[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

neidisch ist man trotzdem auf das gehalt. kollegin meinte sie ist jetzt demotiviert :shot:
 
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deswegen haben die vorgesetzten immer gesagt "wir bekommen duch die änderung nicht mehr gehalt" aber jetzt sieht man ja was da möglich ist aufm land :d
 
Unabhängig davon, Deutschland ist echt eine eklige Neidgesellschaft. Soll doch jeder mehr haben, als ich. Dadurch stehe ich nicht schlechter da.

Oftmals tragen die höheren Einkommen auch mehr Verantwortung, oder / und investieren mehr Zeit. Steht ja jedem frei sich umzuorientieren. Nur meckern ist eben einfacher, als machen...
 
Unabhängig davon, Deutschland ist echt eine eklige Neidgesellschaft. Soll doch jeder mehr haben, als ich. Dadurch stehe ich nicht schlechter da.

Oftmals tragen die höheren Einkommen auch mehr Verantwortung, oder / und investieren mehr Zeit. Steht ja jedem frei sich umzuorientieren. Nur meckern ist eben einfacher, als machen...
Sehe ich genauso. Ich wuerde mich freuen wenn wir generell ALLE mehr verdienen wuerden.
Am Ende des Tages profitieren wir in der Gemeinschaft sowieso alle davon.

Verstehe aber ebenso nicht wieso man unbedingt neidisch auf das Gehalt von x oder y sein soll.
 
Na weil der sich mehr Dinge leisten kann, womit er dann angeben kann/so tun kann, als wäre er was besseres. Das traurige ist eher, dass es immer noch so viele Menschen gibt die das glauben...
 
Ich habe mal eine Frage an die Runde, bzgl. Steuererklärung.
2019 habe ich mir einen Laptop gekauft und einen Homeserver. Der Laptop wird ausschließlich für das angemeldete Kleingewerbe genutzt, der Homeserver hauptsächlich für autodidaktische Lernzwecke. Kann ich den Server irgendwie, sowohl den Kauf, als auch die Stromkosten steuerlich geltend machen? Egal ob auf's Gewerbe oder auf meine Arbeitnehmer-Rolle? Weiß da jemand zufällig Bescheid?
Ferner gab es Anschaffungen wie HDDs und SSDs - kann man die als Zubehör werten? Über welche Zeiträume müsste man die Dinge dann abschreiben? Der Laptop geht über 3 Jahre, da der Preis über die 9xx€ hinaus ging. Auch der Server hat 1000€ gekostet ...
 
aber dafür kann mich keiner abschießen.

Warst du nicht bei einem Dienstleister Automotive? Ich habe da mal im Controlling bei einem gearbeitet und glaub mir, da wird man schneller abgeschossen als einem Lieb ist :fresse2:

edit: nein, ich selber nicht. Ich musste nur rechnen was das Abschießen kostet.
 
Oftmals tragen die höheren Einkommen auch mehr Verantwortung, oder / und investieren mehr Zeit. Steht ja jedem frei sich umzuorientieren. Nur meckern ist eben einfacher, als machen...
Das hängt ganz davon ab über welche Regionen nach oben man spricht.
Millionengehälter halte ich zum Beispiel unmöglich zu rechtfertigen. Warum bekommt ein DB Manager mehr Geld als der Bundeskanzler etc
 
Unabhängig davon, Deutschland ist echt eine eklige Neidgesellschaft. Soll doch jeder mehr haben, als ich. Dadurch stehe ich nicht schlechter da.

Oftmals tragen die höheren Einkommen auch mehr Verantwortung, oder / und investieren mehr Zeit. Steht ja jedem frei sich umzuorientieren. Nur meckern ist eben einfacher, als machen...

Kenne auch jemanden mit einem Gehalt von 19.000€ netto im Monat. Dafür hat diese Person keine Freizeit, kein “Leben” wie der Ottonormalo sagen würde, Stress ohne Ende, etc. Manch eine Person, die dieses Leben 3 Monate führen müsste, würde danach vielleicht wieder schreien “gibt mir meinen alten Job mit normalen Gehalt zurück, Hauptsache ich kann wieder normal leben!“.
 
