[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Mein letzter Krankenhausaufenthalt ist 6-7 Jahre her, da war ich zum Glück nur 4 Tage drin. 2-Bett-Zimmer und der Bettnachbar ist jeden Morgen um 4:30h zum Beten aufgestanden und jeden Tag Besuch von 5-6 Verwandten. Rücksicht? Null. Absoluter Horror. Aber nur deswegen würde ich mir jetzt trotzdem keine Zusatzversicherung fürs KH holen.
4 tage in 7 jahren wäre auszuhalten für mich
 
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Ja, das geht noch irgendwie.

doch, gerade wegen sowas...unter anderem versteht sich. KH ist für mich purer Horror, da will ich es so unproblematisch wie möglich haben.

Nö, dafür lohnt sich die Versicherung einfach nicht. Notfalls zahl ich es aus eigener Tasche wenn ich es unbedingt brauche - aber 5+ Jahre eine Versicherung zahlen die ich dann irgendwann vielleicht mal ein paar Tage brauche? Nein.
 
Gibt mittlerweile genügend AGs die Zusatzversicherungen für ihre MAs haben, damit diese im Fall eines KH Aufenthaltes im Einzelzimmer liegen. Irgendwo auch logisch, der MA soll ja so schnell wie möglich wieder ins Arbeiten kommen und hat wenig mit Nächstenliebe zu tun (auch wenn sie es einem gerne so verkaufen würden).
 
Was mich gerade wundert: Ich habe 3500€ Netto bei "nur" 5500 Basisgehalt. Wie kommt es, dass du nur 300€ mehr netto übrig hast? (Steuerklasse 1, ledig, keine Kinder, gesetzliche KV)

Klingt seltsam, aber nach Lohnrechner alles "Normal". Theoretisch ist mein Netto noch paar € höher weil paar Geldwerte Vorteile drauf sind, Versteuerung aus dem Aktienkaufplan, da war ich einfach zu faul das rauszurechnen. Sind aber vlt. auch nochmal" so 50€-100€ mehr. Prinzipiell wird aber direkt jeder € mehr mit 42% versteuert, das macht bei solchen vergleichen dann schon was aus wenn dein Gehalt z.B. etwas knapper über dem "Spitzensteuersatz" liegt

Andere Krankenkasse vermutlich. Kenn genug Leute die in irgendwelchen GKVs hängen ohne mal drüber nachzudenken...
Die GKV Sätze sind da absolut identisch. Der Zusatzbeitrag unterscheidet sich um maximal 0,x%. Das macht nicht mehrere Hundert € aus.


Er hatte doch was was von Dienstwagen geschrieben? Da zahl ich doch nicht die Versicherung.
Rechtschutz hab ich nicht, zahlt am Ende ehh nicht da wo es spannend wird (sobald eine Freiheitsstrafe MÖGLICH ist sind die raus).
BU - der größte Nepp ever vorallem für Leute im Büro. Dauerhaft BU ist hier so gut wie ausgeschlossen und wenn der Fall eintritt sind paar Kumpels und ein Ausflug nach Holland vermutlich besser.
Gibt da schöne Bücher und Statistiken. Treppe runtergefallen usw. - kurzum du bist höchsten 1,5 Jahre "BU" und solang zahlt die Krankenkasse (jaja das bissel aufstocken) aber dauerhaft eher nicht.
Solang du nen Stift halten kannst darfst wieder ran - und wenn der Stift nicht mehr geht, dann hast du ganz andere Sorgen.
Würde mich nicht mal wundern wenn dies ein Verdienst er SPD ist (die ja auch die Berufsbindung abgeschafft hat...) aber darüber will ich gar nicht weiter nachdenken.
Ich habe keinen Dienstwagen mehr den habe ich bis Mitte des Jahres gehabt und abgegeben. Bezüglich der BU sind das recht stramme Behauptungen, wie weiter vorne schon steht sind abstrakte Verweisungen heutzutage eigentlich überall ausgeschlossen. Die Policen muss man sich natürlich genau anschauen, Anbieter vergleichen und für den eigenen Job den passenden Vertrag und Anbieter wählen. Das die BU im Büro sinnfrei ist kannst du gerne so für dich entscheiden, ich sehe es definitiv nicht so.

