[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Warum studiert man dann WInf?
Ich kam frisch aus dem Abi und wusste nicht, was mich interessiert. Meine naive Herangehensweise war es dann, so viele Buzzwords wie möglich in meinem Studiengang zu vereinen. Da um mich herum ständig über BWL, VWL und Informatik geredet wurde, ist es dann Winf geworden. Das mir am Ende die Informatik (sowohl theoretisch als auch praktisch) extrem viel Freude bereiten würde und ich BWL weniger spannend fand, habe ich damals nicht geahnt. Rückwirkend würde ich heute reine Informatik studieren. Auch weil ich den Kompromiss aus Wirtschaft und Informatik (zumindest an meiner Uni) nicht gut fand. Auf mein Studium passt der Spruch: "Weder Fisch noch Fleisch". Aber das ist ein anderes Thema. :LOL:


@Daunti Wie kommst du mit 200€ für Lebensmittel zurecht?
 
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Für eine Person allein ist das doch voll okay? Sind 50 Euro pro Woche, wenn man ein bisschen nach Sonderangeboten schaut und nicht nur auswärts Essen geht ist das locker drin, selbst ohne Billigprodukte..
 
Für eine Person allein ist das doch voll okay? Sind 50 Euro pro Woche, wenn man ein bisschen nach Sonderangeboten schaut und nicht nur auswärts Essen geht ist das locker drin, selbst ohne Billigprodukte..

Persönlich möchte ich dort auch mehr drauf achten. Ich kaufe einfach das, was mir gerade ins Auge springt. So komme ich immer auf +/- 400 im Monat für eine Person - Was ich als relativ viel empfinde.
 
Bei Daunti ist in den 200€ bestimmt vergünstigtes Kantinen bzw Mensaessen dabei

Daunti wieso eigentlich Bahncard? Dachte als BWler fährt man kostenlos.
 
Aber nur in Uniform und Probleme mit einigen Regionaltarifen gibt es wohl auch.
 
Persönlich möchte ich dort auch mehr drauf achten. Ich kaufe einfach das, was mir gerade ins Auge springt. So komme ich immer auf +/- 400 im Monat für eine Person - Was ich als relativ viel empfinde.
Meine bessere Hälfte und ich liegen mittlerweile auch zwischen 700 und 900 Euro für zwei Personen. Wir gucken aber zugegebenermaßen selten nach dem Preis, weder noch sparen wir allgemein an Lebensmitteln. Wenn es drin ist, machen.
 
Wie kommst du mit 200€ für Lebensmittel zurecht?
Gut, bin ja am Wochenende daheim und da zahle ich mein Essen nicht. Deswegen gehen ja das Kindergeld an meine Eltern.
HFw wird es nicht sein.
Genau, ist es nicht. (Klugscheiß: HFw heißt Heeresfeldwebel, HptFw heißt Hauptfeldwebel)
Bei Daunti ist in den 200€ bestimmt vergünstigtes Kantinen bzw Mensaessen dabei
Könnte ich nutzen, aber nein :)
Daunti wieso eigentlich Bahncard? Dachte als BWler fährt man kostenlos.
Weil ich manchmal Strecken die man eigentlich im RE fährt mit dem IC/ICE fahre da es mit BC50 doch erheblich billiger ist als das ÖPNV Ticket.
Außerdem bekomme ich durch Verwandte und Urlaub immer so viele Punkte zusammen, dass ich Bahncomfort Kunde bin.
Außerdem zieh ich keine Uniform an, wenn ich nur mal 50km irgendwohin zum einkaufen will und mich dann am Bahnhof umziehen müsste.
Aber nur in Uniform und Probleme mit einigen Regionaltarifen gibt es wohl auch.
Diese Probleme sollten eigentlich der Vergangenheit angehören.
 
