[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

ok ein sprung in der gehaltsgruppe rechtfertigt das natürlich nicht. es ist nur ein inflationsausgleich.
 
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Die Forderung nach Inflationsausgleich ist nachvollziehbar, geht in meinem Kopf aber nicht mit der Forderung nach Gehaltserhöhung, einem Sprung in der Gehaltsgruppe, zusammen. In meinem Kopf sind das 2 getrennte paar Schuhe (die man natürlich beide gerne hätte).

Ist es meiner Meinung nach auch. Aber wie oben schon angeführt hat das unser damaliger GF eigentlich ganz geschickt miteinander verbunden. Besser 2-3% zahlen als 5% oder mehr.
 
Wenn du so konkret weißt, was du für die Firma reinholst, warum das nicht einsetzen in Verhandlungen?
Ich hole Millionen rein jedes Jahr, aber leider ist das dafür völlig uninteressant 😅😅🙈
 
Ich hole Millionen rein jedes Jahr, aber leider ist das dafür völlig uninteressant 😅😅🙈

Vielleicht sollte ich genauer sein. Es geht nicht darum, irgendwelche Verträge zu angeln, sondern konkret den Wert selber zu erzeugen.
 
naja ich arbeite in dem Unternehmen jetzt knapp 2 1/2 Jahre. Davon war ich 14 Monate in Kurzarbeit, trotzdem will und MUSS ich spätestens zum Jahresende mal vorsprechen und mein Gehalt anpassen...die Kosten sind die letzten 2 Jahre dermaßen explodiert mit Frau/Kind/Hund...da müssen einfach 5-10% mehr her.

Einfach im September die passende Partei wählen. Die CO2 Steuer wird die Preise noch weiter steigen lassen.
Ähnliche Effekte haben auch der höhere Mindestlohn der bald wieder ansteigt.
Verstehe einige vermutlich erst wenn die Wähler anders wählen - weil man als Politiker ja gut verdient und nicht weiß was ein Liter Benzin kostet...

10% mehr Gehalt wird sehr schwer - die Gewerkschaften feiern ja lieber Regenbogen als die wirklichen Sorgen der Mehrheit.

Ich Oute mich mal als Steuernoob, wie ist das eigentlich. Aktuell bin ich Single mit Steuerklasse 1 logisch. Wenn ich Heirate und als Alleinverdiener in die bessere Steuerklasse gehe, bekomm ich ja einige Prozent mehr Netto...ABER stimmt das, ich hab das mal irgendwo aufgeschnappt, dass man dann Automatisch weniger in seine Rentenkasse einzahlt?

Du solltest dir einen Steuerberater suchen und dich komplett aufklären lassen. Welche und wieviel Rentenpunkte du los bist im Fall der Scheidung usw.

Vor ein paar Seiten gab es das AT Einstiegsgehalt Thema. Ich kenne einige die in Rekordzeit bei verschiedenen Arbeitgebern auf AT kamen. Diese Personen können sich passend Verkaufen und Präsentieren. Einer hat zu einem Vorstellungsgespräch ein Handout über seinen Lebenslauf aufbereitet, dieser alleine verpasste ihm ein Plus von 5k im Jahr.
AT hat aber auch manchmal Nachteile, kein Weihnachts- und Urlaubsgeld -> verschmerzbar da der Rest des Jahres mehr Geld einbringt. TZUG gibt es auch nicht usw.
Unter dem Grundsatz lieber das Geld haben als brauchen sehe ich dies noch nicht so dramatisch (für mich). Gefährlich wird es halt mangels Spezialisierung wenn man sich einen neuen Job suchen muss und dann eventuell in den Tarifbereich zurück muss und dann seinen "gefestigten" Lebensstandard mehr halten kann.
Für die "Top Performer" ist dies nie ein Thema, denen wird das AT Gehalt aber auch hinterher getragen.
Und wichtig, es gibt viele Menschen die weitaus weniger verdienen, jammern auf ganz hohem Niveau!
 
@2k5lexi
Ich habe mich vielleicht etwas unpraezise ausgedrueckt.
Wir haben kein Problem auf der Steuer-Einnahmen-Seite.

Lediglich bei der Ausgabenseite.