Wer Versicherungen vergleicht sollte sich nicht nur an die Vergleichsportale halten. Erstens sind da nicht alle Anbieter vertreten und zweitens hab ich in den Policen teils schon Punkte gefunden die die Portale natürlich nicht nennen im Vergleich. Dann ist die 1,50€ teurere Police nämlich auf einmal die wesentlich bessere. Ich vergleiche Versicherungen immer anhand der Policen. Klar ist es Arbeit den Vertragstext durchzugehen und zu Vergleichen aber es lohnt sich
 
Bei einer Prozessquote von 3% und einer Anerkennungsquote von 76-80% ist dass dann eher eine unbegründete Befürchtung.

Was ist mit den anderen ca. 20%
Abgelehnt und damit abgefunden?
Klingt nicht cool.
 
Ja, das geht noch irgendwie.



Nö, dafür lohnt sich die Versicherung einfach nicht. Notfalls zahl ich es aus eigener Tasche wenn ich es unbedingt brauche - aber 5+ Jahre eine Versicherung zahlen die ich dann irgendwann vielleicht mal ein paar Tage brauche? Nein.
kommt jetzt ganz darauf an was mich das Kostet...bei 10euro im Monat nen Blick wert, bei 50euro++ lass ich es dann denke ich auch sein.
 
Eine Krankenhauszusatzversicherung kostet mich zwischen 17-25€ pro Monat. Rechnen wir jetzt mal auf 7 Jahre, sind das 1.428-2.100€. Nein.
 
warum will man überhaupt alleine im krankenhaus liegen? ist die bude voll, ist es eh vorbei mit alleine. dann gibts nur etwas geld wieder. dann haste deine 1428-2100€ ausgegeben und bekommst 200€ wieder, weils nicht geklappt hat. gratuliere.
man sollte sich mal ernsthaft überlegen, was eine versicherung ist und wofür diese eigentlich da ist. eine versicherung soll unvorhergesehene existenzvernichtende ereignisse abfangen, also dinge, welche einen zb ruinieren würden im unerwarteten eintrittsfall.
da eine versicherung immer auf gewinn wirtschaftet, ist eine versicherung quasi eine wette auf ein ereignis, was man eigentlich nicht haben möchte. das heißt aber auch, das immer die "versicherungskosten / eintrittswahrscheinlichkeit > schadenskosten " sein müssen und man immer minus macht, außer der spezielle fall tritt ein. das heißt wiederrum, das jede versicherung sich nicht lohnt, wenn man die schadenskosten auch selber zahlen kann.

klagen aufgrund von ablehnung erfolgen quasi immer daraus, das der versicherungsnehmer bei der eintrittswahrscheinlichkeit gelogen hat (zb vorerkrankungen) und somit die oben genannte formel so manipuliert hat, das es sich für den versicherungsnehmer immer lohnt. und das kann per se natürlich nicht im interesse der versicherung sein, weil diese wirtschaftlich gesehen die partei sein muss, für welche sich das lohnt...

das heißt also, das sich eine zahnzusatzversicherung auf lange sicht nicht rentieren wird, wenn ich die kosten im falle des falls auch selbst bezahlen kann. außer ich weis halt, das was teures bald ansteht. nur dann habe ich die eintrittswahrscheinlichkeit manipuliert und die versicherung lehnt ggf im schadensfall ab.
 
Was ist mit den anderen ca. 20%
Abgelehnt und damit abgefunden?
Klingt nicht cool.
40% von den 20% waren während der Antragsbearbeitung zurückgezogen worden.
Heißt bei 12% wurde die Leistung abgelehnt.
Der Kern deiner Aussage war, es wird so viel abgelehnt das man eine Rechtschutz dazu benötigt. Bei knapp 1 von 10 Fällen ist es für mich gesehen jetzt nicht so dramatisch hoch.

Das es für die Betroffenen nicht toll ist, brauchen wir natürlich nicht diskutieren.
 
40% von den 20% waren während der Antragsbearbeitung zurückgezogen worden.
Heißt bei 12% wurde die Leistung abgelehnt.
Der Kern deiner Aussage war, es wird so viel abgelehnt das man eine Rechtschutz dazu benötigt. Bei knapp 1 von 10 Fällen ist es für mich gesehen jetzt nicht so dramatisch hoch.