Da ich gerade 23 Jahre alt bin, ist die 30-Stunden Woche jetzt erstmal nichts für mich. Es ist definitiv möglich und wird auch von einigen Kollegen aktiv wahrgenommen, aber für mich macht es aktuell wenig Sinn. Spannender finde ich da noch das Modell der Brückenteilzeit, sobald ich eine eigene Familie/Kind haben sollte. Bis dahin bin ich mit 35 Stunden ganz gut bedient. :-D

@berni93 Ich habe einen Bachelor an der Uni. Der Titel spielte aber bei meiner Bewerbung gar keine Rolle. Es wurde nicht einmal ein Zeugnis oder ähnliches gefordert. Laut Aussage meines Chefs hat mein gut gepflegtes GitHub Profil und mein vorheriger Werkstudentenjob den Ausschlag gegeben. Mein Bachelor ist mit einer 2.6 Abschlussnote auch eher mau. Die Note wurde maßgeblich durch den Wirtschaftsteil des Studiums "vermiest", da mich BWL/VWL überhaupt nicht interessiert haben. :d

Darf man fragen, in welchem Bereich dein Arbeitgeber tätig ist?
Für einen Bachelor ist der Verdienst als Berufseinsteiger ganz gut, als Master würde ich etwas mehr erwarten.

Wie lange hast du einen Job gesucht?
 
Bin nun von den genannten Zahlen ausgegangen, bei 2.800 Euro netto sind das ca. 59-60k Euro brutto / Jahr (ohne Partner/Kinder). Daher sind 70k für den Master dann schon passend.
 
Das ist jedoch in good old Billiglohnland Germany sicher nicht die Regel. Ich wuerde als durchschnittliches Einstiegsgehalt fuer nen M.Sc iwo bei 45-55k sehen.
 
Bin nun von den genannten Zahlen ausgegangen, bei 2.800 Euro netto sind das ca. 59-60k Euro brutto / Jahr (ohne Partner/Kinder). Daher sind 70k für den Master dann schon passend.
Meiner Meinung nach für den Berufseinstieg deutlich zu hoch gegriffen als "Standard". Es mag je nach Region bestimmt einige Stellen geben die das bieten, ist aber sicherlich Deutschlandweit die Ausnahme.
 
Bin nun von den genannten Zahlen ausgegangen, bei 2.800 Euro netto sind das ca. 59-60k Euro brutto / Jahr (ohne Partner/Kinder). Daher sind 70k für den Master dann schon passend.
Er hat nichts konkretes genannt, hat nur 60-90k angegeben, daher habe ich mal ~70k angenommen gehabt.

@berni93
Bist du bei einem Automobilzulieferer?

Ich kenne genau eine Person die >70k bekommen hat, alle anderen lagen eher unter 60k. Aber kommt natürlich immer auf die Region und die Prioritäten an.
 
Habe die Zahlen von flxmmr übernommen - die scheinen auch ganz gut zu passen.

Jup, ich bin bei einem Automobilzulieferer.
Du gehst nun von einem Master Abschluss aus?
 
Naja, ich selbst kenne die Konditionen so selbst auch - daher war es für mich nicht ungewöhnlich. Aber klar, es kommt schon etwas auf die Branche an.
 
Darf man fragen, in welchem Bereich dein Arbeitgeber tätig ist?
Für einen Bachelor ist der Verdienst als Berufseinsteiger ganz gut, als Master würde ich etwas mehr erwarten.

Wie lange hast du einen Job gesucht?

Ich arbeite in der Rüstungsindustrie als Dev-Ops-Engineer. Man muss dazu sagen, dass ich im Norden Deutschlands lebe und die Lebenshaltungskosten gering sind. Man kann das also nicht unbedingt mit dem Süden vergleichen.

Ich habe den Job durch eine Reihe glücklicher Umstände bekommen. Daher habe ich niemals eine Bewerbung oder ähnliches abgeschickt.


Im Vergleich zu meinen Mitabsolventen stehe ich finanziell sehr gut dar. Die verdienen hier im Norden alle im Bereich 50k - womit die immer noch gut verdienen.
 
Tja, irgendwer muß den Job leider machen.
Und nicht jeder Job da ist direkt im Zusammenhang mit Waffen.

Wenn das bei mir in der Gegend ist, weiß ich sogar wo das ist, dann wäre das wirklich im Nirgendwo, allerdings nicht komplett ab vom Schuss.
Hab auch zwei Praktika in der Rüstungsindustrie hinter mir. Das kann durchaus interessant sein.
 
Wollte eher darauf hinaus dass Geld in der Rüstungsindustrie häufiger vorhanden ist um gute Gehälter bezahlen zu können.
Die Moral lass' ich da komplett raus, muss jeder für sich entscheiden.
 
Ich behaupte einfach mal, dass jedes gewinnorientierte Unternehmen welches hierzulande seinen Sitz hat, irgendwo auf der Welt fuer Kummer und Leid sorgt.

Klar bei der Ruestungsindustrie ist es offensichtlich.

