[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

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Was ist denn das für einer (Reddit Link oben?) Ich komme aus dem lachen nicht mehr raus. Wie kann man nur so dumm sein? Ich fasse es nicht
 
Wir haben zumindest auf dem Papier, eine 39 Stundenwoche. Meist liegen wir darüber aber dank Schichtausfälle wegen Corona, habe ich Anfang des Jahres einige Minusstunden gemacht, die ich wieder ausgeglichen habe. Aber selbst wenn ich die nicht weg bekommen hätte, wäre es nicht so tragisch gewesen. Selbst wenn ich über 100 Minusstunden gemacht hätte, wären alle bis auf 40 für das nächste Jahr gestrichen worden.
 
Eine 39h Woche passt aber hinten und vorne nicht wenn du gleichzeitig ein Jahresziel von 2083h hast? Bei 39h/Woche hast schon mal eine maximale vertragliche Arbeitszeit von 2035h. Da hast aber noch keinen Feiertag und keinen Urlaub, da kannst bei 30 Tagen nochmal 240h abziehen und für Feiertage im Schnitt 80h und dann bist noch bei 1715h.
 
Wie die das rechnen, habe ich bisher selbst noch nicht geblickt, Urlaub wird mit 7,48 Stunden pro Tag eingerechnet. Die meisten Feiertage arbeite ich auch noch, gibt da auch gute Nebengelder. Ich sehe gerade, das ich mich bei meiner restlichen Zeit leicht vertan habe, ich hab noch exakt 638,45 Stunden zu Arbeiten (stand 1.9.)
 
Alles schön und gut und Verständlich aber wir reden hier über 370h Differenz zwischen Arbeitsvertrag? von 39h/Woche und Zielvorgabe (Überschlagen 47h!/Woche). Feiertage und Sonntagsarbeit sind Ja schön wegen der Boni müssen aber vom AG ausgeglichen werden sprich bleiben als Abzug in der Rechnung. Also entweder zieht dich/euch der AG deftig übern Tisch oder du kennst deinen Arbeits- und Rahmenvertrag nicht richtig ;)
 
Durch den Personalmangel, sind Überstunden bei uns eher die Regel als die Ausnahme. Ist auch alles mit der Gewerkschaft vereinbart. Anstatt wie im Tarifvertrag vereinbarte zwei Wochenenden im Monat, haben wir mit Zustimmung der GDL, in der Regel nur eins. 50 Stundenwochen haben wir häufiger. Will ja keiner mehr Nachts, am Wochenende oder Feiertagen arbeiten. Ich bin schon einmal froh darüber, das die GDL sich nicht, wie die EVG am Bündnis starke Schiene beteiligt. Da werden Lohnerhöhungen gekürzt und zeitgleich längere Regelarbeitszeiten vereinbart. Das Missmanagement der Konzernführung und der Regierung, soll da mal wieder auf Kosten der AN ausgetragen werden.
 
wahrscheinlich sind urlaubsstunden auch arbeitsstunden. man zieht also arbeitsstunden ab, während man im urlaub ist. ob das sinn macht, hängt halt vom system ab.

die anzahl feiertage schwnkt ja schon gewaltig. dieses jahr über weihnachten extrem mies...
 
Nachtarbeitsstunden werden auch zum Teil in Urlaubsstunden umgerechnet, dadurch komme ich laut Urlaubsantrag für nächstes Jahr auf 44 Tage (Tarif 36 Tage), Tendenz für 2022 steigend, da ich überwiegend Spät und Nacht arbeite.
 
Kann man bei euch irgendwo dauerhaft Nachts fahren ? Bekannter von mir hätte dann Interesse.
 
Einfach die Fahrpläne für die Region checken 🤣
 
Kommt auf den gewählten Schichtplan an, ich wurde nach der Prüfung gefragt, ob ich überwiegend Spät und Nachts arbeiten würde. Bei Cargo wäre es noch einfacher, da dort meistens nachts gefahren wird, hat aber auch schnell den Nachteil eines Zigeunerlebens.
 
35h wäre geil, weil das einfach Lebensqualität ist^^ Aber rein rechnerisch (mit 24h-Diensten etc.) komme ich auf etwa 48-50h pro Woche, aber man ist ja im Gesundheitswesen als systemrelevant eingestuft :ROFLMAO: die effektiv etwa 4k netto jeden Monat in Stkl 1 helfen aber ziemlich gut darüber weg.
 
ich arbeite 4 tage a 8stunden und werde so lange wie es irgendwie geht so weitermachen. man hat einfach drastisch mehr vom leben. freitag mittags, wenn andere im besten fall wochenende haben, ist die bude schon sauber und eingekauft. ach ja, und mittwoch ist das neue donnerstag.

sowas aber in einer kleinen firma durchzubekommen ist quasi aussichtlos, außer man wird quasi abgeworben und kann sich was wünschen. aber selbst dann trifft man auf harten widerstand an jeder ecke. und sei es nur die ewigen stichelleien und/oder ein "ach ja bist ja freitag nicht da", wenn man gerade irgendwas genau dann machen will.
 