Und zwar hauptsaechlich wegen beSCHEUERTen Politikern, marodem Rentensystem (Nicht alle zahlen ein), fehlplanung von Großprojekten.


Dafuer bezahle ich nicht einen Cent mehr an Abgaben. Man koennte die beduerftigeren locker durch den besseren Einsatz vorhandener Mittel
helfen, ohne die 'starken Schultern' weiter zu belasten.
 
ohne die 'starken Schultern' weiter zu belasten.
Welche starken Schultern meinst du?
Gut verdienende Ingenieure und Unternehmer oder sackfaule Systemschmarotzer wie Investmentbanker und Erben?
(vgl. Mehrwerttheorie)
 
Einfach im September die passende Partei wählen. Die CO2 Steuer wird die Preise noch weiter steigen lassen.
Ähnliche Effekte haben auch der höhere Mindestlohn der bald wieder ansteigt.
Verstehe einige vermutlich erst wenn die Wähler anders wählen - weil man als Politiker ja gut verdient und nicht weiß was ein Liter Benzin kostet...

10% mehr Gehalt wird sehr schwer - die Gewerkschaften feiern ja lieber Regenbogen als die wirklichen Sorgen der Mehrheit.



Du solltest dir einen Steuerberater suchen und dich komplett aufklären lassen. Welche und wieviel Rentenpunkte du los bist im Fall der Scheidung usw.

Vor ein paar Seiten gab es das AT Einstiegsgehalt Thema. Ich kenne einige die in Rekordzeit bei verschiedenen Arbeitgebern auf AT kamen. Diese Personen können sich passend Verkaufen und Präsentieren. Einer hat zu einem Vorstellungsgespräch ein Handout über seinen Lebenslauf aufbereitet, dieser alleine verpasste ihm ein Plus von 5k im Jahr.
AT hat aber auch manchmal Nachteile, kein Weihnachts- und Urlaubsgeld -> verschmerzbar da der Rest des Jahres mehr Geld einbringt. TZUG gibt es auch nicht usw.
Unter dem Grundsatz lieber das Geld haben als brauchen sehe ich dies noch nicht so dramatisch (für mich). Gefährlich wird es halt mangels Spezialisierung wenn man sich einen neuen Job suchen muss und dann eventuell in den Tarifbereich zurück muss und dann seinen "gefestigten" Lebensstandard mehr halten kann.
Für die "Top Performer" ist dies nie ein Thema, denen wird das AT Gehalt aber auch hinterher getragen.
Und wichtig, es gibt viele Menschen die weitaus weniger verdienen, jammern auf ganz hohem Niveau!
kannst Vergessen...ob ich jetzt Grün oder Braun wähle, wird an der CO2 Steuer nix ändern...meine Meinung.

Naja ich hab jetzt 3600euro Brutto seit April 2019. Plus zulagen...ich peile da schon irgendwas Richtung 3800-3900euro an. Das brauche ich aber auch...allein die Miete Beträgt warm 1250euro und da kann ich nicht einsparen (schon vergebens versucht), der Wohnungsmarkt gibt aktuell nix her. Auch wenn ich die hälfte der Zeit nichts der Firma gebracht habe durch Corona, doch denke ich, dass man so langsam mal in die Verhandlungen gehn kann.

Mit den Abkürzungen AT und TZGU kann ich nichts anfangen

edit:

@2k5lexi

wieso sind Erben Systemschmarotzer...das musst du mir jetzt mal erklären

edit2:

Das Märchen vom Gut bezahlten TOP Performer glaubst du selbst nicht mehr oder?
 
Einfach im September die passende Partei wählen.
Ja total easy eigentlich 👍

Mit welcher partei würdest du denn Erfolg versprechen?
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Du solltest dir einen Steuerberater suchen und dich komplett aufklären lassen. Welche und wieviel Rentenpunkte du los bist im Fall der Scheidung usw.
A) was hat die stkl mit rentenpunkten zu tun? und B) seit wann ist ein Steuerberater zuständig und hat die Kompetenz etwas über Versorgungsausgleich zu erzählen?
 
kannst Vergessen...ob ich jetzt Grün oder Braun wähle, wird an der CO2 Steuer nix ändern...meine Meinung.

