[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

finde meine idee immernoch am besten. erstmal 6 wochen krankmelden und in der zeit neuen job suchen gehen. man hat eigentlich nur vorteile:

- jetzt sofort "gratisurlaub"
- volle bezahlung
- man bewirbt sich aus einer ungekündigten stellung heraus anstatt arbeitslos
- risikolos, weil wenns nicht klappt nach 6 wochen auch wieder arbeiten gehen kann)
- man würgt den vorgesetzten nochmal einen rein
- kündigen sie dich, gibts sogar noch fette abfindung (auf wiedereinstellung klagen - abfindung kassieren...) und es gibt auch keine sperre
- auch wenns niemanden im prinzip juckt: kein leerlauf im lebenslauf

der einzige nachteil könnte ein schlechteres arbeitszeugnis sein, was aber eh kaum was wert ist und du dir auch selbst schreiben kannst

und an die moralapostel: genau dafür ist krankmelden da. nämlich dann, wenn man krank ist. und er ist krank, weil er gemobt wird. warum also gutes geld wegwerfen und auf seine rechten scheißen und zum amt rennen
 
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finde meine idee immernoch am besten. erstmal 6 wochen krankmelden und in der zeit neuen job suchen gehen. man hat eigentlich nur vorteile:
[...]
Eine Frage der Zielsetzung. Wenn man einfach nur Weg will ist es ja komplett egal. Dann kann man auch Mal auf die Arbeitsmoral 💩.

Wenn man dem AG/Vorgesetzten noch einen mitgeben will: trotzdem Tagebuch führen, falls das Arbeitszeugnis noch vors Arbeitsgericht geht.

Oder halt Tagebuch führen und warten bis es vor Gericht geht. Aber das halt nur wenn man gut vorbereitet ist, die Nerven hat und man auf Popcorn steht.
 
Dokumentation finde ich auch äußerst wichtig. Mein letzter Chef hat mir in den tollen Jahresbeurteilungen auch mehrfach an den Kopf geworfen, ich würde ja immer so früh (16:30/17:00h) gehen an normalen Arbeitstagen. Ist halt nur blöd, wenn man um 7h kommt und meist nur 30min Mittagspause macht 😁 Aber da er erst ja immer ab 9h im Büro war - man kennt das Thema.

Also immer schön die Arbeitszeiten auf 5 Minuten genau erfasst und alles sauber in Excel dokumentiert. Im Gespräch dann die Liste auf den Tisch geknallt. Mal davon abgesehen: Ich hatte sowieso Vertrauenszeit.. naja.
 
Das entscheidet dann sein Arzt
 
krankschreibung durch erschöpfung aufgrund mobbing geht ja quasi sogar beim ohrenarzt durch... ist doch überhaupt kein problem eine krankmeldung zu bekommen

Anstiftung zu § 263 StGB, mutig. (wieso wird hier das entsprechende Wort zensiert?!)
Ob er arbeitsunfähig infolge einer Krankheit ist, weißt du doch gar nicht.
das teilweise zitieren sollte unter peitschenhieben verboten werden... steht doch sogar im beitrag unten, warum er eine krankschreibung bekommen würde. wo ist da eine anstiftung zu einer straftat?
 
Anstiftung zu § 263 StGB, mutig.
Das ist ja wohl quatsch. Wenn er auf der Arbeit gemobbed wird ist das eine psychische Belastung. Vielen ist das nicht klar und deswegen wurde hier erwähnt, dass das durchaus ein Kündigungsgrund sein kann der nicht zur Kürzung beim ALG1 führen darf, wenn der Arzt das auch so sieht (und im gleichen Zuge auch die Krankmeldung).
 
wenn du deinen hausarzt sagts, das du überlastet bist durch mobbing und du dort nicht mehr arbeiten kannst und nach einen anderen job bereits guckst, macht er dir die 6 wochen problemlos voll. ggf. gibts 2-3 krankmeldungen, aber naja das ist wohl auch machbar.
wichtig ist eigentlich immer nur, das es auch eine lösung gibt (suche nach neuen job) und es keine reine verschiebung des problems ist (in 6 wochen die gleiche geschichte wieder...).
 