Das es für die Betroffenen nicht toll ist, brauchen wir natürlich nicht diskutieren.
Ne Rechtschutz lohnt sich aber mittlerweile doch auch generell. Und dass man die natürlich nicht da abschließt, wo man seinen Rest hat, ist denke ich logisch.
 
Natürlich, nur mir ging es eher um den Kern der Aussage „…es wird so viel abgelehnt…“.
 
Eine Krankenhauszusatzversicherung kostet mich zwischen 17-25€ pro Monat. Rechnen wir jetzt mal auf 7 Jahre, sind das 1.428-2.100€. Nein.
laut Google kostet das einen selbst im Durchschnitt 150euro Pro Tag. Hast du ne Woche und länger Aufenthalt wegen einer OP oder größerem Unfall wird das schon gut teuer.

@PayDay

gibt nunmal Menschen (mich eingeschlossen), wenn es mir dreckig geht, hab ich kein bock drauf wild fremde Menschen um mich zu haben, mich belastet Psychisch auch das gestöhne wenn es dem anderen im Zimmer scheisse geht. Vom gefurze, Besuch und geschnarche mal gar nicht zu reden. Dich stört das nicht? Schön, dann brauchst du die Zusazuleistung nicht.

Zahn Zusatz, keine ahnung...ich hab nur immer gehört, wenn was ist, wirds teuer oder du bekommst eben die billigsten Füllungen etc. Daher die Idee der Zusatzversicherung
 
Ne Rechtschutz lohnt sich aber mittlerweile doch auch generell. Und dass man die natürlich nicht da abschließt, wo man seinen Rest hat, ist denke ich logisch.

auch hier muss man klar differenzieren. wie ich ja oben sagte, ist immer die eintrittswahrscheinlichkeit und die manipulation davon der ausschlaggebende punkte. manchmal weis man einfach mehr als die versicherung. eine arbeitsrechtsschutz ist zb supersinnvoll, wenn man in einer miesen firma arbeitet. eine mieter rechtsschutz ist sinnvoll, wenn man weis, das es beim auszug stress geben wird. eine kfz versicherung macht ggf sinn, wenn man potentiell mehr gefahr läuft bei unfällen oder schäden (wo das auto dauerhaft steht ist zb maßgeblich oder wo man hauptsächlich fährt).
weiterhin werden bestimmte dinge auch schon fremd versichert. so gibt es zb bereits banken, welche online ****** beim girokonto rechtsschutztechnisch mitversichern (zb haspa) oder die kfz rechtsschutz in der pkw haftpflicht gegen kleinen aufpreis mitversichern.
eine rechtsschutzversicherung ist eher so eine versicherung, die man nur deshalb quält, weil man sie hat. und weil die meisten leute nicht wissen, was ein anwalt eigentlich so kostet. über portale und co kann man auch so günstig mit einen juristen rechtliche meinung einholen, ohne das es gleich mehrere hundert euro kostet. ich habe nächsten montag ein beratungssgespräch mit einen fachanwalt für immobilienkredite und zahle dafür 35€ über die verbraucherzentrale.0