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35h wäre geil, weil das einfach Lebensqualität ist^^ Aber rein rechnerisch (mit 24h-Diensten etc.) komme ich auf etwa 48-50h pro Woche, aber man ist ja im Gesundheitswesen als systemrelevant eingestuft :ROFLMAO: die effektiv etwa 4k netto jeden Monat in Stkl 1 helfen aber ziemlich gut darüber weg.

Deshalb trage ich viel lieber theoretisch als praktisch u.a. zum Gesundheitssystem bei (Wissenschaft anstelle praktischer Tätigkeit). So komme ich auf ca. 48-55h die Woche (inklusive häufig am Wochenende “arbeiten”). Aber dafür lebe ich, denn dafür will ich leben. Besser geht es für mich also nicht. Ein Freund von mir arbeitet (wie du?) ebenfalls als Arzt im Krankenhaus. Er möchte dort langfristig weg, da überstundenmäßig etc. zu viel verlangt wird.
 
Ein Arbeitskollege hat jeden Tag 180Km fahrt zur Arbeit. Um im Monat etwas zu sparen Arbeitet er 4 Tage/Woche und macht in den 4 Tagen halt seine 40std.

Bei uns ist das alles was die Arbeitszeiten sehr Flexibel. Standard sind 40std./Woche. Wenn man weniger Arbeiten möchte kann man das aber auch für entsprechend weniger Geld.
 
Alles schön und gut und Verständlich aber wir reden hier über 370h Differenz zwischen Arbeitsvertrag?
Urlaub ist in der Jahresarbeitszeit enthalten, Feiertage ebenfalls. Die werden dann halt entsprechend mit 39/5=7:48 gebucht. 2036h müssten es sein, das sind (365 Tage - 104* Wochenende)*7:48h.
Ich bin schon einmal froh darüber, das die GDL sich nicht, wie die EVG am Bündnis starke Schiene beteiligt. Da werden Lohnerhöhungen gekürzt und zeitgleich längere Regelarbeitszeiten vereinbart.
Das ist so formuliert natürlich ziemlicher Unsinn.
 
Da Lobe ich mir Homeoffice. Keine Anfahrt, keine Spritkosten. Ich hatte vorher auch ca. 170km / Tag, dann umgezogen und hatte 20km / Tag. Jetzt Null :fresse:

Homeoffice in der Produktion ist ja leider nicht möglich.
 
Da Lobe ich mir Homeoffice. Keine Anfahrt, keine Spritkosten. Ich hatte vorher auch ca. 170km / Tag, dann umgezogen und hatte 20km / Tag. Jetzt Null :fresse:
Ich bin vor der Coronazeit jeden Tag 50km / Strecke gefahren, das hat mir schon gereicht. Mit Berufsverkehr waren da gute 2h/Tag weg da ich relativ lange schon allein zur Autobahn brauche ziehen sich die km ziemlich.

Nun bin ich zu Hause und habe meinen Golf seit März 1,5 mal getankt, man muss aber auch dazu sagen, dass wir für Fahrten mit der ganzen Familie ein anderes Auto nehmen.

Bei uns funktioniert das mit dem HomeOffice sehr gut (Softwareentwicklung). Für einige Meetings wäre es sicher besser auch mal zusammen im Büro zu sitzen, aber auch nach Corona würde ich gerne weiter mind. 3 Tage im HomeOffice bleiben. Spart für mich Zet und Geld (siehe oben) und erhöht meine Flexibilität nochmal enorm. Wenn etwas ist (Kind muss gefahren werden, Termin, Arzt, jemand bringt / holt etwas), dann muss man das nicht alles in die Abendstunden oder ins Wochenende schieben.
 
Ich bin vor der Coronazeit jeden Tag 50km / Strecke gefahren, das hat mir schon gereicht. Mit Berufsverkehr waren da gute 2h/Tag weg da ich relativ lange schon allein zur Autobahn brauche ziehen sich die km ziemlich.

Nun bin ich zu Hause und habe meinen Golf seit März 1,5 mal getankt, man muss aber auch dazu sagen, dass wir für Fahrten mit der ganzen Familie ein anderes Auto nehmen.

