[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Beispiel: Bezos ist stinkreich. Tut ihm also nicht weh, wenn man ihm ne Milliarde wegnimmt.
Sollte man das tun?
Nein. Wieso? Weil er dafuer gearbeitet hat und sein Leben dafuer geopfert hat.
Er hat dafuer Arbeitsplaetze geschaffen und sich seinen Wohlstand verdient.
Omegalul.
Mehrwerttheorie sagt du Lügst.

Auch bei Einkommen sollte es einen abnehmenden Grenznutzen geben... 99% Steuern auf Einkommen über 1mio/Jahr oder sowas.
 
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Nur Home-Office wäre mir zuviel (denke ich) aber so 2-3 Tage wäre bestimmt geil :d

Hatte noch nie Home Office
seit quasi seit fast 1jahr quasi nur home office. dieses jahr war ich 2 tage im büro, weil ich war vor ort machen musste. ich bekomme quasi nichts mehr mit von dem, was ich entwickel. ich habe maschinen ausgedacht und co und als ich dann das nächste mal vor ort war, stand die maschine schon beim kunden. ich habe das gerät nie gesehen... keine rückmeldung, fotos, nichts. einfach weg. waren ja nur ein paar monate die man investiert hat.
ansonsten ist home office ganz nett. ich kann arbeiten, pause machen und co ganz nach belieben. ich habe bock mittags auf ne kleine radtour und bock auf döner. jo also mit den rad zum döner und danach auf die terrasse fix noch paar sonnenstrahlen mitnehmen. oder ein schönes frühstück zu 2 oder in der woche mittags einkaufen, weil dann ist hier alles superleer. dafür arbeite ich dann abends später oder an meinen freien tagen etwas, weil irgendwer mich anruft oder etwas geklärt werden muss. gibt halt dinge, die dauern einfach paar tage, auch wenn es eigentlich in 5min geklärt sein müsste. zb unterlagen für eine spezielle sache, die der sachbearbeiter erstmal zusammenstellen muss.
ich versuche soviel wie möglich gleich zu lassen gegenüber büro. immer geduscht und fertiggemacht in normalen klamotten, niemals jogginghose oder sonstwie schlabberig. man gewöhnt sich einfach zu schnell an dieses lotterleben und irgendwann ist ggf. home office vorbei und dann wirds hart.

die co2 steuer belastet jeden mit auto auf jeden fall ganz ordentlich. es fällt derzeit nur nicht so auf, weil dank home office weniger gefahren wird. das es mehr geld gibt ab 21km ist ja schön und gut, aber viele arbeiten auch genau in dieser "zone" mit rund 20km. das sind 20 tage/monat x 2x20km = 800km. sprit ist derzeit rund 20cent teurer als letztes jahr, der spritverbraucht eines durchschnittlichen autos liegt ganz grob bei 6-7litern (je nachdem bla bla bla, geht nur um eine hausnummer), macht also 8x6,5= 52 => 50liter * 0,2€ = 10€ mehr spritkosten im monat- nur für den arbeitsweg wohlbemerkt!
 
Zuletzt bearbeitet:
40 h Woche
30 Tage Urlaub
Eigentlich kein HO aber aufgrund von Corona seit März letzten Jahres 100% Home Office / Mobiles Arbeiten. Mir fehlt die Zeit im Büro sehr und ich freue mich drauf endlich wieder ins Büro zu können. Werde nach Corona voraussichtlich die 1 bis 2 Tage die Woche HO machen.
 
nicht zu vergessen der allgegenwärtige mythos "die großen reichen firmen zahlen keine steuern". aber warum zahlen diese firmen keine steuern, obwohl diese wahnsinnig viel geld verdienen? ja alle großen haben tricks über günstige steuern in bestimmten ländern, aber der hauptgrund ist ein anderer: investition.

Idee gut, aber gedanklich falsch. Das Problem sind nicht die Firmen, die regelmäßig ihre Investitionen tätigen und natürlich diese Ausgaben dann auch abschreiben. Das Problem sind einige multinationale Konzerne, welche es schaffen, ihre lokal erwirtschafteten Gewinne nicht lokal zu versteuern sondern in Staaten zu schaffen, die das als Geschäftsmodell erkannt haben. Apple sitzt nicht wegen der Landschaft in Irland, Amazon nicht wegen dem Cremant in Luxemburg. Dadurch haben diese Firmen nicht zu unterschätzende Vorteile gegenüber Firmen, die ihre Erträge eben lokal versteuern. Unterm Strich ist das für das Land in dem der Gewinn getätigt wird ein Verlustgeschäft.

P.S. Was beim Thema Abschreibungen gerne vergessen wird: Das sind Ausgaben. Keine Geschenke vom Staat. Die müssen sowohl erstmal verdient als auch bezahlt werden.
 