gibt nunmal Menschen (mich eingeschlossen), wenn es mir dreckig geht, hab ich kein bock drauf wild fremde Menschen um mich zu haben, mich belastet Psychisch auch das gestöhne wenn es dem anderen im Zimmer scheisse geht. Vom gefurze, Besuch und geschnarche mal gar nicht zu reden. Dich stört das nicht? Schön, dann brauchst du die Zusazuleistung nicht.
meine mutter war als privatpatient jahrelang in krankenhäusern, bis sie dann starb. sie hatte auch einzelzimmer und chefarzt. hat häufig geklappt aber nicht immer. wenn die bude voll ist, wird bei dir jemand reingeschoben und fertig. oder würdest du dich opfern und sterben, weil jemand anderes für ein einzelzimmer bezahlt hat und deshalb die kranke person nicht aufgenommen werden kann?!
ansonsten kannst du im fall des falls noch immer "mehr buchen". ist ja nicht so, als ob die krankenhäuser sagen "ne sorry, keine versicherung, kein einzelzimmer"...
Zahn Zusatz, keine ahnung...ich hab nur immer gehört, wenn was ist, wirds teuer oder du bekommst eben die billigsten Füllungen etc. Daher die Idee der Zusatzversicherung
wie oben. die meisten zahnarztdinge kosten kaum geld. billige füllungen muss sich keiner reindonnern lassen. auch hier sind zahnärzte geschäftstüchtig und bieten gegen mehrpreis auch bessere füllungen an. eine normale krone in vollkeramik (sieht dann aus wie echt) mit allen drum und dran wie wurzelbehandlung liegt bei 500-600€ zuzahlung. und für weniger gibts dann auch nochmal etwas weniger bis hin zu "von innen sichtbar" für 250€. wenn einen die 600€ finanziell ruinieren, muss man das versichern. das dumme ist nur, wem 600€ ruinieren, hat keine 20€ für die versicherung. und ansonsten lohnt das kaum, weil man ja nicht alle 1-2-3 jahre ne neue krone bekommt....
richtig teuer sind eher spezielle dinge wie brücken oder komplettaufbau, wenn eine krone so nicht einfach geht, weil einfach nicht mehr genug zahn da ist als sockel. das passiert hauptsächlich dann, wenn man jahrelang nicht zum zahnarzt geht. wenn man die 1-2x im jahr hingeht, kann man vieles frühzeitig erkennen und die kosten bleiben 3stellig...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ne Rechtschutz lohnt sich aber mittlerweile doch auch generell. Und dass man die natürlich nicht da abschließt, wo man seinen Rest hat, ist denke ich logisch.
Lohnt sich generell?

Warum betreiben die armen Versicherer dann dieses Verlustgeschäft… hat die noch niemand darauf aufmerksam gemacht?
 
Klingt seltsam, aber nach Lohnrechner alles "Normal". Theoretisch ist mein Netto noch paar € höher weil paar Geldwerte Vorteile drauf sind, Versteuerung aus dem Aktienkaufplan, da war ich einfach zu faul das rauszurechnen. Sind aber vlt. auch nochmal" so 50€-100€ mehr. Prinzipiell wird aber direkt jeder € mehr mit 42% versteuert, das macht bei solchen vergleichen dann schon was aus wenn dein Gehalt z.B. etwas knapper über dem "Spitzensteuersatz" liegt


Die GKV Sätze sind da absolut identisch. Der Zusatzbeitrag unterscheidet sich um maximal 0,x%. Das macht nicht mehrere Hundert € aus.


14,99 % bis 17,1 % -> 0,39% bis 2,5% - wer das und ein paar andere Sachen ignoriert hat halt plötzlich 100 Euro weniger im Geldbeutel.
Selbes passiert übrigens bei Metalrente und Co wenn man zuviel einzahlt - der Beitrag für die Rente sinkt. Wenn man an der Bemeßungsgrenze ist ist dies natürlich kein Thema - dann war es das vorher aber auch schon nicht.

Bezüglich der BU sind das recht stramme Behauptungen, wie weiter vorne schon steht sind abstrakte Verweisungen heutzutage eigentlich überall ausgeschlossen. Die Policen muss man sich natürlich genau anschauen, Anbieter vergleichen und für den eigenen Job den passenden Vertrag und Anbieter wählen. Das die BU im Büro sinnfrei ist kannst du gerne so für dich entscheiden, ich sehe es definitiv nicht so.

Es geht hierbei nicht um die Versicherung sondern einen Arzt der dich DAUERHAFT Berufsunfähig schreibt. Dies ist knapp vor Erwerbsunfähig. Du bist dann ein Pflegefall. Wenn du im Home Office keinen Laptop mehr bedienen kannst, dann kannst du auch kein TV mehr schauen oder dir allein den Hintern abwischen. Dann ist die Kohle wurscht.