Weil der Konzern, aus Sicht der Führung, ein Selbstbedienungsladen ist.
Das war doch nur ein Beispiel und ich wollte dich nicht triggern :d
Selbst beim DRK gehen die Gehälter ganz oben, wenn ich das richtig im Kopf habe, in die Höhe einer halben Million Euro.
(Daher gehe ich nicht mehr beim DRK Blutspenden sondern in der Klinik)
 
Du hast mich nicht getriggert, du hast ja absolut recht. Nur in deinem Beispiel geht es um einen Staatskonzern und da sollte normal der Staat als Eigentümer, eingreifen. Bei privaten Unternehmen, ist es seit Jahrzehnten so, dass das Management die SB Mentalität hat.
 
Ich finde den Ansatz aus den skandinavischen Ländern da besser.
Ich verstehs halt nicht. Ich bin ja nun kein Arbeitnehmer mehr, aber als ich das noch war, habe ich mit meinem AG ein Gehalt verhandelt zu dem ich dort arbeite. Wäre es zu niedrig, hätte ich nicht unterschrieben, hätte ich zu viel gewollt hätte der AG nicht unterschrieben. Wir waren uns also über die Bedingungen einig. Da kann es mir doch schnurzpiepegal sein, ob der Kollege mehr oder weniger bekommt. Vielleicht hat einer mehr Erfahrung, besser Verhandelt oder andere Argumente warum das eben so ist oder nicht. Kann ich nicht wissen, geht mich auch nix an.
Klar, psychologisch ist das erstmal Mist, wenn man erfährt, der Horst bekommt 200€ mehr obwohl er das gleiche macht. Aber deswegen habe ich ja nicht plötzlich weniger Geld.
 
Klar hast du dadurch keinen Euro weniger. Aber es gibt durchaus Leute, an denen sowas dann im Nachhinein nagt und den eigenen Euro kleiner wirken lässt. Mag Neid sein, mag gefühlte Geringschätzung sein, whatever.
Für mich steigert sich dadurch einfach die Vergleichbarkeit. Sowohl für den AN als auch für den AG.
 
Es mag Zwietracht sähen aber warum soll ich die gleiche Arbeit für viel weniger Geld machen als der Kollege bekommt?
Klar kommen da noch Faktoren wie Betriebszugehörigkeit etc dazu (Erfahrung) aber das darf (dürfte) keine riesen Differenz ergeben (eben die +/- 200€ vielleicht).
 
Kenne auch jemanden mit einem Gehalt von 19.000€ netto im Monat. Dafür hat diese Person keine Freizeit, kein “Leben” wie der Ottonormalo sagen würde, Stress ohne Ende, etc. Manch eine Person, die dieses Leben 3 Monate führen müsste, würde danach vielleicht wieder schreien “gibt mir meinen alten Job mit normalen Gehalt zurück, Hauptsache ich kann wieder normal leben!“.
Mein direkter Vorgesetzter geht auch grob mit 6k netto nach Hause. Dafür hat er gefühlt einen 24/7-Job. Wenn abends noch ne Veranstaltung oder ein wichtiger Termin ist, gehe ich um acht nach Hause und er geht noch ins Büro und erledigt den Kram, zu dem er über Tag nicht gekommen ist. Ich schreib mir die Arbeitszeit abends ggf. mit Zuschlägen als Überstunden auf, er nicht.

Für mich wäre das absolut nichts.

Von daher sehe ich hier für mich auch keinen weiteren Karriereaufstieg :fresse: Ich bin ganz froh, dass ich selbst als Abteilungsleiter ein Auge drauf haben kann, dass meine Stunden im Rahmen bleiben - das sieht die Hausspitze vll. noch anders, aber es sind mehrere junge Leute neu in Führungspositionen im Haus, und das Thema Work Life Balance hat selbst der oberste Chef zuletzt öffentlich propagiert. Ich lebe das.
 