Bei uns funktioniert das mit dem HomeOffice sehr gut (Softwareentwicklung). Für einige Meetings wäre es sicher besser auch mal zusammen im Büro zu sitzen, aber auch nach Corona würde ich gerne weiter mind. 3 Tage im HomeOffice bleiben. Spart für mich Zet und Geld (siehe oben) und erhöht meine Flexibilität nochmal enorm. Wenn etwas ist (Kind muss gefahren werden, Termin, Arzt, jemand bringt / holt etwas), dann muss man das nicht alles in die Abendstunden oder ins Wochenende schieben.

Die Flexibilität ist dadurch bei uns sogar ad absurdum geworden :fresse: Flexible Arbeitszeiten haben wir eh (öffentlicher Dienst), aber dadurch das man jetzt Zuhause ist kann man auch mal eine Stunde Mittagspause machen und in der Zeit seinen mist erledigen und hat Abends in der tat ruhe :fresse:

Bei uns (IT-Haus mit über 500 Mitarbeitern) habe ich als Außendienstler da auch mehr von. Wenn ich mal zum Kunde muss Fahr ich halt von Zuhause aus los, das kommt maximal 2x die Woche vor. Und ja, die Zeit die Anfangs drauf ging spart man sich jetzt. Das sind auch gut 2-3 Stunden / Tag - ganz zu schweigen von einer Vollsperrung. ÖPNV war auch keine Option da es viaÖPNV sogar noch länger gedauert hätte und ich lieber eine Stunde im Auto sitzt in einer Vollsperrung als 4 Stunden am Bahnhof wegen einer Sperrung auf den Gleisen..
 
Ich bin mal gespannt wie es bei uns ab März nächsten Jahres aussieht.
Derzeit haben wir als zwei Vollvediener im Schnitt knappe 5500€/Monat zu Verfügung.
Davon werden fest folgende Posten abgezogen:
  • Haus inkl. Warmkosten 1300€
  • 2x Auto inkl. aller Kosten und Sprit 750€
  • Versicherungen und Rente 500€ (Vom Netto, 2x Altersvorsorge vorhanden, die vom Brutto abgeht)
  • Mobil & Festnetz/Streaming 100€
  • Essen & Verfplegung 500€
Somit komm ich auf 3150€ im Monat, ergibt damit ein Plus von etwa 2350€. Das kommt auch in etwa hin.

Ende Februar kommt bei uns der Nachwuchs und ich werde vorerst zum Alleinverdiener.
Im Schnitt werd ich dann auf 3600€ kommen, hinzu kommt dann noch Elterngeld für meine Frau (ca. 1300€ im ersten Jahr, später die Hälfte) + 219€ Kindergeld.
Im Worst Case ca. ein 1000€ weniger. Ich hoffe, dass wir mit all den Kosten fürs Kind gut hinkommen werden und trotzdem noch was zur Seite legen können. Mein Ziel es ist die Hütte in 20 Jahren abzuzahlen.

Mal schauen ob ich zu naiv bin :d
 
Bin auch noch nicht wirklich drauf klargekommen.
Pre-Corona/Home-Office Zeit: 35km/Strecke
Jetzt: 0km/Strecke :fresse2:
Lustigerweise habe ich tatsächlich einen Gedanken daran verschwendet das Auto abzuschaffen, denn gebraucht wurde es seit Februar eigentlich kaum noch
 
Bin auch noch nicht wirklich drauf klargekommen.
Pre-Corona/Home-Office Zeit: 35km/Strecke
Jetzt: 0km/Strecke :fresse2:
Lustigerweise habe ich tatsächlich einen Gedanken daran verschwendet das Auto abzuschaffen, denn gebraucht wurde es seit Februar eigentlich kaum noch
Ich hatte mir am 10. Januar noch ein neues Auto gekauft weil das alte doch mal hinüber war :fresse::wall: Hab die Tage auf jeden Fall schon die Versicherung von 25.000 km/Jahr auf 8.000 km/Jahr geändert - und so wie es aussieht werde ich auch die nicht fahren ...
 
Guter Hinweis,
hab' das auch mal angepasst (erschreckend einfach wie ich eben feststellen musste).
 
Wir haben seit August auch kein Auto mehr. Ich hab nen km zur Arbeit, Freundin macht seit März Homeoffice.
Beim Bierkaufen stört die Situation ein bisschen, aber aktuell verspüren wir nicht den Drang, wieder eins anzuschaffen.

Bezüglich Stunden: Als ich hier angefangen habe sagte mir der Personalchef, dass die anderen Kolleginnen und Kollegen auf meiner Hierarchiestufe im Jahr 200-300 Überstunden haben. Da man hier auch nur 40 mit ins neue Jahr nehmen kann verfallen die übrigen dann meistens.
Hab ihm innerlich den Vogel gezeigt. Bisher bin ich einstellig im Plus und ich werde sauber drauf achten, dass Überstunden immer rechtzeitig ausgeglichen werden.
 
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