Naja ich hab jetzt 3600euro Brutto seit April 2019. Plus zulagen...ich peile da schon irgendwas Richtung 3800-3900euro an. Das brauche ich aber auch...allein die Miete Beträgt warm 1250euro und da kann ich nicht einsparen (schon vergebens versucht), der Wohnungsmarkt gibt aktuell nix her. Auch wenn ich die hälfte der Zeit nichts der Firma gebracht habe durch Corona, doch denke ich, dass man so langsam mal in die Verhandlungen gehn kann.

Mit den Abkürzungen AT und TZGU kann ich nichts anfangen

edit:

@2k5lexi

wieso sind Erben Systemschmarotzer...das musst du mir jetzt mal erklären

edit2:

Das Märchen vom Gut bezahlten TOP Performer glaubst du selbst nicht mehr oder?
Also irgendwie verstehe ich dich nur halb... Du bist relativ neu in der Firma, warst die halbe Zeit in KuG und denkst es ist Zeit für eine Erhöhung weil die Lebenshaltungskosten gestiegen sind? Das ist menschlich nachvollziehbar, aus AG Sicht aber null. Absolut null. So blöd es klingt (und ja, ich finde die Einstellung auch Mist), aber was interessiert deinen AG, dass deine Familie/Hund (warst du nicht der der sich gerade einen relativ neuen 5er BMW gekauft hat?!) teurer wird? Bringst du dem AG Vorteile (finanziell), dann wird er auch mehr zahlen. Nur sollte man eben genau das in eine Gehaltsverhandlung einfließen lassen. Und nicht "alles wird teurer" oder "Hans Müller bekommt ja auch mehr" ;)
 
richtig, ich bin der, der sich nen Hübschen BMW als Familienkutsche gegönnt hat. Ka was das hier jetzt zur Sache tut ;) - Ich war letztens auch bei Edeka einkaufen und nicht Penny, nur so zur Info.

Aber nett, ich hab mich zu nem Thema geäußert und nun denken alle, ich renn nur wegen Gestiegenen Haltungskosten zum Chef und verlang mehr Geld :lol:
 
Darum ging es nicht, es ging darum, dass es dann halt ein wenig befremdlich ist, einerseits zu sagen "alles ist teurer/knapp, ich brauche mehr Gehalt" und andererseits während KuG ein doch eher höherpreisiges Auto zu kaufen. Kannst du gern machen, aber die meisten hatten während KuG wohl doch weit andere Probleme.... ;) soll heißen, so nötig scheinst es ja dann nicht zu haben (wertungsfrei!)

Aber um es auf das Beispiel des Singles mit 1800 Euro zu übertragen, der wird dann halt irgendwas altes fahren oder eben mit den Öffis. Alles immer auch eine Frage der Präferenzen. Ist mir ein Auto/große Wohnung wichtig, kann ich eben weniger sparen.

Na ja, bisher hast du nunmal, zumindest bei mir, diesen Eindruck hinterlassen. Wenn du natürlich Argumente für eine Erhöhung hast, ist doch alles gut :)
 
kannst Vergessen...ob ich jetzt Grün oder Braun wähle, wird an der CO2 Steuer nix ändern...meine Meinung.

Gibt noch paar Parteien mehr... aber bitte nicht jammern.
Wahl-o-Mat benutzen vor der Wahl und gut.

Naja ich hab jetzt 3600euro Brutto seit April 2019. Plus zulagen...ich peile da schon irgendwas Richtung 3800-3900euro an. Das brauche ich aber auch...allein die Miete Beträgt warm 1250euro und da kann ich nicht einsparen (schon vergebens versucht), der Wohnungsmarkt gibt aktuell nix her. Auch wenn ich die hälfte der Zeit nichts der Firma gebracht habe durch Corona, doch denke ich, dass man so langsam mal in die Verhandlungen gehn kann.

Was bleibt da übrig? 50 Euro?
Paar Punkte die für die Anpassung sprechen solltest du schon sammeln.

Mit den Abkürzungen AT und TZGU kann ich nichts anfangen

AT = Aussertarif (Übertariflich)
T-ZUG - Tarifliches ZUsatz entGeld.
 