Unterm Strich ist das für das Land in dem der Gewinn getätigt wird ein Verlustgeschäft.
ich kann mir nur exstrem schwer vorstellen, das es für luxenburg oder irland ein verlustgeschäft ist, wenn diese superdupergroßen firmen ihre steuern dort bezahlen - auch wenn diese deutlich niedriger sind. im prinzip sinds doch geschenkte gelder für den staat ohne gegenleistung.
die steuern sind dort doch nur deshalb so niedrig, weil man das geld gerne mitnimmt. lieber 10% von einen fetten kuchen als 0% von einen fetten kuchen, weil dieser halt im nachbarland liegt.
 
ich kann mir nur exstrem schwer vorstellen, das es für luxenburg oder irland ein verlustgeschäft ist, wenn diese superdupergroßen firmen ihre steuern dort bezahlen - auch wenn diese deutlich niedriger sind. im prinzip sinds doch geschenkte gelder für den staat ohne gegenleistung.
die steuern sind dort doch nur deshalb so niedrig, weil man das geld gerne mitnimmt. lieber 10% von einen fetten kuchen als 0% von einen fetten kuchen, weil dieser halt im nachbarland liegt.
Evtl. unklar formuliert: Für das Land in dem der Gewinn erwirtschaftet wird ist das ein Verlustgeschäft. Irland und Luxemburg profitieren davon.
 
Sollte man als Moderator nicht eher deeskalierend wirken anstatt das ganze noch anzustacheln?
 
So, und nu mal wieder B2T

Im MA-gespräch die Aufgaben nochmal festgelegt und auch das "dafür bin ich nicht zuständig" geklärt mit Rückhalt.
Ziele für 2021 festgelegt, sehr fein. - jetzt noch die Info abwarten was bei rum kommt und ich kann mich glaub auch nicht beschweren.
+ 38h/Woche
+ 30 Tage Urlaub
+ Urlaubs/Weihnachtsgeld
+ Altersvorsorge über Pensionskasse komplett von der Firma übernommen

- Überstunden mit dem Gehalt abgegolten :/
 
Ich auch Mal wieder:
35h
30t Urlaub
Senior Technischer Zeichner (formal eigentlich ING)
4280€ * 13.25
Kernzeit 9-15 Uhr, kann zu den eigenen Gunsten genutzt werden solang die Arbeit gemacht wird.
 
40h (+Dienste, effektiv eher 50h+)
29 Tage Urlaub (+bis zu 3 durch Dienste)
Assistenzarzt im 3. Jahr
5k + Zuschläge (meist so ~2k), kein 13. Gehalt oder sowas
Betriebliche Altersvorsorge über ZVK

Wenn ich hier sehe, das einige für das selbe Gehalt viel weniger arbeiten müssen, wird man schon neidisch, weil Freizeit echt durch nichts zu ersetzen ist!
 
@El Junior

Dass man in den wichtigsten Berufen am schlechtesten bezahlt wird und dazu nicht die besten Arbeitsbedingungen hat ist doch nix neues.
 
Wenn ich hier sehe, das einige für das selbe Gehalt viel weniger arbeiten müssen, wird man schon neidisch, weil Freizeit echt durch nichts zu ersetzen ist!
Das Gehalt ist doch ansich in Ordnung, aber ich finde im Gesundheitswesen bekommt man halt zu viel Belastung.
Daher finde ich es auch immer seltsam, dass oft mehr Geld für Pflegekräfte gefordert wird anstatt weniger Belastung für die selbe Bezahlung.
 
40h (+Dienste, effektiv eher 50h+)
29 Tage Urlaub (+bis zu 3 durch Dienste)
Assistenzarzt im 3. Jahr
5k + Zuschläge (meist so ~2k), kein 13. Gehalt oder sowas
Betriebliche Altersvorsorge über ZVK

Wenn ich hier sehe, das einige für das selbe Gehalt viel weniger arbeiten müssen, wird man schon neidisch, weil Freizeit echt durch nichts zu ersetzen ist!
Nun, wer verdient denn 7k im Monat für "viel weniger Arbeit"?
Aber ich bin ganz bei Dir, Ärzte sollten definitiv sehr gut bezahlt werden, das sage ich schon immer, und ist nicht ironisch gemeint, wobei ich finde, das 7k€ im Monat schon sehr gut sind - ist aber sicherlich Ansichtssache.
 