Lass dir konkrete Beispiele für DAUERHAFT BU aufzeigen. Du kriegst ne Reha verpasst und dann gehts wieder arbeiten. Für den Rest gibts paar Tabletten und gut.
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Über Google Books findest du recht schnell sogar konkrete Fälle. Treppenstürze usw. alles nicht dauerhaft BU. Krebs im Endstadium mag hier zwar eine Ausnahme sein aber da hilft dir die BU auch wenig.
Behinderungen, je nach AG kommt es sogar gelegen - eine gewisse Quote muss er ehh erfüllen. Dann tippst halt aus dem Krankenbett dein Zeug oder oder oder. Die Summe die man reinfeuert ist enorm und im Fall der Fälle ehh zu wenig oder eher sekundär.
Und ich will das nicht runterspielen, es gibt schlimme Krankheiten usw. Wenn ich aber nen Schlaganfall hatte oder was auch immer wäre die 200 Euro vielleicht in nen Fitnessstudio besser aufgehoben gewesen. Falsche Sicherheit in meinen Augen (ok man kann auch sagen wenn ich dagegen versichert bin brauch ich es nicht, also eine Wette wo man nur gewinnen kann).

Eine Krankenhauszusatzversicherung kostet mich zwischen 17-25€ pro Monat. Rechnen wir jetzt mal auf 7 Jahre, sind das 1.428-2.100€. Nein.
So schaut es aus. Im Zweifelsfall ein Upgrade Vorort arrangieren - aber wenn das KH voll ist nützt dies gar nichts.

Und ob die Chefarzt Behandlung so zu Bevorzugen ist... hab ich lieber den Kerl der jeden Tag den Eingriff macht oder der der nur einmal im Monat dazu gerufen wird.
 
Ich sehe das - recht nüchtern - ähnlich. Es hängt aber meiner Meinung nach stark vom Job ab. Für den Großteil der "Schreibtischtäter" mag das zutreffen, bis das nicht mehr geht muss schon viel passieren und dann hat man eh andere Probleme. In anderen Berufsgruppen hat eine BU-Versicherung aber für mich grundsätzlich eine Daseinsberechtigung
 
Für den Großteil der "Schreibtischtäter" mag das zutreffen[...] In anderen Berufsgruppen hat eine BU-Versicherung aber für mich grundsätzlich eine Daseinsberechtigung
Konkretes Beispiel?
Welcher handwerklich arbeitende Mensch kann/will sich eine BU leisten?

Die Beiträge sind ja schon beim weniger riskanten Schreibtischtäter nicht gerade gering.
 
wie oben. die meisten zahnarztdinge kosten kaum geld. billige füllungen muss sich keiner reindonnern lassen. auch hier sind zahnärzte geschäftstüchtig und bieten gegen mehrpreis auch bessere füllungen an. eine normale krone in vollkeramik (sieht dann aus wie echt) mit allen drum und dran wie wurzelbehandlung liegt bei 500-600€ zuzahlung. und für weniger gibts dann auch nochmal etwas weniger bis hin zu "von innen sichtbar" für 250€. wenn einen die 600€ finanziell ruinieren, muss man das versichern. das dumme ist nur, wem 600€ ruinieren, hat keine 20€ für die versicherung. und ansonsten lohnt das kaum, weil man ja nicht alle 1-2-3 jahre ne neue krone bekommt....
richtig teuer sind eher spezielle dinge wie brücken oder komplettaufbau, wenn eine krone so nicht einfach geht, weil einfach nicht mehr genug zahn da ist als sockel. das passiert hauptsächlich dann, wenn man jahrelang nicht zum zahnarzt geht. wenn man die 1-2x im jahr hingeht, kann man vieles frühzeitig erkennen und die kosten bleiben 3stellig...

Siehe auch mein letzter Beitrag dazu. Hier eine kleine Auswahl was Zahnersatz so kostet, natürlich variieren die Kosten wenn man sich den Zahnersatz im Ausland bauen lässt: https://www.implantate.com/was-kostet-eine-zahnkrone-vergleich-der-preise.html. Mit Metall verschmolzene Kronen kosten zwischen 875 und 1.400€ pro Zahn. Metallkronen aus Goldlegierungen oder Nichtedelmetalllegierungen kosten durchschnittlich 830 bis 2.465€ pro Zahn. Wenn eine Keramikkrone erhalten werden soll, können die Kosten zwischen 800 und 3.000€ pro Zahn liegen.

Und nochmal einmal: Leute sind verschieden. Wenn du keine ZZV brauchst oder haben willst, schön. Wenn dir eine einfache Versorgung mit Stahl- oder Goldkrone reicht, ebenso. Für mich hat sich die ZZV mehr als gelohnt und obwohl man 2x im Jahr zur Kontrolle geht, kann immer was sein.
 
