[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

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guter einwand :d

aber wenn du z.b. zwei nicht identische pdfs miteinander vergleichst, da bist du mit papier im vorteil.
Ich hoffe das ist ein schlechter Scherz...

Ich bin so froh, dass wir 2018 hier auf E-Akte umgestellt haben. Diesen Papierkram brauche ich echt nicht mehr. Mal abgesehen von der Zeitersparnis
 
guter einwand :d

aber wenn du z.b. zwei nicht identische pdfs miteinander vergleichst, da bist du mit papier im vorteil.
Paperless heißt ja auch nicht, dass man gar nichts ausdrucken darf, nur halt nicht jeden scheiß (z.B. Emails um sie dann in nen Ordner abzuheften). Alles schon gesehen :fresse:
Vermutlich hat die Firma auch kein Fax mehr rumstehen, ist das auch zum Nachteil? 😅
 
Ich denke da immer an die eine ehemalige Kollegin, die wirklich jede Mail ausgedruckt hat und irgendwann meinte "Hast du auch das Gefühl, dass du den ganzen Tag nur Mails ausdruckst?" - Ähm, nein?
 
Ich denke da immer an die eine ehemalige Kollegin, die wirklich jede Mail ausgedruckt hat und irgendwann meinte "Hast du auch das Gefühl, dass du den ganzen Tag nur Mails ausdruckst?" - Ähm, nein?
Die Story hast du schon mal erzählt, oder? Kommt mir so bekannt vor 😁
 
Zum Unternehmen:
Mittelständischer Sondermaschinenbauer, über 200 Mitarbeiter (-70 Leute in den letzten 10 Monaten)
Meine Position: Fachlicher & disziplinarischer Vorgesetzter von 14 Mitarbeitern und in Rotation 3 Azubis.

Unglaublich wie Beratungsresistent mein Chef und die Geschäftsführung ist
Mitarbeiterschätzung gibt es nicht, Gehaltserhöhungen ebenfalls seit 4 Jahren nicht und wenn man qualifizierte Mitarbeiter für eine außerordentliche Erhöhung vorschlägt, wird um 50€ gefeilscht...

Aktuell sind immer mehr Abgänge in der Montage / Werkstatt zu verbuchen und werden nicht ersetzt, Vertrieb / Projektleitung wird aber kräftig aufgestockt.
Die verbliebenen Monteure sowohl aus der Mechanik als auch der Elektrik versuchen den aufkommenden Arbeitsaufwand mit Überstunden usw ab zu federn.
Aber auch hier merkt man den steigenden Krankenstand aufgrund der Mehrbelastung.

Mein Chef (Betriebsleiter!!!), ein einfacher Industriemechaniker der einfach nur gut Reden kann, hat Vorstellungen die absolut realitätsfremd sind für ein Unternehmen wie unseres.
Man merkt leider das der gute Mann absolut null Hintergrundinfos besitzt geschweige denn mal etwas von Personalführung oder Betriebswirtschaft gehört hat.

Nach einem Jahr als Abteilungsleiter der gesamten Elektroabteilung und 2 Jahre Leiter des Montageteams Elektro (10Jähriges Jubiläum diesen Monat) werde ich mich nun nach was neuem umschauen...

Bei der letztwöchigen Betriebsversammlung sind einige Dinge seitens der GL gefallen, die für mich den Absprung erleichtern.
Habe mich heute morgen bereits umgeschaut und schon adäquates gefunden bei dem meine Bewerbungen im Laufe der Woche eingehen.

Zumal eine Anpassung nach Oben meinem Gehalt gut tun würde (Aktuell 49.500€ Jahr)

Musste ich einfach mal loswerden
Danke
 
Recht hast du, es muss nicht alles hingenommen werden. Wir verbringen alle soviel Zeit mit Arbeit, da darf es schon passen.
 
@holzkreuz
Ich finde 50k im Jahr nicht schlecht aber es kommt auf die jeweilige Familiensituation an.

Meine eigene Erfahrung bisher, jede freiwilliger Wechsel zu einer neuen Firma brachte den höchsten Gehaltssprung und mehr Flexibilität sowie weniger Arbeitsstunden.
Hab auch mal einem meiner Chefs (Nicht soviel Gewinn bla bla) vorgeschlagen mir einfach paar Tage mehr Urlaub im Jahr zu geben oder meine Arbeitszeit bei gleichem Gehalt zu kürzen, der hat Augen gemacht.

Leider spekulieren viele Firmen darauf das den MA ein Wechsel zu ungemütlich ist und leider fahren die damit meist auch recht gut mit.
 
