[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

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Also ich bin mit B.Sc 2016 mit 48k eingestiegen. Ich kenne keinen (IT Bereich) der mit 74k eingestiegen ist.
Habe Dual Studiert (Software Engineering) ,einige Kommilitonen waren bei SAP angestellt und sind dort ebenfalls mit 48k übernommen worden.
 
In der IT sind 74k als Basisgehalt zum Einsteig schon (sehr) selten. SAP Entwickler/Berater etc. müssen erstmal durch die ganzen Schulungen und vor allem Zertifizierungen. Danach kann man da gutes Geld verdienen aber ohne Erfahrung zahlt da niemand solche Gehälter. Kommst du direkt bei SAP unter zB sind die 50k-60k im Schnitt drin, die kleinen Häuser bieten die ersten 6-12 Monate mit recht wenig wegen der teuren Zertifizierungen und dann muss man schauen wo man bleibt. Entwickler ist halt auch wieder nur Buzzword. Auch hier fehlt dem gemeinen Student die Erfahrung der Industrie um wirklich Geld fordern zu können.

Wo richtig viel Geld fließt zur Zeit und in den letzten Jahren ist im Bereich BigData und Data Analytics bei zB Banken, Versicherungen aber auch Industrie. Nur sind das eher keine Informatiker sondern Mathematiker, Physiker etc. Da geht es gerne mit 70k-80k im Schnitt los.

Ich habe Dual Studiert und konnte mir zum Ende hin einen sehr guten Überblick über die Einstiegszahlen allerlei großer aber auch kleiner Betriebe machen durch eigene Erfarhungen aber auch durch viele Kommilitonen aus anderen Firmen. Es gibt für alles Ausnahmen und wenn man zB im Consutling arbeitet (wie ich) kann man das Gehalt mit Boni schon hochtreiben. Bei 20% Boni bin ich quasi mit 66k eingestiegen. Aber der gemeine Student, egal ob B.Sc oder M.Sc hat halt nahezu null Erfahrung, woher denn auch. Die Forderung nach großem Einstiegsgehalt weil man ja einen Master hat ist irgendwie tief verankert aber absolut unrealistisch.
 
man sollte anmerken, das ihr alle von großen buden redet und nicht von firmen unter 50 mitarbeitern. ohne irgendeinen tarif oder ähnliches sind 70k auch mit 10jahren berufserfahrung völlig utopisch in vielen regionen deutschlands.
ansonsten sind die top 1% der einstiegsjobs sicher nicht die referenz für alle, die gerade gucken, mit wieviel sie irgendwo anfangen können. beim gespräch vor 2jahren mit 10jahren berufserfahrung 60k genannt und ohne einarbeitung direkt loslegen guckt er mich nur dumm an. kollege war auch dort mit gleicher summe und wurde genausodumm angeguckt. war maschinenbau.

am besten werden die jobs bezahlt, wo man sich auch gut verkaufen muss. ein guter ein/verkäufer kann sich auch gut selbst verkaufen ^^
warum man sap soviel wert zustellt weis ich bis heute nicht. mit jeden den ich zu tun hatte, die irgendwie sap nutzen, waren davon voll angepisst. ich habe nur nen 4 wöchigen kurs auf sap und fand es als nutzer nun nicht sonderlich kompliziert in dieser zeit. der clou liegt wohl in der administration, die wohl nicht immer klappt?! h eute kein plan mehr davon...
 
Damit du Sap nutzen kannst, muss es erst gecustomized werden, Programme geschrieben werden, Berechtigungen eingerichtet werden. Wenn du das kannst, dann kannst du Geld verdienen. Wareneingang buchen, Bestellungen erstellen etc. kann jeder nach etwas Einarbeitung.
 
Außerhalb der IT hat sich irgendwie durchgesetzt/eingebrannt, dass SAP Leute sau viel Geld verdienen und ist eben zum Synonym für ein großes Einkommen in der IT geworden. Ähnlich wie Arzt oder Pilot aber das ist halt in der Realität lange überholt. Entsprechende ABAP Entwickler können ordentlich verdienen wenn sie entsprechende Skills haben oder eben Wissen was du auf dem Markt sonst nicht mehr findest. Der durchschnittliche SAP Berater / Admin / Entwickler ist aber nichts besonderes (mehr)
 
ich kenne da jemanden der macht debugger-hardware-programmierung, der ist sicherlich ca. bei 70k eingestigen. wie dem auch sei, 5-6 jahe später immer noch bei der firma und 6-stellig, ich weiß aber nicht wie viel. ein kollege von mir meinte, einer seine freunde macht SAP als selbstständiger, der soll bei 200k ca. sein.
 
