[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

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hab jetzt erst in einer freiwilligen Nachtaktion Updates überall verteilt.

Ja, sowas hab ich, als ich noch jünger war auch gemacht (interessiert nur meist keinen)
Abgesehen davon: Freizeit > alles :)

Aber ja, dann hast du ja deine Argumente!
 
Nach einem Mitarbeitergespräch fragen oder "qualifiziertem" Mitarbeitergespräch sollte schonmal in die richtige Richtung gehen.
Ruhig ne Woche Zeit geben und ein richtiges Meeting ansetzen. In der Kaffeeküche gibt es eher den "Korb" als die Kohle...

Und in diesem Gespräch dann nach einer Gehaltsanpassung fragen - Workload, Projekte und Verantwortung anführen - wenn dies nicht zielführend wird (merkt man zügig), fragen welche Randbedingungen sich ändern müssen. Wenn der Chef dann sagt dass es im Himmel Jahrmarkt sein muss, dann schonmal den Lebenslauf auf Vordermann bringen ;) :d
Anpassung suggeriert dass du auch die andere Richtung in Betracht ziehen würdest, zumindest vom "Wording"
 
Danke für die Antworten!
Dann werde ich nach der Quarantäne mal um ein Mitarbeitergespräch bitten und dann meine Argumente für "mehr Gehalt" (und nicht Anpassung :fresse2: ) anbringen :)
 
meine Argumente für "mehr Gehalt" (und nicht Anpassung :fresse2: ) anbringen :)
Plata o Plomo :fresse2:
Dann mal viel Glück - Wenns dem Unternehmen trotz Corona net schlecht geht, sollte da ja nichts dagegen sprechen :)
 
Danke für die Antworten!
Dann werde ich nach der Quarantäne mal um ein Mitarbeitergespräch bitten und dann meine Argumente für "mehr Gehalt" (und nicht Anpassung :fresse2: ) anbringen :)
Frei nach @VorauseilenderGehorsam :
Man kann ja auch die wöchentliche Arbeitszeit ans Gehalt anpassen 😀
 
So in etwa. Aber ich verstehe, wenn die Kohle wichtig ist, ist sie ja bis zu einem gewissen Grad für uns alle.
 
Plata o Plomo :fresse2:
Dann mal viel Glück - Wenns dem Unternehmen trotz Corona net schlecht geht, sollte da ja nichts dagegen sprechen :)
Arbeite als Admin in einer Spedition, eine der Branchen die mächtig von Corona profitiert hat ;)

@2k5lexi und @VorauseilenderGehorsam

Stimmt schon das Freizeit nicht aufzuwiegen ist aber eine Inflationsanpassung fände ich nie verkehrt, für mehr Arbeit und Verantwortung sollte es dennoch auch mehr Geld geben.

Und wenn man nicht gerade 20, frisch aus der Lehre (bzw. dann älter und frisch aus dem Studium) kommt sondern mit Berufserfahrung seinen Job macht sollte ja auch einem Vorgesetzen klar sein das sowas etwas kostet.
 
Holzhammer nur, wenn man auch wirklich bei Firma ABC Eisen im Feuer hat und bereit wäre, zu wechseln je nach Reaktion.
kollege von mir hat genau das gemacht. bzw das unternehmen war das wo ein anderer kollege hingegangen ist und ihn abwerben wollte.

folge war, er hat ne erhöhung bekommen und jetzt hat er noch ne zertifizierung gemacht und hat ca 8k mehr brutto als vor dem harakiri versuch^^

das er als "specialist" im security und netzwerk bereich weniger hatte als ich im helpdesk wunderte mich schon etwas :fresse:
 
Ja und die Unternehmen sind auch nicht "blöd", wenn ich weiß, der Mitarbeiter versucht dann, sobald ihm irgendwas nicht passt, so Druck zu machen, werd ich mir auch überlegen, ob Loyalität nix wert ist.

Gibt halt immer verschiedene Betrachtungswinkel. Ich bin auch für faire Entlohnung, aber das Ganze sollte dann eben schon quer durch die Bank fair sein. Wenn mir das Unternehmen, welches ich jahrelang unterstütze und meine Arbeitskraft zur Verfügung stelle, auf "normalen" Weg keine entsprechende Entlohnung anbietet, bin ICH nicht daran interessiert, solche Spielchen abzuziehen.

Muss aber jeder selbst wissen.
 
Bin auch aus Österreich, Sprachbarriere.
 
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Dann werde ich nach der Quarantäne mal um ein Mitarbeitergespräch bitten und dann meine Argumente für "mehr Gehalt" (und nicht Anpassung :fresse2: ) anbringen :)

Es ist halt ein Meeting mit deinem Chef bei dem du ohne Plan rein rennst.
Daher nie über Gehaltserhöhungen sprechen.
In größeren Läden werden dann ja Bewertungsbögen o.ä. rausgekramt.
Und hier muss du halt ein Pulver im trockenen haben um ihn argumentativ anzuschießen damit er den Haken bei mehr Geld macht.