Bei dem Rest muss man jedoch nur 2 Ecken weiterschauen und findet auch direkt die Leichen im Keller.
 
Bei dem Rest muss man jedoch nur 2 Ecken weiterschauen und findet auch direkt die Leichen im Keller.
This! Und High-Tech-Rüstung ist jetzt nicht so der Treiber von den wirklich ekligen Konflikten (außer mit Saudi-Arabien)... Da sind die ganzen fleißig exportierenden Munitions, Handwaffen und Fahrzeughersteller deutlich schlimmer – der Rest ist halt militärisch-industrieller Komplex.

Wobei mir bei (non-Tooling)-Dev-Ops in Militärgeräten gerade als Soldat schon auch schlecht würde...

P.S.: die IG-Metall-Tarifverträge im Norden sind aber auch krass :d
P.P.S.: das ganze dürfte durch das weit verbreitete Image als "uncool" und eine generelle Abneigung in den Branchen, Ausländer einzustellen (ich denke mit den 44k€-Sklavenhalter-Bluecards-Gehältern könnten die schon leben, mit den zugehörigen Menschen halt nicht ...) im Endeffekt überall relativ gut bezahlt sein. Und nachdem die Anzahl an Bewerbern somit eher geringer ist, kommt man da, wenn man zeigt, dass man Minimalfähigkeiten besitzt, wohl auch recht gut rein.
 
Ich arbeite in der Rüstungsindustrie als Dev-Ops-Engineer. Man muss dazu sagen, dass ich im Norden Deutschlands lebe und die Lebenshaltungskosten gering sind. Man kann das also nicht unbedingt mit dem Süden vergleichen.
ich glaube kaum, das ich im aldi in münchen auch nur 1€ mehr hinlege für meinen wocheneinkauf wie hier beim dorfaldi. es ist eigentlich IMMER besser, höhere einnahmen mit höheren ausgaben zu haben als andersrum. für das "mehr" an ausgaben bekommt man nämlich auch "mehr". und wer mehr verdient, bekommt später auch mehr rente und kann zb woanders wohnen, wo es günstiger ist. andersrum ist das nicht drin. und wer mehr verdient, hat auch mehr möglichkeiten, irgendwas einzusparen. und extrem viele dinge sind überall gleich teuer. teurer ist doch nur die wohnung/haus. jung gebrauche autos sind im süden zb günstiger als im norden, da dort über die produktionsstätten wahnsinnig viele fahrzeuge rausgedrückt werden (hohes angebot), während jeder jung gebrauchte im norden erstmal dort hinverfrachtet werden muss (niedriges angebot).
 
es ist eigentlich IMMER besser, höhere einnahmen mit höheren ausgaben zu haben als andersrum. für das "mehr" an ausgaben bekommt man nämlich auch "mehr". und wer mehr verdient, bekommt später auch mehr rente und kann zb woanders wohnen, wo es günstiger ist. andersrum ist das nicht drin.

Irgendwie kann ich dir da nicht folgen.

Warum kann ich nur dann da wohnen wo es günstiger ist wenn ich mehr Rente habe?
 
Irgendwie kann ich dir da nicht folgen.

Warum kann ich nur dann da wohnen wo es günstiger ist wenn ich mehr Rente habe?

In der Rente bist du nicht mehr an den Standort gebunden, der durch seine hohen Lebensunterhaltskosten ein hohes Gehalt bedingt. Da du aber Zeit deines Lebens mit dem hohen (Standort angepassten) Gehalt in die Rentenkasse gezahlt hast, kannst du nun mit einer guten Rente ungebunden nach einer günstigen Wohngegend suchen und dort "besser" leben.

Für mich ist dieses ganze Wohnort-Hopping gar nichts. Ich habe seit mittlerweile 20 Jahren einen großen festen Freundeskreis, wohne in einer Stadt die abgesehen von hohen Wohnraumpreisen etliche tolle Vorteile hat (Glasfaser an jedem Haus, kostenloser ÖPNV, kostenlose KITA etc.) und fühle mich hier zu Hause. Wenn man natürlich sozial eher ungebunden ist und einem der Job wichtiger ist kann man den Spaß mitmachen. Ich würde tatsächlich sogar schlechter bezahlte Jobs annehmen um hier in meinem Jahrzehntelang aufgebauten Umfeld zu bleiben, so wichtig ist mir Karriere dann doch nicht.
 
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