Ist halt schade, dass MAs solange gegängelt werden, bis sie gehen wollen oder gar (selber) müssen. Kann mir gut vorstellen, dass sich sowas nur Vereinzelte haben vorstellen können. In 5 Jahren wills wahrscheinlich jeder.
Dass dann daran ne Firma zugrunde geht und am Ende die MAs hinten runter fallen, die bisher nicht die Chance hatten zu wechseln und es dann ggf. nicht mehr schaffen.
Und das nur, weil Leute einen Job machen, den sie einfach nicht machen sollten...
 
Mittelständischer Sondermaschinenbauer, über 200 Mitarbeiter (-70 Leute in den letzten 10 Monaten)
Meine Position: Fachlicher & disziplinarischer Vorgesetzter von 14 Mitarbeitern und in Rotation 3 Azubis.

Unglaublich wie Beratungsresistent mein Chef und die Geschäftsführung ist
Mitarbeiterschätzung gibt es nicht, Gehaltserhöhungen ebenfalls seit 4 Jahren nicht und wenn man qualifizierte Mitarbeiter für eine außerordentliche Erhöhung vorschlägt, wird um 50€ gefeilscht...

Aktuell sind immer mehr Abgänge in der Montage / Werkstatt zu verbuchen und werden nicht ersetzt, Vertrieb / Projektleitung wird aber kräftig aufgestockt.
Die verbliebenen Monteure sowohl aus der Mechanik als auch der Elektrik versuchen den aufkommenden Arbeitsaufwand mit Überstunden usw ab zu federn.
Aber auch hier merkt man den steigenden Krankenstand aufgrund der Mehrbelastung.

Das hört sich nach einem ganz normalen Deutschen Mittestländler an. So sind sie nun mal fast alle. Überrascht mich nicht.

Mein Chef (Betriebsleiter!!!), ein einfacher Industriemechaniker der einfach nur gut Reden kann, hat Vorstellungen die absolut realitätsfremd sind für ein Unternehmen wie unseres.
Man merkt leider das der gute Mann absolut null Hintergrundinfos besitzt geschweige denn mal etwas von Personalführung oder Betriebswirtschaft gehört hat.

Diese Einstellung haben leider viele Mitarbeiter, die in den "unteren Ebenen" arbeiten. Jeder zweite ist der Meinung, es besser zu können als der Chef. Der Chef ist nun mal der Chef und ganz ohne irgendetwas ist der sicherlich nicht Chef geworden. Auch wenn es nur "gut reden" ist. Auch das muss gekonnt sein, und da er der Chef ist, hat er wohl etwas richtiger gemacht als du.
Ein alter Freund (Vertriebler) sagte mal zu mir: Du musst nur 5% der Technik verstehen, der Rest ist Ausstrahlung und Auftreten. So ist das nun mal, finde dich damit ab. Kein Chef ist Chef, weil er absolut nichts kann. Eigentlich muss er nichts können, außer "oben ankommen". Für alles andere hat er seine Leute.
 
Diese Einstellungen haben leider viele Chefs :sneaky:
 
Eigentlich muss er nichts können, außer "oben ankommen". Für alles andere hat er seine Leute.
und genau das ist der Grund, warum man sich als Mitarbeiter mit unfähigen Vorgesetzten rumschlagen muss. Und es ist absolut falsch. Ein Chef muss Chef sein können. Das heißt er muss zumindest grundsätzlich nachvollziehen können, was seine direkten Untergebenen tun, was ihre Probleme/Sorgen/Wünsche für Auswirkungen haben und es bewerten können. Und noch wesentlich wichtiger: es muss führen können. Und das ist eine Eigenschaft, die meiner Erfahrung nach über 90% aller Vorgesetzten vollkommen abgeht.
 
Das hört sich nach einem ganz normalen Deutschen Mittestländler an. So sind sie nun mal fast alle. Überrascht mich nicht.



Diese Einstellung haben leider viele Mitarbeiter, die in den "unteren Ebenen" arbeiten. Jeder zweite ist der Meinung, es besser zu können als der Chef. Der Chef ist nun mal der Chef und ganz ohne irgendetwas ist der sicherlich nicht Chef geworden. Auch wenn es nur "gut reden" ist. Auch das muss gekonnt sein, und da er der Chef ist, hat er wohl etwas richtiger gemacht als du.
Ein alter Freund (Vertriebler) sagte mal zu mir: Du musst nur 5% der Technik verstehen, der Rest ist Ausstrahlung und Auftreten. So ist das nun mal, finde dich damit ab. Kein Chef ist Chef, weil er absolut nichts kann. Eigentlich muss er nichts können, außer "oben ankommen". Für alles andere hat er seine Leute.
Ich gebe dir Recht, dass das leider wie du sagst "nun mal so ist".