Das Gehalt ist doch ansich in Ordnung, aber ich finde im Gesundheitswesen bekommt man halt zu viel Belastung.
Daher finde ich es auch immer seltsam, dass oft mehr Geld für Pflegekräfte gefordert wird anstatt weniger Belastung für die selbe Bezahlung.
Gerade der gesamte nicht-ärztliche Dienst wird da vergessen, ohne die läuft auch ein KH nicht.
Ich kann mich über mein Gehalt alles andere als beschweren, es wird immer mehr und ich kann es so schon nicht sinnvoll verleben, sicherlich langer Weg und Verantwortung, aber das hat man in anderen Berufen auch.
 
Was Umverteilung abgeht, könnte der Staat deutlich mehr machen. Ich behaupte, wir erzeugen deutlich weniger CO2 als der Durchschnitt (kein Auto, alles mit dem Rad, Lebensmittel soweit möglich unverpackt und Bio, wenig Konsum allgemein, wenig Energieverbrauch im Haus usw.). Wenn es eine CO2-Steuer gibt sollte die auch so verteilt werden, dass CO2-Sparer davon profitieren.
 
- Überstunden mit dem Gehalt abgegolten :/

Ist für mich inzwischen ein No-Go. Bei meinem letzten AG war es so, dass es weder Geld noch Freizeitausgleich für Überstunden gab. Zu Hochzeiten Ende des Jahres waren das dann auch mal 40-60h Überstunden im Monat.
 
@El Junior

Dass man in den wichtigsten Berufen am schlechtesten bezahlt wird und dazu nicht die besten Arbeitsbedingungen hat ist doch nix neues.
Mit 7000€ gehört man also zu den am schlechtesten bezahlten Menschen (hier im Thread natürlich). Hahaha.

Sorry, aber das ist selbst wenn es bewusst übertrieben formuliert wurde lächerlich.
 
Ist für mich inzwischen ein No-Go. Bei meinem letzten AG war es so, dass es weder Geld noch Freizeitausgleich für Überstunden gab. Zu Hochzeiten Ende des Jahres waren das dann auch mal 40-60h Überstunden im Monat.
Wäre für mich ein Grund exakt auf die Uhr/Monat zu schauen und dann, wenn's doof läuft, dem AG zu kommunizieren die Uhr sei voll, er sieht mich im nächsten Monat wieder.
 
Ist für mich inzwischen ein No-Go. Bei meinem letzten AG war es so, dass es weder Geld noch Freizeitausgleich für Überstunden gab. Zu Hochzeiten Ende des Jahres waren das dann auch mal 40-60h Überstunden im Monat.

Wochenend-Einsätze sind ja keine Überstunden - damit ist unter der Woche länger bleiben gemeint - das ist normal nicht viel, aber hier mal ne halbe Stunde, oder da mal ne ganze läppert sich dann im Monat sicher auf ca. 10h... - die kann ich selten eher gehn, sonst würden die ja nicht als Überstunden anfallen...
 
@Geforce3M3

Klar sind 7.000€ sicher nicht wenig, aber ich finde 7.000€ für eine 50+ Stunden Woche im Schichtdienst (womöglich sogar mit 24 Stunden Schichten) und der Verantwortung die man als Arzt hat nicht wirklich angemessen.

dazu kommt noch der Faktor dass man dank Bereitschaft quasi kein Leben mehr hat weil man immer erreichbar sein muss.

Gehen wir von 50 Stunden in der Woche aus. Sind wir im Monat bei 216 Stunden.

Das sind bei 7.000€ etwas über 32€ Stundenlohn.

Für das was man dafür leisten muss steht das für mich in keinem guten Verhältnis
 
@Geforce3M3

Klar sind 7.000€ sicher nicht wenig, aber ich finde 7.000€ für eine 50+ Stunden Woche im Schichtdienst (womöglich sogar mit 24 Stunden Schichten) und der Verantwortung die man als Arzt hat nicht wirklich angemessen.

dazu kommt noch der Faktor dass man dank Bereitschaft quasi kein Leben mehr hat weil man immer erreichbar sein muss.

Das ist alles auch ein Stück weit relativ, würde ich sagen. Stell dir einen normalen Bauarbeiter vor. Er verdient in Relation zum Arzt gar nichts. Mit 50 oder 60 ist sein Körper dann kaputt. Seine Rente ist klein. Und im statistischen Mittel stirbt er auch noch früher, da sein Organismus härteren Bedingungen ausgesetzt ist. Was würde der wohl zu solchen Argumenten sagen?

Aber ich verstehe wenn man meine Ansicht dazu nicht teilt, das erwarte ich hier auch von niemanden.
 
Bei der Gehaltsbetrachtung darf man auch nicht die überdurchschnittlich lange Ausbildungszeit eines Arztes vergessen. Jemand der zügig seinen Master macht, hat unter Umständen 3-4 Jahre "Vorsprung", das muss man auch erstmal wieder "rausarbeiten".
 
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