"Und einmal, im Ferienlager....." :rolleyes2:
 
Metall und Elektro Tarife (und die sind jetzt nicht als schlecht bezahlt verschrien) kann ja jeder nachschauen.
Für Anhaltspunkte kann ich aus eigener Erfahrung berichten:
Seite 2, ERA Hessen.
E5: frisch aus der Ausbildung
E7: 5 Jahre Facharbeiter
E8: langjährige Facharbeiter, Frische Bachelors/Master/Meister
E11: Langjährige Ings, Fachidioten. Die Unentbehrlichen und Ungeliebten :)
E11+25% (minimum): Abteilungsleiter mit Personal- und Geschätsbereichverantwortung (40-45h/Woche). Je nach Verantwortung nach oben offen.

Die Tarifstufen dazwischen erklären sich selbst.

Das alles bei 35h, 30 Tage Urlaub, 13.5 Gehälter.


"Und einmal, im Ferienlager....." :rolleyes2:

Halte ich nicht für unrealistisch. Kumpel von mir schafft bei der Bahn als freischaffender im Bereich der Backend-Handyapp-Entwicklung Bahn Navigator. 140k€ ca.
Bedenke dass die Selbstständigen alle AN und AG Anteile (KV, Rente, Steuer usw.) selbst zahlen müssen. Netto ist das immernoch ne Menge, übern Daumen 66%, aber lang nicht so absurd wie die Zahl erstmal ausschaut. Kannst ja mal mit der ERA Tabelle vergleichen.
 
Zuletzt bearbeitet:
es ist eh immer witzig. die neidgesellschaft ist so groß wenns ums geld geht, dann heißt es immer "der lügt"
edit: auch alleine in der arbeit, wie viele leute sich bei mir wegen ihrem gehalt ausheulen...und dann wird einer in der arbeit gehatet von dem die leute ausgehen, dass er 70-80k verdient.

das ist so lol.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ach komm, das hat so gar nichts mit Neid zu tun.
Aber Aussagen wie " ein kollege von mir meinte, einer seine freunde macht SAP als selbstständiger, der soll bei 200k ca. sein. " ist doch nicht mal Hörensagen. Damit kann niemand was anfangen.

Dass man in spezialisierten Berufszweigen (" debugger-hardware-programmierung ") gutes Geld verdient bezweifelt wohl niemand.

Wenn ich jetzt aber sage, ich kenne Leute die machen irgendwas mit Bau und verdienen 200 k im Jahr, dann ist das genauso wertlos, denn so kann man keine Vergleichbarkeit herstellen.
 
Wenn man ne Weile verfolgt hat was er im Nachbarthread so fuer windige Storys von sich gibt zaehlt man einfach 1+1 zusammen und merkt dass da nichtmehr viel von der Wahrheit ueber bleibt. Hat im uebrigen nix mit Neid zu tun :d
 
Wie, so ungenaue Angaben? Bawder kann seine Crypto Einnahmen bis auf die zweite Dezimalstelle nach dem komma angeben :lol:
(ps: leicht übertrieben. Aber auf 10€ genau kann er das)
Der Lügenbaron...
 
ich kenne da jemanden der macht debugger-hardware-programmierung, der ist sicherlich ca. bei 70k eingestigen. wie dem auch sei, 5-6 jahe später immer noch bei der firma und 6-stellig, ich weiß aber nicht wie viel. ein kollege von mir meinte, einer seine freunde macht SAP als selbstständiger, der soll bei 200k ca. sein.