Musste sofort an den Thread hier denken… 😅

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Das proaktive könnte aber auch so ausgelegt werden, dass der Chef eine kleine Erhöhung von sich aus gibt. Um so den möglichen Verhandlungstermin bis zum Budgetlimit in die ferne Zukunft zu verlagern.

Ne die machen einfach nix und sagen die Tariferhöhungen würden ausreichen oder dem Unternehmen gehts nicht so gut.
Ab ner gewissen Höhe fühlen die sich der Bonuszahlung mehr verpflichtet als ihren Angestellten...
Wenn es dann doch mal einen Chef gibt der sich Gedanken macht, dann wird der schon ein Personalgespräch einberufen und auch entsprechendes darlegen.

Kann ich irgendwie kündigen ohne eine Sperre vom Arbeitsamt zu bekommen? Ich werde hier aktiv von meiner FK gemobbt ständig wenn ich im normalen(!) Ton was sagen "Beruhig dich, nicht so aggressiv" wenn ich Dateien ablege auf unserem Netzwerk-Share (Zugriff FK + Ich) verschwinden sie ständig (Arbeit von vorne!) und ich bekomme mittlerweile im Wochentakt "Personalgespräche" wegen dem "aggressiven" Verhalten... Meine Kollegen schütteln schon mit dem Kopf aber keiner traut sich etwas zu sagen.

Psychoterror kann die Sperre reduzieren. Aber ich glaube du erreichst hier eher was als wenn du ihm vor jedem Gespräch mitteilst dir geht es nicht gut und du gehst jetzt zum Arzt.
Kommunikation ganz sein lassen, per Email nur noch. Arbeit auf dem Laufwerk lokal auch abspeichern...
Und beim Arzt halt regelmäßig den Zettel abholen.

Falls es einen Betriebsrat gibt diesen auch informieren aber das Gemache klingt nicht so.

Wieso muss ich gerade an das Personalgespräch bei Fightclub denken? :-D
 
Auch wenn es manche nicht hören wollen, es soll auch Leute geben, die Freude an ihrem Job haben und ihn deshalb gerne und voller Motivation machen. Aber klar, es wäre auch schön, wenn diese Motivation vom Arbeitgeber belohnt oder zumindest anerkannt werden würde.
 
"ich arbeite gern für meinen Konzern"
 
Meist ist es ja so (also meiner Erfahrung nach) dass die eigentliche Aufgabe/Job meistens Spaß macht.
Leider muss man oft mehrere Baustellen gleichzeitig abarbeiten, die nicht alle zwangsläufig direkt etwas mit der eigentlichen Arbeit zu tun haben.
Genau dann fängt die Arbeit an, keinen Spaß mehr zu machen.

Bsp:
Als Ingenieur Konzepte überlegen, Probleme lösen --> macht Spaß
Als Ingenieur dem Vertrieb zuarbeiten --> :kotz:
 
Falls es einen Betriebsrat gibt diesen auch informieren aber das Gemache klingt nicht so.

Wieso muss ich gerade an das Personalgespräch bei Fightclub denken? :-D
Kommt dann halt auch wieder auf den BR an... gibt leider genügend, die eher auf Seite der AG sind, als der AN, was an der Idee des BR komplett vorbei geht...
 
Wenn alle Ersetzbaren auch so denken wäre am Ende keinen geholfen. :d
Ich mache meine Arbeit weil ich Geld dafür bekomme um zu Leben.
Ich habe keinen SuperDuper Traumjob oder bin Akademiker/Techniker/Ing.
Normaler kleiner Angestellter mit einem erlerntem Beruf.
Ich werde die Welt nicht verbessern...
Und wenn ich mehr mache bekomme ich auch nicht mehr (noch mehr Arbeit eventuell).
8 Std. sind angesetzt und nach 8 Std. gehe ich nach Hause und fertig.
Die Arbeit die nicht fertig wurde liegt am nächsten Tag immer noch da.
Kreative/Selbstständige etc die machen können wonach ihnen ist die haben eine komplett andere Herangehensweise an "Arbeit".
Die Tun des tuns willen (Ich hoffe es ist verständlich was ich meine...).
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Mag sein, das niemand unersetzbar ist, die Frage ist halt nur, zu welchem Preis... ;)
Wenn die Firma dich loswerden möchte ist denen der Preis relativ egal glaube ich...
 