Kenne auch jemanden mit einem Gehalt von 19.000€ netto im Monat. Dafür hat diese Person keine Freizeit, kein “Leben” wie der Ottonormalo sagen würde, Stress ohne Ende, etc. Manch eine Person, die dieses Leben 3 Monate führen müsste, würde danach vielleicht wieder schreien “gibt mir meinen alten Job mit normalen Gehalt zurück, Hauptsache ich kann wieder normal leben!“.
wenn man jung ist ohne kinder und frau, kann man das vielleicht einige zeit machen. ist man dabei auch noch halbwegs sparsam, kann man sich in paar jahren zurückziehen und nen gemütlichen machen.

die kanzlerin zb arbeitet auch deutlich mehr als die typische 40std woche, auch wenn man immer glaubt, das sie nichts macht. die hat garantiert auch kein privatleben und was viele für erstrebenswert und geil halten, ist am ende wohl trotzdem eher harte arbeit.
 
Kenne auch jemanden mit einem Gehalt von 19.000€ netto im Monat. Dafür hat diese Person keine Freizeit, kein “Leben” wie der Ottonormalo sagen würde, Stress ohne Ende, etc. Manch eine Person, die dieses Leben 3 Monate führen müsste, würde danach vielleicht wieder schreien “gibt mir meinen alten Job mit normalen Gehalt zurück, Hauptsache ich kann wieder normal leben!“.

Wenn man es clever anstellt, ziehst du zehn Jahre diesen Lifestyle durch und gehst dann in Rente. bei monatlich 19k Einkommen sollte man im Jahr 150k sparen können, ohne auf irgendwas zu verzichten (man arbeitet ja eh die ganze Zeit). Danach bleibt Zeit für Frau und Kind.
 
Wenn man es clever anstellt, ziehst du zehn Jahre diesen Lifestyle durch und gehst dann in Rente. bei monatlich 19k Einkommen sollte man im Jahr 150k sparen können, ohne auf irgendwas zu verzichten (man arbeitet ja eh die ganze Zeit). Danach bleibt Zeit für Frau und Kind.
aber gerade diese Leute sind eben nicht diejenigen die damit aufhören, nicht um sonst kommen diese Personen in diese Ebenen ;)

ist zumindest meine persönliche Erfahrung damit :)


€:
PS: Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel ;)
 
Mein direkter Vorgesetzter geht auch grob mit 6k netto nach Hause. Dafür hat er gefühlt einen 24/7-Job. Wenn abends noch ne Veranstaltung oder ein wichtiger Termin ist, gehe ich um acht nach Hause und er geht noch ins Büro und erledigt den Kram, zu dem er über Tag nicht gekommen ist. Ich schreib mir die Arbeitszeit abends ggf. mit Zuschlägen als Überstunden auf, er nicht.

Für mich wäre das absolut nichts.

Von daher sehe ich hier für mich auch keinen weiteren Karriereaufstieg :fresse: Ich bin ganz froh, dass ich selbst als Abteilungsleiter ein Auge drauf haben kann, dass meine Stunden im Rahmen bleiben - das sieht die Hausspitze vll. noch anders, aber es sind mehrere junge Leute neu in Führungspositionen im Haus, und das Thema Work Life Balance hat selbst der oberste Chef zuletzt öffentlich propagiert. Ich lebe das.
Wessen Leben lebst du hier eigentlich? Veranstaltungen bis abends beim Bauamt, träum weiter.
 
Ich kann dir nicht folgen - über wen und wovon sprichst du die ganze Zeit?
Wer auch auch immer dich in deinen Träumen verfolgt und wen du hier versuchst auf mich zu projizieren, ich habe keinen blassen schimmer was uns verbindet.
 
Klar hast du dadurch keinen Euro weniger. Aber es gibt durchaus Leute, an denen sowas dann im Nachhinein nagt und den eigenen Euro kleiner wirken lässt.