Salopp mehr Geld fordern wird hier und da vielleicht funktionieren, die Chefs die da aber den Daumen drauf haben (so wie eigentlich alle wenn man überhaupt auf die Idee kommt solch ein Gespräch fordern zu müssen), werden dich da einfach zerlegen.
Da bist du hinterher froh wenn du nicht mit weniger Gehalt rauskommst.

Rhetorische Feinheiten bei der Terminfindung setzen hier schon die Randbedingungen wie das Gespräch laufen wird.
Sprich wenn der Chef etwas mehr Zeit benötigt, dann klärt er vielleicht noch was ab. Gewöhnlich habe ich es nicht so eilig, ich will meinem Chef ja die Möglichkeit geben sich das Ok bei HR und seinem Chef abzuholen mir mehr Geld zu geben.
Hier muss man klar auch die andere Seite im Blick behalten und nicht darauf drängen so schnell es geht das Gespräch zu haben.
Bei Floskeln a'la Sie müssen sich sicher darauf vorbereiten würde ich sein lassen, dass offensichtliche nicht ansprechen. Kein Pulver vorher verballern. Jeder Spruch zuviel sind direkt 50 Euro weg von dem was gegangen wäre wenn man die Schnauze gehalten hätte.

Ja das ist drastisch und überspitzt formuliert und hier und da vielleicht auch gar nicht notwendig, aber nicht jeder hat einen Chef wo so Gespräche unnötig sind (er es von sich aus macht) oder der derart "clever" ist und sich jede verspätete Email aufschreibt.
 
Also wenn ich weiß das ich im Jahr gute Arbeit geleistet habe und mein Chef das von sich aus auch bestätigt, es aber nachher riesige Diskussionen um zumindest eine moderate Erhöhung für den Inflationsausgleich gibt, würde ich die Stellenanzeigen sondieren.
Als Chef würde ich solche Erhöhungen auch proaktiv beantragen und dem Mitarbeiter das Ergebnis mitteilen. Damit würden sich oftmals solche Gespräche mit den Mitarbeitern vermeiden.
 
Das proaktive könnte aber auch so ausgelegt werden, dass der Chef eine kleine Erhöhung von sich aus gibt. Um so den möglichen Verhandlungstermin bis zum Budgetlimit in die ferne Zukunft zu verlagern.
 
Kann ich irgendwie kündigen ohne eine Sperre vom Arbeitsamt zu bekommen? Ich werde hier aktiv von meiner FK gemobbt ständig wenn ich im normalen(!) Ton was sagen "Beruhig dich, nicht so aggressiv" wenn ich Dateien ablege auf unserem Netzwerk-Share (Zugriff FK + Ich) verschwinden sie ständig (Arbeit von vorne!) und ich bekomme mittlerweile im Wochentakt "Personalgespräche" wegen dem "aggressiven" Verhalten... Meine Kollegen schütteln schon mit dem Kopf aber keiner traut sich etwas zu sagen. Ich habe versucht deeskalierend zu wirken und dann wurde es noch schlimmer... Es geht mir einfach mittlerweile nur noch auf den Sack. All das hat angefangen als ich um ein Zeugnis gebeten habe bzw. den Wunsch weitergegeben habe das ich den AG wechseln möchte.
 
Es geht mir einfach mittlerweile nur noch auf den Sack. All das hat angefangen als ich um ein Zeugnis gebeten habe bzw. den Wunsch weitergegeben habe das ich den AG wechseln möchte.
Also mir wäre meine mentale Gesundheit wert, auf meinen Anspruch zu verzichten. (was auch immer FK heisst)
 
FK = Führungskraft
 
Zum Kündigen ohne Sperre gibt es viele Rechtsberatungstreffer bei den Suchmaschinen.
Für den Dateischwund würde ich dann auf den Mailserver umsteigen und alles nur noch mit lokaler Kopie zur Verfügung stellen.
Können diese Gesprächstermine nicht einfach abgelehnt werden? Begründung Datenwiederherstellungszeiten. ;)
Diese FK will den Wechsel einfach nur beschleunigen, da die Mitarbeiter am Ende ihre Zeugnisse doch eh selbst schreiben sollen.
 
krankmelden und schönen sonner genießen? zb so 6wochen erstmal? der arbeitnehmer ist hier eindeutig erstmal am längeren hebel
 
Kann ich irgendwie kündigen ohne eine Sperre vom Arbeitsamt zu bekommen? Ich werde hier aktiv von meiner FK gemobbt ständig wenn ich im normalen(!) Ton was sagen "Beruhig dich, nicht so aggressiv" wenn ich Dateien ablege auf unserem Netzwerk-Share (Zugriff FK + Ich) verschwinden sie ständig (Arbeit von vorne!) und ich bekomme mittlerweile im Wochentakt "Personalgespräche" wegen dem "aggressiven" Verhalten... Meine Kollegen schütteln schon mit dem Kopf aber keiner traut sich etwas zu sagen. Ich habe versucht deeskalierend zu wirken und dann wurde es noch schlimmer... Es geht mir einfach mittlerweile nur noch auf den Sack. All das hat angefangen als ich um ein Zeugnis gebeten habe bzw. den Wunsch weitergegeben habe das ich den AG wechseln möchte.
Klingt als würde es so oder so dreckig werden. Also:
Dokumentieren, Rechtsschutz einschalten, Klage gegen AG wegen Bossing am Arbeitsplatz, neuen Job suchen, Show genießen.
Alles halb so wild wenn du gut vorbereitet bist.