@ Dave223

naja nur weil ich mir ein neues Auto gekauft hab, heißt das ja noch lange nicht, dass sich meine Steuerbaren Fixkosten Steuer/Finanzierung/Versicherung erhöht haben, da du ja nicht weißt was ich vorher gefahren bin bzw was der vorgänger gekostet hat. Aber die Fixkosten Sprit haben sich serwohl expotential erhöht aufgrund der aktuellen Spritkosten und das ist relativ unabhängig ob ich nen Opel Kombi oder BMW fahre.

-> Effektiv ist es sogar weniger, weil wir 1 Auto abgestoßen haben ;)

@ Acki-84

Aktuell bleibt gar nix übrig, weil ich nur die 3600 Brutto bekomme (die Zulagen erst ab einem Gewissen Auftragsvolumen). Und ich erst mal aus dem Disposumpf durch Corona herbeigeführt raus muss. Meine Partnerin findet keinen Passenden Job zur Zeit, also bin ich auch Alleinernährer (vom Unterhalt des Kindsvaters und Kindergeld mal abgesehen)

Achso! Ich werde nicht nach Tarif bezahlt...ka was ich lt. IG Metall verdienen müsste

Edit:

Gerade mal geschaut, Laut Google kann ich mit meiner Bildung maximal EG8 werden. Wenn ich mein Gehalt mit der IG Metall Tabelle vergleiche, hänge ich in EG7. EG8 sind 3960euro...alles mehr wäre dann Außertariflich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich glaube aber, dass viele AGs sich hier Freiheiten herausnehmen bzw. Gründe erfinden, warum das eben nicht "möglich" ist. Leider selbst auch schon erlebt. Traurig, wie teilweise mit den MA umgegangen wird.
Natürlich tun das viele. Die zähle ich auch nicht zu den guten Arbeitgebern. Für mich ist das auch kein verhandeln, sondern belügen. Wer arbeitet denn nicht gerne bei einem AG der einen belügt.

Wenn Mitarbeiter und deren Arbeit bzw. Einsatz nicht wertgeschätzt wird, verkommen sie schnell zu einer Nummer bzw. Kostenfaktor. Und wenn sie dann auch noch ständig gesagt bekommen "unsere Personalkosten sind zu hoch" - na dann steigt natürlich die Motivation auf Gehalt zu verzichten und einfach noch mehr zu arbeiten.
So ist es leider. Solange es aber immer nur um mehr Gewinne und Wachstum geht, wird sich an der denke auch nichts ändern. Und das müsste sich weltweit ändern.
 
kannst Vergessen...ob ich jetzt Grün oder Braun wähle, wird an der CO2 Steuer nix ändern...meine Meinung.
Ist doch schon längst von schwarz rot beschlossen. Nur wollen die Grünen ne Pauschale pro Nase zum kompensieren, bzw dass die die CO2 sparsam Leben unter dem Strich mehr haben. Das gibt's bei schwarz rot nicht soweit ich weiß.

Quellen müsste ich bei Bedarf nachreichen.
@2k5lexi

wieso sind Erben Systemschmarotzer...das musst du mir jetzt mal erklären
Weil sie Einkommen generieren für dass sie nix geleistet haben und darauf auch noch weniger Steuer zahlen als Klempner Gustav Gans der mit seinen Händen arbeitet, Werte schafft durch Montage Dienstleistung und Einkommensteuer zahlt, während der andere auf seinem Hintern sitzt, Infrastruktur in Anspruch nimmt aber verhältnismäßig wenig dafür tut und erst Recht keine Werte schafft.

Und ich beziehe mich auf die Quandt, klatten, piech usw. Dieser Welt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist doch schon längst von schwarz rot beschlossen. Nur wollen die Grünen ne Pauschale pro Nase zum kompensieren, bzw dass die die CO2 sparsam Leben unter dem Strich mehr haben. Das gibt's bei schwarz rot nicht soweit ich weiß.

Quelle müsste ich bei Bedarf nachreichen.