Berücksichtigt bei euren Überlegungen auch die Opportunitätskosten:
Man kann die eingesparten Beiträge gewinnbringend anlegen, wenn man auf eine Versicherung verzichtet.

Wenn man in 10 Jahren insgesamt 2000€ Beitrag für ein Versicherung zahlt, und im 11ten Jahr 2500€ für einen Versicherungsfall ausbezahlt bekommt,
so sieht das auf den ersten Blick nach einem lohnenden Geschäft aus.
Ist es aber nicht, denn mit einem simplen ETF hätte man in nem durschnittlichen Marktumfeld nach dem gleichen Zeitraum bereits 2900€.
Man könnte den Schaden selbst bezahlen und hätte noch 400€ über.

Das ist sowieso der beste Versicherungsschutz:
Vermögen aufbauen, mit dem man finanzielles Ungemach abfedern kann.

Überversicherung hingegen ist einer der Gründe, warum Menschen arm bleiben.
 
Noch kurz ein Einwurf zum Thema Zaehne:
Habe keine Versicherung dafuer.
Wenn ich irgendwann ne neue Kauleiste brauche, dann werde ich mir die im Ausland machen lassen. Fertig.
 
Noch kurz ein Einwurf zum Thema Zaehne:
Habe keine Versicherung dafuer.
Wenn ich irgendwann ne neue Kauleiste brauche, dann werde ich mir die im Ausland machen lassen. Fertig.
Auch ein interessanter Gedanke. Welchen Ort hast du da konkret im Visir?
Siehe auch mein letzter Beitrag dazu. Hier eine kleine Auswahl was Zahnersatz so kostet, natürlich variieren die Kosten wenn man sich den Zahnersatz im Ausland bauen lässt: https://www.implantate.com/was-kostet-eine-zahnkrone-vergleich-der-preise.html. Mit Metall verschmolzene Kronen kosten zwischen 875 und 1.400€ pro Zahn. Metallkronen aus Goldlegierungen oder Nichtedelmetalllegierungen kosten durchschnittlich 830 bis 2.465€ pro Zahn. Wenn eine Keramikkrone erhalten werden soll, können die Kosten zwischen 800 und 3.000€ pro Zahn liegen.

Und nochmal einmal: Leute sind verschieden. Wenn du keine ZZV brauchst oder haben willst, schön. Wenn dir eine einfache Versorgung mit Stahl- oder Goldkrone reicht, ebenso. Für mich hat sich die ZZV mehr als gelohnt und obwohl man 2x im Jahr zur Kontrolle geht, kann immer was sein.
Zahnersatz ist teuer, keine Frage. Aber man sollte sich von hohen Summen nicht ins Boxhorn jagen lassen, sondern kühl rechnen.
Die Monatsbeiträge gehen über die Jahre auch in die Tausende.

Natürlich kann es sich in Einzelfällen immer lohnen... die Versicherung ist nicht immer der Gewinner. Aber das kann auch der Lottogesellschaft passieren. Gegen den, der 10 Mio gewinnt, hat sie brutal verloren. Dafür holt sie sich von 1 Mio anderen jeweils 10€, die nix gewinnen.
Die Versicherung kann Wahrscheinlichkeiten besser einschätzen als ihre Kunden, schlägt auf die "faire" Wahrscheinlichkeit natürlich noch ihre Marge und Verwaltungskosten drauf, und wird daher empirisch das Spiel gewinnen. Daher geht man das Spiel besser nicht ein.
Wenn jemand (nicht du) behauptet, dass sich bestimmte Versicherungen "generell" lohnen, ist das daher ziemlich naiv. Damit unterstellt man indirekt der Versicherung, dass sie nicht rechnen kann. Denn ein simples Geld-gegen-Geld-Geschäft kann immer nur einen Gewinner haben.
 
