustür suchen, wieder 10 min im Arsch.
Gute Freunde in Hamburg das Gleiche, da dauert Parkplatzsuche und einparken länger als der Einkauf.
Am Ende muss jeder mit seiner Wohnsituation zufrieden sein, ich bin mit meiner Wohnsituation sehr zufrieden und freue mich jedes mal wieder, wenn der Besuch bei Freunden vorbei ist und ich in meine Kleinstadt fahren kann