Weil sie Einkommen generieren für dass sie nix geleistet haben und darauf auch noch weniger Steuer zahlen als Klempner Gustav Gans der mit seinen Händen arbeitet, Werte schafft durch Montage Dienstleistung und Einkommensteuer zahlt, während der andere auf seinem Hintern sitzt, Infrastruktur in Anspruch nimmt aber verhältnismäßig wenig dafür tut und erst Recht keine Werte schafft.

Und ich beziehe mich auf die Quandt, klatten, piech usw. Dieser Welt.

Sag ja, um die CO2 Steuererhöhung kommen wir nicht rum, egal wen wir Wählen...

Hm naja das Geerbte Geld wurde ja auch irgendwie Erwirtschaftet und Steuern drauf bezahlt ;) Klingt für mich mehr nach Frust "warum müssen die nicht so viel wie ich Arbeiten". Könnte ich genauso sagen, warum bekommt der ITler, der nur auf der Tastatur rum hämmert so ein haufen Geld und der, der die Stadt sauber hält oder die alten Mitbürger Pflegt die nicht mehr von alleine können so ein Hungerlohn?
 
Hm naja das Geerbte Geld wurde ja auch irgendwie Erwirtschaftet und Steuern drauf bezahlt ;) Klingt für mich mehr nach Frust "warum müssen die nicht so viel wie ich Arbeiten". Könnte ich genauso sagen, warum bekommt der ITler, der nur auf der Tastatur rum hämmert so ein haufen Geld und der, der die Stadt sauber hält oder die alten Mitbürger Pflegt die nicht mehr von alleine können so ein Hungerlohn?
Schwierig ohne dass es grundsätzlich wird.
Am Ende stellst du dir Frage was gesellschaftlich erstrebenswert ist und was der Wert von Arbeit ist. Und natürlich auch um die Verteilung von Mehrwert.

Beispiel:
Bezos, Gates oder Musk.
Selbst wenn die rund um die Uhr arbeiten, ist deren Arbeit 100.000x so viel Wert wie die Arbeit von deren Ingenieuren?
Ist das unternehmerische Risiko so viel mehr wert?
Ist die Arbeit als solche so viel mehr wert als die Arbeit der Pfleger?
Ist es vertretbar dass ein Mensch zu Lebzeiten solchen Reichtum anhäufen kann?
Wie kommen solche Summen zu Stande?
(Wieder Mehrwerttheorie)

Und dann geht's weiter, grundsätzlich mit Kapitalmarkt, wo die Gelddruckmaschine läuft.
Wir wissen aus der großen Depression dass dies zu Hyperinflation führen müsste. Tut es aber nicht, da das gedruckte Geld nicht in der Realwirtschaft, also produzierendem Gewerbe ankommt. Stichwort "trickle down is a lie".

Wir bezahlen also Crashbankern horrende Gehälter und Boni auf Basis von Aktienkursen, welche wiederum durch Gegenmaßnahmen der sonst herbeigeführten Crashs künstlich aufgeblasen sind...
Wo ist da der Anreiz für einen Crash-Banker einen guten Job zu machen, wenn einen Scheißjob machen mehrfach Meterdick vergoldet wird?
 
da hast du dir aber auch Extremfälle rausgesucht. Diese Personen hatten einfach zur rechten Zeit die richtige Idee, das kannst du nicht mit einem ITler, der nur Abarbeitet was er aufgetragen bekommt oder dem Altenpfelger vergleichen. Hättest du mal besser den Profifußballer oder Rennfahrer ala Michael Schumacher als Beispiel genannt...die haben einfach nur Talent in etwas, was keinem was bringt und Kassieren ein haufen Geld.

Ich will einfach nur sagen, dass du nicht Pauschal sagen kannst, dass jeder Erbmillionär ein Systemschmarotzer ist, weil das ist einfach Quatsch. Das geerbte Geld wurde in den meisten fällen Versteuert und hat der Allgemeinheit schon was gebracht. Dann Wirtschaften die meisten Millionäre mal mehr, mal weniger Sinnvoll für die Allgemeinheit. Gibt auch genug die Spenden viel Geld
 
Hättest du mal besser den Profifußballer oder Rennfahrer ala Michael Schumacher als Beispiel genannt...die haben einfach nur Talent in etwas, was keinem was bringt und Kassieren ein haufen Geld.
Ich musste innerlich Mal laut lachen als ich ein Interview mit einem Victorias Secret Supermodel im Fernsehen gesehen habe und sie erzählte wie hart der Job doch ist und so weiter. Mit 33 in Rente und schon mehr verdient als der gesamte Thread hier jemals verdienen wird; natürlich für einen harten Knochenjob. :d

Ich bin ebenfalls der Meinung dass manche ganz normalen Berufe besser verdienten sollten da sie genauso wie alle anderen zum Erhalt der Gesellschaft beitragen.
 