Naja, ich hatte mit 13 einen Unfall, bei dem mir 2 Schneidezähne abgebrochen waren - Aussage damals war, das wird erst mit 18 repariert.
Ja, wurde es, jedoch Stümperhaft, auch wenn die Kasse Anfangs alles zahlte, der Zahnarzt aber in 6 Jahren 3x den sich lösenden Aufbau neu machen musste, jedesmal natürlich etwas mehr wegnehmen...
Ich hab mir dann Jahre später, als es wieder ein Problem gab, mal nen anderen Zahnarzt gesucht, der gottseidank eine vernünftige Einstellung zu den Zähnen hat - Verdienen ist gut, erhalten ist besser - daher lieber richtig, auch wenn teurer und ordentlich Nachsorge. - Aus Ästhetischen Gründen wurde dann der eine Zahn, der damit nichts zu tun hatte aber sichtbar ist auch noch nachbehandelt - Kosten für am Ende 4 Kronen mit Wurzelbehandlung: 6800€ - davon hat die ZZV Stolze 5000€ Übernommen - 950€ die KK und die restlichen 850€ blieben an mir ohnehin hängen.
die ZZV hatte ich zudem Zeitpunkt 4 Jahre laufen.
Nebst dem was die Weisheitszähne, die Teilkronen an den Backenzähnen noch gekostet haben, sind in den letzten 12 Jahren von der ZZV insgesammt mit Prophylaxe rund 11T€ geleistet worden - find ich is ok, wenn ich bedenke das ich bei um die 18€/mtl bin.
 
@Schinski
Das Modell geht auf, wenn die Zeiträume entsprechend sind, dass man Gewinn erwirtschaftet hat. Wenn ich wüsste, dass ich in 11 Jahren die Versicherung in Anspruch nehmen müsste, würde ich sie in zehn Jahren abschließen.

Wenn man das Geld selbst anlegt übernimmt man die Rolle des Versicherers. Natürlich kann man das tun, aber die Versicherung zahlt eben auch, wenn der Schaden nach einem halben Jahr Eintritt und nicht erst, wenn man mit einem ETF abzüglich der Schadenskosten in der hypothetischen Gewinnzone ist.

Im Nachhinein ist das immer einfach zu sagen, aber im Nachhinein hätte ich auch sagen können: investiert in Apple, Facebook, Google und Amazon. Dann braucht ihr nie wieder eine Versicherung.
 

Ich sehe das - recht nüchtern - ähnlich. Es hängt aber meiner Meinung nach stark vom Job ab. Für den Großteil der "Schreibtischtäter" mag das zutreffen, bis das nicht mehr geht muss schon viel passieren und dann hat man eh andere Probleme. In anderen Berufsgruppen hat eine BU-Versicherung aber für mich grundsätzlich eine Daseinsberechtigung
Aber genau der erste Punkt in der Tabelle von Acki (Psychische & Nervenkrankheiten) sind doch genau die, die ja offensichtlich inzwischen "führend" sind und auch für einen "Schreibtischtäter" BU bedeuten können.
Aber hey. Wir sind hier ja alle harte Männer und uns passiert in die Richtung ja nichts :)
 
Auch ein interessanter Gedanke. Welchen Ort hast du da konkret im Visir?
Aktuell waere es warscheinlich Ungarn.
Hoffentlich werde ich jedoch nie welche brauchen.

Wie es in 30 Jahren aussieht kann ich dir natuerlich nicht sagen.
 
Ich glaube die Diskussion kann man sehr gut damit abkürzen, dass jeder für sich entscheiden muss ob er eine Versicherung nimmt oder nicht. In beide Richtungen gibt es extreme Beispiele.
Nur sollte man sich nicht von Vorurteilen leiten lassen, sondern selbst recherchieren, in die Angebote einlesen und dann auf der Basis die Entscheidung fällen (wie auch immer die aussieht).
 
ganz klar ein lieber haben und nicht brauchen, als nicht haben aber brauchen
 
Wenn jemand (nicht du) behauptet, dass sich bestimmte Versicherungen "generell" lohnen, ist das daher ziemlich naiv. Damit unterstellt man indirekt der Versicherung, dass sie nicht rechnen kann. Denn ein simples Geld-gegen-Geld-Geschäft kann immer nur einen Gewinner haben.

Richtig, daher habe ich ja auch meine Erfahrungen geschildert und gesagt: nicht jeder ist gleich. Deswegen sind meiner Meinung nach Pauschalisierungen in die eine oder andere Richtung in der Regel sinnlos. Muss jeder für sich entscheiden.
 