Das Beispiel zeigt schön, dass man als ITler nicht hoch einsteigen muss um zu einem hohen Gehalt zu kommen. Ersterer hat halt einen recht speziellen (Nischen-)Skill und so jemand wird schnell unverzichtbar im entsprechenden Betrieb und gefragt auf dem Markt. Zweiteren muss man etwas aufpassen wo die Zahlen herkommen, die Frage was die 200k jetzt genau sind bleibt offen. Umsatz, Gewinn, Netto,...? . Ändert aber auch erstmal nichts an der Tatsache, dass man als selbstständiger Berater sehr viel Geld machen kann aber man darf halt auch nicht vergessen, dass da entsprechend Risiko und Mehraufwand dahintersteckt.
 
Wenn ich mir das hier so durchlese glaube ich sowieso dass hier viele Angestellte/Selbstständige/Freiberufler vermischen...

Ich "mache" auch einen lockeren Umsatz von ~120k in ~20-25 Wochen/Jahr...
Da ich aber in der GmbH "Angestellter" bin kommt am Ende halt trotzdem nur ~60k Brutto raus.
Dafür habe ich halt auch keine privaten Ausgaben mehr für Auto/Laptop/Handy/"Geschäftsessen" usw


€: was ich damit sagen will ist dass die Zahlen alleine in den Raum geworfen einfach nix taugen...
 
€: was ich damit sagen will ist dass die Zahlen alleine in den Raum geworfen einfach nix taugen...
das ist völlig klar. ein jahresbrutto ist eh schwer vergleichbar, weil man auch nie weis, was er dafür denn alles tun und worauf er/sie verzichten musste und welche gefahren man sich dabei aussetzt. nen soldat im einsatz verdient ganz ordentlich, hat aber auch je nachdem eine ordentliche chance, nicht in 1 stück zurückzukommen. oder auf ner bohrinsel arbeiten. top geld, aber freizeit-arbeit gnadenlos getrennt. kann ggf. mit familie schwer werden. usw...

der "typische" bürojob mit irgendwo zwischen 6-18uhr arbeiten sollte man zu schätzen wissen, da die sozialen kontakte dabei nicht leiden müssen. jedes wochenende frei ist auch nicht selbstverständlich. ich bin immerwieder froh, wenn bei mir heute nachmittag der hammer fällt bis montag morgen. (ich warte gerade auf das öffnen einer konstruktion...)

lol es habe sich genau wieder die richtigen leute angegriffen gefühlt ;)
die nevt nichts mehr als wenn andere mehr geld verdienen

mhhh? ich fühle mich nicht angegriffen. wenn du der kopf des systems bist und dick absahnst, sei es dir wirklich gegönnt. we hohe riskien eingeht, soll auch hoch was dabei rausbekommen, immerhin kann er auch alles verlieren... was du mit deinen geld machst ist dein bier.
und wenn deine story so war ist, macht es wirklich sinn, bei den eltern zu wohnen, jeden monat masiv zu sparen und die kohle nochmals massiv zu vermehren, um dann in x jahren damit das haus/häuser aus der portokasse kaufen zu können. wenns klappt, steht ein wohlhabendes leben nichts im wege. und wenn nicht, sind die ersparnisse halt weg, was natürlich ziemlich stinkig wäre...
 
Nachfolgend einmal mein Einstiegsgehalt mit ein wenig Hintergrundinformation.
- 4 Jahre Studium der Psychologie;
- Darauf 2 Jahre englischer Studiengang Neuroscience/Brain Research mit gerade einmal 18 Teilnehmern pro Jahrgang aus aller Welt

Bereits gegen Ende des Psychologiestudiums begann ich die Zusammenarbeit mit einem berühmten Neurowissenschaftler und Philosophen aus Amerika und seiner Arbeits- bzw. Forschungsgruppe. D.h. ich begann meine ersten wissenschaftlichen Artikel zu schreiben und zu publizieren (eigenes Modell über bestimmte Symptomatik/Daignose der Schizophrenie entwickelt; Theorien mitweiterentwickelt; Erfahrung sammeln wissenschaftliches Arbeiten; eigene Weiterentwicklung...). Die Publikationskosten hat er bezahlt, da ich das privat natürlich nicht übernehmen konnte und nach wie vor nicht könnte.
- To be continued: 4 Jahre PhD/Doktor-Programm in Neuroscience

Als PostDoc werde ich zu Beginn gerade einmal (im Vergleich zu den Summen die hier mitunter als Einsteigsgehalt genannt werden) ca. 55.000$ pro Jahr erhalten und das nach 10 Jahren Ausbildung. Da fällt mir zuerst einmal folgendes zu ein: der Unterschied zwischen freier Wirtschaft/Industrie (€€€€$$$$) und Academia (€$). Später besteht natürlich die Möglichkeit deutlich mehr zu verdienen, aber das ist noch weit weg...
 