In der Tat... Theorie des sozialen Vergleichs (u.a. von Leon Festinger) lässt grußen. Das wäre dann ein aufwärtsgerichteter Vergleich der fehlschlägt (statt sich positiv auszuwirken) und in negative Emotionen (und beispielsweise auch negative Kognition über einen selbst) mündet.

wenn man jung ist ohne kinder und frau, kann man das vielleicht einige zeit machen. ist man dabei auch noch halbwegs sparsam, kann man sich in paar jahren zurückziehen und nen gemütlichen machen.

die kanzlerin zb arbeitet auch deutlich mehr als die typische 40std woche, auch wenn man immer glaubt, das sie nichts macht. die hat garantiert auch kein privatleben und was viele für erstrebenswert und geil halten, ist am ende wohl trotzdem eher harte arbeit.

Verstehe natürlich was du meinst und sogesehen hast du dann auch Recht, das wäre möglich, ja. Aber um in diese Position zu kommen bist du natürlich auch in gewisse Richtungen gestrickt, entwickelt, ausgebildet, etc... was ich damit sagen möchte: man entwickelt sich darein und muss das auch erst Mal überhaupt alles umsetzen können. Selbst wenn ich wollte, so könnte ich nicht, ich würde scheitern. Ich persönlich würde z.B. diesen Stress nicht aushalten, mir fehlen die Kompetenzen im Umgang mit anderen Menschen in dem Bereich etc. Es geht also nicht nur ums wollen (z.B. ich wäre bereit jegliche Freizeit zu opfern), sondern auch um die Fähigkeiten die für solche Stellen notwendig sind... Es macht also gar keinen Sinn wenn ich mich persönlich mit solchen Personen vergleiche, da der Vergleich selbst nicht realistisch ist, da ich in dieser Rolle nicht überleben würde...
 
Verstehe natürlich was du meinst und sogesehen hast du dann auch Recht, das wäre möglich, ja. Aber um in diese Position zu kommen bist du natürlich auch in gewisse Richtungen gestrickt, entwickelt, ausgebildet, etc... was ich damit sagen möchte: man entwickelt sich darein und muss das auch erst Mal überhaupt alles umsetzen können. Selbst wenn ich wollte, so könnte ich nicht, ich würde scheitern. Ich persönlich würde z.B. diesen Stress nicht aushalten, mir fehlen die Kompetenzen im Umgang mit anderen Menschen in dem Bereich etc. Es geht also nicht nur ums wollen (z.B. ich wäre bereit jegliche Freizeit zu opfern), sondern auch um die Fähigkeiten die für solche Stellen notwendig sind... Es macht also gar keinen Sinn wenn ich mich persönlich mit solchen Personen vergleiche, da der Vergleich selbst nicht realistisch ist, da ich in dieser Rolle nicht überleben würde...
da 19k never ever ein angestellter ist, hat er als selbstständiger die sache auch anders in der hand. es ist ein riesen unterschied, ob man für sich oder für seinen chef arbeitet.

aber gerade diese Leute sind eben nicht diejenigen die damit aufhören, nicht um sonst kommen diese Personen in diese Ebenen ;)

ist zumindest meine persönliche Erfahrung damit

das ist natürlich ein großes thema. aufhören sagt sich so leicht, ist aber für jemanden mit solchen geldern auch superschwer. aber ggf. schafft man mit mehreren hundert tausend auf dem konto auch, etwas weniger zu arbeiten. zumindestens die vorstellung ist schonmal nett.
 
Der letzte den ich kannte, der 19k bekommen hat - allerdings brutto - war einer von zwei geschäftsführenden Gesellschaftern. Also im Grunde das Gehalt was er sich selbst gezahlt hat als Junior - der Senior hatte hier ne 3 vorne stehen.
 
400.000€ Gehalt sind für Geschäftsführer, Partner oder höhere leitende Angestellte in Konzernen auf jeden Fall Realität.

GF und Partner sind aber keine Angestellten. Ja sie könnten sich selbst anstellen, aber es ist doch klar, was gemeint ist. höhere leitende Angestellte sind doch auch eher was anderes. Wenn, dann reden wir hier mal wieder nur von korinthenkackerei, weil 0,0001% aller der aussage "falsch" ist. klar sollte sein, das quasi kein normaler angestellter 19k verdient im monat. mit die bestbezahlten normalsterblichen angestellten sind doch lotsen zu luft und zur see.
 
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