Ich mache meine Arbeit weil ich Geld dafür bekomme um zu Leben.
Ich habe keinen SuperDuper Traumjob oder bin Akademiker/Techniker/Ing.
Normaler kleiner Angestellter mit einem erlerntem Beruf.
Ich werde die Welt nicht verbessern...
Für mich ist ein Müllmann genauso viel wert wie ein Akademiker, der Bundeskanzler oder ein Arzt. Denn ohne Müllmänner könnten wir unseren Müll selbst zur Müllkippe fahren, diesen dort selbst verwerten, etc. Wir hätten also für nichts anderes mehr Zeit. Denn allein die Müllentsorgung ist ein Volltimejob.

Und genauso wie der Müllmann sind andere ganz normale Berufe genauso wichtig für unser tägliches Leben und für den Erhalt unserer Gesellschaft und Lebensumstände.

Dass der Arbeiter am unteren Ende in der "Karriereleite" weniger verdient als der top Akademiker oder Arzt und er dazu im Mittel auch noch weniger Anerkennung findet ist nicht mein Fehler. Wie gerade erläutert teile ich diese Ansichten nicht.
 
Auch wenn es manche nicht hören wollen, es soll auch Leute geben, die Freude an ihrem Job haben und ihn deshalb gerne und voller Motivation machen. Aber klar, es wäre auch schön, wenn diese Motivation vom Arbeitgeber belohnt oder zumindest anerkannt werden würde.

Kann ich so voll unterschreiben. Ich habe meinen letzten Job auch geliebt. Tolle Kunden, tolle Kollegen, spannende Aufträge und jeder Tag war anders mit immer neuen Herausforderungen/Problemen. Allerdings passten irgendwann die Umstände nicht mehr bzw. diese wurden immer schlechter. Also bin ich gegangen - aber "im Guten".

Zum Thema was @Geforce3M3 ansprach kann ich nur sagen was für viele Bereiche gilt: etwas (mehr) Respekt hat noch nie geschadet und das gilt für alle Bereiche bzw. Karrierestufen, Level oder wie man auch immer es nennen mag. Vielen "Höheren" würde es gut tun die Menschen auf den Ebenen weiter "unten" respektvoller zu behandeln, denn auf dem Weg nach unten kommen sie wieder an ihnen vorbei.
 
Bsp:
Als Ingenieur Konzepte überlegen, Probleme lösen --> macht Spaß
Als Ingenieur dem Vertrieb zuarbeiten --> :kotz:

Mit dem richtigen Vertrieb kann dies Spaß machen. Aber meistens sitzen da keine echten Verkäufer die genau spüren was der Kunde möchte und dir dann sagt was benötigt.

Kommt dann halt auch wieder auf den BR an... gibt leider genügend, die eher auf Seite der AG sind, als der AN, was an der Idee des BR komplett vorbei geht...

Es geht hier nicht mal um die Lösung des Konflikts sondern um das Dokumentieren des Umstandes.

Und genauso wie der Müllmann sind andere ganz normale Berufe genauso wichtig für unser tägliches Leben und für den Erhalt unserer Gesellschaft und Lebensumstände.

Es klingt vielleicht total abgedroschen aber im ersten Lockdown habe ich den Müllmännern und Bauarbeitern usw. gerne hinterher geschaut. Die waren draußen, hatten Bewegung, Kollegen getroffen...
Und ich hock mit Headset und Laptop in meiner Bude und spiele PowerPoint und frag mich manchmal was ich eigentlich so den ganzen Tag gemacht habe. Die Frauen und Männer wissen es genau. Schade dass die Wertschätzung einfach nicht vorhanden ist.
 
Für mich ist ein Müllmann genauso viel wert wie ein Akademiker, der Bundeskanzler oder ein Arzt. Denn ohne Müllmänner könnten wir unseren Müll selbst zur Müllkippe fahren, diesen dort selbst verwerten, etc. Wir hätten also für nichts anderes mehr Zeit. Denn allein die Müllentsorgung ist ein Volltimejob.
und genau das ist das konzept in dänemark. der friseur verdient fast das gleiche wie ein lehrer. beide jobs sind notwendig, von beiden jobs soll man leben können. damit dann irgendwer lehramt studieren geht, werden diese dafür bezahlt wie bei einer lehre. die sozialschichten wie hier "ach du hast nicht studiert - geh mir aus der sonne" ist dort bei weiten nicht so ausgeprägt. es gibt auch deutlich weniger geldneid, weil die meisten leute einfach ungefähr das gleiche verdienen.
die skandinavier sind uns einfach in sovielen belangen soviele lichtjahre voraus. nicht umsonst sind sie die zufriedensten menschen auf diesen planeten bei quasi jeder umfrage/studie oder sonstwas.
 