PS: Yellow holidays halte ich auf der einen Seite für legitim, musst aber schauen in welche Situation du dich vor Gericht selbst begeben willst.

@T: Offensiv Aufhebungsvertrag in beidseitigem Interesse einfordern. Siehe Verhalten des Vorgesetzten.
 
PS: Yellow holidays halte ich auf der einen Seite für legitim, musst aber schauen in welche Situation du dich vor Gericht selbst begeben willst.
Mobbing, psychische Belastung, ... Kann das vor Gericht negativ für den AN zwecks Ausfall gedreht werden, wenn eben das Bossing etc dokumentiert ist?
 
Mobbing, psychische Belastung, ... Kann das vor Gericht negativ für den AN zwecks Ausfall gedreht werden, wenn eben das Bossing etc dokumentiert ist?
Ohne dass ich mich rechtlich damit auskenne - die Fälle die ich kenne waren immer Gütetermine. Also Verhandlungen um Geld und Zeit, in welcher Form auch immer.
In allen Fällen kam es auf die Qualität der Dokumentation und die nachvollziehbare chronologie an.

Nochmal: Bericht als Zuschauer im Verhandlungssaal bei ähnlichen Fällen (ist schon über 10 Jahre her), keine juristische Einschätzung.

Hinweis:
Das Luxx ist kein Juraforum :wink:
 
Hast du schon nen neuen Arbeitsplatz -> gelber Zettel, auch mobbing ist ein Grund krank zu sien
Würde mir das auch per Attest bestätigen lassen. Wenn du glaubhaft darlegst, dass du psychisch darunter leidest und da nicht mehr weiterarbeiten kannst, lässt sich das i.d.R. mit nem Attest regeln, dann darf das Amt dir nichts kürzen.
 
Wenn man dem Amt das im Vorfeld richtig darlegt und das dokumentiert, kann man auch selbst kündigen ohne sperre. Man muss sich da nur das OK holen, was es recht schnell gibt. Man wird ja aus eigener Kraft schnell wieder in einen neuen Job finden.
 
finde meine idee immernoch am besten. erstmal 6 wochen krankmelden und in der zeit neuen job suchen gehen. man hat eigentlich nur vorteile:

- jetzt sofort "gratisurlaub"
- volle bezahlung
- man bewirbt sich aus einer ungekündigten stellung heraus anstatt arbeitslos
- risikolos, weil wenns nicht klappt nach 6 wochen auch wieder arbeiten gehen kann)
- man würgt den vorgesetzten nochmal einen rein
- kündigen sie dich, gibts sogar noch fette abfindung (auf wiedereinstellung klagen - abfindung kassieren...) und es gibt auch keine sperre
- auch wenns niemanden im prinzip juckt: kein leerlauf im lebenslauf

der einzige nachteil könnte ein schlechteres arbeitszeugnis sein, was aber eh kaum was wert ist und du dir auch selbst schreiben kannst

und an die moralapostel: genau dafür ist krankmelden da. nämlich dann, wenn man krank ist. und er ist krank, weil er gemobt wird. warum also gutes geld wegwerfen und auf seine rechten scheißen und zum amt rennen
 
finde meine idee immernoch am besten. erstmal 6 wochen krankmelden und in der zeit neuen job suchen gehen. man hat eigentlich nur vorteile:
[...]
Eine Frage der Zielsetzung. Wenn man einfach nur Weg will ist es ja komplett egal. Dann kann man auch Mal auf die Arbeitsmoral 💩.

Wenn man dem AG/Vorgesetzten noch einen mitgeben will: trotzdem Tagebuch führen, falls das Arbeitszeugnis noch vors Arbeitsgericht geht.

Oder halt Tagebuch führen und warten bis es vor Gericht geht. Aber das halt nur wenn man gut vorbereitet ist, die Nerven hat und man auf Popcorn steht.
 
Dokumentation finde ich auch äußerst wichtig. Mein letzter Chef hat mir in den tollen Jahresbeurteilungen auch mehrfach an den Kopf geworfen, ich würde ja immer so früh (16:30/17:00h) gehen an normalen Arbeitstagen. Ist halt nur blöd, wenn man um 7h kommt und meist nur 30min Mittagspause macht 😁 Aber da er erst ja immer ab 9h im Büro war - man kennt das Thema.

Also immer schön die Arbeitszeiten auf 5 Minuten genau erfasst und alles sauber in Excel dokumentiert. Im Gespräch dann die Liste auf den Tisch geknallt. Mal davon abgesehen: Ich hatte sowieso Vertrauenszeit.. naja.
 
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