Wo ist da der Anreiz für einen Crash-Banker einen guten Job zu machen, wenn einen Scheißjob machen mehrfach Meterdick vergoldet wird?
Och, da muss man nich immer auf die Banker schauen,die sind natürlich auch ne spezielle Art,aber ich sag mal nur BER, da ging ein Leiter mit ner Abfindung von 2,5 Mille...
Oder unsere "von der Leine" schau dir mal an was so jemand fabriziert und fällt die Treppe immer noch nach oben...(Gorch Fock, Drohnenentwicklung 500 Mio für nichts, G36..)
 
Wenns danach geht... da werfe ich einfach mal onlyfans in Raum. 😉

Aber grundsätzlich ist es schon ein Problem bzw. Eine Grundsatzfrage wie man Geld verteilt. Gerade was eben über Aktien oder anteile erwirtschaftet wird und zu Lebzeiten nicht wieder zurück in den Wirtschaftskreislauf zurückkehren wird.
Wenn man so sieht wie viel Geld für den notre dame (ein gebäude) gespendet wurde und wie "wenig" im Verhältnis in die Flutkatastrophe gegangen ist. Schwierig...
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Och, da muss man nich immer auf die Banker schauen,die sind natürlich auch ne spezielle Art,aber ich sag mal nur BER, da ging ein Leiter mit ner Abfindung von 2,5 Mille...
Oder unsere "von der Leine" schau dir mal an was so jemand fabriziert und fällt die Treppe immer noch nach oben...(Gorch Fock, Drohnenentwicklung 500 Mio für nichts, G36..)
Vdl ist eine komplette nullnummer, davon mal ab. Aber das sind alles Thema die schon weit vor ihr schon Probleme gemacht haben. Das liegt aber auch am Konzept, Berufspoltiker dürfte es einfach nicht geben. Was es braucht sind wirkliche Leute die aus der Branche (e.g. Bundeswehr) kommen und auch Entscheidungsgewalt erhalten. Anstatt das die da wie kastrierte schosshündchen maximal ihre Meinung sagen dürfen, nur um trotzdem ignoriert zu werden weil ein Beraterteam von EY es besser weiß.
 
Ich bin ebenfalls der Meinung dass manche ganz normalen Berufe besser verdienten sollten da sie genauso wie alle anderen zum Erhalt der Gesellschaft beitragen.
+1, sehe das genauso, allerdings wird das vermutlich noch n paar Jahrzehnte dauern, bis darüber mal ne Debatte entsteht, denke wenn die Roboter mal soweit sind, 70-80% der jetzigen Berufe und Tätigkeiten (Produktion/Büro/QM..) auszuführen, so das nur noch Dinge wie Pflege, besondere Handwerkskunst etc. übrig bleiben, vorher wird des nix, so zumindest meine Einschätzuung
 
Beitragsbemessungsgrenze abschaffen halte ich immer noch für eine gute Idee.
Kannst du das erläutern was genau du damit meinst? Bemessungsgrenzen gibt es ja nur für die Sozialabgaben und nicht für die Steuer. D.h. meine GKV ist ja gedeckelt und zwar bei einem Betrag wo ich schon ne richtige premium PKV bekommen könnte. Wenn da die Grenze wegfällt und man plötzlich 1200€ Versicherung zahlen müsste würden ja tendenziell noch mehr in die PKV abhauen was ja für das System eher schlecht wäre, man will die Gutverdiener ja drin behalten. Bei der Rente das selbe, das ist ja quasi ne Versicherung wo ich bei mehr Beitrag auch noch mehr rausbekommen müsste. Würde also wenig helfen das zu erhöhen, es sei denn man verteilt auch darüber knallhart um.
 
