Würde mal gern eure Meinung hören:
Bin seit 1.4 im ersten Job als Softwareentwickler. Davor war ich bei der Firma bereits Masterand und Werkstudent. Also seit knapp 2 Jahren in der Firma.
Problem ist jetzt es gibt es seit ca. 8-9 Monaten extreme interne Querelen. Projekte werden nicht mehr genehmigt, Betriebsrat und Geschäftsführung sind bis aufs äußerste verfeindet.
Bin jetzt wirklich am überlegen mich neu zu bewerben. Hinzu kommt auch noch, dass ich 1 Stunde 20 min einfach unterwegs bin. Zwar mit Zug und Fahrrad aber trotzdem.
Wie kommt es bei Arbeitgebern an, wenn ich nach so kurzer Zeit meinen Job wechsle? Denke meinen Chancen stehen mit einem Master in Elektrotechnik und dem Großraum München nicht so verkehrt.
Was würdet ihr in meiner Situation tun? Ich habe das Gefühl, dass manche Unternehmen noch immer nichts verstanden haben. Meine Lebensgefährtin hatte zwei Gespräche bei einem großen amerikanischen Produzenten für allgemeine Schmier- und Inhaltsstoffe und dort wurde ihr mehr oder weniger direkt gesagt, dass sie zwar auf jeden Fall Überstunden leisten muss (der Job ist inhaltlich bedingt am Ende des Monats mit Überstunden verbunden und beinhaltet Reisezeiten), diese aber weder in Geld noch in Freizeit vergütet werden. Bewerbe mich demnächst neu über
diese Seite. Es wird auch nicht geduldet, dass Überstunden durch früheren Feierabend oder späteres Beginnen der Arbeit abgebaut werden, der Vorteil liegt also völlig einseitig beim Arbeitgeber. Die Bezahlung ist leicht überdurchschnittlich, steht aber nicht im Verhältnis zu diesem Umstand. Glauben die wirklich, dass irgendjemand zu diesen Konditionen dort anfängt?