Eine Versicherung ist eine Wette und wie bei jeder Wette muss man für sich eine Bewertung machen ob ja oder nein. Es gibt Versicherungen wo man nun wirklich nicht großartig überlegen muss, da sie einfach so günstig sind, dass sich im Prinzip niemand "einschränken" muss. Das wäre z.B. die Private Haftpflicht. Die paar Euronen im Monat hat jeder über und selbst wenn man jahrelang einzahlt ohne das etwas passiert, hilft es doch beim ruhigen Schlaf. Bei Unfall und Krankenzusatzverischerungen muss man sich selber halt tief in die Augen schauen um zu gucken bis zu welchem Grad will ich Risiko eingehen und wo nicht. Es gibt sicherlich Leute die mir sagen, dass ich zu viele oder aber zu wenig Versicherungen habe. Mir egal: ich kann ruhig schlafen und bin zufrieden mit meiner Situation.
 
@Schinski
Das Modell geht auf, wenn die Zeiträume entsprechend sind, dass man Gewinn erwirtschaftet hat. Wenn ich wüsste, dass ich in 11 Jahren die Versicherung in Anspruch nehmen müsste, würde ich sie in zehn Jahren abschließen.

Wenn man das Geld selbst anlegt übernimmt man die Rolle des Versicherers. Natürlich kann man das tun, aber die Versicherung zahlt eben auch, wenn der Schaden nach einem halben Jahr Eintritt und nicht erst, wenn man mit einem ETF abzüglich der Schadenskosten in der hypothetischen Gewinnzone ist.

Im Nachhinein ist das immer einfach zu sagen, aber im Nachhinein hätte ich auch sagen können: investiert in Apple, Facebook, Google und Amazon. Dann braucht ihr nie wieder eine Versicherung.
Die durschnittliche Rendite über einen langen Zeitraum kann natürlich schwanken, ist aber besser kalkulierbar als irgendwelche random auftretenden Schadensereignisse.
Natürlich bin ich dann meine eigene Versicherung, aber ich bescheisse mich ja nicht selbst um das halbe Geld:LOL: Das System ist viel effizienter.

Naja, ich hatte mit 13 einen Unfall, bei dem mir 2 Schneidezähne abgebrochen waren - Aussage damals war, das wird erst mit 18 repariert.
Ja, wurde es, jedoch Stümperhaft, auch wenn die Kasse Anfangs alles zahlte, der Zahnarzt aber in 6 Jahren 3x den sich lösenden Aufbau neu machen musste, jedesmal natürlich etwas mehr wegnehmen...
Ich hab mir dann Jahre später, als es wieder ein Problem gab, mal nen anderen Zahnarzt gesucht, der gottseidank eine vernünftige Einstellung zu den Zähnen hat - Verdienen ist gut, erhalten ist besser - daher lieber richtig, auch wenn teurer und ordentlich Nachsorge. - Aus Ästhetischen Gründen wurde dann der eine Zahn, der damit nichts zu tun hatte aber sichtbar ist auch noch nachbehandelt - Kosten für am Ende 4 Kronen mit Wurzelbehandlung: 6800€ - davon hat die ZZV Stolze 5000€ Übernommen - 950€ die KK und die restlichen 850€ blieben an mir ohnehin hängen.
die ZZV hatte ich zudem Zeitpunkt 4 Jahre laufen.
Nebst dem was die Weisheitszähne, die Teilkronen an den Backenzähnen noch gekostet haben, sind in den letzten 12 Jahren von der ZZV insgesammt mit Prophylaxe rund 11T€ geleistet worden - find ich is ok, wenn ich bedenke das ich bei um die 18€/mtl bin.
Das tut schon beim Lesen weh...

Aber nochmal: schließt nicht aus irgendwelchen Einzelfällen, ihr müsst empirisch denken.
Eine Versicherung ist in einer empirischen Betrachtung ein Zuschussgeschäft (für den Versicherten), auch wenn ein paar wenige die Versicherung abkassieren.
Lottospielen ist empirisch eine dumme Geldausgabe, auch wenn einige wenige Millionär dadurch werden.
72o ist epmirisch eine beschissene Pokerhand, auch wenn ich schonmal ein Full-House damit getroffen und 200€ gewonnen habe.
 
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