Es ist meiner Meinung nach einfach komplett bekloppt, dass man mit höherem Gehalt nicht auch mehr Sozialabgaben zahlt. Ich glaube aktuell liegt die Grenze bei 7.000€. Entweder abschaffen oder massiv erhöhen, um Entlastungen herbeizuführen. Ob dann eine Umverteilung hilft oder nicht hilft, vermag ich nicht zu beurteilen. Es würde das ganze aber etwas fairer machen, besonders für Gering- oder Normalverdiener.
 
+1, sehe das genauso, allerdings wird das vermutlich noch n paar Jahrzehnte dauern, bis darüber mal ne Debatte entsteht, denke wenn die Roboter mal soweit sind, 70-80% der jetzigen Berufe und Tätigkeiten (Produktion/Büro/QM..) auszuführen, so das nur noch Dinge wie Pflege, besondere Handwerkskunst etc. übrig bleiben, vorher wird des nix, so zumindest meine Einschätzuung
Das wird noch ein ziemlich heikles Thema. Natürlich entstehen neue Jobs, aber sicher nicht so viele wie wegfallen werden.
Was kommt dann?
Für mich hat sich das System „Geld“ überholt. Letzten Endes ist das der beschränkende Faktor für vieles in unserem Leben (Gesundheit, Nahrung usw.) und der der die Menschen geißelt.
Eine Abschaffung dieses Systems und jeder hat die gleichen Besitze (Haus, Nahrung etc.), würde viele Probleme lösen (natürlich nicht alle, ganz klar). Gerade dann würden Menschen Berufe ausüben, die heute wegen ihrer Bezahlung bei den Arbeitsbedingungen nicht in Frage kommen.
Das es wohl nie soweit kommt, da damit Abgabe von Macht, Einfluss etc. einhergeht, ist mir auch bewusst.
 
Einzelpersonen mit Abfindung und eine ganze Branche mit tausenden Personen im Selbstbedienungsladen ist schon ne andere Hausnummer an gesellschaftlichem Schaden...
 
Es ist meiner Meinung nach einfach komplett bekloppt, dass man mit höherem Gehalt nicht auch mehr Sozialabgaben zahlt. Ich glaube aktuell liegt die Grenze bei 7.000€. Entweder abschaffen oder massiv erhöhen, um Entlastungen herbeizuführen. Ob dann eine Umverteilung hilft oder nicht hilft, vermag ich nicht zu beurteilen. Es würde das ganze aber etwas fairer machen, besonders für Gering- oder Normalverdiener.
Alles im gleichen Verhältnis bezahlen, egal ob 2k Euro im Monat oder 20k. Das wäre fair. Und ab z. B. 500k im Jahr oder mehr kostet es extra und steigt auch nach oben an.

Aber wird eh nie kommen...
 
Ja, über die einzelnen Stufen oder so kann man natürlich vortrefflich diskutieren. Aber wenn du 1.600€ Brutto bekommst solltest vielleicht prozentual (deutlich) weniger zahlen als jemand der 4.000€ Brutto bekommt. Und ab 20.000€ oder mehr noch ein Zusatzbeitrag oder so.
 
Wo soll sich eine Gesellschaft hin entwickeln und wie kommt man da hin sind 2 paar Schuhe.
Über Zahlen und Maßnahmen kann man wunderbar Nebelkerzen zünden, wo die entscheidende Frage im Hintergrund bleibt.

Stichwort CO2 Abgabe.
Jeder kann sich wunderbar über 2€/l Benzin aufregen. Oder über das angekündigte Ende vom Verbrenner Motor.
Aber das große ganze, eine CO2 neutrale Gesellschaft zu skizzieren, in der alle Menschen in Null-Energie oder plus Energie Häusern wohnen, das wird dann schon schwieriger.
Und wie man das hinbekomme ist noch Mal ne ganz andere Frage.
Und das ist nur ein winziger und leicht überschaubarer Teilaspekt.

Fakt ist aber:
Wer niemals losgeht wird niemals ankommen.
Und wo das hinführt wenn wir nicht loslaufen kann man in diversen Publikationen nachlesen.
 
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