Da war Alkohol doch auch unbezahlbar? Und nen paar andere Sachen auch verboten... ich weiß ja nicht :-D
 
naja alkohol ist etwas teurer, aber kein luxusgut. eine budel die hier 13€ kostet, kostet dort im angebot auch 13€ und normal so 16€. das kein argument. autos sind dort sehr teuer durch die luxussteuer, dafür kannst die karre aber auch fahren bis sie auseinanderfällt.
 
und genau das ist das konzept in dänemark. der friseur verdient fast das gleiche wie ein lehrer. beide jobs sind notwendig, von beiden jobs soll man leben können. damit dann irgendwer lehramt studieren geht, werden diese dafür bezahlt wie bei einer lehre. die sozialschichten wie hier "ach du hast nicht studiert - geh mir aus der sonne" ist dort bei weiten nicht so ausgeprägt. es gibt auch deutlich weniger geldneid, weil die meisten leute einfach ungefähr das gleiche verdienen.
die skandinavier sind uns einfach in sovielen belangen soviele lichtjahre voraus. nicht umsonst sind sie die zufriedensten menschen auf diesen planeten bei quasi jeder umfrage/studie oder sonstwas.
Grundsätzlich ist der Gedanke wirklich gut. Und aus Interesse habe ich auch Mal gegoogelt. Laut Google gibt es aber auch (teils erhebliche) Gehaltsunterschiede. zB liegen zwischen Hausmeister/Koch Mal eben 1200 Euro mtl.
Liegt aber auch in der Natur des Menschen. Warum sollte ich einen Job mit mehr Verantwortung übernehmen, wenn ich davon nix habe? Klar, zur Selbstentwicklung vielleicht, aber Mal ehrlich, wer würde denn mehr Verantwortung übernehmen ohne dafür eine Gegenleistung zu erhalten? Und ja, es werden sicher gleich welche "hier" schreien oder wie toll das doch für alle wäre, die Realität sieht nur eben anders aus

Btw, stimme ich sonst voll zu, viele Berufe erhalten leider zu wenig Anerkennung. Und vor allem fehlt es einigen für den Blick, dass es den eigenen (hohen) Posten ohne diese nicht gäbe
 
natürlich steigen die gehälter mit den jahren und leute mit mehr fachwissen und co verdienen dann mehr als derjenige, der sofort ersetzbar ist. die lohnunterschiede sind deutlich niedriger zusammen als in deutschland, zumal selbst die schlechtbezahltesten jobs in deutschland dort so vergütet werden, das jemand davon leben kann. ein friseur in deutschland ist zb so eine arme wurst, das kannste dir doch schenken. viele eher niedriglohnjobs sind die ausbildungen heute auch wertlos.
beispiele:
koch: in restaurants wird heute zu 90% nur noch fertigware aufgekocht (ist wirklich so...) wirklich frisch irgendwas machen ist kaum noch vorhanden... lehrlinge haben echte probleme in der schule/prüfung, weil denen jedwelige übung oder gar die grundlagen fehlen
das gleiche mit den bäcker. welcher bäcker macht seine brötchen denn heute noch wirklich selber? ja es gibt welche, die meisten backen aber auf. in der prüfung kommt dann aber das böse erwachen...
usw... in vielen ausbildungsjobs wird schon lange nicht mehr das gemacht, was der lehrling eigentlich lernen soll und später auch geprüft wird. im grunde verkommen sie zu ungelernten aushilfen, um einfachste dinge wie aufbacken zu übernehmen.
 
Payday was erlaubst du dir eig? Wenn du natürlich die SB Theke bei Aldi als Bäcker und McDonals als Restaurant betitelst, stimme ich dir zu.
 
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