Danke für das coole Beispiel mal ganz ab von IT und Technikern :)
 
Ich zahle derzeit rund 100€ für (Zusatz)-Versicherungen:
Private Krankenhausversicherung, Zahnersatz, Brillenversicherung, Unfallversicherung, Haftpflicht, Rechtsschutz, Hausrat, KFZ, Antwartschaft für Privatversicherung.
BU geht aufgrund einer chronischen Erkrankung leider nicht.
Für mich haben sich bis auf Rechtsschutz und Hausrat alle Versicherungen bisher sehr gelohnt und ich habe auch nicht vor, da irgendwo wieder auszusteigen. Anwartschaft halte ich aufgrund meiner chronischen Erkrankung auch für sinnvoll, denn so komme ich ggf. wieder in eine private Versicherung rein.
 
Ich bin knapp 40 und habe in meinem Leben fast ausschließlich verpflichtende Versicherungen genutzt, bisher hab ich das auch nicht bereut und sollte es mich dennoch irgendwann treffen, ist das eben so. Ich denke, das sollte einfach jeder für sich entscheiden, da ich auch keine "Familie" in dem Sinn habe, muss ich mich dazu auch nicht rechtfertigen oder besonders Verantwortung übernehmen.

Derzeit zahle ich KFZ Haftpflicht und gesetzliche Abgaben da Angestellter. Sonst habe ich keine Versicherungen.
 
Ich denke, das sollte einfach jeder für sich entscheiden
Sehe ich genauso, sollte jeder für sich selbst wissen. Hängt natürlich auch stark von den Lebensverhältnissen ab.
Ich persönlich fühle mich seitdem ich diese Versicherungen habe viel wohler und sicherer - missen möchte ich die auf keinen Fall mehr. Ich verstehe aber auch die Leute, die sich nicht besonders absichern und etwas risikobehaftet leben möchten.
Allerdings sollte mMn JEDER eine private Haftpflicht besitzen. Das kann wirklich verdammt schnell gehen, dass du da mal in Folge eines (dummen) Unfalls viel Geld blechen musst. Überlege es dir lieber nochmal ;)
 
Ich hoffe doch eine Privathaftpflicht ist ebenfalls vorhanden.
Das ist zwar keine Pflichtversicherung in dem Sinne, aber sollte in meinem Augen JEDER ausnahmslos haben.
Nope. Mein Lebenswandel erfordert das in keinster Weise 😉
 
Meine Rechtsschutzversicherung hab ich vor ein paar Tagen auch gekündigt. In der Vergangenheit hab ich sie zweimal gebraucht, weil ich im Internet beschissen wurde (2x eine Grafikkarte gekauft, die ich nie bekommen hab), sonst wüsste ich aber nicht, wann ich sie jemals brauchen würde. Und inzwischen bin ich auch gescheiter geworden und falle nicht mehr auf jeden ****** rein. Wenn ein Preis bei gebrauchten Sachen deutlich unter Marktwert ist, bin ich mittlerweile schon immer misstrauisch. Warum sollte wer was "verschenken"?

Die Unfallversicherung hab ich aber trotzdem noch behalten. Wenn ich mit dem Rennrad unterwegs bin, kann es schon einmal passieren, dass mich ein Auto abschießt oder sonst irgendwas passiert, da schadet die Unfallversicherung nicht und die Kosten sind mit 20€/Monat vertretbar.
 
Genau deswegen hab ich ne PH mit Deckungsausfall abgeschlossen. Wer selbst für die einfachsten Policen von um die 30€/Jahr zu geizig ist muss man nicht viel zu sagen. Da gibt es aber so Einige die das nicht machen oft aber aus Unwissenheit, weniger so bewusst. Die Ph ist die günstigste Versicherung überhaupt und wird nicht umsonst von allen Seiten als Grundversicherung empfohlen.
 
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