Das hat aber nichts damit zu tun, dass jeder meint es besser zu können, dem ist nicht so.
Du kennst die Hintergründe nicht. Das Know How und die meisten Verbesserungen kommen immer von der Basis und nicht von oben.
Aber das wird gekonnt ignoriert.

Die 5% Geschichte von deinem Freund mag für den Vertrieb stimmen, aber nicht für die Betriebsleitung.
Wenn jemand wie er keine Ahnung hat wie sich der Maschinenstundensatz zusammensetzt, QM funktioniert oder Mitarbeiterförderung und Wertschätzung funktioniert, hat auf solch einer Position nichts verloren.
Und das nur mal so "angekratzt"
 
Das ist wohl wahr.
Die Aufgabe eines Chefs ist es nicht oben anzukommen, gut Reden zu können oder gut auszusehen.

Seine Aufgabe ist relativ einfach. Er muss dafür sorgen, dass die Arbeiter die Arbeit machen, machen können und wollen aber auch für Arbeit sorgen. Das ist die Stellenbeschreibung einer Führungskraft. Der Rest rundet einfach nur das Skillset ab, bzw. ist auch nicht unwesentlich.
Und nicht wenige Führungskräfte sind nicht für den Job gemacht, die sind da einfach hingefallen, da sind viele zwischenmenschlich Sachverhalte ausschlaggebend, in der Regel mit denen die vorher da waren oder drüber sind.

Das Ergebnis ist dann, dass so einige Leute faktisch keine Menschen führen können, das musst du aber können, sonst wird das nix.
 
Seine Aufgabe ist relativ einfach. Er muss dafür sorgen, dass die Arbeiter die Arbeit machen, machen können und wollen aber auch für Arbeit sorgen. Das ist die Stellenbeschreibung einer Führungskraft.
Ich würde noch hinzufügen dass eine Führungskraft auch dafür sorgen muss dass die Mitarbeiter persönlich in ihrem Wissen und Können weiterentwickelt werden.
 
Zum Unternehmen:
Mittelständischer Sondermaschinenbauer, über 200 Mitarbeiter (-70 Leute in den letzten 10 Monaten)
Meine Position: Fachlicher & disziplinarischer Vorgesetzter von 14 Mitarbeitern und in Rotation 3 Azubis.

[...]

Zumal eine Anpassung nach Oben meinem Gehalt gut tun würde (Aktuell 49.500€ Jahr)

Wow, das finde ich krass. Ich bin bei einem kleinen Automatisierungsunternehmen tätig, auch Maschinenbaubereich hauptsächlich allerdings auf die Elektrotechnik ausgelegt und ich befinde mich knapp unter dir finanziell. Ich bin hier als "Hard- & Software Engineer" angestellt, mache Projektplanung, aber auch das elektrische Engineering, sowie SPS-Programmierung. Manchmal kommt man auch nicht um die elektrische Feldinstallation nicht umzu, kleine Firma eben. Was ich damit sagen will: Ich bin knapp unter dir was das Gehalt betrifft und das ohne Personalverantwortung.

Ich mache das nun seit 3 Jahren seit meiner Fortbildung zum staatlich geprüften Techniker für Elektrotechnik und möchte möglichst viel Erfahrung sammeln um mich später mal als reiner Projektleiter behaupten zu können, mit Erfahrung, wie es an der Basis wirklich läuft. In meiner jetztigen Firma wird diese Flexibilität allerdings auch honoriert, Betriebsklima sehr gut und das ist für mich wichtig. Geld ist nun mal nicht alles - Freizeit ist auch recht viel wert. Hatte beides auch schon mal im gegenteiligen Sinne, da konnte ich gar nicht mit umgehen - hat auch nicht lang gehalten :d

Gerade da in der Region, in der du wohnst, dort sind die Gehälter ja wahrscheinlich noch etwas besser ausfallend, als hier im hohen Norden.
 
das ist echt ein bisschen wenig für die aufgaben. vielleicht ist es ne scheiß gegend.
 
Nein bawder, liegt an der Firma

Kein Arbeitgeber Verband, kein Tarifvertrag, kein Mitarbeiterinteresse :unsure:
 
Da kann man echt nur sagen: geh da bloß weg sobald du was besseres findest…
 
Ich habe keine Zeit und Lust zu suchen woher diese Webseiten ihre Daten holen um dann ihre Statistiken zu berechnen. Aber eventuell liegen bereits dort Fehler vor und dann taugen die Angaben ohnehin nichts.

Auf mich wirkt es manchmal so dass alle möglichen Berufe auf solchen Internetseiten gemessen an ihrer Branche relativ gut verdienen würden, in der Realität sieht das aber mitunter anders aus.

Stammen die Daten beispielsweise von Usern die ihre Gehälter dort selbst angeben? Dann wäre ich bereits mehr als nur vorsichtig was die Interpretation betrifft.
 
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